Einbindung Microsoft Onedrive

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Hallo zusammen,

    da Microsoft den Speicherplatz bei OneDrive nun von 1 TB pro Person auf "unendlich" angehoben hat (http://www.golem.de/news/onedrive-…410-110131.html) habe ich überlegt, mein Backup vielleicht dorthin zu packen.

    Leider habe ich bisher nichts gefunden, wie man OneDrive auf dem Raspberry einbinden kann..

    Hat jemand hier bereits eine Lösung? Bei Mr. Google habe ich bisher nicht viel finden können :(

    Vielen Dank und schöne Grüße

    Tobi


  • Jain, die Lösung scheint wohl nicht mehr zu funktionieren. (Zugriff auf verschiedene CLoud Services)

    Richtig dseit der Umstellung von SkyDrive auf OneDrive geht das nicht mehr. Ich habe bereits versucht, OneDrive in Linux aufe einem normalen PC einzubinden. Das ging auch nicht. Ebenfalls funktioniert das unter einem alten Windows XP auch nicht mehr.
    Wenn man OneDrive einbinden möchte, muß man ein aktuelles Windows nutzen. Das geht nur mit folgenden Betriebssytemen Windows 8 / 8.1, Android, Windows RT, Windows Phone 8/ 8.1, Windows 7, Windows 10 und Windows Vista.
    Microsoft erwartet schließlich, das man OneDrive nur dann in vollem Umfang nutzen kann, wenn man auch ein propietäres Betriebssystem nutzt. Das OneDrive in Android einzubinden ist, ist auch nur ein Zugeständnis, und funktioniert über eine spezielle App.
    Leider gibt es, trotz jahrelanger Ankündigung für den Raspberry Pi kein Android. Das ganze könnte also auf einem Cubieboard oder Banana Pi funktionieren unter Android.

    Ich würde auch niemals Backups oder Sicherungen an Microsoft schicken. Da kann ich ja gleich meine komplette Identität an die NSA verschicken. Microsoft ist über das Prism-Programm der USA vertraglich mit der NSA verbunden.
    Bau dir lieber mit einem Raspberry Pi oder einem Banana Pi einen Owncloud-Server für so was!
    Owncloud ist von einem deutschen Entwickler und ist sogar unter OpenSuse eingebunden. OpenSuse läuft auf dem Banana Pi und stammt von Novell in Deutschland.

    Ausserdem läd OneDrive dann das Backup ständig auf die Festplatte unter Windows zurück. Also muss man ja den Speicherplatz zuhause und bei Microsoft besitzen. Ich halte nichts von OneDrive, ich nutze dort den Speicherplatz um meine Fotos vom Windows Phone zu sichern, oder sie für mein Android Tablet oder meinem Banana Pi mit Android inkl. XBMC verfügbar zu haben.

    Meine Boards: Raspberry Pi A, Raspberry Pi B, Raspberry Pi B+, Raspberry Pi 2 B, Banana Pi M1, Banana Pro, 3x Arduino Uno, Arduino Yun, Teensy 3.1 und bald den Raspberry Pi Zero

    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (29. Oktober 2014 um 05:35)

  • Und was hat man für einen Vorteil, allgemeine Daten wie ein Betriebssystem und zusätzlich persönliche Daten auf dem Server eines Konzerns (der ja ein rein geschäftliches Interesse hat) auszulagern ?

    Sorry, aber das werde ich wohl nie verstehen.

    Gruß, mmi

  • Es geht mir auch um die Sicherung meiner Fotos und Videos, die aktuell auf meinem Synology NAS liegen.
    Ich möchte halt was für den Fall haben, dass die Festplatten den Geist aufgeben oder die Bude abfackelt.

    Eine Sicherung vom Betriebssystem brauche ich nicht, zumindest nicht in der Cloud.

  • Und trotzdem rate ich dir einen eigenen Owncloud-Server oder NAS dafür zu nutzen. Was willst du mit unbegrenztem Speicher in fragwürdiger Umgebung (USA)? Ich nutze es wie gesagt nur zum "Sharen" von Fotos mit anderen Geräten. Eine komplette Datensicherung sollte immer unter eigener Verantwortung ablaufen. Der Raspberry Pi ist mit seinen Linuxbetriebsystemen für OneDrive ungeeignet. Das habe ich doch bereits beschrieben. Du kannst zwar Daten bei OneDrive auch unter Linux zwar herunterladen oder hochladen, nur funktioniert diese nicht automatisch und permanent, wie unter Windows.
    Microsoft will Geld verdienen und deshalb soll der User auch dann dafür durch den Kauf eines Windows dafür blechen.
    Ein Low Budget- Single Board mit kostenlosem Linux verträgt sich nun mal nicht mit Microsofts kapitalistischer Firmenphilosophie.

