Erdfeuchte - Bewässerung

  • "Kurz" davor... :lol:
    Erster Tests mit der Hardware sind gelaufen... Pumpe ist zu schwach, bringt nicht den notwendigen Druck... andere ist bestellt... :angel:
    Die Wasserverteilung macht mir auch noch etwas Kopfzerbrechen, die Mini-Bewässerungsteile von Gardena versprühen zu viel Wasser in die Gegend...

    (ich hänge nachher mal ein paar Bilder hier rein...)

    ... und mach dann 'ne Berichtsstrecke in meinem Blog auf... dauert aber noch..


  • "Kurz" davor... :lol:
    Erster Tests mit der Hardware sind gelaufen... Pumpe ist zu schwach, bringt nicht den notwendigen Druck... andere ist bestellt... :angel:
    Die Wasserverteilung macht mir auch noch etwas Kopfzerbrechen, die Mini-Bewässerungsteile von Gardena versprühen zu viel Wasser in die Gegend...

    (ich hänge nachher mal ein paar Bilder hier rein...)

    ... und mach dann 'ne Berichtsstrecke in meinem Blog auf... dauert aber noch..


    Habe mir welche aus China geholt.

    Kosten nicht viel und sind "Tröpfchen Bewässerer".

  • Hab auch solche Tröpfchen-Bewässerer (von Gardena), aber wie schon geschrieben, der Druck der Pumpe (so eine einfache 12V Springbrunnenpumpe) ist zu gering...
    Andere Wasserverteiler von denen (http://www.gardena.com/de/produkte/be…duse/900915601/) sind nicht schlecht und lassen sich gut einstellen.. wenn der Druck mal höher wäre.

    Ich hatte den ganzen Zinnober schon letztes Jahr gekauft... und die Pumpe machte beim "Waschbeckentest" auch gut Druck, aber mit 5m Schlauch ist da "die Luft" raus... zumal die Pumpe 8mm Anschluss hat und die Beregner nur 6mm...

    Pumpe soll diese Woche kommen, dann gehts weiter...

  • zum Thema mit dem Filz > wurzeln kommen überall rein ;) teilweise wachsen wurzeln sogar durch beton.
    leider hab ich in letzter zeit, kaum zeit zum lesen oder mal in garten gehen :/ letzte messung mit 3° erhöhung hatten ~180sekunden gebraucht (war gefühlt ok von der feuchte).
    Das automatische bewässern nach der messung ist ja kein problem.

    :shy: Legastheniker :shy:

    wer fehler findet darf nachsicht haben

    Klick>Youtube Channel<Klick

  • "Schwerer wird"... klar!
    Dem Einblatt in dem Topf geht es gut! Hat massig neue Blätter gebildet (musste aber auch schon welche entfernen)...

    Der Zuwachs an Biomasse geht also voran... - ich gieße in etwa immer die gleiche Menge Wasser (Markierung im Untertopf) drauf, beim nächsten mal ist wieder Düngung angesagt...
    Das Gießen durch den Untertopf erklärt auch das zu beobachtende verzögerte Ansprechen der Sensoren auf die Wassergabe: das Gewicht ist quasi sofort oben, die Feuchte steigt verzögert durch das aufgesaugte Wasser.

    Die Giess-o-mat-Sensoren reagieren dabei irgendwie "unsensibel", der Frequenzhub ist relativ gering, so dass ich aus diesen Werten nur sehr unsicher ein "Giess"-Signal ableiten kann.

    Aktuell verlasse ich mich eher auf die Xiaomi-Sensoren. Wobei bei denen die Langzeitstabilität noch offen ist, wobei es bis jetzt gut aussieht.

    2 dieser Sensoren sind im "rauen" Umwelteinsatz (Balkon), der die anderen 4 in der Wohnung.
    (Man kann diese Sensoren in der Grafana-View ebenfalls sehen, wenn man rechts oben in Auswahl "other Dashboards" das Dashboard "Xiaomi Me Sensorpark" auswählt... :thumbs1:

    Die Umrüstung des Servers hab letzte Woche gemacht... leider mit einigen Pannen... steht in meinem Blog... war teilweise meine eigene Schuld (falschen RAM gekauft :wallbash: )

  • Hallo zusammen,

    gestern war ich zufällig mit meinem aktuellen Auftraggeber in der Kantine. Da hat sich rein zufällig ein Gespräch über die Automatisierung der Bewässerung von Pflanzen ergeben.

