Anfrage Vorteile von Archlinux gegenüber Debian??

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  • Anfrage Vorteile von Archlinux gegenüber Debian??? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • hi,

    Archlinux wird genau wie Debian auf die SD Karte installiert, Image herunterladen und mit Win32 Disk Imager
    auf die SD Karte übertragen. Archlinux setzt auf aktuellere Software Pakete, Debian hingegen auf ältere dafür
    ausgibig auf Fehler getestete, ob dies ein Vorteil ist weis ich nicht, da ich Archlinux nicht einsetze kann ich dir
    hierzu nichts sagen.

    I sometimes feel that I have nothing to say and I want to communicate this.

  • Also ich setze Archlinux schon lange auf dem Desktop ein und ich muss sagen die Pakete sind aktuell und stabil, klar kann es hin und wieder passieren das sich fehler einschleichen aber das ist nicht zu vermeiden.

    Ich persönlich halte es für einen vorteil von Arch das die Pakete aktueller sind. Es gibt für Archlinux auch besser angepasste pakete für das Raspberry pi, zum beispiel die von mir ;)

  • grins da ja dann Heradon ein persönlicher Betreuer iss macht das natürlich Sinn dann Archlinux zu installieren ;)

    von der Bedienbarkeit iss es wahrscheinlich ähnlich wie die anderen Distributionen oder??

  • ja sehr, ich finde sogar wenn mans verstanden hat sogar so einfach wie debian selbst. Daher wenn du Arch nutzen willst helfe ich dir sehr gerne

  • Danke Heradon werde dann wenn der Pi endlich mal kommen sollte dann Arch installieren
    ich selber war immer nur Ubuntu noob user der mittels forensupport einige sachen einstellen konnte
    deswegen bin dann schon dankbar wenn jemand hier detailierte hilfe geben kann.....

  • Ich kenne Debian gut, nachdem ich viele Jahre den sid-Zweig verwendet habe. Vor ca. 3 Jahren habe ich alle PC's auf Archlinux umgestellt. Warum? Mir sind einerseits immer die neuesten Softwareupdates wichtig, andererseits mag ich es nicht so sehr, wenn der sog. maintainer zu sehr in die Konfiguration eingreift - schliesslich hat sich der jeweilige Programmautor auch bereits was gedacht.
    Obwohl dadurch in manchen Fällen die Konfiguration von Programmen einfacher erscheint, gibt es auch etliche Beispiele für eine eigentlich unnötige Verkomplizierung. "The Debian way"? Auch die Paketverwaltung kann sich als ziemlich chaotisch erweisen, wenn man "sid" verwendet. Im "stable" Zweig hinkt man aktuellen Entwicklungen mind. monatelang hinterher (nicht mein Ding).

    Archlinux hat sich "KISS" (="keep it simple, stupid!") auf die Fahnen geschrieben, sehr gut! Das Paketverwaltungssystem "pacman" ist im Vergleich zu Debians "apt", "dpkg", "aptitude" wesentlich übersichtlicher strukturiert - ein deutlicher Beweis, daß es trotz der Komplexität auch übersichtlicher und einfacher geht.

    Trotzdem:
    Wer erstmalig sich mit Linux befasst, dem würde ich (zunächst) "raspbian" empfehlen. Die Forengemeinde ist viel grösser und folglich ist schneller kompetente Hilfe bei so vielen Mitstreitern im Problemfall zu erwarten :)

    Aber mit etwas knowhow und/oder Wille zur Einarbeitung ist Archlinux sicher nicht nur einen Blick wert! ;)

    Gruß, mmi

  • Zitat von mmi pid=10015 dateline=1365554260


    Aber mit etwas knowhow und/oder Wille zur Einarbeitung ist Archlinux sicher nicht nur einen Blick wert! ;)


    Um dann bei Gentoo oder LFS zu landen wenn man sein Linux wirklich selbst in der Hand haben will. ;)

  • Wirklich selbst in der Hand hat man's am ehesten noch mit "slackware" denk' ich mal ;)

    "gentoo" auf dem raspi? Kommt man da mit dem Compilieren überhaupt noch nach? :D

  • Zitat von mmi pid=10097 dateline=1365643816


    Wirklich selbst in der Hand hat man's am ehesten noch mit "slackware" denk' ich mal


    Du kennst LFS nicht. Dagegen ist Slack was für verweichlichte Windowsnutzer ;)

    Zitat

    "gentoo" auf dem raspi? Kommt man da mit dem Compilieren überhaupt noch nach?


    Der Trick heißt Crosscompiler, die Arbeit mach ein leistungsfähigerer Rechner. Nur das tägliche 'emerge --sync' hab ich dann doch weggelassen.

  • Zitat von orb pid=10103 dateline=1365661319


    Der Trick heißt Crosscompiler, die Arbeit mach ein leistungsfähigerer Rechner. Nur das tägliche 'emerge --sync' hab ich dann doch weggelassen.


