Erdfeuchte - Bewässerung

  • Sodala Leute.

    Bitte keine Anfragen per PN.

    Scheinbar interessieren sich nur ein paar Leute dafür.

    Momentan noch zu wenige, um stundenlang eine Platine zu layouten.

    Die Idee am Arduino Shield: Dieses wird per ttyUSB o.ä. mit dem RPI verbunden.

    Danach sind alle Werte zugänglich.

  • Habe gerade angefangen zu lesen....

    Mal von solchen sinnentleerten Einwürfen wie

    Zitat
    https://www.mikrocontroller.net/topic/169824?goto=5460199#5459695:

    Wenn das Ziel der Übung sein soll nur einen Vorwand zu finden um die ganze Botanik mit Elektronik vollzustopfen oder den Inhalt der Bastelkiste irgendwie einem wie auch immer gearteten Zweck zuzuführen und das korrekte Funktionieren der Bewässerung oder gar das Überleben der Pflanzen eher nebensächlich ist dann ist ganz klar ein Gies-o-mat angesagt, Kabel, Ventile, Pumpen, Akkus, Solarzellen, Netzteile, da lacht das Bastlerherz, all das um Wasser von einem Überdruck zu einem Unterdruck hin zu befördern wo es eigentlich auch von alleine hingeflossen wäre.

    abgesehen, werden mal wieder alle von uns "damals erforschten" Varianten ventiliert.

    Aber gut, die Leute in dem MC-Thread können auch nicht alles lesen... ich habe nur nicht mehr die Zeit, mich da jetzt endlos rein zu hängen...

    FredRam hat ja schon einen Link in den damaligen Megathread rein getan, ich (viel) weiter oben ja auch... wird eben alles nicht gelesen...

  • Wie bereits im Arduino Forum geschrieben, bin ich derzeit auf der Suche nach einem Arduino Programmierer für ein GiesOmat Shield mit 4 Sensoreingängen und zwei Mosfet Ausgängen.

    https://forum.arduino.cc/index.php?topic=554447.0

    Sieht so aus:

    https://www.ramser-elektro.at/wp-content/upl…echnik-Shop.jpg

    Generell möchte keiner alle Beiträge lesen.

    Darum wird wieder das Rad neu erfunden.

  • Warum programmierst Du das nicht schnell selbst? Mit etwas Hilfe (aus dem Forum) könnte das klappen. Programmierer verlangen für (kommerzielle) Auftragsarbeit normalerweise ein übliches Gehalt. Und wenn es open source sein soll, dann ist es besondere extra-Arbeit, da der Code vorzeigbar sein muss und es eine Doku für den, der das spaeter weiterentwickeln soll geben muss. Die Open-Source Standards sind hier ziemlich gut, aber eben auch besonders aufwändg. Das Paket muss dann spaeter auch noch betreut und nach Nutzerwünschen verbessert werden. Das wirst Du dann selbst machen müssen.

  • Habe ein Shield für einen Arduino entwickelt.

    Damit können vier Sensoren ausgewertet werden und

    zwei Ausgänge geschalten werden.

    Übertragung zum RPI über USB des Arduino.

    Eine ausführliche Beschreibung findet ihr auf meiner Seite.

    https://www.ramser-elektro.at/der-gies-o-shi…er-den-arduino/

  • Hallo,

    ich beschäfftige mich jetzt auch seit einiger Zeit mit der Feuchtemessung und hatte mich auch mal durch diesen Thread gelesen. Da anfangs als Hauptproblem beim kapazitiven Sensor eine ordentliche Versiegelung von Sensorplatinen erkannt wurde habe ich die Sensoren etwas anders gebaut: einfach aus Laminierfolie und Kupferfolie (aka Schneckenband im Baumarkt). Vorgestellt hatte ich das hier: https://www.mikrocontroller.net/topic/451574

    Die Sensoren sind dicht, da bin ich mir nach mehrwöchiger Testzeit sicher. Ich habe aber einen anderen Effekt bemerkt: Ein Sensor im Wasserglas hat nach einiger Zeit stark schwankende Werte angezeigt. Das Glas steht in meinem Arbeitszimmer und weil es ja seit einiger Zeit sehr warm ist sind da die Fenster auf und tagsüber ist es meist windig. In dieser Zeit schwanken die Werte und der Effekt wurde mit der Zeit stärker. Das Wasser im Glas verdunstet, der Wasserstand fällt und der Sensor muss weniger anzeigen. Im Trend passt das, aber es gibt viele Spitzen nach 'mehr Wasser'. Was deutlich sichtbar ist das ist natürlich die Ablagerung von Kalk+Salzen+Nitrat auf dem Glasrand und der Sensorfolie. Heute habe ich die Folie saubergewischt - und schon sind die Werte wieder stabil.

