DoorPi (VoIP Wechselsprechanlage / Türsprechanlage mit Video-Support)

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  • Nachdem mir gestern durch einen dummen Fehler (hatte Spannung auf die GPIO-Schnittstelle gegeben) mein treuer Raspi B abgeraucht ist, habe ich mir kurzerhand einen Raspi 3 samt PiFace-Modul zugelegt. Installation unter Jessie funktionierte gemäß der Anleitung hier ganz gut.

    Allerdings musste ich den Befehl

    Code
    git clone -b development https://github.com/motom001/DoorPi DoorPi

    ändern in

    Code
    git clone https://github.com/motom001/DoorPi DoorPi

    Zudem habe ich mir die aktuelle Version von linphone mit den Befehlen

    Code
    wget http://linphone.org/snapshots/linphone-python-raspberry/linphone4raspberry-3.9.1_797_g1c1360e-cp27-none-any.whl
    sudo pip install linphone4raspberry-3.9.1_797_g1c1360e-cp27-none-any.whl[url=http://linphone.org/snapshots/linphone-python-raspberry/linphone4raspberry-3.9.1_797_g1c1360e-cp27-none-any.whl][/url]

    installiert.

    Wer, wie ich, das RPI-Cam-Web-Interface als Video-Streamer nutzen möchte, der muss vor dessen Installation unter Jessie mit

    Code
    sudo apt-get install apache2

    zunächst Apache 2 installieren. Ansonsten bleibt die Installation des RPI-Cam-Web-Interfaces hängen. Heute Abend geht's dann weiter mit der Konfiguration von DoorPi.

    Übrigens konnte ich erfolgreich das Mikro und den Lautsprecher meiner vorhandenen Siedle TLE 061-0 in den DoorPi einbinden, so dass die alte Anlage weiterhin funktioniert.

    Das Mikro wird einfach direkt mit einer USB-Soundkarte verbunden. Für den Lautsprecher habe ich mir noch bei Conrad das Verstärkermodul M031N von Kemo gekauft.

    Hinweis: Ich bin mir darüber bewusst, dass die Parallelschaltung von zwei Verstärkern an einem Lautsprecher keine optimale, wenn nicht sogar eine riskante, Lösung darstellt, da aufgrund der Tatsache, dass die Ausgänge von Verstärkerschaltungen in der Regel sehr niederohmig sind, die Impedanz des Lautsprechers am Verstärkerausgang des einen Verstärkers nun maßgeblich durch den Ausgangswiderstand des anderen Verstärkers geprägt ist. Ich muss hier also noch ein paar Messungen durchführen, bevor ich sagen kann, dass sich diese Schaltungsvariante dauerhaft eignet. Besser wäre es aber auf alle Fälle, wenn zumindest einer der Lautsprechereingänge mit einem Relais des PiFace-Moduls verbunden wird, so dass bei Nutzung des DoorPi automatisch auf den Kemo-Verstärker umgeschaltet wird. Dies lässt sich ja mit der doorpi.ini sehr leicht konfigurieren.


    Gruß,

    Thorsten

  • DoorPi (VoIP Wechselsprechanlage / Türsprechanlage mit Video-Support)? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Übrigens konnte ich erfolgreich das Mikro und den Lautsprecher meiner vorhandenen Siedle TLE 061-0 in den DoorPi einbinden, so dass die alte Anlage weiterhin funktioniert. Hier mal ein paar Bilder:

    Das Mikro wird einfach direkt mit einer USB-Soundkarte verbunden. Für den Lautsprecher habe ich mir noch bei Conrad das Verstärkermodul M031N von Kemo gekauft.


    Hallo Thorsten,

    ich gehe davon aus das die grauen Kabel jeweils Lautsprecher und Mikrofon sind an die du jeweils einen 3,5 Klinkenanschluß dran gemacht hast. D.h. Lautsprecher klappt auch ohne Verstärker.

    Kannst Du evtl. noch zeigen oder erklären wie ich den Kemo M031N richtig zwischen Microfon und Pi schalte, da ich hier nicht weiß wie ich es machen müsste.

    Wie, wenn ich ein Piface benutze hast Du das Klingelsignal und den Türschließer verbunden (möglichst für Dummys)?