    Ok - trotz schnellem PC Prozessor ist mir persönlich das Verhältnis Aufwand:Nutzen bei Gentoo zu ineffizient Da sind die vorkompilierten Pakete bei Arch schon praktisch und falls man wirklich mal selbst bauen möchte bzw. muß, ist das ja durch das Archbuild-System systemkonform möglich.

    LFS kenne ich nur vom Hörensagen und Slackware liegt bei mir auch schon lange zurück. So intensiv will ich mich doch nicht mit dem System beschäftigen, nachdem der Tag nur 24h hat. ;)

  • Hallo :)

    Ich nehme Arch Linux weil ich nichts anderes kann.

    Eine Debian Installation auf einem richtigen Computer wollte fast am Ende einfach nicht weiter.

    Da habe ich es gelassen.

    Crux hat stundenlang Kernel compiliert, habe ich dann abgebrochen.

    Viel mehr habe ich nicht ausprobiert.

    Würde es kein Arch Linux für den Raspberry geben, würde ich den nicht benutzen.

    Ich würde sogar gern mein eigenes Linux machen, weil mir eigentlich diese schnellen Wechsel bei Arch Linux auf den Senkel gehen.

    Ich habe meinen Hauptrechner von systemd zurück auf sysvinit gebaut und ich mache nur sehr sparsam Updates, ich habe keine Lust nach einem Update erstmal stundenlang was zu reparieren, nur weil da jemand meint es müssten jetzt die libs von /lib nach /usr/lib umziehen oder die Programme von /bin nach /usr/bin.

    Die Verzeichnisstruktur von vor 2 Jahren hatte doch auch ihren Sinn, warum kann man das nicht so lassen?

    Systemd hat teilweise meine Fileserver mit Samba gekillt, lag dann an der Hardware, war vermutlich ein Timing-Problem.
    Habe ich dann zurückgebaut auf sysvinit.

    Stets die aktuellste Software ist mir nicht so wichtig, der Kram muss laufen, mehr nicht.

    Auf dem Raspberry mit Arch Linux ist es ähnlich, wenn man ein Update macht, kann danach das System unbrauchbar sein. Daher mache ich da kein Update mehr wenn das was laufen soll erstmal läuft.

    Und ich würde die SD-Card dann auch erstmal kopieren und in anderen Geräten einsetzen, bis es eben irgendwann nicht mehr tragbar ist.

    Ich vermute jedes Linux ist gleich, nur Kleinigkeiten sind anders, man nehme irgendeines und fange an.

    Für den Kenner: Ein Ultraminimal-Linux mit Busybox wäre doch mal was.
    Irgendwann seh ich mir das noch genauer an.

    Und das war dann mein Beitrag

    Bye

  • Hallo tuboletti!


    Eine Debian Installation auf einem richtigen Computer wollte fast am Ende einfach nicht weiter.
    Da habe ich es gelassen.


    Du gibst aber schnell auf. In "debianforum.de" hätte man Dir sicher schnell und unbürokratisch weitergeholfen.

    Zitat

    Würde es kein Arch Linux für den Raspberry geben, würde ich den nicht benutzen.
    Ich habe meinen Hauptrechner von systemd zurück auf sysvinit gebaut ...


    SysV ist Jahrzehnte alt, der Bootvorgang entsprechend langsam. Es wurde höchste Zeit, eine Anpassung an moderne Systeme mit mehreren Kernen vorzunehmen. "systemd" haben mittlerweile einige namhafte Distributionen im Einsatz, auch bei Debian wird die Zeit nicht stehenbleiben und dann SysV der Vergangenheit angehören.

    Zitat

    ... und ich mache nur sehr sparsam Updates, ich habe keine Lust nach einem Update erstmal stundenlang was zu reparieren, nur weil da jemand meint es müssten jetzt die libs von /lib nach /usr/lib umziehen oder die Programme von /bin nach /usr/bin.


    Diese tiefergreifende Umstellung war ein einmaliger Vorgang, der im Archlinux Forum - wie immer - sehr gut dokumentiert war.
    Allerdings hast Du mit Archlinux eine Distribution gewählt, die neueste Softwareversionen zur Verfügung stellt, etwa vergleichbar mit dem "Debian SID" Zweig. Sollten da wirklich einmal bei einem Programmpaket grössere Probleme auftauchen, lässt sich dieses leicht wieder "downgraden" und eine neuere, fehlerbereinigte Version abwarten.

    Zitat

    Die Verzeichnisstruktur von vor 2 Jahren hatte doch auch ihren Sinn, warum kann man das nicht so lassen?


    Weil vor Jahrzehnten die Festplattenkapazitäten sehr klein waren, mußte ein Unixsystem auf viele Platten verteilt werden. Deshalb gibt es z.B. die Verzeichnisse /bin, /usr/bin, /sbin, ähnlich ist es mit den lib Verzeichnissen. Nun ist alles einfacher und somit übersichtlicher, da es nur noch /usr/bin bzw. /usr/lib gibt.

    Zitat

    Stets die aktuellste Software ist mir nicht so wichtig, der Kram muss laufen, mehr nicht.


