Ampere Verbrauch mit Multimeter messen

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hm wir haben nun das Multimeter zwischen Steckernetzteil und Spulenanschluss A1, Messbereich auf 10A gestellt und dann zeigt er 0.35 an - bedeutet also 350mA ?

    /EDIT:
    Wie groß müsste denn nun ein ELKO sein um den vermutlich zu hohen Einschaltstrom abzufedern?
    Und würde das bei einem zu großen bedeuten dass das Schütz einschaltverzögert wäre? Das wär nämlich dann auch Mist =(

  • ja, Elektrolyt-Kondensatoren haben eine Plus-Minus POL!!! verkehrt herum eingebaut gibt einen Knall und ein kleines übelriechendes Wolkerl...

    ELKO.pnghttp:

    der Elko braucht also min. 24V besser mehr... und sollte auch groß genug dimensioniert sein wie viele mF kann ich jetzt spontan aus dem Kopf nicht sagen...

    aber wenn er nicht groß genug ist, dann hilft er nicht genug...
    und wenn er zu groß bemessen ist, dann sauft der Elkp selbst beim Einschalten ne Menge Strom, und du hast das selbe Dilemma bereits ohne Schützen...

    aber einen Schritt weitergedacht... wennst einen Schütz nicht sicher zum Einschalten/anziehen bringst, dann wird das Problem beim 2. Schütz noch größer!!

    ----------

    Einschaltverzögerung:

    ja und nein! ja, weil es in der Tat einige millisekunden kosten kann... praktisch aber durch die Mechanik des Schützes vermutlich nicht merkbar... Der Schütz muss ja auch so erst mal durch Strom die Spule "laden", und ein Magnetfeld aufbauen... und erst das Magnetfeld zieht dann den (Eisenkern) und die Kontakte in Schaltstellung..

    denke unterm Strich reden wir aber hier vom Bruchteil eines Wimpernschlages!!!

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    soll ein Baukasten (Software und Hardwaremodule) für Temperatur-Logging, kleine Steuerungsaufgaben und Smart-Home werden.

    Einmal editiert, zuletzt von RasPi-Azubi (1. Juni 2014 um 16:47)

  • Ja.


    Allerdings tut sich uns nun die Frage auf wieso es mit dem großen Schütz und dem Steckernetzteil funktioniert :huh:

    Also noch mal die Fakten:

    Steckernetzteil -> 24V DC 0,75A
    24vDC Netzteil -> 2A

    Mit dem Steckernetzteil zieht der große Schütz an und funktioniert wie gewünscht (allerdings reicht da der Strom von 0.75A nicht für 8 Schütze)
    Mit dem 24vDC Netzteil funktioniert dies aber nicht da es sich abschaltet sobald der Schütz anzieht

  • Das mit der Einschaltverzögerung hat damit nichts zu tun, da Du den Kondensator parallel zu dem Netzteil schalten mußt. Ich denke mal ein Wert um ca. ~ 1000 - 2000µF wäre o.k. / Wie oft soll den der Schütz pro Min. geschaltet werden?

    Bei deinem Steckernetzteil gibt es vlt. keine Schutzschaltung ( einfaches Trafonetzteil ? )

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (1. Juni 2014 um 16:48)

  • zum Stecker-Netzteil...

    das hat vermutlich keinen Strombegrenzer eingebaut.. und sobald die den Schütz anziehen lässt fällt kurzzeitig ein hoher Strom an während die Spannung einbricht (also kleiner wird)

    Lösungsvorschlag: :-))) bau die Elkos vom Steckernetzteil einfach aus, die passen scheinbar ;-)))

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  • Wie oft soll den der Schütz pro Min. geschaltet werden?

    Die Schütze werden in einen sog. Virtual Pin verbaut und sollen das anziehen von Spulen emulieren...
    Echte Flipperautomaten haben eben ne ganze Reihe von Spulen für zum Beispiel die Flipperfinger oder Slingshots oder Bumper usw. Da der VPin aber keine Spulen hat sollen die Schütze diesen Effekt, dass die Spulen anziehen und son "schlaggeräusch" zu hören bzw am Cab zu spüren is, nachahmen.
    Deshalb kann es vorkommen das mehrere Schütze gleichzeitig auch in kürzester Zeit anspringen müssen - zB bei den Bumpern


    Aber wie wir gerade festgestellt haben scheint es tatsächlich an der Grundlast zu liegen
    Wenn wir einfach zusätzlich eine 20mA LED an 5V anschließen geht das Netzteil nicht aus wenn's Schütz anzieht :wallbash: :@ =( :mad_GREEN: :auslachen: :daumendreh2: :P :wallbash:
    sorry für die Ausdrücke: Meine Fresse - das kann doch jetzt echt nicht sein oder? 2 Wochen werkeln und dann liegt das an sowas beschissen banalem
    Wieso ist das dann mit den kleinen Schützen nicht aus so? son dreck!


