Relais schaltet nicht

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hi BarnyFeuerstein,


    ...
    ...
    An den GPIO nur 2 mA
    ...

    jein ... Soweit ich weiss gibt es seit einiger Zeit Relais, die man in der Tat direkt über GPIO-Pins steuern kann. Das war aber nicht immer so und deshalb sollte man sich die Teile zunächst mal genauer unter die Lupe nehmen, bevor man irgendwas schreddert.
    Zudem sollte man kontrollieren, ob die Relais Freilaufdioden verbaut haben. Sonst hast Du bei jedem Schaltvorgang peaks auf der Versorgungs-Spannung des RPi.
    Wobei das, selbst wenn es ausreichen sollte, eine imho eher suboptimale Idee ist, Relais (oder prinzipiell Lasten) an der Versorgungsspannung des RPi anzuschliessen, wenn es nicht sein muss.

    cu,
    -ds-

  • Ja ... aber irgendwas war da noch ... ich glaube, durch den Anschluss an die 5V des RPi hast Du keine galvanische Entkopplung mehr (die Ansteuerung des Schaltvorgangs erfolgt bei den neuen Relais afaik über Optokoppler) ... nich so prickelnd ;)
    cu,
    -ds-


  • ...
    Die Kontakte des Relais sind Galvanisch Getrennt.


    das sind sie hoffentlich immer ... :) ...
    Trotzdem war das imho nicht mehr ganz sauber (wegen der gemeinsamen Masse des Relais und des RPi, die dann nötig ist, wenn ich mich nicht irre. Stand hier auch im Forum in einem der 1589 Beiträgen zu dem Thema - hab jetzt aber keine Lust zu suchen).
    cu,
    -ds-

  • Eine galvanische Trennung ist nur zwischen Versorgungsspannung (RPi, Relais) und geschalteter Spannung, so sie Netzspannung ist, notwendig.


  • Eine galvanische Trennung ist nur zwischen Versorgungsspannung (RPi, Relais) und geschalteter Spannung, so sie Netzspannung ist, notwendig.


    Das mag ja alles sein ...
    Ich werde trotzdem jedem davon abraten, die Relais, die von seinem RPi angesteuert werden, über die selbe Spannungsquelle zu versorgen, mit der sein Raspi befeuert wird.

    Wie ihr das handhabt ist Eure Sache ...


    ... um bei relaisspulen möglichen Sehr hohen Spannungsspitzen ...
    ...


    dazu verwendet man die weiter oben erwähnten Freilauf-Dioden ...

    cu,
    -ds-

  • Zitat von BarnyFeuerstein


    Der Optokoppler ist (klaube ich) nur um bei relaisspulen möglichen Sehr hohen Spannungsspitzen von den raspbie Eingängen fern zu Halden.


    Klaube nicht von der Halde. ;)

    Nein, dafür gibt es Freilaufdioden. Ein Optokoppler ist auch nicht notwendig um mit dem RasPi Relais' anzusteuern. Aber diese versprechen dem Hersteller höhere Preise und Einnahmen. Prinzipiell sind diese überflüssig.

  • Code


    [...]
    Ich werde trotzdem jedem davon abraten, die Relais, die von seinem RPi angesteuert werden, über die selbe Spannungsquelle zu versorgen, mit der sein Raspi befeuert wird.

    Wie ihr das handhabt ist Eure Sache ..
    [...]


    Interessant!
    Ich dachte es wäre nur ein Problem wenn mehr als 2mA gezogen werden.
    Ging bisher davon aus, dass wenn die eingehalten werden ist alles super..

    Was könnte es denn dadurch für Probleme geben? :geek:

  • Ach Mönsch ...


    ...
    Ich dachte es wäre nur ein Problem wenn mehr als 2mA gezogen werden.

    erster Teil:


    [...]
    ... die von seinem RPi angesteuert (3V3 via GPIO -> 2 mA Regel) werden, ...
    ...

    zweiter Teil:


    [...]
    ... die Relais, ..., über die selbe Spannungsquelle zu versorgen, mit der sein Raspi befeuert wird. ( 5V Versorgungsspannung)

    megsd mi dradzn ... ?

    cu,
    -ds-

  • Du hast mich falsch verstanden... ^^
    Oder ich mich schlecht ausgedrückt..

    Oder ich steh auf dem schlauch..

