[Projekt] jukebox4kids (Jukebox für Kinder)

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
    • Offizieller Beitrag

    Und jetzt kommt meine erschütternde Meinung

    Nö, isses nicht! ;) Jeder hat ein anderes Empfinden und das ist auch gut so. Ich wuchs auch mit Tonband und Kassetten auf. Ich möchte das Knacken der LP auf dem Plattenspieler nicht missen, das hat(te) etwas organisches/lebhaftes. Mir geht es hier eigentlich nur darum, dass man der Box relativ einfach mit der "richtigen" Hardware auch einen nahezu perfekten Sound entlocken könnte. Ich frage mich einfach nur: Warum nutzt man halbwegs zufriedenstellende Hardware, wenn es zum +-10€ selben Preis eine nahezu perfekte Alternative gibt.

    Ok, eine Erklärung wäre z.B.:. Viele neue User werden keine Kenntnis von dem Miniamp haben. :conf:

  • Hi splitti79,

    da bin ich voll bei Dir:

    Ich bin ehrlich gesagt zufrieden mit den Leto Boxen, aber auch erst in Zusammenarbeit mit dem Miniamp.

    Dazu musstest Du ja die originale Verstärkerelektronik aus den Leto Boxen entfernen und verwendest vermutlich nur noch deren (passive) Lautsprecher. Und dann hast Du einen ähnlichen Frequenzgang wie bei anderen Kleinlautsprechern, aber nicht mehr die Störgeräusche, die aus der Leto-Verstärkerschaltung herrühren.
    Wie viele Watt/Bass Kinder brauchen, ist eine ganz andere Sache. Da sind die 3W (Musikleistung) vom MiniAmp in meinen Augen mehr als ausreichend.

    Ich gebe schon zu, in gewisser Weise audiophil zu sein. Allerdings reichen "normale", einigermaßen namhafte, meist japanische Hifi-Marken (Pioneer, Sony, Denon, Onkyo, Technics, früherTM Grundig etc.), kombiniert mit vernünftigen (!=teuren) Lautsprechern und genügend breiten Zuleitungen. Es muss nicht dieses überteuerte High-End-Zeug wie B&O und aufwärts sein.

    In diesem Zusammenhang bin ich immer wieder erstaunt, was für wenig Geld mit den HifiBerries (und teilweise auch deren Klonen) am RPi alles möglich ist.

  • Der Fall kommt bei uns eher selten vor.

    Entweder hört man bei uns der Reihenfolge nach, also einfach das nächste Hörspiel in der Reihe, das man noch nicht kennt. Dafür gibts ja inzwischen Autoresume.

    Oder man will irgendwas hören, was man noch nicht kennt oder was man sich spontan aussucht. Dafür gibts bei uns die Überraschungs-Karte. Einfach ein paar Shuffle-Sprünge, bis etwas kommt, was genehm ist.

    Dass eine bestimmte Folge aus einer langen Playlist gewünscht ist, kommt nur selten vor. Zu Tode hat sich dabei hier auch noch niemand gedrückt. Für Track 60 von 70 könnte man auch einfach 10x rückwärts gehen (dauert keine 5 Sekunden). Oder allgemein ein paarmal shuffle, bis man in der Nähe ist und dann noch ein paar Tracks vor/zurück. Alternativ stelle ich den gewünschten Track auch einfach schnell am Handy über das Webinterface ein. Aber wie gesagt, den Fall gibts bei uns nur selten.

    Erstmal die richtige Karte aus einem Stapel mit xxx Karten zu suchen, dauert vermutlich länger.

    Das Versuch mal bei Spotify, da ist ein Hörspiel halt nicht ein Track, sondern oft 30 oder mehr... Daher sind einzelne Karten Pflicht... In der Classic Version, wenn denn wirklich einzelne Tracks vorhanden sind, dann macht das durchaus Sinn. Da stimme ich Dir zu!

    Allerdings kommt es bei uns wirklich oft vor, daß eine spezielle Folge gewünscht ist. So verschieden sind die Kinder wieder ;)

  • Aktuell habe ich diesen günstigen Verstärker von ebay verbaut. Würde aber zukünftig auch hier eher mehr investieren.

