PI B+ Stromprobleme rote LED blinkt

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  • Hallo,
    ich hab einen PI B+ (den Neuen) und darauf OpenELEC am laufen.
    Mir viel schon bei Zeiten auf das da immer oben rechts im Bild ein buntes Viereck blinkt. Das weißt darauf hin das die Spannung nicht ganz OK ist. Aber es ging erstmal alles.

    Hab das Teil dann in ein Gehäuse gepackt und am Ort des Wunsches platziert.

    Nun blinkt die rote LED wie wild und der PI startet ab und zu nicht mehr.
    Ich muss dazu sagen das ich am USB einen Logilink WLAN Ministick dran habe und einen Ministick für eine Funkmaus.

    Netzteil ist ein 2A von Polin, welches ich zusammen mit dem PI dort gekauft hab und welches auch mit dazu angeboten wird.

    Ich hab mal die Ministicks abgebaut und dann noch mal gestartet .... ist das Gleiche. Rote LED blinkt und der PI startet zwar hat aber auf dem Audioausgang ein ständiges bloppen, was auf einen ständig neuen Spannungsaufbau schließen lässt.

    Auf dem USB Netzteil steht 2,1 A drauf, das müsste doch eigentlich reichen oder?

    Hat da jemand eine Idee was da los sein kann?

    Danke Gruß Haxley

  • Ich bezweifele sehr dass dein rpi 3A zieht (700mA für rpi + 2x 500mA für usb = 1700mA bzw. 1,7A), ich glaube was PatrickS meinte ist dass du einfach ein anderes Netzteil probieren solltest dass nicht unbedingt mehr Ampere zur Verfügung stellt, nur um zu sehen ob das Problem am Netzteil liegt

    Einmal editiert, zuletzt von AlexanderAG (26. Februar 2015 um 18:33)

  • Hallo Hayley,

    Dein Problem verstzehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz.

    Du hast zu Anfang zu Recht festgestellt, dass Dein System Anzeichen zeigt, die auf Probleme mit der Stromversorgung hindeuten. Das ist schon einmal ganz löblich, dass Du Dich um die Deutung der Zeichen bemüht hast.

    Anstatt dann Dich dann aber um Abhilfe zu bemühen, machst Du unbeeindruckt mit der gleichen Hardware weiter - und scheinst uns Glauben machen zu wollen, dass Du Dich dann wunderst, dass es nicht funktioniert.

    Ein schlechtes Netzteil hat Probleme, die Spannung konstant zu halten, wenn mehr Strom gezogen wird. Ein gutes Netzteil ist auch unter Volllast in der Lage, die spezifizierte Spannung zu halten. Netzteile unterliegen einer Alterung, d.h. das, was heute funktioniert kann morgen schon nicht mehr funktionieren. Bei einem Netzteil der Preisklasse 5 € würde ich von extremer Leistungsbereitschaft ausgehen.

    Wenn ich fertige auf den Raspberry Pi basierende Lösungen zusammenstelle oder entwickle, dann setze ich immer Netzteile ein, die bewährt zuverlässig sind. Diese kosten zwischen 15 und 20 €.

    Der Raspberry Pi sürzt ab / fährt nicht hoch, wenn die Spannung unter 4,75 V liegt. Hier könntest z.B. einmal mit einem Digitalmultimeter oder besser mit einem Oszilloskop messen. Dann hast Du verlässliche Aussagen und kannst Ursachen ausschließen oder hast sie endlich gefunden.

    Der Raspberry Pi benötigt 800 mA, die USB-Schnittstelle liefert (wenn nicht über GPIO 35 anders eingestellt) 600 mA. Die Polyfuse lässt nur 2000 mA durch, sofern sie benötigt werden. Aber mehr als 2000 mA nicht.

    Du kannst ein 5V-Netzteil, dass 500 A liefern kann, an den Raspberry Pi anschließen - aber mehr als 2000 mA fließen nun mal nicht.

    Wenn die Peripherie, die Du an Deine USB-Schnittstelle angeschlossen hast, mehr Strom verbraucht, dann hast Du eine weitere Ursache.

    Nicht alle 4 USB-Ports liefern gleich viel Strom. Möglicherweise hast Du einen Port erwischt, der nicht genug Strom liefert, dann dürfte der Raspberry Pi Probleme mit dem Hochfahren haben. Entweder es geht gar nicht - oder es kommen zyklische Fehlermeldungen.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Das USB Volt / Amperemeter habe ich gerade reinbekommen: https://raspiprojekt.de/shop/werkzeuge…ungsmesser.html
    Vorher hatte ich ein Konstruckt aus USB-Buchse, Stecker und Messbuchsen. Das ging auch, hatte mir aber über einen Zulieferer das Teil mal mitschicken lassen. Ich fand es so praktisch, dass ich es ab heute im Shop habe. Gibts auch noch ne nummer billiger: https://raspiprojekt.de/shop/werkzeuge…ungsmesser.html
    Da wechselt die Anzeige allerdings immer zwischen Strom und Spannung. Auf alle Fälle finde ich, dass es ein gutes Diagnosetool für die Stromversorgung ist. Ich fide, dass der Preis keine Aussage über die Qualität eines Netzteils ist. Ich nutze seit Jahren 5 - 7 Euro Netzteile mit 1 - 2A (keine Ladegeräte!!!) für den RasPi und das ohne Probleme.
    Das teurere Gerät mit 2 Ausgängen und 2 Displays
    full_voltamperemeterzweifach_2.jpg
    Das billigere mit einem Ausgang und einem Display mit wechselnder Anzeige
    full_voltamperemetereinfach_2.jpg


  • Hab auf die Schnelle kein anderes. Gibt es auch 3A USB Netzteile?

