Pi als ThinClient mit zentraler Verwaltung

  • Hallo zusammen,

    ich bin aktuell ein wenig mit der Software rdesktop am basteln und auch soweit schon relativ weit.

    Aktueller IST-Stand:
    Rpi bootet in den Desktop, im Autostart ist ein Script dass die Verbindung zum Windows Server 2008 als Terminalserver direkt im Vollbild startet, der User bekommt gleich die Anmeldemaske vom Terminalserver angezeigt und kann sich anmelden, ein abbrechen wird durch eine Schleife die prüft ob der rdesktop Client direkt unterbunden und direkt wieder neu zum Server verbunden.

    Aktuell ist es so dass ich nur einen Pi hier habe, wir planen aber die Geräte großflächig einzusetzen, wo ich zu dem Problem / der Fragestellung komme: Wie verwalte ich die Menge an Geräten vernünftig, sprich:

    • zentrale Übersicht aller Geräte (online, IP, Hostename, halt grundlegende Daten)
    • Scripte steuern / verwalten / installieren
    • Updates installieren (macht es ggf. Sinn sich einen lokalen apt-Server zu installieren?)
    • einfache und schnelle Installation (einen eigenen Wizard zur Einrichtung schreiben?)

    Wie würdet ihr dies so handhaben?
    Ich wäre über jeden Input dankbar ;)

  • Hallo,

    ich stelle auch gleich mal mein startrdp.sh Script zur Verfügung, dieses habe ich für den User pi im Autostart liegen:

    Das Script prüft vor der Verbindung halt ob der Server erreichbar ist oder nicht - eine weitere Fehlerbehandlung habe ich noch nicht integriert.


  • Hast Du Dir mal das Projekt RPiTC angeschaut?

    Ja das habe ich, ist für unsere Zwecke aber etwas überladen, ich würde ein normales raspian Image nehmen und nur den rdesktop halt drauf installieren.

    Und ggf. eine zentrale Verwaltung anbinden / entwickeln.

  • Aktuell sehe ich beim Zeitschriftenhändler meines vertrauens eine Linux-Magazin rumliegen wo es um das Massenhafte betanken von SD Karten für den PI geht. Vielleicht taugt der Artikel ja was.
    Ansonsten zur Überwachung durch Nagios/ICinga vielleicht?
    Eventuell Configuration mit distrbuted Shell dsh ( http://www.heise.de/ix/artikel/Her…sen-506905.html )

    Nur so einige Ideen

    --
    man ist das System-Anzeigeprogramm für die Handbuchseiten von Linux.

  • Also ich bin inzwischen immerhin so weit, dass ich mir ein Script gebaut habe welches beim Boot von einer Freigabe im Netzwerk jeweils die aktuelle RDP-Verbindungsdatei kopiert und habe somit eine pseudo "Managebarkeit" - ich kann wenigstens auf Änderungen der Terminalserver reagieren, aber mehr aktuell noch nicht wirklich.

  • #mysash
    Hallo! Mich würde interessieren wie weit Du gekommen bist? Ich habe etwas vergleichbares mit ca 30 Raspys und rdesktop 1.8.3 in Betrieb und möchte gerne zentralisieren.
    In der aktuelle CT (2016/18) Seite 52 gibt zu diesem Thema neue Infos.
    Die neue Funktionen erhält man bei der Entwicklerversion.
    sudo BRANCH=next rpi-update
    Insbesonders für R3 und R2 werden neue möglichkeiten genannt. →Raspys neue Bootloader ermöglicht Booten von USB oder Netzwerk Medien.
    Wird hier noch diskutiert?

  • Schaut euch mal "cloud-init" an:
    So haben wir das auf Arbeit mit dem massenhaften Aufsetzen von Nodes im Cloud-Environment gemacht.

    Man benötigt letztlich nur einen Magic Server, welcher die Konfigurationsdateien in einer definierten, per wget/curl ansprechbaren Struktur abrufbar macht (nach MAC-Addressen strukturiert).

    Im Image ist die "cloud-init" Software (Python) mit drin (muss natürlich einmal dort installiert werden) und diese startet dann jedes Mal, wenn der Node hochfährt.
    Die SW versucht nun, mit dem Magic-Server (IP:169.254.169.254)* Kontakt aufzunehmen und "seine" Konfigdaten (anhand seiner MAC) zu bekommen. Klappt das, wird der Node individualisiert und fertig konfiguriert (IP, Routen, Services, hostname, ssh-keys uvm.). Man kann sogar eigene Scripte anstarten...

    Geniale SW..

    *) Diese IP ist im Cloud Umfeld vorhanden, kann aber relativ einfach in der SW modifiziert werden...

    das Zen

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