Erdfeuchte - Bewässerung


  • i5i7 wenn du die gar nicht zum Laufen bekommst, kann ich Dir einen fertigen getesteten von mir zuschicken, den schrumpfst oder beschichtest Du dir dann selbst.

    Das ist echt mega lieb, ich versuchs mit den neuen Chips, wenns nicht klappt, wäre das echt nice. :blush:
    Btw. meine neuen Chips sind da, einen habe ich mal verlötet, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es richtig herum war. Ein Bild ist im Anhang zu sehen. Zusätzlich klappt da wieder was mit den Werten nicht. Ich habe ihn an D4 angeschlossen. Der Chip hat auf der aufgedruckten Bezeichnung einen kleinen Kringel. Ich gehe davon aus, dass das der Kringel auf der Platine ist.


    EDIT: besseres Bild
    https://www2.pic-upload.de/img/32773770/20170301_114550.jpg

  • Mit den 100kOhm, die du einsetzt (R3) schwingt die Schaltung in Luft meiner Erfahrungen nach mit bis zu 350kHz... (nackte Platine ohne Beschichtung).
    Die Beschichtung reduziert das, aber so Frequenzen um die 120-250kHz (je nach Beschichtung sind drin).

    Der ESP8288 kann bei den normalen 80MHz per Interrupt-Verfahren bis so um die 150kHz verarbeiten, bei höheren Eingangsfrequenzen hatte ich reproduzierbar Komplettabstürze...

    Die angezeigten Werte lassen auf einen Grenzbetrieb schliessen, deine Frequenz liegt vermutlich etwas oberhalb der max. verarbeitbaren Frequenz...

    Abhilfe: R3 ersetzen durch einen 150-200k Widerstand (Ich hab an einer meiner Platinen sogar ein Micro-Poti drauf, womit ich mir die Frequenz einstellen kann).

    PS: Der Chip ist richtig herum drauf :thumbs1:


  • Mit den 100kOhm, die du einsetzt (R3) schwingt die Schaltung in Luft meiner Erfahrungen nach mit bis zu 350kHz... (nackte Platine ohne Beschichtung).
    Die Beschichtung reduziert das, aber so Frequenzen um die 120-250kHz (je nach Beschichtung sind drin).

    Der ESP8288 kann bei den normalen 80MHz per Interrupt-Verfahren bis so um die 150kHz verarbeiten, bei höheren Eingangsfrequenzen hatte ich reproduzierbar Komplettabstürze...

    Die angezeigten Werte lassen auf einen Grenzbetrieb schliessen, deine Frequenz liegt vermutlich etwas oberhalb der max. verarbeitbaren Frequenz...

    Abhilfe: R3 ersetzen durch einen 150-200k Widerstand (Ich hab an einer meiner Platinen sogar ein Micro-Poti drauf, womit ich mir die Frequenz einstellen kann).

    PS: Der Chip ist richtig herum drauf :thumbs1:

    Also bestelle ich jetzt noch diesen hier und löte dat mal drauf. https://www.conrad.de/de/dickschicht…st-1457816.html
    Das Problem gerade ist, dass es aber wieder so ist, dass niedrige Werte in Luft auftreten und hohe in "Wasser".


  • Das Problem gerade ist, dass es aber wieder so ist, dass niedrige Werte in Luft auftreten und hohe in "Wasser".

    Im Ernst??? :s Könnte mit der "Fehlzählung" (anstelle der Abstürze bei mir) bei den hohen Frequenzen zusammen hängen... :s

    Hast du nicht irgendwo einen "normalen" Widerstand mit so 150-200-300k rumliegen, den du provisorisch anstelle des SMD-R drauffrickeln kannst?

    Oder du bastelst aus 2 SMD 100k einen 200k durch hintereinander schalten... (auch Gefrickel... aber sei es drum - der Zweck heiligt die Mittel..)
    (Mir ist in solchen Situationen das Gefrickel ja egal, es geht dann zuerst um die Funktionalität)...