    Hier wird ein ähnlicher Class-D-Verstärker-Baustein verwendet (PAM8406) wie beim MiniAmp (PAM8403). Die Qualität der Audiowiedergabe hängt hier aber von mehreren Faktoren ab, die beim MiniAmp bereits auf dessen Platine sauber voreingestellt sind:
    * Pegel des Vorverstärkersignals

    * sauberer, störungsfreier Anschluss

    * ...

    Vermutlich kann der Eingangspegel mit den beiden Potis auf dieser Baugruppe sogar angepasst werden.
    Bei richtiger Einstellung und sauber ausgeführter Beschaltung sollte dieser Verstärker eine durchaus akzeptable Audiowiedergabe ermöglichen. Allerdings sind die Verstärkerbausteine der Serie PAM84... offenbar generell nicht das allerhochwertigste, denn beim Einschalten geben sie ein deutlich hörbares Knackgeräusch von sich. Beim Ausschalten tritt es auch auf, ist aber nicht ganz so schlimm. Das ist übrigens auch beim Hifberry MiniAmp so, auch wenn ich ihn ansonsten über den Schellnkini ("in den höchsten Tönen") lobe.

  • Ich habe auch mit so einigen Sachen experimentiert, z.B. diesen PAM8403, aber ich war nicht zufrieden. Die Störgeräusche sind tatsächlich erst mit den MiniAmp weg gewesen. Ja, es gibt dieses Knacksen beim Ein- und Ausschalten, aber es ist nicht extrem laut und akzeptabel.

    Ich denke, es gibt sicherlich günstigere Alternativen und bin auch bereit noch nen Test zu wagen für Euch, aber generell rate ich eindeutig zum MiniAmp!

    Das Thema hat sogar einen eigenen Punkt in meiner Anleitung erhalten: http://splittscheid.de/selfmade-phoniebox/#3F

    dewenni: Überlasten die Boxen den Pi auf voller Lautstärke bzw. was Powerbank und Netzteil so hergeben? Werde mir die in jedem Fall mal anschauen, Danke!!!

  • Anbei ein paar Bilder der Phonieboxen meiner 3- und 5-Jährigen. Als spezielles Feature habe ich eine Verlängerung des Standby-Knopfs der Powerbank eingebaut. Sowohl die verwendete Jackery Titan, als auch die öfters empfohlene EasyAcc Powerbanks gingen nach ein paar Minuten in den Ruhezustand. Im Anschluss startet die Phoniebox in Kombination mit dem OnOff Shim nicht mehr. Durch das Drücken des Standby-Knopfs kann man auch den Ladestand der Powerbank überprüfen.

    Einkaufsliste:

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    - Pimoroni OnOff Shim

    - Neuftech USB RFID Reader [Anzeige]

    - CSL USB sound card [Anzeige]

    - Speedlink TWOXO USB Stereo Speakers [Anzeige]

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    - Ikea ÖSTERNÄS Ledergriff

    - Ikea DRAGAN Bambus Box

    - Jumper Kabel, LEDs, Widerstände, Glasfaserkabel, Balsaholz, ...

    Vielen Dank an MiczFlor für das tolle Projekt und auch vielen Dank an splitti, WIMS, Yordan et al. für Ideen und Inspirationen.

  • Hallo zusammen,

    ich habe mich auch an das Projekt gewagt und habe bisher anhand der diversen Anleitungen auch schon einen Großteil zum laufen bekommen.

    OLED, 5 Buttons (Vor/Zurück/Play&Pause/Nächstes und letztes Album), OnOff Shim mit Taster + LED.

    Was noch fehlt: LED Steuerung für Buttons (da mache ich mich später dran)

    RotaryKnob/Drehregler für Laut/Leise und Mute.

    Und bei letztem habe ich das Problem:

    Er ist angeschlossen wie folgt:

    GPIO5->Clk

    GPIO6->Data

    GPIO22->Switch (Mute!)

    Lautstärke laut/leise geht prima, aber ich weiß nicht, wie ich die Mute Funktionalität auf Knopfdruck von dem Drehregler konfigurieren soll.

