[Update] Details zum Netinstaller (Minimal Installation) - zwei Varianten

  • Hallo zusammen,
    irgendwie hatte mich der Hinweis von meigrafd wegen der Möglichkeit eines netinstallers ( -> hier <- ) nicht mehr losgelassen, und so habe ich das mal ausprobiert.
    Das Teil finde ich in der Tat äusserst praktisch. Anschliessend habe ich mit "apt-get install" das System "aufgebohrt". Mein Ziel war, eine Plattform für eine komplexe Steuerung zu haben, die sowohl I2C, SPI und rs232 unterstützt und das Kameramodul inklusive raspistill, raspivid und vor allem vlc zur Verfügung stellen.
    Zudem wollte ich mindestens zwei Versionen gcc und g++ haben, screen sollte funktionieren, die git-Tools sowie die Entwickler-Tools wie make, cmake, ... sollten ebenfalls vorhanden sein.
    Als Libraries mussten die wiringPi, die bcm2835 und die pigpio auch noch drauf und dazu ffmpeg sowohl als packet als auch als Source.
    Schliesslich sollte noch ein HTTP-Server sowie eine mysql-Datenbank zur Verfügung stehen.

    Ich habe jetzt die einzelnen Schritte mal dokumentiert und hin und wieder einen Zwischenbilanz der SD-Kartenbelegung gemacht.
    Als SD-karte habe ich eine 4GB Sandisk verwendet ... also, auf geht's

    Schritt 1: Netinstaller - SD-Karte vorbereiten, Installation duchlaufen lassen, Grundeinstellungen vornehmen
    Die Installation des Minimal-System nach der Anleitung Anleitung auf raspbian-ua-netinst durchführen:

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    Nach abgeschlossener Installation ein paar Grundeinstellungen vornehmen:

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    • login
      user root, password raspbian
    • Neues root pw setzen
      passwd
    • Locales konfigurieren:
      dpkg-reconfigure locales
    • timezone einstellen:
      dpkg-reconfigure tzdata
    • Optimale Einstellungen der cmdline.txt installieren:
      apt-get install raspi-copies-and-fills
    • Swap erzeugen:
      dd if=/dev/zero of=/swap bs=1M count=512 && mkswap /swap
    • Swap einhängen in fstab (and Ende der fstab folgende Zeile anfügen):
      /swap none swap sw 0 0

    Schritt 2: Das System aktualisieren und die i2c-tools installieren

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    • apt-get update
    • apt-get upgrade
    • apt-get dist-upgrade
    • apt-get install -y i2c-tools


    Dann die Datei /etc/modules anpassen:

    Schritt 3: Verschiedene Versionen von gcc und g++ sowie diverse Tools installieren
    gcc-4.7, gcc-4.8, gcc-4.9 sowie g++-4.7, g++-4.8, g++-4.9 und gcc installieren:

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    • jessi aktivieren - folgende Zeile als /etc/apt/sources.list.d/jessie.list abspeichern:
      deb http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ jessie main contrib non-free rpi
    • Packages aktualisieren
      apt-get update
    • gcc-4.7 und g++-4.7 installieren
      apt-get install -y gcc-4.7 g++-4.7
    • gcc-4.8 und g++-4.8 installieren
      apt-get install -y gcc-4.8 g++-4.8
    • gcc-4.9 und g++-4.9 installieren
      apt-get install -y gcc-4.9 g++-4.9
    • gcc installieren
      apt-get install -y gcc


    Die einzelnen gcc- und g++-Versionen umschaltbar machen:

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    • gcc-4.7
      sudo update-alternatives --install /usr/bin/gcc gcc /usr/bin/gcc-4.7 40
    • gcc-4.8
      sudo update-alternatives --install /usr/bin/gcc gcc /usr/bin/gcc-4.8 20
    • gcc-4.9
      sudo update-alternatives --install /usr/bin/gcc gcc /usr/bin/gcc-4.9 50
    • g++-4.7
      sudo update-alternatives --install /usr/bin/g++ g++ /usr/bin/g++-4.7 40
    • g++-4.8
      sudo update-alternatives --install /usr/bin/g++ g++ /usr/bin/g++-4.8 20
    • g++-4.9
      sudo update-alternatives --install /usr/bin/g++ g++ /usr/bin/g++-4.9 50


    Die automatisch beim Aufruf von gg verwendete gcc-Version kann mit

    Code
    update-alternatives --config gcc


    eingestellt werden.