  • Ok, ich habe eben den Widerstand des einen abgelötet und dem aktuellen hinzugefügt. Nun sind die Werte richtig herum. Siehe Anhang- 151k in Luft, bis zu 77k in "Wasser". Zudem hatte ich bisher keine Abstürze mehr. :bravo2:
    https://www2.pic-upload.de/img/32774011/20170301_125635.jpg

    EDIT: kann ich auch die hier verbauen? https://www.conrad.de/de/kohleschich…-st-402834.html die sind bei mir in der Filiale vorrätig.


  • Na prima :-):thumbs1: :thumbs1: :thumbs1:

    Ja, die Kohleschicht gehen prinzipiell auch, die zu erwartende schlechtere Langzeitstabilität sollte keine Rolle spielen, da kommt ja Lack drauf...

    Ok, ich habe nun beide Sensoren geupdatet, im Anhang die Werte. Hohe in Luft, die niedrigeren mit Hand drum. Der 2. hat da "größere" Schwankungen, ich hoffe, dass das kein Problem ist :^^: In diesem Zuge möchte ich mich super herzlich für die Hilfe bei der Fehlersuche bedanken! :danke_ATDE:

    Update: Alle meine Sensoren (4 Stk.) arbeiten nun, wie sie sollen. :)


  • ...dass das kein Problem ist :^^: In diesem Zuge möchte ich mich super herzlich für die Hilfe bei der Fehlersuche bedanken! :danke_ATDE:

    Kein Ding!
    Ich bin immer sehr gerne bereit, Support zu liefern, wenn ich merke, dass der Hilfesuchende wirklich "dabei" ist. :thumbs1:

    Macht ja auch ein bisschen Spass und ist spannend... - Fehlersuche und so... :lol:
    Komme aus der Entwicklung (SW + HW), da läuft es öfters mal nicht auf Anhieb und man ist froh, wenn da mal einer drauf guckt..

    Dass die Sensoren eine unterschiedliche Empfindlichkeit aufweisen, habe ich auch schon bemerkt - bin aber bzgl. des Grundes unsicher:
    Bauteiltoleranzen spielen da sicherlich eine Rolle... - ich habe mich inzwischen damit abgefunden, dass jeder Sensor extra eingemessen werden muss...

    "Hint" an mich (um es nicht zu vergessen) und um es mal zur Diskussion zu stellen:
    Soll ein Feature werden (SW-Realisierung verläuft aus verschiedenen Gründen allerdings derzeit etwas schleppend bei mir):

    • Ich plane, an meinem HTTP-REST-Server ein Interface bereit zu stellen, an dem jeder ESP-Sensor (ID=MAC-Adresse) sich bestimmte Konfigdaten abholen kann und diese in seinem EEPROM ablegt (werden nur überschrieben, wenn die sich ändern).
    • Aktualisierungs-/Abrufintervall könnte z.B. 1h oder größer sein... (wegen Energieverbrauch der WLAN-Connection).
    • Die Konfigdaten werden per json-Datenstruktur ausgeliefert (eine Zeile in der zugehörigen DB-Tabelle)
    • Diese Daten könnten sein:

      • Zieladressen, wo die Daten hinzusenden sind (IPs)
      • Zieladresse des Logging Servers (default = data target IP)
      • Zeitabstand, in dem gemessen wird (default 15min)
      • Zeitabstand, in dem die Konfigdaten abgerufen werden (default 60h bzw. 4 * measurement time)
      • Modus.RunMode: deep-sleep/permanent
      • Log/TraceMode: Einstellung der Logging/Trace-Tiefe (info, debug, warning, error)
      • ?

    Nun ja, jetzt geh ich mal löten... :lol:

  • An eine solche Fernsteuerung habe ich auch schon gedacht, aber noch nicht implementiert, weil ich mir nicht sicher war, ob dann nicht auch andere irgendwie Konfigurationsdateien an den ESP schicken können. Für die Entgegennahme der Daten habe ich zZ eine kleine php-Web-API, weil ich keinen richtigen Server zur Verfügung habe. In meinem Heimnetz hängt aber noch ein Pi Zero, vlt. könnte man die Kommunikation damit ein wenig sichern.
    Weitere Konfigurationsmöglichkeiten die mir einfallen:
    - Schwellwert nass/trocken zum Gießen pro Pflanze schicken
    - vlt später mal, wenn es um Erweiterbarkeit geht: neue Pflanzen registrieren (Pins, die auszulesen sind, deren Schwellwert etc.). Für sowas müsste ich den meinen Code warsch umschreiben, aber sollte eig auch machbar sein
    - ich synchronisiere ja auch meine Clock über UPD, die Serveradresse dafür
    - wenn mein Internet mal weg ist, speichere ich die Informationen auf dem Flashspeicher der Uhr zwischen, Adressräume dafür könnte man sich ziehen, wenn zB neue Eigenschaften/Sensoren hinzukommen