    Sein Ansatz geht in die Richtung Evapotranspiration. Im Prinzip geht es darum, zu berechnen, wieviel Wasser der Pflanze durch eigenes "Schwitzen" und Verdunstung aus dem Erdboden verlorengeht. Kennt man den Wasser-Eigenbedarf der Pflanze (lässt sich prinzipiell berechnen), Wasseraufnahme und -abgabefähigkeit des Erdbodens (abhängig von der Zusammensetzung, Temperatur, ...) und die Niederschlagsmenge, dann braucht man nur die Differenzmenge an Wasser automatisiert beregnen zu lassen.

    Und noch was: Die Tiefe der Wurzel und damit die Fähigkeit der Pflanze, aus tieferen Regionen Wasser zu erhalten, hängt nicht nur von der Pflanze ab sondern auch von der Häufigkeit der künstlichen Beregnung ab. Je regelmäßiger Wasser angeboten wird, umso flacher sind die Wurzel. Bleibt das Wasser mal aus, dürstet's ihr schneller.


    Vielleicht meldet er sich ja hier...

    Auf das AHA-Erlebnis freue ich mich jetzt schon.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (26. April 2017 um 11:46)


  • Und noch was: Die Tiefe der Wurzel und damit die Fähigkeit der Pflanze, aus tieferen Regionen Wasser zu erhalten, hängt nicht nur von der Pflanze ab sondern auch von der Häufigkeit der künstlichen Beregnung.

    Definitiv!
    Ich kenne das noch aus meiner Gartenzeit: Wenn man häufig und viel gegossen hat, waren die Pflanzen sehr empfindlich, wenn es mal etwas trockener wurde.
    Wurde dagegen eher weniger (aber ausreichend) gegossen, habe die Pflanze auch mal eine kurze Trockenperiode überstanden, weil die Ausbildung von tiefer reichenden Wurzeln stärker war...

  • Zentris:
    Man sieht in deinen Grafen recht schön, wie der Feuchtewert der Xiaomi Sensoren stetig ansteigt.
    Darum bleibt auch die Frequenz der Giesomaten am Boden.
    Als Erfahrung kann ich sagen, das die Feuchtewerte für eine automatische Bewässerung öfters pro Jahr nachgestellt werden muss.
    Das hat vor allem mit den Wurzeln zu tun.


  • Man sieht in deinen Grafen recht schön, wie der Feuchtewert der Xiaomi Sensoren stetig ansteigt.

    ? Ich glaube, das ist so nicht rein interpretierbar:
    Nachdem ich als Giessschwelle bei den Xiaomi-Sensoren 30% Feuchte definiert hatte, kamen Einwände meines "Grünen Daumens" :lol: , dass das zu trocken sei... vor allem für das Hochbeet mit seinen Kulturen (Erdbeeren, Kohlrabi, Tomaten, Paprika)...

    Insofern habe ich die untere Schwelle derzeit so bei 35-40% definiert....

    Einige Pflanzen (z.B. das Einblatt) werden "unterflurig" gegossen (also in den Untersetzer), da sieht man die Feuchtewert nach dem Giessen nur langsam ansteigen.
    Wo von oben gegossen wird (Palme z.B), schießt der Wert schlagartig kurz auf ca. 100%, um dann zügig auf den eigentlichen "frisch gegossen" - Wert abzusinken (heute recht gut zu sehen).


    Darum bleibt auch die Frequenz der Giesomaten am Boden.
    Als Erfahrung kann ich sagen, das die Feuchtewerte für eine automatische Bewässerung öfters pro Jahr nachgestellt werden muss.
    Das hat vor allem mit den Wurzeln zu tun.

    Hm...
    Ich will jetzt mal nicht geschäftsschädigend schreiben (möchte aber ehrlich bleiben): Ich bin inzwischen von den Giess-o-mat-Sensoren enttäuscht:
    a) Der G.-Sensor mit dem Schrumpfschlauch zeigt unmittelbar nach dem Giessen (von oben in den Topf) noch eine kurze, relativ schwache Reaktion, um dann jedoch im weiteren Verlauf der Austrocknung (frequenztechnisch) recht planlos hoch und runter zu gehen.

    b) Der G.Sensor mit der Polyurethan-Lackierung war am Anfang (vor ca. 3 Monaten) noch gut unterwegs: Der Frequenzhub war ok... Inzwischen ist fast keine Reaktion mehr zu erkennen, wenn die Pflanze (Einblatt) Wasser bekommt (unterflurig). Die Parallelmessung mit dem Xiaomi-Sensor im gleichen Topf ca. 4cm daneben zeigt nach wie vor klare Signale...