    Jetzt noch ein paar Entwickler-Tools wie make, automake, ncurses5-dev sowie netcat und die apt-utils installieren:

    Spoiler anzeigen
    • automake
      apt-get install -y automake
    • make
      apt-get install -y make
    • apt-utils
      apt-get install -y apt-utils
    • libncurses5-dev
      apt-get install -y libncurses5-dev
    • netcat-traditional
      apt-get install -y netcat-traditional


    Das war jetzt mal ein Teil der von mir gewollten packages. Die C- und C++-Compiler sowie die I2C Tools sind schon mal drauf.
    Karten-Belegung: an diesem Punkt der Installation sind etwa 36% der 4GB Karte belegt.

    Schritt 4: HTTP-Server, PHP und mysql installieren

    Spoiler anzeigen
    • lighttpd installieren
      apt-get install -y lighttpd
    • lighttpd-Installation prüfen
      /etc/init.d/lighttpd status
    • PHP5 installieren
      apt-get install -y php5-common php5-cgi php5
    • php in lighttpd aktivieren
      lighty-enable-mod fastcgi-php
    • cgi in lighttpd aktivieren
      lighty-enable-mod cgi
    • lighttpd restarten
      /etc/init.d/lighttpd force-reload
    • mysql installieren
      apt-get install -y mysql-server mysql-client php5-mysql


    Achtung: Bei der Passwort-Vergabe für den user DB-root wird nichts (auch keine Sternchen oder Leerzeichen) angezeigt - zumindest nicht, wenn die Installation über ssh läuft.
    Das Passwort wird aber trotzdem angenommen.


    Karten-Belegung: an diesem Punkt der Installation sind etwa 41% der 4GB Karte belegt.

    Schritt 5: pigpio-, wiringPi- und bcm2835-Library, einige weitere Tools installieren und mal alles aufräumen und updaten

    Spoiler anzeigen


    Weitere Tools wie unzip, git-core, ... installieren

    • unzip installieren
      apt-get install -y unzip
    • git-core installieren
      apt-get install -y git-core
    • build-essential installieren
      apt-get install -y build-essential
    • cmake installieren
      apt-get install -y cmake
    • flex installieren
      apt-get install -y flex
    • bison installieren
      apt-get install -y bison


    Libraries installieren - pigpio

    • ins home Verzeichnis wechseln
      cd
    • pigpio downloaden
      wget http://abyz.co.uk/rpi/pigpio/pigpio.zip
    • pigpio entpacken
      unzip pigpio.zip
    • Verzeichnis wechseln
      cd PIGPIO
    • pigpio erzeugen
      make
    • Makefile ändern
      alle sudo entfernen, python Zeile auskommentieren
    • pigpio installieren
      make install


    Libraries installieren - wiringPi

    • ins home Verzeichnis wechseln
      cd
    • wiringPi Download vorbereiten
      git clone git://http://git.drogon.net/wiringPi
    • Verzeichnis wechseln
      cd wiringPi
    • wiringPi downloaden
      git pull origin
    • build-script editieren
      alle sudo entfernen
    • wiringPi erzeugen und installieren
      ./build


    Libraries installieren - bcm2835

    • ins home Verzeichnis wechseln
      cd
    • bcm2835 downloaden
      wget http://www.airspayce.com/mikem/bcm2835/bcm2835-1.37.tar.gz
    • bcm2835 entpacken
      tar zxvf bcm2835-1.37.tar.gz
    • Verzeichnis wechseln
      cd bcm2835-1.37
    • Konfigurations-script aufrufen
      ./configure
    • bcm2835 Library erzeugen
      make
    • den build überprüfen
      make check
    • bcm2835 installieren
      make install


    Achtung: die bcm2835-Version kann abweichen!
    Jetzt mal etwas aufräumen, die Paketlisten aktualisieren und alle ausstehenden Updates installieren. das mache ich in einem Aufwasch.

