Stromstärke erhöht. 2,5 zoll Festplatte wird dennoch nicht erkannt

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Hallo,

    Habe das Problem, dass die Festplatte 2,5 Zoll 2tb nicht in xbmc erkannt wird.
    3,5 Zoll Festplatten und USB sticks werden ohne Probleme angezeigt.

    Habe dann bisschen im Forum recherchiert und die Stromstärke mit max_usb_current=1 per putty in ssh erhöht.

    Dennoch findet er die Festplatte nicht. Was habe ich falsch gemacht?
    Kann ich irgendwo sehen welches Modell ich habe??
    Bin mir nicht mehr sicher ob B oder B+.
    Ich meine aber ich habe B+

    Wo steht das?
    Gibts ansonsten ne Möglichkeit die Festplatte irgendwie zum Erkennen zu bringen?

  • Stromstärke erhöht. 2,5 zoll Festplatte wird dennoch nicht erkannt? Schau mal ob du hier fündig wirst!


  • Externer USB-Hub mit aktiver Stromversorgung...

    Der USB-Port gibt in der Regel nicht genug Saft für die Versorgung solch stromhungriger Peripherie ;)

    was ist für dich stromhungrig?

    schau mal hier:
    http://pi-buch.info/?p=25
    das hier war mir auch neu:

    Zitat


    Ein entsprechend leistungsstarkes Netzteil vorausgesetzt, kann das Modell B+ nun insgesamt 600 mA an die USB-Geräte weiterreichen (bisher maximal 2*100 mA). Wenn config.txt die Zusatzoption safe_mode_gpio=4 enthält, dürfen es sogar bis zu 1200 mA sein. In kommenden Firmware-Versionen soll dieser Parameter übrigens max_usb_current=1 heißen.

    wobei ich ergänzend sagen muss das folgendes nur bedingt richtig is:

    Zitat


    bisher maximal 2*100 mA

    nicht ganz richtig war, alter pi B hatte einen Linearregler hinter einer Polyfuse mit 1A am USB in power Port und der PI schluckt rund 0,7A, man sieht also ohne weiter Maßnahmen sind nur 200-300mA für beide PI USB Ports möglich, das ändert sich schlagartig wenn der Linearregler R2 gegen einen DC/DC Regler stepdown getauscht wird, es werden dann nicht mehr 700mA verheizt, der Strombedarf vom PI sinkt auf 500mA und es bleiben für die USB Ports 500mA übrig, noch besser wird es wenn man den alten pi B von rückwärts über die USB Ports oder die 5V am GPIO speist, dann sind nur noch die Leiterbahnen am PI ein begrenzendes Element, es können da auch 2A reingeschickt werden bis de Bahnen abbrennen, weil keine Sicherung mehr aktiv ist.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Ja hey jar, alter Haus ... :)


    ...
    was ist für dich stromhungrig?
    ...


    ich hab' mal spasshalber gemessen: meine 2.5" USB-Platte zieht zwischen 300 und knapp 600 mA ...
    Da würde ich sagen: eindeutig (zu?) viel ;)

    cu,
    -ds-


  • ich hab' mal spasshalber gemessen: meine 2.5" USB-Platte zieht zwischen 300 und knapp 600 mA ...
    Da würde ich sagen: eindeutig (zu?) viel ;)
    cu,
    -ds-

    hmmm, keine 2,5" Platte hat an irgendeinem USB Port bei mir gezickt, die olle Toschiba nicht die sogar mit Y-Kabel für 2 Ports daherkommt (am PI sinnlos) noch eine meiner WD passport, ALLERDINGS muss ich dazu sagen kaum ein Port liefert genau nur maximal 0,5A die meisten doch mehr! und viele Platten bestehen nicht auf 0,5A sondern kommen mit dem klar was geboten wird. Am PI hatte ich nie eine Platte versucht weil ich kein FAT32 nutze und NTFS nur mit Treiber funktioniert und ich auf den Platten kein ext 2/3/4 haben will.

    Also Platte am PI, wozu?

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Oh das mit den 1,2 Ampere beim B+ war mir wirklich neu, das sollte dann durchaus für ne Festplatte reichen...
    Mea Culpa :D

    Und meine 2,5 Zoll-Platten wollten alle noch nicht am Pi, daher war mir das irgendwie die nahelegenste Antwort ;)

  • Hi Hasenbraten ;) ...