    Mit der Verwendung eines 2 + X Ampere Netzteils am Micro SD SV Eingang des RPi, erhoffen sich die meisten eigendlich nur, noch eine Art "Leistungsreserve" des Netzteils zu haben, wenn viele Verbraucher am RPi angeschlossen sind. Ein gutes Netzteil das stabile 2A bei 5V liefern kann sollte es auch tun, da der maximale Strom durch die Polyfuse eh auf 2A begrenzt ist.


    Hätte ja sein können das da ein Problem irgendwie bekannt ist....

    Ist es und wäre sicher auch mit der Forumsuche zu finden gewesen. :daumendreh2:

  • Hallo Jörg,

    vielen Dank für die Info.

    In meinem Beitrag spreche ich bewusst von Netzteil, dessen Eignung sichergestellt werden muss.
    - Liefert es mehr Strom, als alle angeschlossenen Komponnten verbrauchen?
    - Ist die Spannung unter Volllast >= 4,75 V?

    Bewusst habe ich den Begriff Handyladegeräte nicht genutzt, die zum stabilen Betrieb des Raspberry Pi nicht dauerhaft geeignet sind. Die Erfahrung zeigt, dass damit immer wieder Probleme entstehen (siehe die Thematik rund um das "Mysterium"). Bei einem nackten Raspüberry Pi mag das mal gehen, aber sobald irgendwelche Peripherie dran kommt, häufen sich die die Ausfälle.

    Wann immer jemand beim Betrieb des Raspberry Pi Probleme beim Einsatz von Handyladegeräten hat, sollte ein ordentliches Netzteil einsetzen. Die Probleme gehören dann der Vergangenheit an.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • So hab ein anderes Netzteil gekauft und damit war es der gleiche Spaß. Rot blinkt.
    Dann hab ich mal das USB Kabel vom Netzteil (ca. 1,5m) gegen eins das 20cm lang ist und einen Ferritkern hat, getauscht und siehe da es geht.
    Keine Ahnung warum ein langes Kabel so viele Probleme macht denn auf 1,5m ist nicht wirklich viel Verlust.

    Na wer da auch Probleme hat.... kürzeres Kabel nehmen.

    Gruß Haxley


  • Keine Ahnung warum ein langes Kabel so viele Probleme macht denn auf 1,5m ist nicht wirklich viel Verlust.

    Da gibt es einige mögliche Ursachen. Kalte (schlechte) Lötstellen und ein geringer Kabelquerschnitt wären da z.B. zu nennen, zumal das Kabel auch noch außerhalb der USB 2.0 Spezifikation betrieben wird. Denn wenn die Spannung bei einem Strom von 500mA gerade noch 5V beträgt, kann dass bei einem größerem Stromfluß schon ganz anders sein, zumal der RPi auch besonders empfindlich auf Spannungsänderungen reagiert.

  • Auf besch**senen langen USB Kabeln geht schon ne Menge Leistung verloren ....

    Ich hab mir mal ein langes von Amazon bestellt (mit deren eigenem Namen drauf) und das ist richtig "dick" und fest und tut 1A.

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye


  • So hab ein anderes Netzteil gekauft und damit war es der gleiche Spaß. Rot blinkt.
    Dann hab ich mal das USB Kabel vom Netzteil (ca. 1,5m) gegen eins das 20cm lang ist und einen Ferritkern hat, getauscht und siehe da es geht.
    Keine Ahnung warum ein langes Kabel so viele Probleme macht denn auf 1,5m ist nicht wirklich viel Verlust.
    Na wer da auch Probleme hat.... kürzeres Kabel nehmen.

    Hm...
    Klar, das kürzere Kabel wird eine geringeren Widerstand haben, vielleicht hat es auch bessere Kontakte (das Kabel hat keinen Ferritkern sondern das ist ein sog. Klappferrit, der um das Kabel geht und HF und Gleichtaktstörungen reduziert. :)

    Wenn aber schon der Austausch des Kabels eine Verbesserung gebracht hat, bedeutet das eigendlich nur, dass deine Stromversorgung "auf der Kante" fährt.

    Oder einfach gesagt: Die Stromversorgung ist jetzt (mit den kurzen kabel) gerade mal so ausreichend...

    Wenn du in Zukunft weitere Geräte an den RasPi anschliesst (USB-WLAN, USB-Stick usw.) oder noch die eine oder andere Erweiterung "dranmachst" (LCD, LED usw.) kann es ganz schnell vorbei sein mit dem Glück...

    Suche bitte hier im Forum, es gibt einen Thread, auf den ist schon verlinkt worden und kauf dir was richtiges...

    Nicht ist schlimmer als schlechtes Werkzeug !

    das Zen

  • Darf ich hier nochmal nachhaken?

    Ich habe ein "Ersatznetzteil" im Einsatz, dass 2A bringen soll. Weil das eigentliche Netzteil kommt wohl aus Italien und ist noch unterwegs.

    Am ersten Tag funktionierte der Raspberry Pi3 B+ ohne murren.
    Am 2ten Tag blinkt die rote LED 4x lang 4x kurz.

    Ist das das besagte zu schwache Netzteil Problem?

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