Oszilloskop

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  • Hallo,

    ich weiß das die Threads welches Oszilloskop man sich kaufen soll nicht wirklich beliebt sind, versuche aber trotzdem mal mein Glück.

    Ich bin auf der suchen nach einem Oszilloskop für ca. 200-400€ ich habe mal die beiden folgenden ins Auge gefasst:


    VOLTCRAFT DSO-1062D (Conrad) : 369€

    OWON SDS5032E-V (Amazon) [Anzeige] : 296€

    Ich würde das Oszi hauptsächlich zum Messen von PWM Pegeln und I2C / UART / etc. nutzen.

    Im Moment steht mir ein HAMEG HM204-2 zur Verfügung, dies ist allerdings nur von einem Bekannten geliehen.

    Ich bin noch Schüler, daher sollte es nicht so teuer sein und muss auch nicht das aller beste sein.

    Ist eins der von mir genannten Oszis brauchbar?

    MfG ProfDrFisch


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  • ich kenne leider keine der beiden Oszis. Aber wenn ich mir anschaue, was du vor hast, wäre ja auch ein noch preiswerteres Teil möglihc, das direkt an PC angeschlossen wird. Oder kommt es dir wiirklich auf die Signalformen an?
    http://www.watterott.com/de/ScanaPLUS-V…-Logic-Analyzer wäre ein Logic Analyzer.
    Auf was du Wert legen solltest, oder zumindest mal überlegen, ob nicht die Triggerung einen hohen Stellenwert haben sollte?
    Also überlegenswert: Billiger Analyzer mit Möglichkeit, die Signale auf dem PC oder Handy per Bluetooth anzuzeigen. Gibts vielleicht ganz preiswert...

    Was mich bei dem erwähnten Hameg (zumindest bei dem ohne -2) stört, ist die sehr mieserable Triggerung...

  • Über einen Logic Analyzer hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber ich habe auch manchmal mit D/A-Wandlern zu tun und es ist bei dem finden von Fehlern deutlich besser, der Vorteil eines Logic Analyzers wären natürlich die vielen Kanäle, der Nachteil allerdings, dass er nur 1 und 0 kennt, ich hatte schon teilweise Probleme mit PWM das z.B. bei einer Motorsteuerung zu Schwingungen führte und meinen µC verwirrt hat, deshalb wäre mir ein Oszi eigentlich lieber, und die 2 Kanäle sollten auch reichen.

    MfG ProfDrFisch


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  • Ja, sowas wäre eigentlich super, aber ist dann doch etwas teuer, wie gesagt bin noch Schüler und meine obere Grenze sind halt 400€, dass es dafür nicht das super Oszi gibt weiß ich, aber das brauche ich auch (noch :) ) nicht.

    MfG ProfDrFisch


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    Einmal editiert, zuletzt von ProfDrFisch (3. März 2015 um 20:36)

  • Die Geräte unter 300 € -finde ich- haben zu kleine und schlecht auflösende Displays.
    Grundsätzlich würde ich Geräte empfehlen die nicht absolutes Noname sind, sonst gibs ggf. schon nach kurzer Zeit keinen Service oder Ersatzteile. Auch sollte zumindest der Händler hinter den Produkten stehen. Ein Händler vorort der vielleicht 20€ teurer ist, sollte ggf. inbetracht gezogen werden.

    Gruß

    Golmic:)

  • Ich verwende ein Oszi aus der OWON-Reihe. Diese Oszis sind "NoName"-Produkte aus China, die von verschiedenen Händlern auch umgelabelt unter verschiedenen "Labeln" (PeakTech, VoltCraft usw..) im Handel sind.

    Konkret habe ich den OWON Smart DS7102V (http://www.amazon.de/Sds7102V-Oszilloskop-inkl-Tasche-Garantie/dp/B00BW0LYOI?tag=psblog-21 [Anzeige]) bzw. http://www.elv.de/digital-oszilloskop-smart-sds7102v.html bzw http://www.amazon.de/dp/B00OK3NC26/?smid=A34XFDH679RDEX&linkCode=asn&creative=6742&camp=1638&creativeASIN=B00OK3NC26&ascsubtag=Y7fqWyNzEPi7Ka68wjSeyA&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Alles die gleichen Geräte, der letzte Link zeigt auf ein Angebot für knapp 400€, Unterschiede im Preis oftmals Händlerbedingt und/oder abhängih von den Beigaben (Tasche, Akku, Messspitzenset usw...)