    Code
    apt-get autoremove && apt-get update && apt-get upgrade && apt-get dist-upgrade


    Achtung: Bei Abfrage der Passwort-Authentifizierung diese nicht deaktivieren!


    Karten-Belegung: an diesem Punkt der Installation sind etwa 45% der 4GB Karte belegt.
    Es ist Zeit den RPi mal neu zu starten ...

    Code
    shutdown -r now

    Schritt 6: raspi-config, vlc, einiges an Video- und anderen Tools sowie raspistill und raspivid installieren. User pi und user robot anlegen und konfigurieren

    Spoiler anzeigen


    vlc, sudo, screen, raspi-config und ffmpeg installieren

    • vlc installieren
      apt-get install -y vlc
    • sudo installieren
      apt-get install -y sudo
    • screen installieren
      apt-get install -y screen
    • raspi-config installieren
      apt-get install -y raspi-config
    • ffmpeg installieren
      apt-get install -y ffmpeg


    Die Benutzer pi und robot will ich für die Entwicklung verwenden. Beide sollen aber notfalls (durch sudo) mit root-Rechten ausgestattet sein.

    • Benutzer robot anlegen
      Adduser robot
    • Benutzer pi anlegen
      adduser pi
    • sudo einrichten für pi und robot
      visudo
    • folgende Zeile für user robot hinzufügen:
      robot ALL=NOPASSWD:ALL
    • folgende Zeile für user robot hinzufügen:
      pi ALL=NOPASSWD:ALL
    • user robot zu Gruppe sudo hinzufügen
      usermod robot --group sudo
    • user pi zu Gruppe sudo hinzufügen
      usermod pi --group sudo


    Jetzt raspistill und raspivid installieren.
    Ich nehme da die Sourcen, damit ich notfalls was ändern kann. Das Erzeugen dauert so ca. eine gute Stunde.

    • Verzeichnis wechseln
      cd /usr/src
    • Sourcen downloaden
      git clone git://http://github.com/raspberrypi/userland.git
    • Verzeichnis wechseln
      cd userland
    • arm-linux.cmake mit sed editieren
      sed -i 's/if (DEFINED CMAKE_TOOLCHAIN_FILE)/if (NOT DEFINED CMAKE_TOOLCHAIN_FILE)/g' makefiles/cmake/arm-linux.cmake
    • build Verzeichnis erstellen
      mkdir build
    • Verzeichnis wechseln
      cd build
    • Makefile(s) erzeugen
      cmake -DCMAKE_BUILD_TYPE=Release ..
    • Programme erzeugen
      make
    • Die Programme liegen im Unterverzeichnis bin
      ls bin
    • raspivid und raspistill installieren
      make install


    Jetzt noch mal sicherheitshalber aufräumen und updaten (wieder auf einen Schlag)

    Code
    apt-get autoremove && apt-get update && apt-get upgrade && apt-get dist-upgrade


    Karten-Belegung: an diesem Punkt der Installation sind etwa 63% der 4GB Karte belegt.
    Es ist Zeit den RPi runter zu fahren und eine Image-Sicherung zu machen

