Benutzung eines USB Sticks oder einer USB Platte für die Rootpartition

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)

  • ... Wie bereits weiter oben geschrieben sollte man auch ein laufendes System nicht kopieren...

    Such mal bitte nach

    Code
    tar backup "even on a running system"


    . Du wirst Dich wundern wie viele Hits Du bekommst. Über genau diesen Weg klone ich laufende Systeme seit Jahren ohne Probleme. Wie gesagt ist der Vorteil gegenüber zu dd dass man den filesystem Typ wie auch die Größe dabei ändern kann.

    Allerdings habe ich wohl auch rausgefunden warum es angeblich bei tar klemmt. Wenn man /mnt/* nicht excluded backupt tar sein backup in /mnt mit - und das bedeutet dass die Zielpartition grösser sein muss weil sie noch das Backup mit aufnehmen muss. Meine Tests habe ich immer von einem 2GB auf ein 8GB SD Karte gemacht da ich keine weitere 2GB SD Karte hatte und deshalb ist mir dieses Problem nicht aufgefallen.

    Leider kann ich meine Anleitung oben nicht mehr ändern :( Es muss ein sudo und ein exclude rein. Gibt es einen Weg das zu erreichen? Z.B. dass einer der Mods das updated?

    Es muss

    Code
    sudo tar cf - * --exclude /mnt/* | ( cd /mnt; sudo tar xfp -)

    heissen.

  • Benutzung eines USB Sticks oder einer USB Platte für die Rootpartition? Schau mal ob du hier fündig wirst!


  • Ja genau, --exclude war es, damit hatte ich es damals auch im laufenden Betrieb geschafft.


    Die Partition habe ich mit


    Code
    resize2fs /dev/sdX

    nachträglich vergrößert.

    also kann ich mit dem Befehl per ssh auf dem raspi mein 32GB stick komplett nutzen?
    boot ist auf SD-Karte, der rest auf Stick wie in der Anleitung beschrieben.

    Nur habe ich genauso viel platz wie vorher auf meinem 16gb SD :) würde gerne alles nutzen wollen.

    mfg
    eMd

  • Ich hätte da auch eine Frage.
    Wollte auch umstellen auf USB - Festplatte.
    Leider ist da was schief gelaufen. Der Raspberry
    bootet nicht mehr richtig (Kernel -> Panik).

    Nun dachte ich, da ich 2 SD Karten habe (eine mit Wheezy und
    eine mit NOOB), könnte ich via Kartenleser die nicht mehr
    bootbare SD Karte am Pi bearbeiten.

    Ich müßte ja nur die cmdline.txt und evtl die fstab
    editieren, bzw. das falsche wieder rückgängig
    machen.

    Nun sehe ich zwar den Cardreader mit lsusb, weiß aber
    nicht, wie ich jetzt auf die sd Karte zugreifen kann.

    Ich bräuchte ja nur auf das cd karten Laufwerk zu wechseln,
    in die entsprechenden Ordner zu gehen und mit einem
    Editor (Nano usw.) die Dateien wieder ändern (Original Zustand).

    Dann müßte ja die sd Karte wieder bootbar sein.

    Weiß jemand, wie man das anstellen kann ?

  • georg:

    Zitat

    Das würde ich persönlich nicht machen. Ein laufendes Betriebssystem zu kopieren kann immer wieder zu Problemen führen. Du kannst nicht sicher sein, dass alle Daten auf der SD-Karte gültig sind und sich im Cache nicht noch etwas befindet was auch kopiert werden muss.

    framp hat doch in seiner Einleitung geschrieben bzw. angedeutet, dass der RPI "frisch" gebootet sein soll. Was sich da - wenn überhaupt - im Cache befindet ist STANDARD und wird immer wieder beim Neustarten erzeugt - ist also meiner Meinung nach absolut zu vernachlässigen ...

    so long
    Perlchamp

    --- wer lesen kann, ist klar im Vorteil ---

    --- man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug ---

    --- der Fortschritt der Menschheit ist das Werk der Unzufriedenen ---

    --- Freude entsteht aus Mangel an Information ---

    --- Scheiße ist, wenn der Furz etwas wiegt ---


  • ...
    Dann müßte ja die sd Karte wieder bootbar sein.

    Weiß jemand, wie man das anstellen kann ?

    Mit

    Code
    sudo fdisk -l

    (kleines L) siehst Du alle Partitionen. Das sieht bei mir auf meiner Pi mit angeschlossenem USB CardReader und einer eingelegten Raspbian SD Karte wie folgt aus:

    Hier sieht man meine 8GB SD Karte meiner Pi und die externe SDKarte mit 2GBam USB Reader wird als sdc bekannt. Dann kannst Du mit

    Code
    sudo mount /dev/sdc1 /mnt

    Die root Partition der zweiten SD Karte einbinden und darauf mit nano Dateien editieren. Am Ende wieder

    Code
    umount /mnt

    um die Partition wieder zu loesen. ALternativ kannst Du /dev/sdc2 nehmen. Das ist die Datenpartition der Pi.

    Perlchamp hat freundlicherweise per PN Vorschläge gemacht wie das Tut zu verbessern ist und ich habe eben diese entsprechend eingearbeitet.