    Oh das mit den 1,2 Ampere beim B+ war mir wirklich neu, ...
    ...


    das setzt natürlich voraus, dass auch noch so viel übrig ist ( was ich bei so manchem China-Netzteil trotz 2A Aufdruck jetzt mal in Frage stelle ;) ) ...

    cu,
    -ds-

  • hallo

    erstmal vielen dank für eure antworten.

    also was habe ich jetzt für möglichkeiten?

    nochmal was in der config ändern?

    oder so ein hub kaufen? was genau macht so ein hub und kann mir jemand einen link schicken was ein gutes hub ist?
    wenn ich bei amazon pi hub eingeben kommt z.b. das hier http://www.amazon.de/Superspeed-Datenkabel-Ultrabooks-Microsoft-Raspberry/dp/B00ICZL3KG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1446625398&sr=8-1&keywords=pi+hub&tag=psblog-21 [Anzeige]

  • Hallo Ulrich,

    na, der USB-HUB aus Deinem Link wird wohl auch nicht funktionieren. Raspberry Pi und USB 3 vertragen sich meiner Kenntnis nach nicht.

    Ein guter USB-Hub ist dadurch gekennzeichnet, dass er ein eigenes Netzteil hat, das pro USB-Port annähernd soviel Strom liefert, dass die USB2.0-Spezifikation von 500m mA erfüllt ist. In der Regel wirst Du nicht an jeden USB-Port eine Festplatte anschließen (sinnfrei). 2,5"-Festplatten und beleuchtete Tastaturen sind in ihrem Stromverbrauch so hoch, dass sie an die Spezifikation herankommen oder auch darüber liegen können. Alle anderen Verbraucher wie USB-Speichersticks und WLAN-Sticks sind in ihrem Verbrauch sehr unterschiedlich, so dass das Netzteil des aktiven USB-HUB da recht schnell darauf reagieren können muss. Andere Verbraucher wie USB-Sticks oder irgendwelche USB-Sensoren verhalten sich da auch sehr unterschiedlich.

    Von der Firma DLink gibt es aber z.B. den recht beliebten DUB H7. Den habe ich bei einem Industrieprojekt eingesetzt - ein sehr robustes Teil. Ich nutze seit rund zwei Jahren einen 10-Port-USB2.0-HUB von LogiLink, mit dem ich so zufrieden bin, dass ich da auch mal eine Kaufempfehlung abgegeben habe. Wenn Du nach

    Code
    Kaufempfehlung LogiLink 10-Port-USB2.0-HUB


    suchst, dann wirst Du den damaligen Beitrag von mir finden.


    Ein anderer Ansatz (den die meisten aktiven USB-Hubs, die kenne, nicht erfüllen) ist der, dass ein Netzteil rund 50 % mehr Strom liefern können soll, als tatsächlich benötigt wird (Vermeiden der Maximallast). In diesem Punkt haben die meisten (=fast alle) Hersteller aktiver USB-Hub versagt.
    Beispiel DUB H7: Netzteil liefert max. 3 A, dann sollte es mit max. 2 A Dauerbelastung gefahren werden. Dies ist bei einer 2.5"-Festplatte (600 mA, Rückspeisung RPi je nach Modell ca. 300 bis 700 mA, einer beleuchteten Tastatur (450 mA), einem USB-Speicherstick, ein WLAN-Adapter bereits erreicht.
    Von den 7 USB-Port sind nur 4 belegt - mehr sollte man nur in kurzzeitigen Ausnahmen belegen.

    Bei dem USB-Hub von LogiLink verhält es sich ähnlich (10 USB-Ports, 3,5 A Output des Netzteils).

    Die dann verbundene Rückspeisung zur Versorgung des RPi wird meistens ignoriert.