    Code
    shutdown -h now

    Schritt 7: letzte Pakete installieren, Endkonfiguration durchführen

    Spoiler anzeigen


    ffmpeg als Sourcen installieren. Die wurden vorher schon auf dem RPi übersetzt, da der Compilerlauf über sieben Stunden dauert. Ich habe das Ergebis mit tar rachiviert und dann nach /usr/src/ffmpeg entpackt. Dieses Archiv hat komprimiert ca. 300 MB - ist also entpackt ein ganz schöner Klotz
    // ffmpeg sourcen
    // tar xvzf Archiv
    Dann hätte ich gerne noch die Möglichkeit gehabt, Kernel Module mit der neuen Methode rpi-source neu zu erzeugen bzw. zu ändern.
    Wie sich im Laufe der Installation aber herausstellte, gibt es für den jetzt aktuellen Kernel leider (noch?) keine passenden Sourcen. Ich hätte mir diese Schritte also schenken können. Trotzdem werde ich das von Zeit zu Zeit mal überprüfen.

    • rpi-source installieren
      sudo wget https://raw.githubusercontent.com/notro/rpi-source/master/rpi-source -O /usr/bin/rpi-source && sudo chmod +x /usr/bin/rpi-source && /usr/bin/rpi-source -q --tag-update
    • rpi-source aufrufen
      rpi-source
    • meldet fehler wegen gcc ... gcc-Version umschalten
      update-alternatives --config gcc
    • rpi-source aufrufen
      rpi-source
    • meldet Fehler no source ... gcc-Version zurückschalten
      update-alternatives --config gcc
    • raspi-config aufrufen um Kamera zu aktivieren
      raspi-config
    • Kamera aktivieren
      enable camera
      reboot


    Karten-Belegung: an diesem Punkt der Installation sind etwa 82% der 4GB Karte belegt.
    Das jetzt aktuelle auf der SD installierte System ist Version 3.12-1-rpi

    Code
    uname -a
    Linux pi 3.12-1-rpi #1 Debian 3.12.9-1+rpi1 (2014-05-19) armv6l GNU/Linux

    //EDIT
    Nachtrag:
    Ich habe jetzt mal ein wenig recherchiert, weil mir das mit den Kernel-Sourcen keine Ruhe gelassen hat.
    Die aktuellen Kernel-Sourcen scheint man mit

    • apt-get install linux-source-3.12
    • apt-get install linux-headers-3.12


    installieren zu können. Ich fürchte, dass raspi-source wohl gar nicht funktionieren wird, weil diese Sourcen aus einem anderen Repository sind.