    Wo hast Du deinen Strom für das Pi und den Verstärker herbekommen. Bei mir ist leider nur ein Netzgleichrichter mit wohl 1,6 A vorhanden (NG602-0) und ich bin nicht sicher wenn ich den Pi und den Verstärker (evtl. mit Kamera) da anschließe das mir dieser abraucht.

    Danke für deine Hilfe.

    Gruß
    Norbert

    Einmal editiert, zuletzt von Nobbe68 (17. März 2016 um 12:38)

  • Hallo Norbert,

    ich umgehe den Verstärker des TLE 061-0, weil das Gerät mit seiner 1+n-Bustechnik recht empfindlich auf äußere Einflüsse reagiert. Daher brauche ich auch das Kemo-Verstärkermodul. Sprich, der Eingang des Verstärkermoduls ist per Klinke mit dem Kopfhörer-Ausgang der USB-Soundkarte verbunden, während dessen Ausgang direkt zum Lautsprecher führt. Dies bewirkt dann zwar eine Impedanz-Änderung des Lautsprechers, so dass das TLE 061-0 etwas leiser ist, aber man kann das zum Teil mit dem eingebauten Poti wieder ausgleichen. Alternativ könnte man auch per PiFace den Verstärkerausgang des Kemo-Verstärkermoduls auftrennen und es nur dann mit dem Lautsprecher verbinden, wenn der DoorPi aktiv als Sprechanlage ist. Bin mir aber noch nicht ganz klar darüber, wie und ob ich das mit dem DoorPi und dem PiFace-Modul realisiert bekomme.

    Das Mikro des TLE 061-0 ist - wie gesagt - direkt per Klinke mit der USB-Soundkarte verbunden. Da ist sonst nichts weiter notwendig.

    Da ich das PiFace-Modul gestern erstmalig im Einsatz hatte, muss ich mir zu den Anschlussmöglichkeiten und der Konfiguration in der doorpi.ini noch Gedanken machen. Wenn alles läuft, werde ich hier berichten. Geplant ist natürlich auch ein Schalten des elektrischen Türöffners per DoorPi.

    Die Energieversorgung von Raspi und Kemo-Verstärker erfolgt mittels eines kleinen DC/DC-Wandlers [Anzeige], der bis zu 3 A Strom liefern kann. Der DC/DC-Wandler ist primärseitig mit der Spannungsversorgung des TLE 061-0 verbunden.

    Die Haustürklingel ist übrigens zusätzlich noch mit meiner HomeMatic verbunden, so dass ich beim Klingeln und beim Einwurf von Briefen automatisch ein Bild des mittels RPI-Web-Cam-Interface eingefangenen Bildes des Raspi-Kamera-Moduls per Push-Nachricht zugeschickt bekomme. Aber das ist eine andere Baustelle, die hier zu weit führen würde.

    Gruß,

    Thorsten

  • Hallo Thorsten,

    irgendwie muss ich die Bilder mit den Aussagen zusammen bekommen. Ich fasse also zusammen:

    Die grauen Kabel links und rechts sind jeweils Lautsprecher und Mikrofon die du von der Platine abgreifst. Das das Kabel von den Mikrofonlötpunkten auf der Platine führts du direkt mittels Klinkenstecker in die USB-Karte vom Pi. Das Kabel von den Lötpunkten des Lautsprechers führts Du zum Kemo. Dabei sind die mit In-Bezeichneten Striche auf dem Kemo die Leitung die von Kopfhörerausgang des Pi kommen. Das dritte (-) und 5 Kabel von rechts des Kemos gehen an die Kabel welche von den Lötpunkten der Platine des Lautsprechers kommen. Das dritte (-) und 4 Kabel geht zum DC-Wandler um Strom zuliefern.

    Bisher Richtig?

    Wie ist das mit dem DC Wandler liefert doch auch den Strom für den Pi und der braucht doch nur 5Volt, der Kemo braucht doch 12Volt?

    Ich frage deshalb weil Du davon redest das Du den Verstärker umgehst, direkt an das Mikrofon und den Lautsprecher gehst. Aber die Bilder eben zeigen das Du auf die Platine direkt lötest und eben nicht direkt am Mikrofon und Lautsprecher.