    Da muss ich Jar auch Recht geben, eine Festplatte am Raspberry Pi ist oft ein wenig sinnfrei. Für mich persönlich weniger wegen des Dateisystems - ich finde die Übertragungsgeschwindigkeit bedingt durch den LAN951x (x = 2 ,3, 4) und die Aufteilung der Bandbreite auf LAN und USB sehr bescheiden. Wenn Dir im Betrieb und während des Beschreibens der Strom ausfällt, dann sind die Daten auf der Festplatte weg. Wenn Du die Sicherheit haben möchtest, wie man es üblicherweise haben möchte, dann müsstest Du das Gesamtsystem (Raspberry Pi, aktiver USB-Hub) über eine eigene USV laufen lassen. Und da hört der Spaß (als Hobby-Nutzer) dann irgendwo auf.
    Als Übertragungsrate habe ich irgendwas um 6-8 GByte/h in Erinnerung. Als Vergleich dazu: Vor ein paar Wochen habe ich mir eine USB-SSD gekauft. 1.3 GByte/20s (auf einem PC). Auf dem Raspberry Pi hätte das wohl um die 15 Minuten benötigt.


    Der Raspberry ist schon ein tolles Teil - man sollte allerdings Anwendungsbereiche erschließen, die für einen herkömmlichen PC abwegig sind, anstatt immer mehr PC-übliche Hardware an den Raspberry Pi anzuschließen.

    Die Stärken des Raspberry Pi sind meiner Meinung nach:
    - kostenloses stabiles Betriebssystem
    - kostenlose stabile Anwendungen
    - kostenlose stabile Entwicklungstools
    - sofern man es möchte: Erwerb tiefgehender Kenntnisse in Funktionsweise der Hardware
    - Programmierung in sehr vielen Programmiersprachen
    - (mobile) Datenerfassung / Sensordaten
    - Auswertung der erfassten Daten
    - Einbau in Eigenentwicklungen, die auch mal längere Zeit im Freien eingesetzt werden können, ohne Schaden zu nehmen - ein PC ist dafür nicht geeignet
    - geringer Stromverbrauch


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (4. November 2015 um 12:29)

  • Na ich will die Festplatte ja nur anschließen um Medien davon abuspie.
    Bilder, Filme , Musik. ...
    Wieso ist das sinnfrei???
    Oder geht es jetzt allein um dir 2,5 Zoll Platte.
    Wie gesagt ich nutze auch 3,5 Zoll Platten und die gehen problemlos! !

    Also wenn ich so ein USB Hub kaufe , dann eins mit eigenem Netzteil und Usb 2.0 habe ich das richtig verstanden? ?
    Diesen schliesse ich dann per usb an das raspberry und die festplatte per usb an das hub???
    Und dann müsste alles funktionieren. ...

    Mfg


  • .....Da muss ich Jar auch Recht geben, eine Festplatte am Raspberry Pi ist oft ein wenig sinnfrei.

    danke


    Für mich persönlich weniger wegen des Dateisystems - ich finde die Übertragungsgeschwindigkeit bedingt durch den LAN951x (x = 1, 2 ,3) und die Aufteilung der Bandbreite auf LAN und USB sehr bescheiden.

    und eine 2 TB wd passport Platte über PI und Netzwerk kopieren realistisch mit 1 Mbyte / s wenn überhaupt maximal, so viel Zeit haben Teenager, für mich reicht die (Restlebens)Zeit da ja nie :)


    selbst wenn USB2 Tempo erreicht werden würde, ich habe nie mehr als 20 MB/s gesehen wären das 2000000 MBs / 20 MB -> 27 Stunden aber in Wirklichkeit bei kleinen Dateien rechne ich da eher in Tage.

    2 TB am USB3 NAS 3 Stunden
    2 TB am schnellen USB2 da reicht ein Arbeitstag mit 8 Stunden nicht

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hallo,

    ich habe genau das selbe Problem.
    allerdings nutze ich ein Meanwell 16 A Netzteil.
    Die 2,5" Toshiba Festplatte läuft gar nicht erst an.
    Ich habe Recalbox installiert und wollte über Kodi Filme abspielen.
    Mit einem Y-Kabel an der Festplatte und zweitem Netzteil geht es natürlich.
    Ich habe einige verschiedene Netzteile ausprobiert. Das einzige wo nicht das bunte Quadrat in der rechten Ecke erscheint ist ein billig China Teil, klar die Festplatte geht damit auch nicht.