    Spoiler anzeigen


    pi@pi:~$ sudo apt-get install linux-source-3.12
    Paketlisten werden gelesen... Fertig
    Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
    Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
    Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert:
    bc
    Vorgeschlagene Pakete:
    libqt4-dev pkg-config
    Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
    bc linux-source-3.12
    0 aktualisiert, 2 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
    Es müssen 80,2 MB an Archiven heruntergeladen werden.
    Nach dieser Operation werden 80,3 MB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
    Möchten Sie fortfahren? [J/n] J
    Holen: 1 http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ jessie/main bc armhf 1.06.95-9 [96,3 kB]
    Holen: 2 http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ wheezy/main linux-source-3.12 all 3.12.9-1+rpi1 [80,1 MB]
    Es wurden 80,2 MB in 5 min 28 s geholt (244 kB/s).
    Vormals nicht ausgewähltes Paket bc wird gewählt.
    (Lese Datenbank ... 33593 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
    Vorbereitung zum Entpacken von .../bc_1.06.95-9_armhf.deb ...
    Entpacken von bc (1.06.95-9) ...
    Vormals nicht ausgewähltes Paket linux-source-3.12 wird gewählt.
    Vorbereitung zum Entpacken von .../linux-source-3.12_3.12.9-1+rpi1_all.deb ...
    Entpacken von linux-source-3.12 (3.12.9-1+rpi1) ...
    Trigger für man-db (2.7.0.2-1) werden verarbeitet ...
    bc (1.06.95-9) wird eingerichtet ...
    linux-source-3.12 (3.12.9-1+rpi1) wird eingerichtet ...
    pi@pi:~$ sudo apt-get install linux-headers-3.12
    Paketlisten werden gelesen... Fertig
    Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.
    Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
    Note, selecting 'linux-headers-3.12-1-rpi' for regex 'linux-headers-3.12'
    Note, selecting 'linux-headers-3.12-1-all-armhf' for regex 'linux-headers-3.12'
    Note, selecting 'linux-headers-3.12-1-all' for regex 'linux-headers-3.12'
    Note, selecting 'linux-headers-3.12-1-common' for regex 'linux-headers-3.12'
    Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert:
    linux-compiler-gcc-4.7-arm linux-kbuild-3.12
    Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
    linux-compiler-gcc-4.7-arm linux-headers-3.12-1-all
    linux-headers-3.12-1-all-armhf linux-headers-3.12-1-common
    linux-headers-3.12-1-rpi linux-kbuild-3.12
    0 aktualisiert, 6 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
    Es müssen 5.454 kB an Archiven heruntergeladen werden.
    Nach dieser Operation werden 30,4 MB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
    Möchten Sie fortfahren? [J/n] J
    Holen: 1 http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ wheezy/main linux-compiler-gcc-4.7-arm armhf 3.12.9-1+rpi1 [232 kB]
    Holen: 2 http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ wheezy/main linux-headers-3.12-1-common armhf 3.12.9-1+rpi1 [4.368 kB]
    Holen: 3 http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ jessie/main linux-kbuild-3.12 armhf 3.12.6-1+rpi1+b2 [140 kB]
    Holen: 4 http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ wheezy/main linux-headers-3.12-1-rpi armhf 3.12.9-1+rpi1 [251 kB]
    Holen: 5 http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ wheezy/main linux-headers-3.12-1-all-armhf armhf 3.12.9-1+rpi1 [232 kB]
    Holen: 6 http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ wheezy/main linux-headers-3.12-1-all armhf 3.12.9-1+rpi1 [232 kB]
    Es wurden 5.454 kB in 23 s geholt (234 kB/s).
    Vormals nicht ausgewähltes Paket linux-compiler-gcc-4.7-arm wird gewählt.
    (Lese Datenbank ... 33666 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
    Vorbereitung zum Entpacken von .../linux-compiler-gcc-4.7-arm_3.12.9-1+rpi1_armhf.deb ...
    Entpacken von linux-compiler-gcc-4.7-arm (3.12.9-1+rpi1) ...
    Vormals nicht ausgewähltes Paket linux-headers-3.12-1-common wird gewählt.
    Vorbereitung zum Entpacken von .../linux-headers-3.12-1-common_3.12.9-1+rpi1_armhf.deb ...
    Entpacken von linux-headers-3.12-1-common (3.12.9-1+rpi1) ...
    Vormals nicht ausgewähltes Paket linux-kbuild-3.12 wird gewählt.
    Vorbereitung zum Entpacken von .../linux-kbuild-3.12_3.12.6-1+rpi1+b2_armhf.deb ...
    Entpacken von linux-kbuild-3.12 (3.12.6-1+rpi1+b2) ...
    Vormals nicht ausgewähltes Paket linux-headers-3.12-1-rpi wird gewählt.
    Vorbereitung zum Entpacken von .../linux-headers-3.12-1-rpi_3.12.9-1+rpi1_armhf.deb ...
    Entpacken von linux-headers-3.12-1-rpi (3.12.9-1+rpi1) ...
    Vormals nicht ausgewähltes Paket linux-headers-3.12-1-all-armhf wird gewählt.
    Vorbereitung zum Entpacken von .../linux-headers-3.12-1-all-armhf_3.12.9-1+rpi1_armhf.deb ...
    Entpacken von linux-headers-3.12-1-all-armhf (3.12.9-1+rpi1) ...
    Vormals nicht ausgewähltes Paket linux-headers-3.12-1-all wird gewählt.
    Vorbereitung zum Entpacken von .../linux-headers-3.12-1-all_3.12.9-1+rpi1_armhf.deb ...
    Entpacken von linux-headers-3.12-1-all (3.12.9-1+rpi1) ...
    linux-compiler-gcc-4.7-arm (3.12.9-1+rpi1) wird eingerichtet ...
    linux-headers-3.12-1-common (3.12.9-1+rpi1) wird eingerichtet ...
    linux-kbuild-3.12 (3.12.6-1+rpi1+b2) wird eingerichtet ...
    linux-headers-3.12-1-rpi (3.12.9-1+rpi1) wird eingerichtet ...
    linux-headers-3.12-1-all-armhf (3.12.9-1+rpi1) wird eingerichtet ...
    linux-headers-3.12-1-all (3.12.9-1+rpi1) wird eingerichtet ...
    pi@pi:~$


