Anschluss an GPIO Pins

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  • Ich bin gerade dabei mein auf dem experimentier Brett zusammengebasteltes Projekt in feste Komponenten umzuwandeln.

    Für kleine Platinen habe ich schon entsprechende Platten und komme auch ganz gut mit dem Löten zurecht. Bisher habe ich aber noch keine gute Methode gefunden das ganze dann auch an den GPIO Port anzuschließen.

    An dem RPi das ich benutze ist schon eine Platine für ein TFT Display (C-Berry Touch), also sind nicht mehr viele GPIO Pins frei. Die restlichen Pins würden mir aber vollkommen reichen. Wie man auf dem Bild sieht sind 4 Pins leider auch unter der Platine vom TFT blockiert, daher kann ich diese nicht benutzen. Mit einem Konnektor wie auf dem Bild komme ich zwar an die letzten 10 Pins dran, da aber eine Platine noch aufzulöten würde aber auch nicht passen, da müsste ich noch eine Reihe weiter gehen und könnte nur noch 8 benutzen.
    Am liebsten wäre mit ein Flachbandkabel, mit dem ich die 10 Pins auf eine selbst gelötete Platine führen kann, da ich sowieso das RPi in ein Gehäuse packe, und dort ist nicht so viel Platz.

    Mein Problem ist aber das ich keine passenden Stecker finde. Alle Stecker für Flachbandkabel die ich gefunden habe, haben links und rechts noch ein Verschluss, so das die Pins daneben stark verbogen werden müssten, damit der Stecker drauf passt. Ich habe auch überlegt einfach ein Flachbandkabel an die Pins von dem Konnektor im Bild zu löten, dabei wäre das aber recht sensibel, da ja nur die Lötstellen das Kabel am Konnektor fest halten, ein kleiner Ruck zu viel und es würde abreißen.

    Das zweite "Problem" ist, das die TFT Platine leider alle Stomversorgungspins blockiert. Der blaue Bereich leitet allerdings ein paar Pins weiter, Pin 1 ist 5V und Pin 2 ist 3,3V, ich könnte diese also auf mein Kabel weiterleiten. Auf die Platine passt aber auch kein Pin mehr, da es sonst für das Gehäuse nicht mehr passt. also müsste ich da ein loses Kabel wohl auflöten müssen. Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten ? An der Platine ist ja um die Löcher Lötzinn, also würde da elektrischer Kontakt auch ohne löten möglich sein.

    Zur Veranschaulichung:
    20141130_142416.jpg

  • Hallo RyuKajiya,


    Mein Problem ist aber das ich keine passenden Stecker finde. Alle Stecker für Flachbandkabel die ich gefunden habe, haben links und rechts noch ein Verschluss, so das die Pins daneben stark verbogen werden müssten, damit der Stecker drauf passt. Ich habe auch überlegt einfach ein Flachbandkabel an die Pins von dem Konnektor im Bild zu löten, dabei wäre das aber recht sensibel, da ja nur die Lötstellen das Kabel am Konnektor fest halten, ein kleiner Ruck zu viel und es würde abreißen.

    also, ich schleife / feile alles überstehende einfach weg. Das wäre in Deinem Fall auch das Einfachste. Pins zu verbiegen ist keine gute Wahl.

    Gutes Gelingen!

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (30. November 2014 um 16:30)

  • :wallbash:

    Den Verschluss vom Konnektor (Steckverbinder am Ende des Flachbandkabels): Feile dran und passend machen, damit kein GPIO-Pin am Raspberry Pi verbogen werden muss...

    :thumbs1:

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (30. November 2014 um 16:53)

  • Na wenn man das bei den Steckern macht die ich kenne, dann sind die kaputt und fallen auseinander.

    PFL_10.jpg

    Da ist ja die Klammer an den Seiten genau dort, wo der nächste Pin ist, macht man das weg, dann hält der Stecker nicht mehr.

    Oder gibt es Stecker bei denen die Halterung woanders ist?

  • Wollte keine 10 losen Kabel aus dem RPi Gehäuse raus hängen haben.
    SO ein Flachband Kabel sieht schon ein wenig professioneller aus, außerdem sind Jumper Kabel immer recht lose auf den Pins. Falls sich davon mal einer löst dann gleich alles wieder auf machen etc etc. Sowas wollte ich halt von vor herein vermeiden.

  • Hallo RyoKajiya,

    es gibt Jumperkabel (Stecker-Stecker, Stecker-Buchse, Buchse-Buchse) als Flachbandkabel, die in der benötigten Anzahl abgetrennt werden können.