    Sorry aber wenn ich was falsch mache wäre meine Siedle hin.

    Gruß
    Norbert

  • Hallo Norbert.


    Bisher Richtig?

    Ganz genau.

    Aber: Ich werde aus Sicherheitsgründen jeweils einen Ausgang der beiden Verstärker (1 x integrierter Verstärker der Siedle TLE 061-0, 1 x Kemo) über ein Relais des PiFace-Moduls lahm legen und nur dann den Ausgang des Kemo-Verstärkers mit dem Lautsprecher verbinden, wenn der DoorPi auch benutzt wird. Ich hoffe, dass es über die doorpi.ini möglich ist, eines der PiFace-Relais zu schalten, sobald eine Verbindung zum Telefon aufgebaut wurde.


    Wie ist das mit dem DC Wandler liefert doch auch den Strom für den Pi und der braucht doch nur 5Volt, der Kemo braucht doch 12Volt?

    Der Kemo kann mit 4 bis 12 Volt betrieben werden. Die 5 V des DC/DC-Wandlers sind also durchaus ausreichend, zumal dem Kemo keine Spitzenleistung abverlangt wird.

    Ich mache da demnächst noch mal ein Bild von der Gesamtschaltung. Die grauen Kabel sind zwar direkt auf die Platine der Siedle TLE 061-0 gelötet, das sind aber die Kontaktstellen der Steckerleisten, von denen es direkt zu Mikro und Lautsprecher geht.

    Übrigens läuft mein Raspi 3 mit PiFace-Modul nun erst mal so, wie ich es mir wünsche. Noch ein paar Tests und dann geht's an den Einbau in den Briefkasten.

    Gruß,

    Thorsten

    Einmal editiert, zuletzt von dtp (18. März 2016 um 09:52)

  • Übrigens läuft mein Raspi 3 mit PiFace-Modul nun erst mal so, wie ich es mir wünsche. Noch ein paar Tests und dann geht's an den Einbau in den Briefkasten.

    Gruß,


    Hallo Thorsten,

    gratuliere und schon mal Danke im voraus.

    Gruß
    Norbert

  • Mal eine Frag zur "hangup"-Aktion. Betrifft diese die Gesprächsdauer oder die Dauer, bis jemand ein Gespräch annimmt?

    Hintergrund meiner Frage. Ich möchte gerne, dass meine per DoorPi angesprochenen FRITZ!fons, ähnlich einer normalen Haustürklingel, nur ein einziges Mal (maximal zwei Mal) klingeln. Trotzdem soll man das Gespräch für eine gewisse Dauer nach diesem Klingeln noch annehmen können.

    Lässt sich sowas in der doorpi.ini konfigurieren?

    Gruß,

    Thorsten

    EDIT: Hab's gefunden. Geht über den Parameter "call_timeout".

    Automatisch zusammengefügt:

    http://board.doorpi.org/Forum-4-Installation.html


    Ihr redet doch über das gleiche Thema - warum dann nicht hier für alle dokumentieren:
    http://board.doorpi.org/Thema-23-Doorp…och_autark.html

    Hi Thomas,

    danke für die Links. Das Board kannt ich noch nicht. Dann werde ich mich dort mal etwas näher umsehen.

    Gruß,

    Thorsten

    PS.: Hab Dir gestern noch einen kleinen Obolus für Deine tolle Arbeit überwiesen.

    Einmal editiert, zuletzt von dtp (18. März 2016 um 10:11)

  • Hallo zusammen,
    auf der Suche nach einer bezahlbaren Türsprechanlage bin ich auf die Lösung mittels Raspberry Pi gestoßen. Besteht die Möglichkeit, dass mir evtl. jemand die Anlage einrichtest? Evtl. per Teamviewer oder so? Mir fehlt im Moment etwas die Zeit, um mich in diese Thematik einzulesen... neues Haus mit noch einigen Baustellen, kleines Baby, Job... Naja. Das übliche halt.
    Es muss ja auch nicht umsonst sein...
    Viele Grüße
    Dirk aus Leipzig

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