    Das Meanwell habe ich auf 5,1V im Leerlauf eingeregelt, wenn der Raspberry startet geht die Spannung auf 4,3v zurück.
    Kann ich die Leerlaufspannung einfach auf 5,5v erhöhen?

    Ich habe natürlich auch schon usb-max -current auf 1 gesetzt

    Meine Elektronik Kenntnisse sind nur mäßig!

    Nur um Fragen vorzubeugen das 16 A Netzteil soll später auch das Ambilight speisen.

    Gibt es starke Streungen in der Fertigung der Boards oder ist das ein generelles Problem?

    Was kann ich tun ?

    Ich hoffe das ich hier nicht den Thread kapere, aber das Problem ist ja quasi identisch..

    Gruß
    Kai

  • Selbst wenn euer Netzteil 100 Ampere liefern kann, wird trotzdem nur maximal 2 Ampere über den microUSB-Stromanschluss durch gelassen.

    Wenn ihr dieses Quadrat angezeigt kriegt ist das aber kein Hinweis auf zu wenig Ampere, sondern auf eine zu niedrige Spannung. Wenn also dein Netzteil zwar 16A liefern kann aber du ein Quadrat angezeigt bekommst, kann dein Netzteil keine stabilen 5V liefern. Sobald die Spannung unter 4,75V fällt schmiert zudem der Pi ab. Letztlich sagt die mögliche Stromstärke eines Netzteils also rein garnix über dessen Qualität aus.

  • Also mit den 16A haste jedenfalls keine Probleme.

    Wenn dir die Spannung einbricht, bau dir ein paar Kondensatoren dazwischen. Die sollten das puffern können.
    Dann besorg dir einen USB Hub mit eigener Stromversorgung, irgendeinen. Dann sollte alles laufen.

    Ich rate ja immerwieder zu PC Netzteilen. Die sind abgesichert, günstig und bieten 12V, 5V, 7V ... alles was man braucht.
    Da kann man dann wunderbar Festplatten anschließen, Ambilight und und und.


  • allerdings nutze ich ein Meanwell 16 A Netzteil.
    Das Meanwell habe ich auf 5,1V im Leerlauf eingeregelt, wenn der Raspberry startet geht die Spannung auf 4,3v zurück.

    komisch, ich tippe auf Sence nicht verschaltet!


    Kann ich die Leerlaufspannung einfach auf 5,5v erhöhen?

    kannst du aber ohne Sence mit der Gefahr deinen PI zu killen


    Meine Elektronik Kenntnisse sind nur mäßig!

    das ist contraproduktiv


    Gibt es starke Streungen in der Fertigung der Boards

    ja


    oder ist das ein generelles Problem? Was kann ich tun ?

    Sence verschalten!


    Also mit den 16A haste jedenfalls keine Probleme.

    ohne die Sence Leitung zu nutzen würde ich das nicht unterschreiben......
    https://my3dprinter.files.wordpress.com/2012/08/netzteil_back4.jpg

    +S
    -S

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    • Offizieller Beitrag

    Für alle die das Wort Sense-Leitung noch nie gehört haben (wie mich) hier mal ne Erklärung die sogar ich verstehe ;)

    Zitat von http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Elektrische_Probleme/sense_leitung_was_ist_das-t84421f6_bs0.html

    "Sense" (englisch) bedeutet Wahrnehmung, Sinn, Gefühl.
    In einem stabilisierten Netzteil wird die Ausgangsspannung oder ein Teil davon mit einer Referenzspannung verglichen und so ausgeregelt, daß auch bei schwankender Last die Ausgangsspannung konstant bleibt.
    Wenn aber die Zuleitungen zur Last einen nicht zu vernachlässigenden Widerstand haben und es demzufolge auf ihnen einen mit der Belastung schwankenden Spannungsabfall gibt, ist die schöne Spannungskonstanz natürlich dahin. Deshalb wird die mit der Referenzspannung zu vergleichende Spannung nicht irgendwo innerhalb des Netzteils, sondern in der Nähe der Last, also hinter den Zuleitungen mit dem schwankenden Spannungsabfall mittels der Sense-Leitung "erfühlt". Der Spannungsabfall auf den Zuleitungen wird dadurch mit ausgeregelt und die Spannung an der Last bleibt tatsächlich konstant.

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

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