    Da gibt es schon ein paar Möglichkeiten, ich möchte nur sichergehen, dass niemand sonst auf den ESP schreiben kann.

  • Nun ja... weg ist er ja nicht..

    Zum einen habe ich beide Pflanzen umgetopft... (Größere Töpfe, neue Erde, Sensoren frisch gesetzt).
    Zum anderen ist es ja derzeit deutlich wärmer draußen (die Töpfe stehen auf der Fensterbank unmittelbar an der (Thermo)Scheibe...

    Die Heizung (unter der Fensterbank) muss derzeit nicht mehr so heizen und die Kaltluft von der Scheibe ist geringer/wärmer..
    Einen Temperaturgang der Waage sieht man ja immer noch, nur bei den Sensoren ist er weg:

    Bei den Sensoren gehe ich davon aus, dass ich vorher den direkten Wasserhaushalt der Pflanze gesehen habe (die Sensoren steckten im stark mit Wurzeln durchzogenen Topfbereich).
    Jetzt stecken sie in der frische Erde da, wo noch keine Wurzeln sind: Wenn meine Theorie stimmt, kommen diese Wellen wieder - nämlich dann, wenn die Wurzeln die Sensoren erreichen ...

    Es bleibt spannend :)


  • diese hier ?

    Zitat

    The sensor legs are coated with special lacquer to allow maximum lifetime of the sensor

    Die von dir gezeigten sind doch auch nur PCBs mit Lack Überzug, oder?

    Und muss das Material nicht nichtleitend gegenüber der Erde sein, um einen Kondensator bilden zu können?

    P.S: Ein Kupferrohr mit Durchmesser 15mm passt nicht in ein RG mit theoretisch 15,2 mm Durchmesser, weil die Wand 2x vorkommt und somit nicht diesen Durchmesser hat. =( .

    Einmal editiert, zuletzt von Phaurevu (4. März 2017 um 22:49)


  • Könnte es sein, daß wir mit den PCB Sensoren komplett auf dem Holzweg sind?
    Wie wären denn 2 Stabelektroden aus Edelstahl (oder Gold :D ) so ähnlich diese hier ?

    Diese Teile sind in meinen Augen das, wo es hingehen soll... :thumbs1:
    Ist ein ESP drauf, LiPo Akku..
    (allerdings kein Solar-Support).

    BTW:
    Ich halte die Konstruktion für suboptimal, da die Gefahr, dass die beiden recht dünnen Beinchen (oder eines davon) in hartem Boden beschädigt werden, für recht groß.
    Auch dürfte die Messung im Wesentlichen auf den Bereich zwischen den beiden Flächen beschränkt sein (In wie weit das gut/schlecht ist? Genaueres kann man erst sagen, wenn man so ein Teil in den Fingern hat).

    Allerdings ist mir persönlich der Preis mit 33€ + Versand => 40€ ehrlich gesagt zu hoch... (ok, wer nicht basteln will/kann oder zeitlich eingeschränkt ist, der ist damit sicherlich besser bedient...)

    (Und jetzt bitte kein Einwurf ála "was du da jetzt schon an Zeit reingesteckt hast, da kannst du locker 50 Stück von kaufen") :lol:
    Automatisch zusammengefügt:


    Oh ja, danke Jungs. Da hatte ich wohl heute zuviel getrunken.
    Ich stelle die Flasche weg und poste nix mehr - versprochen. :wallbash:

    Woher kenn ich das nur ???? :lol: :lol:

  • Sehr geehrte Erdfeuchte-Messinstrumentuntersucher,

    vielen lieben Dank für Eure Beiträge und Beharrlichkeit. :thumbs1: :bravo2:


    Ich habe bis jetzt diesen ganzen Thread gelesen und freue mich super darüber, dass es wohl doch eine Möglichkeit gibt den Gies-o-Mat dauerhaft abzudichten.