    :danke_ATDE: an alle Helfer :thumbs1:

  • Es muß ja nicht unbedingt am zu großem Stromfluß liegen, es könnte auch sein daß es eine Spannungsspitze beim Einschalten gibt, auf daß das Netzteil entsprechend reagiert. Ich würde mal testweise eine Diode in Sperrichtung, parallel zur Schützspule schalten. Es gibt für solche Probleme spezielle Schutzschaltungen, die so etwas vermindern können. Wenn der Schütz nicht so oft schalten soll, könnte man auch einen Heißleiter zum "sanfteren Anschalten" verwenden.

  • da fällt mir spontan noch eine andere Lösung ein...

    hinter das vorhandene Netzteil noch einen 24V Akku hängen hat die selbe Wirkung wie der oben vorgeschlagene ELKO!!

    z.B 2 12V Modellbau-Akkus

    die kleinen Schützen müssen weit weniger Masse (=Gewicht des Eisenkerns, und der Kontakte) bewegen... daher auch weniger Knall :)

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    Einmal editiert, zuletzt von RasPi-Azubi (1. Juni 2014 um 17:10)

  • was können die Netzteile für (LED)-Beleuchtungen??

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  • was können die Netzteile für (LED)-Beleuchtungen??

    Versteh die Frage nicht :huh:

    Für LED Beleuchtung (Buttons, Flasher, Unterboden sowie Backbox) haben wir ein seperates altes AT PC Netzteile verbaut, da wir nämlich auch ein allgemeines Problem mit dem Einschaltstrom des gesamten VPin's haben:
    Wenn

    • 3 Monitore (1x 42" fürs Playfield, 1x 26" fürs Backglass und 1x 15,6" fürs DMD)
    • ein Highend PC mit 750W Netzteil
    • 8x 120mm Lüfter inkl. Lüftersteuerung
    • Soundsystem inkl. Subwoofer
    • 3x selbstgebaute PCB's für Arduino-Mega als LEDwiz Clone und RGB Flasher sowie weitere LED Steuerungen und eben 2x LEDstrips für Unterboden+Rückwand der Backbox
    • 2x Gamecontroller für nen Analogen Plunger und Nudging
    • ein Shaker
    • ein Rundumlicht auf der Backbox ...
    • sowie die 8 Schütze die jetzt noch lauffähig dazu kommen sollen (noch was vergessen?))

    gleichzeitig einschalten dann fliegt nämlich leider die 16A Sicherung im Sicherungskasten raus :(
    Also müssen wir beim Inbetriebnahme des VPins alle Geräte nacheinander einschalten und im Wohnzimmer darf dann auch kein TV o.ä. an sein (auch nicht danach eingeschaltet werden) denn sonst fliegt die Sicherung ebenfalls raus...
    Aber das sei nur nebenbei erwähnt, mit was für Problemen wir uns schon länger rumschlagen mussten bzw was wir alles selber gebastelt haben :D
    (Als Gehäuse dient btw ein alter Big Indian, also ein original Flipperautomat-Gehäuse, nur komplett saniert und schwarz lackiert)


    dann pass bloß auf, daß Dir bei der ganzen Bouncerrei nicht die Pixel aus dem TFT Pannel fallen. ;)

    Hehe, wir rütteln (Stoßen (Nudging)) an dem Ding auch schon kräftig und da passiert ja auch nix :D


    Als neues Netzteil ziehen wir zZt das Deutronic Netzteil 24V DC 6,5A ES150-24 in Betracht um problemlos 8 Schütze mit á 0,35A versorgen zu können und hoffen gleichzeitig das auch da nur eine 20mA LED ausreicht um die Grundlast erfüllen zu können..

  • Ein Kondensator hilft generell nur dabei die Spannungzu glätten, im Einschaltmoment zeiht dieser aber einen (theoretisch) unendlich großen Strom, weshalb du diesen nicht so zur Lösung deines Problem benutzen kannst, wie vorgeschlagen.

    Vielmehr würde ich einfach versuchen den Einschaltstrom der Schütze über Vorwiderstände so weit zu drücken, dass diese gerade eben, aber sicher, anziehen.

    Das Netzteil zu tauschen scheint mir eigentlich die beste Lösung zu sein, da 2A doch ein wenig unterdimensioniert wirkt.
    Zudem kannst du mal einen Netzfilter testen, wenn du evtl mal Leihweise an einen ran kommst.