    Dann hast Du die falsche Distribution, für Dich wäre auf dem PC "Debian stable" bzw. auf dem RPi "raspbian" viel besser geeignet.

    Nachdem Du "systemd" links liegen lässt, wirst Du bei updates sowieso Probleme bekommen: Die Programmpakete enthalten nur noch "systemd" Servicefiles, SysV wird nicht mehr gepflegt (deprecated).

    Zitat


    Ich vermute jedes Linux ist gleich, nur Kleinigkeiten sind anders, man nehme irgendeines und fange an.


    Daß man nicht "irgendeines" nehmen sollte - diese Erfahrung machst Du ja gerade. Glücklich wirst Du mit Archlinux so kaum werden.

    Gruß, mmi

  • Na?

    Aber wie ich glücklich bin mit Arch Linux!
    Ich weiß gerade nicht wie viele Jahre ich das schon in Gebrauch habe, jedenfalls seit Version 0.7

    Ich spiele recht virtuos meine Systeme so zurecht wie ich es haben will.

    Meine Raspberrys laufen mit den aktuellen Images, daher mit systemd, und ich habe nichts dagegen.

    Mein Schreibtischrechner startet mit sysvinit, meine dickeren Server auch.

    Die Igel Thin Clients starten mit systemd.

    Ich kenne da jemanden, da ist eine Windows 95 Installation ohne jeden Eingriff etwa 8 Jahre in Gebrauch gewesen, das war aber noch ohne Internet Nutzung. Man muss also nicht unbedingt immer das allerneueste haben solange alles funktioniert.

    Ein Zweikern-Rechner startet schon recht flott, mir ist das Nacheinander des guten bewährten sysvinit lieber als dieses hektische wir machen jetzt alles auf einmal und fallen auf die Schnauze von systemd.

    Ich habe hier zwei identische mini-ITX Boards wo Samba nicht mehr ging weil systemd den Start gemacht hat. Das kann ich nicht gebrauchen, mal ganz platt gesagt.

    Ich brauche keine Foren-Hilfe, da wird man immer angeblubbert mit RTFM. Oder "was steht in den logfiles?"
    Und wenn Debian seinen Installer nicht reibungsfrei durchlaufen lässt, dann fliegt das eben wieder raus, war ja nur ein Versuch.

    Zitat


    [font="Tahoma"]Weil vor Jahrzehnten die Festplattenkapazitäten sehr klein waren, mußte ein Unixsystem auf viele Platten verteilt werden. Deshalb gibt es z.B. die Verzeichnisse /bin, /usr/bin, /sbin, ähnlich ist es mit den lib Verzeichnissen. Nun ist alles einfacher und somit übersichtlicher, da es nur noch /usr/bin bzw. /usr/lib gibt.[/font]

    Und ich bin immer noch der Ansicht, dass eine Verzeichnisstruktur die von X-Jahren gut war, heute immer noch gut ist. Plattengrößen haben meiner Ansicht nach damit nichts zu tun.

    Ich lese /usr/bin als "Verzeichnis der Programme für die User", eben nicht System.

    Hätte man es "einfacher" haben wollen, hätte man nur /bin genommen und nicht eine Etage tiefer /usr/bin und /lib und nicht /usr/lib. Aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung.

    Wie geschrieben, ein puristisches Linux mit Busybox wäre mal was, eines wo ich nie wieder etwas ändern muss weil es mein Werk ist.

    Nur so nebenbei, auf meinem Schreibtischrechner und auf meinen Laptops habe ich ein selbst angepasstes Openbox, nachdem mir erst KDE und dann Gnome "unter dem Hintern" weggezogen wurde.

    Sollen ja auch "moderne" Konzepte der Bedienung dahinter stecken, aber so doof wie ich offenbar bin, kann ich NullKommaNull Nutzen für mich darin erkennen.

    Mit meinem UserInterface bin ich Pfeilschnell und ich werde es niemals mehr ändern.

    Dennoch, es ist egal welches Linux man nimmt, Hauptsache, es ist Linux :)

    Übrigens brauche ich keine Hilfe, ich fummle nur an meiner Tastatur herum :)
    Schon niedlich wie manche hier eine Riesenwelle machen um einen Sensor auszulesen, denen würde ich gern eine sanfte Bremse anraten und dann sollten sie sich meine Altmänner-Codes ansehen. Kein PHP, kein MySQL, kein Phyton, ...
    Aber ich sitze davor und ich habe es am Laufen.

    Nun denn

    Lasst uns froh unter munter sein :)

    Bye

  • Wenn alles nach Deinen Wünschen läuft - ist doch prima! ;)

    Ich mag nur Aussagen wie z.B. "systemd hätte dies und jenes zerschossen" nicht. In jedem Linux-System wird man sich zumindest mit der Paketverwaltung und dem grundlegenden Aufbau des Systems auseinandersetzen müssen. Es sind nicht andere schuld, wenn offenbar Deine Skripte zumindest an der falschen Stelle sitzen.

    Nix für ungut,
    Gruß, mmi

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