    Mein (vorläufiges) Fazit:
    Mein Ehrgeiz, die Giess-o-mat-Sensoren weiter einzusetzen und hinter die "Geheimnisse" des idealen Lackes usw. zu kommen, ist inzwischen in der Nähe des absoluten Nullpunktes angekommen:
    Ich habe sehr viel Zeit (und auch etwas Geld) versenkt, um nun feststellen zu müssen, dass es diese Chin. Firma (Xiaomi) für ca. 9-10€ schafft, einen Sensor hinzustellen, welcher insgesamt 4 Messwerte (Erdfeuchte, Licht, Leitfähigkeit, Temperatur) liefert, mit einer CR2032 bestückt mindestens 3-6 Monate läuft (diese Batterie auch noch grob überwacht) - und das Ganze per Bluetooth versendet...
    (Und: der WAF ist recht hoch !!!)

    In Bezug auf "Selber bauen" fällt mir da nix mehr ein als: Lohnt nicht (mehr) - als Liebhaberprojekt vielleicht...

    Ich bin jetzt also bei diesen Xiaomi Sensoren angekommen... derzeit 6 Stück in Betrieb, weiter werden demnächst geordert...

    Mein aktueller Fokus (soweit ich dazu komme) ist die (automatische) Bewässerung selbst... Manuell geht schon, es gibt aber noch (mechanische) Stolpersteine... und es ist für so manchen Probelauf draußen einfach noch zu kalt (wir haben Mai... ich frag mich ehrlich! :lol: )

  • Ich muss den Giesomat verteidigen.
    Ich bewässere (GERADE NICHT WIRKLICH) meinen Garten.
    Zum Einsatz kommen die Giesomatsensoren mit dem Frequenzteiler an einer Siemens Logo.
    Ramser Elekrotechnik hat mir sogar ein Beispielsprogramm dafür zukommen lassen :)
    Also Service ist top :D

  • Es freut mich für dich (mein ich ehrlich!), dass der Giessomat bei dir funktioniert... :thumbs1:

    Ja, der Service von Ramser ist ok, da gibt es nichts zu meckern.

    Verrat mir (uns) doch bitte mehr dazu, also:

    • Wie ist der Giessomat geschützt (du hast vermutlich/hoffendlich den "neue" von Ramser mit PU-Überzug)?
    • Welchen Frequenzteiler verwendest du?
    • Wie wird diese Frequenz an der Siemens Logo ausgewertet (welchen Frequenzbereich hat die eigentlich im analogen Input?)
    • Welchen Frequenzhub beobachtest du zwischen "Erde trocken" und "Erde feucht/nass"?
    • Wie sieht der Kurvenverlauf so über mehrere Tage aus?
    • Mit welche zeitlichen Auflösung tastest du die Werte des Giessomaten ab?
    • Wie lange hast du deine Anwendung schon in Betrieb?
    • Wie genau sieht deine Anwendung aus (Blumentopf? Balkonkasten? Gewächshaus? Gartenanlage?)


    Würde mich über Antworten sehr freuen! :thumbs1:

    Grüße, das Zen :angel:

  • Hachja immer schön von euch (besonders von zen) zu lesen :)
    ja der Mai ist dieses Jahr echt kalt... letzte jahr hatte bei uns schon die Zucchini gut angefangen zu keimen aber bisher wächst bei uns nur Salat.
    Bei 3k Wärmeanstieg ist ein wert von 180Sekunden schon fast optimal. je nach pflanze könnte man sicher 10-20 Sekunden auf oder Abrechnen.
    Werde mir auch mal wenn wieder mehr Geld vorhanden ist Einen dieser sensoren in china bestellen und sie gegentesten zu dem Sensor der bei mir im Boden liegt.