    Karten-Belegung: an diesem Punkt der Installation sind etwa 88% der 4GB Karte belegt.
    Ich denke, mit ca. 500 MB freiem Speicher auf der SD-Karte sollte die Steuerungs-Software inkl. aller Sourcen locker noch Platz haben. So komplex kann die gar nicht werden ;) ...
    //EDIT
    Fazit: Für meine Zwecke passt alles wunderbar auf eine 4GB Karte. Das hat den Riesen-Vorteil, dass ein Backup weniger Platz braucht und z.B. auf eine DVD passt. Sollte alles problemlos laufen und meine Sourcen sich übersetzen und ausführen lassen, wird auch kein Update mehr gemacht. Wozu auch? Wenn ich mir jetzt noch unbedingt eine GUI für die Steuerungs-Software einbilde, sollte ein kleines Desktop-Package auch noch Platz haben. Wenn nicht, wäre es eine durchaus denkbare Option z.B. die Kernel- und/oder ffmpeg-Sourcen auf einen USB-Stick oder eine kleine USB-Platte auszulagern.
    Als nächstes werde ich mal versuchen, das Profil selbst zu definieren und damit praktisch die komplette Installation inkl. der meisten Zusatzpakete zu automatisieren.
    Wie ich feststellen konnte, kann ich einige Pakete weglassen, das reduziert dann den benötigten Platz noch einmal.
    Ich geb' dann wieder bescheid, wie es mir ergangen ist.

    Viel Spass beim Nachbauen ...
    -ds-


    Quellen:
    https://github.com/debian-pi/raspbian-ua-netinst
    http://www.stuffaboutcode.com/2013/08/compil…d-raspivid.html
    http://www.airspayce.com/mikem/bcm2835/
    http://abyz.co.uk/rpi/pigpio/download.html
    http://wiringpi.com/download-and-install/
    http://www.gtkdb.de/index_36_2452.html
    http://mirrors.fe.up.pt/raspbian/raspb…n/l/linux-3.12/

  • [Update] Details zum Netinstaller (Minimal Installation) - zwei Varianten? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hallo zusammen,
    ich habe das Ganze aus dem letzten Post jetzt mal per Konfigurations-script versucht.
    Prima Sache ...
    Die gesamte Installation dauerte so ca. 40 Minuten ...
    Folgende Zusatz-Packages habe ich im script zur zusätzlichen Installation angegeben:

    Spoiler anzeigen
    • i2c-tools
    • gcc
    • automake
    • make
    • apt-utils
    • libncurses5-dev
    • netcat-traditional
    • lighttpd
    • php5-common
    • php5-cgi
    • php5
    • unzip
    • git-core
    • build-essential
    • cmake
    • flex
    • bison
    • sudo
    • screen


    Aud die Kernel- und ffmpeg-Sourcen sowie die verschiedenen Compiler-Versionen habe ich diesmal aus Platzgründen verzichtet.
    Wieder bin ich so vorgegangen wie auf raspbian-ua-netinst beschrieben.
    Nach dem flashen der SD-Karte habe ich die erste Partition eingehängt und dort die Datei installer-config.txt neu angelegt.
    Der Inhalt ist erst einmal der Default-Inhalt wie auf github beschrieben:

    Spoiler anzeigen


    Anstelle der Zeile

    Code
    packages= # comma separated list of extra packages


    habe ich eine Zeile mit den von mir ausgewählten packages eingefügt:

    Code
    packages=i2c-tools,gcc,automake,make,apt-utils,libncurses5-dev,netcat-traditional,lighttpd,php5-common,php5-cgi,php5,unzip,git-core,build-essential,cmake,flex,bison,sudo,screen


    Anschliessen die SD-Karte aushängen, in den RPi stecken ... Power on und der kleine Kerl fängt an zu werkeln ...
    Nach einer guten halben Stunde ist die Installation abgeschlossen.
    Einiges habe ich dann noch nachträglich manuell geändert bzw. installiert.
    mysqld z.B. zeigt einen Dialog zur Passwort-Eingabe an. Da die erste Installation komplett ohne ssh und ohne Monitor durchgelaufen ist, habe ich das für die spätere Installation vorgesehen.
    Dann habe ich festgestellt, dass die locales und die timezone-daten auch noch eingestellt werden müssen. Vor allem war aber der Apache2 drauf ... und den habe ich erst mal runtergeputzt.
    Ja und meine Libraries für den Zugriff auf die GPIOs fehlten natürlich auch noch.
    Daraus ist dann der folgende script entstanden:

    Spoiler anzeigen


    Obiger shell-script installiert und konfiguriert den Rest der Pakete, den ich gerne gehabt hätte.
    Es wird zweimal der vi aufgerufen: einmal, um die swap-Zeile in die /etc/fstab einzutragen und einmal, um das pigpio-Makefile zu ändern. Dort muss die Zeile mit "python" auskommentiert werden.

    Das Ergebnis ist ein Raspbian auf einer 2 GB SD-Karte, bei der trotz 512 MB swap nur 64% belegt sind:

    Installiert sind trotzdem folgende packages:

    Spoiler anzeigen

    Tja ... das war der zweite Versuch. Ich bin jedenfalls überzeugt :thumbs1:

    cheers,
    -ds-

  • Moin,

    sollte dann noch eine deutsche Tastatur angeschlossen werden kann diese mit:

    Code
    apt-get install keyboard-configuration


    nachinstalliert und kann dann mittels raspi-config konfiguriert werden.

    Dann klappt es auch mit raspi-config und bricht nicht mit erner Fehlermeldung ab.

    dreamshader - bitte auch agt-get install sudo mit aufnehmen ansonsten kann es zum Abbruch kommen ( wiringPi )

    Mutig rpi-update installiert:

    Code
    apt-get install curl
    wget https://raw.github.com/Hexxeh/rpi-update/master/rpi-update -O /usr/bin/rpi-update && sudo chmod +x /usr/bin/rpi-update


    und nach der kleinen Hexxeherei gab´s:

    Zitat


    root@Pi:~# uname -a
    Linux Pi 3.12.31+ #718 PREEMPT Sat Oct 25 16:09:41 BST 2014 armv6l GNU/Linux

    Schlank und schnell, vor allen Dingen soooo simpel mit Netinstaller :thumbs1:

    Bye

    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von rpivpn (27. Oktober 2014 um 19:09)

  • Kleiner update: Ich habe heute durch Zufall eine script-Sammlung entdeckt, mit der das spätere, eigene System bequem und komfortabel konfiguriert werden kann.
    Ich glaube es lohnt sich für alle, die den netinstall verwenden, sich das mal anzuschauen.
    Zu finden ist das -> hier <-

    cu,
    -ds-

  • dreamshader, du schreibst hier (3er Spoiler), das du bcm2835 installierst. Hast du das ausschlieslich für den Zugriff auf die GPIOs installiert? oder ist es eine für die CPU erforderliches Paket? Wenn ja, woher würde ich dann die Sourcen für den Pi 2 erhalten?

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