    Muss es so teuer sein?

    Hm, mir war die 2-Kanaligkeit und eine ordendliche Auflösung wichtig. Ebenfalls eine möglichst hohe Abtastfrequenz (wegen Abtasttheorem! ==> nachlesen, was das ist...) : 100MHz sind schon recht ordentlich, unter 50Mz sollte es nicht sein, kommt aber auf die Anforderungen an.

    Mein Gerät kann mit dem PC verbunden werden (USB) und wohl auch gesteuert werden, mach ich aber nicht...
    Wichtiger sind die Möglichkeiten, eine Signalform aufzeichenen zu können (interner Speicher oder USB-Stick), um sie später ggf. auch mal jemanden zu zeigen... (zum Beispiel hier im Forum :lol: )

    Das OWON hat einen Akku, der einen Netzunabhängigen Betrieb von ca. 6-10h erlaubt. Praktisch, wenn man mal gerade keine Steckdose in der Nähe hat oder Potentialfrei messen muss...

    Kann ich also empfehlen.

    Das Hauptproblem bei der Wahl ist: Hast du so ein Gerät erstmal und stellst dann fest, dass du bestimmte Sachen nicht siehst, weil du zu billig/falsch gekauft hast, ärgerst du dich lange Zeit.... Der Ärger wegen eines hohen Preises ist meist nach ein paar Tagen/Wochen vergessen :lol:

    my2ct, das Zen

    Nachtrag: 369€ http://www.zeitech.de/OWON-SDS7102E-…zilloskop?id=10

  • Hi,
    wo ihr gerade dabei seid - nur mal rein informativ:
    was ist von diesen USB-Oszilloskopen zu halten - also die, die am PC über USB betrieben werden?
    Die sind ja in verschiedensten Ausführungen in allen möglichen Preislagen zu bekommen.
    Ich hab' -> hier <- mal wahllos eines rausgegriffen.
    Die sind halt in der Regel preiwerter als ein Einzelgerät ... Frage ist: taugen die was?

    cheers,
    -ds-

    • Offizieller Beitrag

    Hab grad mal bei unseren Lieblingschinesen geschaut.Klick. Bei dem Preis kann es ja schon fast auf einen Versuch ankommen lassen :)

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

    Einmal editiert, zuletzt von dbv (3. März 2015 um 23:36)

  • Ohne das Teil bzw. andere sog. USB-Oszi's zu kennen (rein private Meinung):

    Ich halte nix von den Teilen, u.a. weil ich dann zwingend an einen PC/LAptop gebunden bin.
    So, wie mein Werkstatttisch aussieht, ist da einfach kein Platz für... :lol:

    Und irgendwie fühlt sich sowas "falsch" an... naja, vielleicht ein Generationen-Problem (ich kenne noch die schweren 1/2 Kanal Röhren-Oszies (Grün-Röhre): sauteuer, sensibel wie 'ne Jungfer, aber empfindlich und hochohmig - und robust...

    Und das Teil von ALI:
    Ne, ne, lass gut sein: Das ist mit Sicherheit nicht mehr als ein "Schätzeisen", stehen ja nicht mal Daten dran... keine Messpitzen (mußt du also noch extra kaufen/löten), und für den Preis sind da vermutlich Chips aus dem Kaugummiautomaten drin :lol: :lol: :lol:

    my2ct, das Zen

  • Also das Oszi von Zentris hört sich ganz gut an.

    Zu den USB Oszis ich habe mir auch zuerst so was überlegt, dann
    aber in verschiedenen Foren gelesen, dass die Teile z.T. hardwaremäßig
    ok sind, aber der USB Port nicht galvanisch vom Eingang
    getrennt ist und die Software oft zu wünschen übrig lässt.

    Zu dem USB-Ding von dbv, ich glaube das kann man sich dann auch aus nem PI un nem A/D-Wandler bauen. (Und dann wahrscheinlich noch besser :))

    Würde mich aber auch mal interessieren ob/was die Dinger so taugen.


    Ein "Gefällt mir" oder eine Bewertung wäre nett. :danke_ATDE:

    Support per [PM]

  • Hallo.

    Will mich da nicht großartig einmischen, aber ich denke, wenn jmnd. nur grob sagt für was, wird's grade bei Oszis schwierig.