    Meine rotary-encoder.py sieht aus wie hier:

    https://github.com/MiczFlor/RPi-J…tary-encoder.py

    Mir ist nicht ganz klar, wie bei Phoniebox die versch. Dateien für ddie GPIOs zusammenspielen und wie ich jetzt die rotary-encoder.py anpassen muss (und ggf sdie gpio buttons Datei), damit auch der Mute Button geht.

    Ich würde mich riesig freuen, wenn mir hierbei jemand weiterhelfen bzw. mich in die richtige RIchtung stupsen könnte :)

    Einmal editiert, zuletzt von Phan (14. Juli 2019 um 12:46)

  • Also rein von der Theorie her: wenn der Druckknopf separat über zwei Kabel gesteuert wird, ist das ja nichts anderes als ein Button der auf die entsprechende GPIO gelegt werden sollte. Ist die nicht frei, muss die gpio Buttons Datei entsprechend korrigiert werden.

  • Hallo, ich verfolge das Projekt länger und danke allen aktiven Mitgliedern hier, für die (Weiter-)Entwicklung dieses Projekts. Echt, großes Lob an Euch alle!

    Nun benötige ich aber Hilfe und euer Wissen.

    Mein Stand ist folgender: meine Box läuft 1a am normalen Strom, muss nun aber noch in eine Kiste eingebaut werden und es soll noch eine Powerbank (habe noch keine) eingebaut werden. Den OnOff Shim habe ich nicht verbaut, die Box soll einfach nach 10min Inaktivität runterfahren.

    Nun zur Powerbank, sie muss Passthrough können, das habe ich soweit verstanden. Aber nun sind meine Fragen und Gedanken folgende:

    Der Pi wird aktuell gestartet mit Stromzufuhr. Dies soll ein Knopf dann übernehmen (geht beim Pi 2 wohl über GPIO Pin 5 und 6 oder RUN - benötige somit ja keine onoff shim ).

    Nun gibt es zwei Powerbank-Versionen, oder?

    1. Powerbank gibt Strom ab, wenn ein Verbraucher angeschlossen wird

    -> was passiert, wenn der Pi heruntergefahren ist? Entweder bleibt die Powerbank dauerhaft aktiv (oder ich sorge über eine Grundlast dafür - zieht das viel Strom?) oder schaltet ab. Wenn die abschaltet, wie wecke ich dann den Pi? Kabel rein und raus? =usb-Schalter?).

    1.1. gehen Powerbanks beim Passthrough im Betrieb auch „aus“?

    2. Powerbank gibt Strom auf Knopfdruck ab.

    -> wie die Jackery Titan. Dann müsste ich lediglich den Powerbank-Button bestätigen, um den Pi zu starten, richtig? Wenn ich im Betrieb von Steckdose (also Passthrough) auf Powerbank umschalten will, muss ich dann diese Powerbank aktiv einschalten?

    Sonderfrage: springt eine Powerbank an, wenn man sie nachlädt? Also Jukebox ist aus, sie soll nachts geladen werden, ich schließe sie an den Strom an, Powerbank aktiviert sich und die Box fährt hoch? Wäre doof, dann bräuchte ich ja zusätzlich nen Stromschalter

    Hier suche ich also noch nach einer einfachen Lösung, vielleicht könnt ihr mir helfen.

    Danke im Voraus!

    3 Mal editiert, zuletzt von Dpauso (27. Juli 2019 um 20:49) aus folgendem Grund: Hab doch noch einiges gefunden.

  • Hallo zusammen,

    Vielen Dank erstmal für die vielen tollen Beiträge, welche mir insgesamt dabei geholfen haben, meine Box fertig zu stellen.

    Ich verwende eine 20000 mAh EasyAcc zusammen mit einem OnOffShim. Leider ging meine EasyAcc nach dem Ausschalten des PI mittels OnOffShim immer in den Standby, weshalb ich an der Powerbank nun eine kleine Platine angeschlossen habe, welche alle paar Sekunden ein bisschen Strom zieht, um die Powerbank wach zu halten.

    Auf der Powerbank habe ich einen Photowiderstand über der zweitletzten LED montiert und ein Pythonscript dazu geschrieben, welche beim erlöschen der zweitletzten LED eine akustische Warnung "Ladezustand niedrig" abspielt. Dabei wird die aktuelle Wiedergabe gestoppt und nach der Ausgabe der Warnung wieder fortgesetzt. Die Warnung wird alle 10 Minuten abgespielt, bis die zweitletzte LED der Powerbank wieder leuchtet.