    :shy: Legastheniker :shy:

    wer fehler findet darf nachsicht haben

    Klick>Youtube Channel<Klick

  • Sodala.Nun habe ich mal etwas Zeit um zurückzuschreiben:

    Ich benutze diesen Sensor: https://www.ramser-elektro.at/shop/bausaetze…sensor-bausatz/
    Natürlich mit PU Beschichtung

    Als Frequenzteiler wird dieser verwendet:
    https://www.ramser-elektro.at/shop/bausaetze…8mmx30mmx1-6mm/
    Als Teiler habe ich :16 gewählt.

    Die Siemens Logo hat schnelle Eingänge bis 40khz

    Der Frequenzhub ist etwa 1 zu 3

    Kurvenverläufe flachen manchmal ab, steigen dann aber wieder.

    Ich bewässere mein Hochbeet damit. Seit zirka 2 Jahre.
    Bis jetzt ist immer alles feucht, so wie ich es haben will.
    Mann muss aber ab und zu den Schwellwert nachstellen.

    Der Vorteil der Logo ist, das Magnetventile direkt angesteuert werden können.

  • Moin allerseits.
    Wenn die Chinadinger so halbwegs funzen, dann gibt es keinen Grund da selbst noch weiterzumachen. Für den Preis, mit Gehäuse und hackbar, da is mir meine Zeit zu schade. Grundsätzlich dürften diese allerdings dieselben Nachteile mit den Wurzeln haben, wenn sie in Töpfen eingesetzt werden.
    Daher werde ich mal (wenn ich mal Zeit habe) den Vorschlag der hier mal vor Monaten kam, mit dem Luftfeuchtesensor im Plastikröhrchen testen.
    Voriges Jahr habe ich auch mit Pumpenbewässerung rumgemacht und mir folgendes für den Urlaub gefrickelt:
    Pumpe 1 pumpt Wasser aus einem Behälter der unten steht in den oberen Behälter auf dem Stuhl. Circa die Menge die ich zum Gießen brauche. Wenn fertig, springt Pumpe 2 im höheren Behälter an, und pumpt für ein paar Sekunden die Leitungen voll. Durch die Schwerkraft fließt dann das Wasser durch Pumpe 2 dann von allein an die Pflanzen.
    Ging nach dem Justieren der Tröpfchenbewässerer ganz gut.
    Der Vorteil ist, daß es keinen Wasserschaden geben kann wenn mal die Elektronik spinnt. Dazu muß natürlich Behälter 2 theoretisch die Wassermenge aus Behälter 1 fassen können.

  • Wenn das Signal zuwenig "Sprung" zeigt, kann man den Lötjumper auf 8:1 setzen.
    Dann kann man das Singal besser auswerten.
    Bei mir wird gegossen, wenn der Sensor einen Istwert von XXX überschreitet.
    Der XXX Werte muss ein paar mal pro Jahr angepasst werden.

    Was wichtig ist:
    Es wird nicht alles auf einmal gegossen.
    Sonder es wird ein Magnetventil für 1 Sekunde geöffnet.
    Danach wird für 1 Minute gewartet.
    Ist der Istwert wieder grösser XXX wird das Magnetventil wieder für 1 Sekunde geöffnet.
    USW....

  • Ich hatte in meinem Beitrag 613 einige Fragen gestellt, würdest du die bitte beantworten?

    Meine Sensoren sind mit dem unterschiedlichsten Oberflächenschutzschichten versehen und stecken in mittelgroßen Blumentöpfen:
    Bis auf die Schrumpfschlauchisolation stellen alle Sensoren nach 2-4 Monaten ihre Funktion quasi ein (der Frequenzhub wird nicht mehr sichtbar).
    (ist alles in der Messdaten-Online-View zu sehen... - siehe auch die Links im Footer meiner Beiträge).

    Zusätzlich: Wenn die Wurzeln den Sensor erreicht, sinkt die Empfindlichkeit ebenfalls dramatisch bzw. die Frequenz ändert sich "unorthodox"...

    Insofern würde mich schon interessieren, was du anders machst... :s

  • Habe ich doch in Beitrag 615 :D

    Habe in ein Polokalrohr viele kleine Löcher gebohrt und dieses mit Sand gefüllt direkt neben die Pflanzen gesetzt.
    Bis jetzt wächst keine Wurzel hinein und die Frequenzen sind halbwegs stabil und plausibel.
    Muss den Referenzwert für Giesintervalle sowieso immer wieder anpassen, weil die Pflanzen grösser werden und
    mehr Wasser benötigen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!