    Meine Boards: Raspberry Pi A, Raspberry Pi B, Raspberry Pi B+, Raspberry Pi 2 B, Banana Pi M1, Banana Pro, 3x Arduino Uno, Arduino Yun, Teensy 3.1 und bald den Raspberry Pi Zero

    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (29. Oktober 2014 um 06:45)

  • Hallo zusammen,

    eine kleine Geschichte, die ich selbst erlebt habe.

    Eine Firma, deren Name ich vergessen habe, hat mich (als Geschäftsführer einer Unternehmensberatung mit entsprechenden Kundenkontakten) zweimal kontaktiert.

    Das eine Mal ging es um Netzwerksicherheit, das zweite Mal um das Angebot, einer externen Datensicherung auf deren Server in Frankreich. Die Dienstleistung wäre für mich als "Multiplikator" natürlich kostenlos. Die Daten kann ich übertragen, mit einem Programm von denen verschlüsseln - und bei Ausfall meiner Systeme wieder bei mir hochladen.

    Es klang alles ganz gut. Bis ich dann gesagt habe, dass ich davon ausgehe, dass ich meine Daten dann wohl auch mit meinem eigenen Programm verschlüsseln und hochladen dürfe. Sie fragten dann nach dem Programm - natürlich selbst programmiert, die Verschlüsselung erfolgt nach einem selbst ausgedachten mehrstufigen Verschlüsselungsalgorithmus, der ständig (mit jedem verarbeiteten Byte) seinen Schlüssel ändert. Nee, durfte ich nicht. Nur mit ihrem Programm dürfte ich.

    Jungs: Es geht bei all solchen "kostenlosen" Leistungen um Eure Daten, Kontakte, Adressen, Bilder, Filme (und was daraus zu entnehmen ist), Know-How, ... und das extrem überzogene Sicherheitsverständnis der USA. Auf Photos kann man feststellen, wer mit wem wann Kontakt hat. Vielleicht ist ja irgendwie auch ein Verwandter eines XXXXX abgebildet, der berufsmässig von anderen Einrichtungen der USA gerade mal wieder intensiver gesucht wird.

    Die Leute, die dahinter stecken, sind so krank im Kopf, dass man sich nach deren Motivation für das alles fragen muss.

    Stellt Euch mal vor, was passiert wäre, wenn ich Kundenprojekte dort hochgeladen hätte. Die Jungs in Frankreich hätten gewusst, welche Projekte ich mit welchen Kunden abgewickelt habe. Die Kunden hätten sich gewundert, warum sie plötzlich Anfragen anderer Berater bekommen, die das gleiche wie ich anbieten - wohl nur preiswerter.

    Die Kundenadressen UND deren Beratungsbedarf hätte jeder, der sich dafür interessiert, erwerben können. Ich wäre meine Kunden los - ich wäre aber auch mein Know-How-los, das in der Projekt-Dokumentation steckt. Ich führe zu 90% Beratungen durch, die so auf Kunden angepasst sind, dass diese nicht übertragbar oder wiederholbar sind.

    Wenn es Euch um Ausfallsicherheit Eurer Daten geht, kauft Euch für 50 € eine 2TB-Platte ... und noch eine ... und noch eine. Packt alles in eine NAS und sichert eifrig Sicherheitskopien. Und lagert diese an verschiedenen Orten.

    Beste Grüsse

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (8. Oktober 2017 um 21:10)

  • Ja ich bin damit auch sehr vorsichtig. Ich achte sogar darauf, nichtmal Personen oder mich selbst mit dem Windows Phone zu fotografieren oder zu filmen. Schließlich landet das ja sofort auf OneDrive. Das würde bei mir auch für jeden anderen Clouddienst gelten, wie von Google , Amazon, Apple............ Selbst der deutschen Telekom traue ich nicht oder GMX wie uns die Werbung im Fernsehen vermitteln will. Wenn Facebook biometrische Daten aus Fotos ermittelt, machen das auch die anderen!

    Meine Boards: Raspberry Pi A, Raspberry Pi B, Raspberry Pi B+, Raspberry Pi 2 B, Banana Pi M1, Banana Pro, 3x Arduino Uno, Arduino Yun, Teensy 3.1 und bald den Raspberry Pi Zero

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!