    Durch das Github und den Blog von Zentris (Dir gebührt mein höchster Respekt für dein Durchhaltevermögen und auch Deine sehr vielen Versuchsreihen (Leider finde ich gerade kein Verneigungs-smiley)
    werde ich die kommenden Tage noch durchgehen und hoffentlich auch durchsteigen.

    Aber auch den Anderen bin ich sehr dankbar für Ihre Beiträge und Versuche (und natürlich für das Teilen der Ergebnisse).

    Nun zu dem Grund, warum ich hier bin. Ich mache derzeit eine Ausbildung und darf bald ein Projekt zu automatischer Pflanzenbewässerung vorstellen.
    Letzten Sommer hatte ich schon einen "primitiven" Vorgänger gebaut, der vollständig ohne Strom auskam und nur über den entstehenden Unterdruck in einem Schlauch funktionierte, dessen tropfendes Ende unterhalb des aufnehmenden Anfangs zu halten war.
    Für das Schulprojekt muss das ganze aber nun elektronisch gesteuert werden und dadurch wurde die Idee etwas ausgebaut:

    Ziel ist (eben) den Feuchtigkeitsgehalt der Topferde zu messen und aufgrund der Messung einen Pi entscheiden zu lassen, eine Pumpe anzuwerfen, oder eben nicht.

    So viel Erstmal dazu.


    Jetzt würde ich gerne nochmal bestätigt haben, dass der PUR Lack immer noch Dicht ist und nicht dem Diffusionseffekt unterliegt?
    Das wäre echt Super und schonmal Danke für eine Antwort darauf und nochmals für die Beharrlichkeit bei dieser Problematik.

    Gleichsam bin ich beim Lesen auf noch eine weitere Idee gekommen, die jetzt (sollte PUR Lack tatsächlich beständig sein) vermutlich nicht mehr notwendig ist.
    Diese Idee bezieht sich auf eine Art Zwiebelschalenprinzip. Das Plastik 70 ist ja nicht diffusionsbeständig und lagert somit Wasser über die (kurze) Zeit ein.
    Wäre es praktikabel da einfach noch eine (oder mehrere) Schicht(en) Wachs darüber zu ziehen? Das Wachs (ob nun Bienenwachs oder industrielles Parafin hatte ich mir noch nicht genauer überlegt) sollte doch genug Hydrophob sein, um dem Diffusionseffekt entgegen zu wirken. Außerdem wäre es noch sehr leicht verarbeitbar.
    Das einzige Problem, dass ich dabei gerade sehe, ist die Temperatur in der Erde. Bei Balkon/Gartenpflanzen könnte die Sonne einem natürlich einen Strich durch die Rechnung machen.
    Daher wollte auch noch fragen: Wie hoch sind den die Temperaturen in Euren Pflanzengefäßen?


    Nochmals Danke für alles bisher und einen schönen Sonntag Abend noch.

    Cheerio, Zerow

  • Ziel ist (eben) den Feuchtigkeitsgehalt der Topferde zu messen und aufgrund der Messung einen Pi entscheiden zu lassen, eine Pumpe anzuwerfen, oder eben nicht.

    Ja, das Ziel haben wir hier auch.



    Gleichsam bin ich beim Lesen auf noch eine weitere Idee gekommen, die jetzt (sollte PUR Lack tatsächlich beständig sein) vermutlich nicht mehr notwendig ist.
    Diese Idee bezieht sich auf eine Art Zwiebelschalenprinzip. Das Plastik 70 ist ja nicht diffusionsbeständig und lagert somit Wasser über die (kurze) Zeit ein.
    Wäre es praktikabel da einfach noch eine (oder mehrere) Schicht(en) Wachs darüber zu ziehen? ....

    Was soll dann das Plastik70 noch, wenn es sowieso unbrauchbar ist?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!