    Jedenfalls wollte ich darauf raus:
    Wir wissen, dass vom gpio 2mA gezogen werden. Das relaisboard wird mit 5V versorgt und schaltet das relais mit der selben spannungsquelle die auch der rpi nutzt.
    Zu welchen Problemen kann es da kommen von denen du warnst?

  • Es gibt von diesem Relais-Boards unterschiedliche Versionen. Unter anderem die "neueren", die direkt - afaik über Optokoppler - von den GPIOs aus angesteuert werden können.
    Wenn Du die Beschreibung zu diesen "neueren" Platinen mal durchliest wirst Du feststellen, dass die Anbieter auf Begriffen wie "galvanische Entkopplung" und "Isolation" herumreiten.
    Das kommt daher, dass einige Raspis, auch hier aus dem Forum, mit den "älteren" Boards gegrillt wurden. Das lag/liegt u.a. an eben nicht ausreichender galvanischer Entkopplung oder fehlenden Freilauf-Dioden oder was weiss ich ...
    Ich kann mich noch an einen Fall hier erinnern, bei dem der RPi scheinbar volle 230V abbekommen hatte, obwohl der TE Stein und Bein schwor, nur die Massen verbunden zu haben.

    Und da ich nicht weiss, wieviele dieser "alten" Dinger noch im Umlauf sind (die meisten dieser Dinger dürften ja aus China kommen, und da wird bekanntlich nix weggeschmissen) ... rate ich einfach jedem auf Nummer Sicher zu gehen. Das ist alles ...
    Was der "Beratene" dann letzendlich macht, ist dann seine Sache ... aber nachdem ich bisher noch keinen RPi verheizt habe, kann mein Vorgehen nicht ganz verkehrt sein, oder ;)

    cu,
    -ds-

  • Die Spannung kann, sobald zuviele Relais versorgt werden zusammenbrechen und der Raspi abstürzen. Wird die Spannung sogar am Pin 2 oder 4 abgenommen, fehlt der Strom unter Umständen auch am USB-Port. Bei ein bis 2 Relais und einem guten Netzteil ist das nicht schlimm, bei 8 oder noch mehr Relais kann das schiefgehen. Man muss es nur bedenken, wenn man die Schaltung irgendwo einbauen will.

    Edit: 220V können den RasPi auch bei älteren Karten nicht erreichen. Die galvanische Trennung geschieht auch dort durch die Relais. Einzig und allein entscheidend ist der Stromverbrauch insgesamt und die Entnahme am GPIO.

  • Zitat von raspiprojekt


    Edit: 220V können den RasPi auch bei älteren Karten nicht erreichen.


    Seit 1983 (über 30 Jahre schon) ist die Nennspannung in Deutschland 230V~ ;)


  • ...
    Edit: 220V können den RasPi auch bei älteren Karten nicht erreichen.
    ...


    Es gab hier so einen Fall ... zumindest, wenn man dem Poster Glauben schenkt. Es waren angeblich nur die Massen verbunden und alle Elektriker hier haben nur gestaunt ... ich find' den bloss nicht mehr ...

    //EDIT: Könnte sein, dass es -> dieser <- war ...

    -> Dieser Thread <- ist vielleicht auch ganz interessant ... da waren die "alten" Teile noch im Einsatz ...

    cu,
    -ds-

  • Also wenn jemand so wenig Ahnung hat und den Nullleiter von 230V (ja ich habs kapiert :bravo2: ) mit der Masse vom Netzteil und der Masse vom RasPi verbindet soll er lieber die Finger von der ganzen Sache lassen. Aber ich habe tatsächlich auch schon von Leuten gehört, die versucht haben Netzspannung mit Transistoren zu schalten und sich wunderten, warum sie ein leichtes Kribbeln an Ihren Kopfhörern spüren. Also nichts ist unmöglich.
    Automatisch zusammengefügt:


    Wo hast denn den Schwachsinn verinnerlicht?

    Das ist jetzt OT aber nimm mal ein geeignetes Meßgerät und miss nach. Aber 220V ist eine Versorgungsgrenze, die sofern Sie überschritten wird gem. EU Recht zu höheren Preisen angeboten werden darf. Aber wie gesagt, dass ist ein ganz anderes Thema, dass hier überhaupt nicht herpasst. Zumal 220V genauso gefährlich sind wie 230V.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!