    Zudem habe ich im Deckel der Kiste vier Touchsensoren montiert. Zwei zur Regelung der Lautstärke, eine zum Ein- / Ausschalten des LED-Panels und eine Sleep-Taste (Pi fährt nach Aktivierung, 20 Minuten später herunter). Die beiden Holzplatten innen habe ich mit schwarzem samtartigen Stoff überzogen. Hinten an der Kiste habe ich noch ein paar Anschlüssel des PI nach draussen geführt, damit ich diesen nicht immer ausbauen muss, wenn mal was ist.

    Für die RFID Karten habe ich selbstklebende Etiketten von Herma gefunden, welche ein bisschen kleiner als die Karten sind. So habe ich in nullkomanix über 100 Karten "bedruckt". Mein Kleiner freut sich riesig über die Kiste und spielt vermutlich die kommenden Tage mit nichts anderem mehr.

    Danke nochmals für all die tollen Sachen die hier geteilt wurden...

  • hallo zusammen,

    leider hat mein Sohn etwas fest am USB Kabel des Card Reader gezogen weshalb dieser kaputt ging. Nun habe ich mir den gleichen Reader neu bestellt (

    RFID Leser kontaktloser Mifare IC Kartenleser USB 13.56MHZ 14443A 106Kbit / s)

    Leider funktioniert dieser nun nicht. Wenn er eingesteckt ist, höhre ich auch kein "Beep" wenn ich eine Karte hin halte.

    Was muss ich da machen damit der Pi den neuen Card Reader wieder erkennt und was muss ich dann in der Phoniebox Konfiguration ändern?

    bin dankbar für eure Hilfe

  • Wie kommt der denn an den Reader?!

    Hatte ich auch das eine oder andere mal - habe mir folgendes notiert:

    Per ssh auf den Pi und folgendes ausführen, dann solltest den Reader wieder definieren können.

    cd /home/pi/RPi-Jukebox-RFID/scripts/python2 RegisterDevice.py

  • Guten Morgen,

    ich habe die letzten Tag meine Teile für die Jukebox erhalten und wollte einmal bevor ich eine Box bauen und mich um die Energieversorgung kümmern die Software testen.

    Mein Hardware ist:

    Raspberry Zero W

    Neuftech Usb Rfid

    und als Soundcard eine Behringer UCA 222 ( die hatte ich eh noch rumliegen)

    Nun ist mein Problem das ich kein Ton aus der Phoniebox und auch wenn ich in der Weboberfläche Play drücke, passiert nichts. Jedoch läuft der Sound wenn ich den Befehl verwende:

    aplay $HOME/test-sound-raspberry-tips.wav


    Durch die Wiki Einträge zu Audioprobleme habe ich mich schon durch gearbeitet.

    splitti79 Du hast auch die Soundcard probiert hast du einen Tipp für mich, wie ich sie zum laufen bekomme?

    Liebe Grüße

    jomoku

  • Aktuell scheitere ich scheinbar an der Stromversorgung :(

    Wie habt Ihr denn die USB Boxen und den Raspi bzw. den OnOff-Shim angeschlossen?

    Beides an die Powerbank gesteckt? USB-Stromversorgung der Boxen über den Raspi?

    Was bei mir geht ist folgendes:

    1 Powerbank für OnOff Shim nutzen

    1 weitere Powerbank für USB Stromversorgung der Boxen nutzen

    Was bei mir nicht geht:

    - nur eine Powerbank nutzen und beides daran anschließen

    - Powerbank an OnOff-Shim und USB Stromversorgung der Lautsprecher an Raspi anschließen

    Als Powerbank habe ich folgende zwei zum Testen:

    Anker Astro E5

    RAVPower 26800mAh (diese wollte ich eigentlich final in der Box nutzen...)

    Wie macht Ihr die Stromversorrgung? Was ist da wie angeschlossen? Ich habe schon viele Bilder durchgeschaut und die Stromversorgung ist irgendwie nicht erkennbar :(

    @Swissmaster: sehr coole Box!

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