    Ob das nu ein Analyzer sein muss, muss jeder selbst entscheiden.
    Hab vor dem gleichen Problem vor ~2 Jahrens gestanden (kurz vor Raspi) noch mit Microcontrollern .. da geht's fast nicht ohne und mich für sowas entschieden.

    Auch gebraucht, etwa in der gleichen Preisklasse.
    Wichtig war für mich die Speicherfunktion mit Single-shoot und Triggern auf beiden Kanälen.
    (Triggerleveleinstellung gehört dazu).
    Die Geräte haben zwar Jahre auf'n Buckel .. aber Hameg...
    Paar klein Kratzer am Gehäuse stören micht nicht, wenn die Funktion ok ist.

    Konnte das Teil abholen, und selbst testen.
    Hab es bis heute nicht bereut, und konnte damit messen was ich wollte, auch hartnäckige Spikes lassen sich mit richtigem Triggern mit sowas finden.

    Mal vlt. so als alternative.

    gruß root

    Einmal editiert, zuletzt von root (4. März 2015 um 00:18)


  • ...
    Und irgendwie fühlt sich sowas "falsch" an... naja, vielleicht ein Generationen-Problem ...
    ...

    so ähnlich geht's mir eben auch ... ist wohl in der Tat ein Jahrgangs-Problem. Andererseits ist halt in den letzten Jahren in Sachen PC/Laptop derart viel passiert, was Leistung und Möglichkeiten angeht ... da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass solche USB-Oszis ( bei dem, auf das ich -> hier <- mal als Beispiel verlinkt habe, standen ja wenigsten Daten in Form von 20 MHz, Zweikanal, ... dabei) durchaus ihre Daseinsberechtigung haben.
    Ich hab' z.B. noch ein Uralt-Teil mit 10 MHz ( Voltkraft ;) ...) hier. Das ist in der Zwischenzeit gerade noch bei 8 MHz Arduinos einsetzbar. Und da ich so was eher noch seltener als sporadisch einsetze, wäre - im Falle, dass ich mal "aufrüste" - so ein USB-Teil allein vom Preis her schon interessant.
    Deshalb auch mal die Frage nach Eurer Meinung ...

    cu,
    -ds-

  • so ähnlich geht's mir eben auch ... ist wohl in der Tat ein Jahrgangs-Problem.


    Ähm... scheint es tatsächlich zu sein.

    Läuft bei uns in Franken läuft das etwa folgendermaßen ab:
    Junger fragt älteren .. wie mach ich das Lagerfeuer an ?
    Älterer: ... frag net so blöd, Zündhölzer, wennst keine hast, Feuersteine.
    Jüngerer:.. hast kein Piezo-Gasfeuerzeug dabei?
    Älterer:.. So'n Schmarr'n...dess wor scho moladdich so...

    Übersetzt:
    Das hat mit altbewährter Methode schon immer funktioniert, wozu was neues...
    Die Feinheiiten der Interpretation sind jedoch noch Regional zu berücksichtigen :D

    Ganz so schlimm bin ich nicht, hab immerhin seit 1-1/4 Raspi im Einsatz...:lol:

    gruß root

    Einmal editiert, zuletzt von root (4. März 2015 um 01:29)


  • ... ins Auge gefasst:

    VOLTCRAFT DSO-1062D (Conrad) : 369€

    Das Teil habe ich seit ca. 3 Jahren mit Bandbreite 100 (statt 60) MHz und kann nicht meckern, durchaus empfehlenswert (siehe hier).

    'Voltcraft' ist die Hausmarke von C, aber es wird auch unter dem Namen des Herstellers als 'Tekway DST 1102 B' verkauft - falls Du Preisvergleiche machen möchtest.

    Viel Spaß beim Messen!

  • Das VOLTCRAFT DSO-1102D hört sich ganz gut an, werde mir dass dann auch in den nächsten Wochen kaufen.

    Vielen Dank euch für die Hilfe! :danke_ATDE:

    Ich finde gerade wenn man von der Materie wenig Ahnung hat ist es schwer heraus zu finden, welches Oszi brauchbar ist und ob Preis/Leistung stimmen.

    MfG ProfDrFisch


    Ein "Gefällt mir" oder eine Bewertung wäre nett. :danke_ATDE:

    Support per [PM]

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