    In Deinem Fall würden die paar Buchsen auf die freien Pins gesteckt werden können. Sie sind sich gegenseitig nicht im Weg. Wenn Du nebeneinanderliegende freie GPIO-Pins nutzt, dann sieht das ähnlich gut aus, wie bei einem Steckverbinder mit einem Flachbandkabel, die per Schneid-Klemm-Technik verbunden worden sind.


    Beste Grüße

    Andreas

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  • Wollte keine 10 losen Kabel aus dem RPi Gehäuse raus hängen haben.
    ...


    also bei mir kommen die Jumperkabel immer als 40pol. Flachbandleitung mit Steckern/Buchsen an den Enden an. Zwei mit je fünf abgetrennt - dann hast Du sogar verschiedene Farben.
    Aber mei ... wenns'd meinst ... bieg weiter ;) ...

    cu,
    -ds-

  • Ok, bisher hab ich die Jumper Kabel immer als einzelne Kabel in Tütchen abgepackt gehabt.
    Ich schau mir mal die als Flachband gebundenen dann an. Könnte eine passable Lösung sein.

    Hat noch jemand eine gute Idee zu dem Anschluss an die Platine vom TFT ?
    Außer dort direkt ein Kabel anzulöten ist mir bisher noch nichts eingefallen was dann nicht zu hoch wäre für das Gehäuse.

  • Was noch möglich wäre:
    Crimpkontakte und ein passendes Gehäuse dazu ...

    Was willst Du denn da an der TFT-Platine anlöten/anschliessen :s

    Wenn, da würde sich folgendes anbieten:
    -> click <- oder eben 90° abgewinkelt,
    -> click <- oder eben auch hier die 90° Variante

    oder aber, Du lötest den 2x13-Stecker aus und ersetzt ihn durch so was -> click <-

    cu,
    -ds-

  • Na die unteren Pins vom GPIO sind alle nur Steuer Pins, alle Stromversorgung Pins sind von der TFT Platine blockiert.
    Aber an der Platine ist ja rechts dieses Feld an denen auch eine 5V und eine 3,3V Versorgung weitergeleitet wird. (hab ich schon im original Post erwähnt)
    Aber halt nur als Löcher. Wäre besser gewesen wenn die schon als Steckpins am Rand der Platine gewesen wären oder so, aber so ist das jetzt nun mal.

    Stiftleiste in die Löcher einlöten wird dann zu hoch, selbst die abgewinkelten. Außer ich nehme jeweils eine Reihe und winkel die einen nach links, die anderen nach rechts ab. Wobei die nach recht dann nicht mehr genug Platz für die Steckverbindung von normalen Jumper Kabeln lassen.

    Zumal es auch an der Platine alles sehr eng ist, so das ich mir nicht sicher bin ob meine Lötfähigkeiten ausreichen. Hab Angst das ich die Platine kaputt mache. Leiterbahnen auf der Unterseite um die Löcher ist extrem dünn, also reicht vermutlich einmal nur mit der Hand zittern um da was kurz zu schließen. Daher suche ich ja nach einer alternative. Vielleicht gibt es ja kleine Steckverbindungen die in solche Platinenlöcher eingeklemmt werden können, aber ich wüsste nicht wie man die nennt, also auch nicht wie ich danach suchen sollte.

  • Na wenns nur um 3V3 und 5V geht, dann
    Kabel abisolieren und verzinnen,
    durch das entsprechende Loch stecken, auf der Unterseite verlöten, überstehendes Ende kappen,
    an der Oberseite mit einem Tropfen Heisskleber fixieren ...
    einfach ein Kabel anstecken wird nicht gehen ... das wäre dann eine, von Siemens patentierte, sog. hochohmige Luft-Verbindung ...
    cu,
    -ds-

  • 20141130_184618.jpg

    Das eckige ist 5V, direkt daneben 3,3V.
    Der Abstand zu den anderen Leitenden Bahnen da drum ist mir ein wenig zu eng, löten trau ich mich noch nicht so wirklich ;)
    Auch noch direkt neben dem Port, so das man nur von einer Seite mit dem Lötkolben dran kommt.

  • Na dann leg' Dir mal eine leere Lochraster-Platine zum üben zu ...
    Das ist ganz normales Rastermaß 2,54 mm ... damit wirst Du sicher öfter konfrontiert.
    Und die Lötaugen sind eben dazu da, was zu verlöten ... ist i.d.R. auch kein Problem. Über den Leiterbahnen ist Lack ... da passiert nix, wenn Du das Ding nicht gerade überhitzt.

    Ach ja: Tipp am Rande ... das viereckige Lötauge ist immer Pin 1 ;) ...

    cu,
    -ds-

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