Unterschied zwischen Ghost Image und anderen Programmen.

  • Hallo zusammen
    Ich habe mal eine Frage die nichts mit dem Pi zu tun hat.

    Vorgeschichte:
    Ich versuche eine VM mit VMBox aufzusetzen. Als Grundlage habe ich einen Ghost von einer PCU50.5 erhalten (Das ist ein Industrie PC von Siemens. An der SW wurde viel rumgewerkelt wahrscheinlich ist auch dies mein Problem). Ich habe es nun geschafft auf eine Virtuelle Festplatte das Ghost aufzuspielen. Wenn ich nun die VM mit dieser Festplatte starte läuft erst einmal alles richtig ab(Windows Logo kommt)etc. Nach dem ca. 3 sek Welcome auf dem Bildschirm steht kommt ein Bluescreen.

    Zu meinem Problem:
    Ich weiß das Siemens viel an der Platte rumgewärkelt hat und deshalb wahrscheinlich mein Problem entsteht. Frage ist nun wird bei einem Ghost Image jedes einzelne Bit gesichert? (Der Ghost wurde von der gesamten Platte erstellt) Oder werden dort bestimmte Bereiche ausgelassen (MBR)? Wenn man im Netz nach Ghost sucht kommt fast nur Kritik bei rum…

    Könnte also ein Img das z.B. mit Arcronis oder Linux (dd) erstellt wurde eine Lösung sein? Oder macht Ghost seine Arbeit so gut das ich mir das sparen kann?

    Ich weiß das, dass Thema nicht in dieses Forum passt hoffe aber das der ein oder andere mir was zum Thema sagen kann.

    Viele Grüße
    BlueDogi

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  • Norton Ghost war einer der ersten Programme, was unabhängig vom Dateisystem sichern konnte und zudem einfach zu bedienende Netzwerkmöglichkeiten bot... War schon genial damals, mit einer gestarteten Ghost-Diskette ein komplettes Klassenzimmer gleichzeitig mit ein- und demselben Windows-Image installieren zu können^^ (Damals war Norton auch noch gut, heute halte ich von deren Software nicht mehr so viel^^).

    Genug geschwärmt: Ich vermute, dass Windows einfach nicht mit der (für ihn neuen) Hardware zurechtkommt. Das war schon immer ein Glücksspiel und ist es sogar bei Windows 10 noch^^. Am Anfälligsten sind die Treiber für IDE- und SATA-Anschlüsse: Wenn sich diese nicht ganz genau an jenen Steckplätzen befinden, streikt Windows sofort und bootet nichtmal - selbst, wenn am System sonst alles in Ordnung ist. Das kann man lösen, ist aber von der jeweiligen Windows-Version abhängig. Auf alle Fälle darf man "von Außen" die Registry bearbeiten und ggf. einen generischen Treiber für die Anschlüsse installieren.

    Idealerweise kannst du die generischen SATA-/IDE-Treiber vorab in das "alte" System installieren und vor dem nächsten Neustart des Betriebssystem eine Sicherung erstellen. Welche generischen Treiber das sind, hängt wiederum von der Windows-Version ab...

    Ich glaube nicht, dass da Norton in irgendeiner Weise Schuld hat. Natürlich gehst du auf Nummer Sicher, wenn du Linux' "dd" anwendest...

  • Erstmal zu Ghost:
    Ich persönlich kann nichts negatives über das Programm berichten. Ich selber verwende es immer wieder in der Firma zum Erstellen von Sicherungen. Vorteil hierbei ist, dass es extrem klein ist und über schon im PE-Environment verwendet werden kann!
    Die Festplatten machen da in der Regel gar kein Problem. Es war Problemlos möglich, die Systemreservierte sowie die C: Partition von einer Platte auf der nebenher auch noch Daten waren, zu ziehen und diese auf eine eigene Platte zurückzuspielen. Bootfähig, versteht sich.

    Aber zurück zum Thema:
    Könntest du ein Bild vom Bluescreen einstellen? Die Fehlercodes sagen meistens eine Menge darüber aus, wo der Schuh drückt.

    Gruß,
    Magic_M

  • Mahlzeit,

    ein 3B Bluescreen deutet meistens auf einen Fehler im Grafiktreiber hin.

    Kleines Beispiel:
    Die Siemenskiste hatte eine Voodoo3 Grafikkarte mit entsprechenden Treibern.
    Dein Rechner, der die VM hostet, hat eine nVidia Geforce GTX760Ti
    Grafiktreiber inkompatibel, Tod und Verderben, Bluescreen!

    Virtuelle Maschinen kriegen die Hardware der Hostmaschine durchgereicht. Dein Ansatz ist also in soweit richtig, dass du den Grafikkartentreiber im abgesicherten Modus deinstallieren musst. Danach sollte sich Windows die PnP Displaytreiber von Microsoft ziehen und schon wieder normal starten.
    Den für dein System passenden Grafiktreiber kannst du dann im normalen Betrieb installieren.

    Den Chipsatztreiber direkt mit zu deinstallieren kann sicherlich auch nicht schaden.
    Generell rate ich von Imagesicherungen über Hardwaregrenzen hinweg wegen genau solchen Problematiken sowieso ab.

    Schöne Grüße,
    Magic_M

    Einmal editiert, zuletzt von Magic_M (17. September 2015 um 12:20)

  • Auf der VM werden mir unter HW-Manager gar keine Grafik treiber angezeigt.

    Jetzt bin ich auf das Win Tool sysprep gestoßen lingt im System32 verzeichniss. Wenn ich es richtig verstanden habe wird nach dem Ausfüren des Tool die "system konfiguration erneut durchgeführt". Also bin ich im Abgesicherten Modus hingegangenge habe das teil gestartet. Danach reboot der VM und ich bin wieder in dem Bild wo ich Benutzername festlegen kann. Ich gehe auf next und nun kann ich ein Password vergeben. nach einer Zeit (ca.3sek) kommt wieder der Bluescreen. ... Rechner bootet neu und ich bin wider in der Konfigurations Maske. gebe den Namen ein Next drücke in der Password maske direckt erneut auf Next und schaffe es noch in die maske wo ich den Lizensbedingungen zustimmen kann. Dann erneut Bluescreen.

    Im Abgesicherten modus bekomm ich dan die Meldung das die Win konfiguration nur im normalen Modus möglich ist.

    Hat einer noch eine Idee?
    Ansonsten werde ich das Thema ruhen lassen.

    Danke!

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