    Hast du mal die komplette Leistungsaufnahme des Aufbaus getestet, ob man da noch was hilfreiches zum verbessern findet?


    //EDIT: Da ne Induktivität(=Spule) den Strom hemmt, kannst du mal zum Testen eine Kabeltrommel (nicht abgerollt!) zwischen den Aufbau und Steckdose hängen.

    Einmal editiert, zuletzt von driftmonster (1. Juni 2014 um 20:05)

  • Ohne jetzt hier wieder eine Grundsatzdiskussion entfachen zu wollen aber, ein Kondensator ist ein Speicher für Ladungen, er kann zwar nicht alle Leistungsdefizite abfangen, hilft aber ungemein um kurze Lastspitzen auszugleichen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, das daß neben der Signalbeeinflussung, mit einer der Hauptanwendungsfälle ist. Wer es nicht glaubt, sollte z.B. mal einen Blick in einen professionellen DC/AC Wechselrichter werfen. Ich hab zum Beispiel schon über 10 Jahre, so eine Schaltung erfolgreich in meinen beiden Dreamboxen DM7000 im Einsatz, um daß zu schwach dimensionierte Netzteil beim Anlaufen der internen Festplatte zu entlasten und in dieser Kiste ist die Spannung so glatt, wie ein Babypopo. ;)

  • Hallo zusammen,


    Ohne jetzt hier wieder eine Grundsatzdiskussion entfachen zu wollen aber, ein Kondensator ist ein Speicher für Ladungen, er kann zwar nicht alle Leistungsdefizite abfangen, hilft aber ungemein um kurze Lastspitzen auszugleichen.

    Das ist richtig, aber beim ersten Einschalten muß auch er erstmal geladen werden - und das dann gleichzeitig mit dem anziehenden Schütz? =(
    Bei den nachfolgenden Schaltvorgängen könnte er dann seine Wirkung entfalten. :thumbs1:

    Zitat von "driftmonster"


    ... würde ich einfach versuchen den Einschaltstrom der Schütze über Vorwiderstände so weit zu drücken, dass diese gerade eben, aber sicher, anziehen.


    Das wäre evtl. eine Lösung.

    Gruß, mmi

  • die Frage nach dem LED-Beleuchtungs-Netzteil war als Ersatz für das zu schwache Netzteil gedacht...

    ..hätte ich die Teile vorher gegoogelt, dann hätte ich den Vorschlag vermutlich gar nicht gepostet! :)

    Die jetzt angedachte Lösung, mit dem stärkeren Netzteil, scheint mir die beste Variante.

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  • //EDIT: Da ne Induktivität(=Spule) den Strom hemmt, kannst du mal zum Testen eine Kabeltrommel (nicht abgerollt!) zwischen den Aufbau und Steckdose hängen.

    Was soll so etwas bringen, wenn es ein Problem auf der Seite des 24V Spannungsausgang gibt? Schaltnetzteile haben des weiteren einen relativ weiten Spannungseingangsbereich.

    Das ist richtig, aber beim ersten Einschalten muß auch er erstmal geladen werden - und das dann gleichzeitig mit dem anziehenden Schütz? =(
    Bei den nachfolgenden Schaltvorgängen könnte er dann seine Wirkung entfalten. :thumbs1:

    Vom Einschalten des Netzteils mit Schütz, habe ich hier eigendlich nichts gelesen.

  • Was soll so etwas bringen, wenn es ein Problem auf der Seite des 24V Spannungsausgang gibt? Schaltnetzteile haben des weiteren einen relativ weiten Spannungseingangsbereich.

    Da der Aufbau, wenn alles auf einmal eingeschaltet wird, den 16A Automaten raushaut, kann man den Versuch mit der Kabeltrommel mal machen.
    Noch nie versucht ne große Elektroflex ohne Kabeltrommel an ner 230V Schuko zu betreiben?
    Bei uns hauts mit dem Ding jedesmal die Sicherung raus; Kabeltrommel dazwischen und tadaaa, läuft ohne Murren. Die Trommel wird natürlich bei Dauerbelastung relativ warm, weshalb man das nicht lange machen sollte.

    Nochmal zur Kapazität; unter Last fängt ein Kondesator durchaus Spannungsspitzen ab, allerdings darf man daraus nicht ableiten, dass der Einschaltstrom quasi in den Kondesator "umgeleitet" wird. Der Strom zum ersten Laden wird noch zusätzlich vom Netzteil benötigt.

    Einmal editiert, zuletzt von driftmonster (2. Juni 2014 um 10:37)

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