    Vielen Dank Perlchamp.

  • Hallo,

    ich habe den Vorschlag lt. framp umgesetzt.
    Funktioniert soweit.

    Leider ist ein Update der Firmware nicht möglich, da das boot-Verzeichnis nicht gefunden wird.

    Wer kann helfen und zeigen, wie ich das Firmware-update einspielen kann, wenn das boot-Verzeichnis auf der SD-Karte liegt und das System auf einer USB-Platte ausgelagert ist?

    Danke + Gruß

    Bernd

  • Hallo,

    ich benutze folgende Befehle:
    1. sudo apt-get install git-core
    2. sudo wget http://goo.gl/1BOfJ -O rpi-update
    3. sudo cp rpi-update /usr/bin
    4. sudo chmod +x /usr/bin/rpi-update
    5. sudo rpi-update

    dann die Meldung: '!!! /boot doesn't exist'

    Wie sollte ich das Firmware-Update ausführen?

    Gruß Bernd

  • 1. das git wird dabei nicht gebraucht,
    2. wget braucht kein sudo
    3. wget auf eine Kurz-URL ist nicht zu empfehlen! Und im Forum zu veröffentlichen noch weniger. Niemand weiß wo das her kommt. Das kann auch ein Virus sein, man sieht nicht, wo das gehostet ist :(

  • Das ist merkwürdig. Du hast kein /boot gemounted. Das sollte aber automatisch beim Booten geschehen. Wie sieht denn Deine /etc/fstab aus?

    Code
    egrep -v "^[#$]" /etc/fstab


    Was sagt

    Code
    sudo fdisk -l

    ? (kleines L)

  • Code
    egrep -v "^[#$]" /etc/fstab


    gibt:
    proc /proc proc defaults 0 0
    /dev/mmcblk0p1 /boot vfat defaults 0 2
    /dev/sda5 / ext4 defaults,noatime 0 0
    /dev/sda1 /mnt/usb ntfs-3g defaults 0 0
    aus.

    Code
    sudo fdisk -l

    ? (kleines L)
    zeigt:
    Disk /dev/mmcblk0: 3974 MB, 3974103040 bytes
    4 heads, 16 sectors/track, 121280 cylinders, total 7761920 sectors
    Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
    Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
    I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
    Disk identifier: 0x000981cb

    Device Boot Start End Blocks Id System
    /dev/mmcblk0p1 8192 122879 57344 c W95 FAT32 (LBA)
    /dev/mmcblk0p2 122880 7761919 3819520 83 Linux

    Disk /dev/sda: 640.1 GB, 640135028736 bytes
    255 heads, 63 sectors/track, 77825 cylinders, total 1250263728 sectors
    Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
    Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
    I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
    Disk identifier: 0x7082746c

    Device Boot Start End Blocks Id System
    /dev/sda1 * 2048 1229213695 614605824 7 HPFS/NTFS/exFAT
    /dev/sda2 1229213696 1250260991 10523648 f W95 Ext'd (LBA)
    /dev/sda5 1229215744 1250260991 10522624 83 Linux

    [/quote]

    'df -h' bringt:
    Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
    rootfs 9,8G 3,4G 5,9G 37% /
    /dev/root 9,8G 3,4G 5,9G 37% /
    devtmpfs 235M 0 235M 0% /dev
    tmpfs 49M 764K 48M 2% /run
    tmpfs 5,0M 0 5,0M 0% /run/lock
    tmpfs 98M 0 98M 0% /run/shm
    /dev/sda1 587G 201G 386G 35% /mnt/usb

    Reboot und Neustart mit Karte raus und rein funktioniert
    Gruß Bernd

  • Hallo,

    Code
    sudo mount /boot

    bringt:
    mount: mount point /boot does not exist

    Sonst läuft der PI ohne bekannte Probleme.

    Ich warte.

    Danke bis dahin + Gruß Bernd

  • Offensichtlich fehlt bei Dir /boot. Hast Du mein Script benutzt (das habe ich eben um das nachzustellen) oder bist Du der Beschreibung gefolgt?

    Nach der Benutzung des Scripts war bei mir nach einem Restart /boot vorhanden und auch gemounted. Nach der Umstellung konnte ich auch ohne Probleme die FW mit dem Script updaten.

    Wenn Du

    Code
    sudo mkdir /boot; mount /boot

    ausführst solltest Du einen FW update machen können.

    Wäre nur schön rauszufinden, warum bei Dir /boot nicht definiert ist.

  • Hallo,

    Code
    sudo mkdir /boot; mount /boot

    hat geklappt. Auch nach einem Reboot war /boot da, denn 'sudo mount /boot' bringt nun:

    mount: /dev/mmcblk0p1 already mounted or /boot busy
    mount: according to mtab, /dev/mmcblk0p1 is already mounted on /boot

    Ich bin nach Anleitung vorgegangen. Dabei erinnere ich mich, dass beim Kopieren (tar....)
    mehrmals die Meldung kam, das Datum (01.01.1970) veraltet sei. Zufällig hat bei mir das /boot-Verzeichnis das Datum 01.01.1970. Hat das was zu sagen?

    Sonst Danke + Gruß Bernd

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