    Ich interpretiere das nun so das ich hier stark auf die Luftfeuchte bzw. die Feuchtigkeit in den Ablagerungen reagiere. Der Sensor ist direkt an der Oberfläche am Empfindlichsten, schon wenige mm weiter (in Luft) reagiert er kaum. D.h. das geringste Mengen Feuchtigkeit in der Schmutzschicht den Wert stark ändern.

    Deshalb jetzt an die Experten hier die Frage: wie sehen eure Sensoren nach längerem Einsatz in der Erde aus? Durch Düngung bringt man ja auch hygroskopische Salze ein die sich evtl. auf dem Sensor ablagern und durch diese Verschmutzung würde ich vermuten das bei längerem Einsatz die Werte tendenziell Spitzen nach oben bringen.

    Wenn die Xiaomi Sensoren auch kapazitiv arbeiten aber stabilere Werte liefern muss das ja einen Grund haben. Was mir da auffällt ist das die Schenkel da weiter auseinander sind (das sind doch auch die Sensorflächen?) und damit eventuell unempfindlicher arbeiten. Mit meinen Folien kann ich das auch schnell nachbauen, aber der Verdunstungstest dauert natürlich seine Zeit.

  • Wenn die Xiaomi Sensoren auch kapazitiv arbeiten aber stabilere Werte liefern muss das ja einen Grund haben. Was mir da auffällt ist das die Schenkel da weiter auseinander sind (das sind doch auch die Sensorflächen?) und damit eventuell unempfindlicher arbeiten. Mit meinen Folien kann ich das auch schnell nachbauen, aber der Verdunstungstest dauert natürlich seine Zeit.

    Weiss der Geier, wie die das machen...

    Die Teile sind stabil ohne Wenn und Aber: 3 davon sind im Außenbereich und somit Wind, Wetter z.T. praller Sonne ausgesetzt.

    Die anderen im Innenbereich, wo es beim Gießen auch mal zum Anschwemmen von Wasser an den Sensorkopf kommt - überhaupt kein Problem bzgl Dichtigkeit und so.

    Inzwischen nähern sich bei mindestens 3 Sensoren die Batterien (CR-Typ) der Schlußspannung... leer, bei einem sen. sehe ich sporadische Aussetzer... nach einer laufzeit von inzwischen >1,5 Jahren.

    Als ich verschiedenen Xiaomi-Sensoren beim Umtopfen / Neuaufbau Hochbeet gezogen und angesehen hatte:

    Keine Anlagerungen von Kalk und keine sichtbare Beschädigungen der Sensorfläche (von kaum sichtbaren "Schleifspuren" durch das reinstecken in die Erde mal abgesehen.

    Was deine Messung betrifft:

    Wenn die Sensorfläche nicht komplett im Wasser ist: Könnte es sein, dass der Anteil, welcher heraus ragt, auf das verdunstende Wasser reagiert?

    Zur Messung der Luftfeuchte taugt das Prinzip ja nicht, aber wenn sich an Teilen der aus dem Wasser herausragenden Fläche in Oberflächennähe (und kaum bewegter Luft) ggf. Tau-ähnliche Zustände einstellen? Also nahezu 100% rel. Luftfeuchte ...

  • Danke für deine Antwort,

    Wenn die Sensorfläche nicht komplett im Wasser ist: Könnte es sein, dass der Anteil, welcher heraus ragt, auf das verdunstende Wasser reagiert?

    Zur Messung der Luftfeuchte taugt das Prinzip ja nicht, aber wenn sich an Teilen der aus dem Wasser herausragenden Fläche in Oberflächennähe (und kaum bewegter Luft) ggf. Tau-ähnliche Zustände einstellen? Also nahezu 100% rel. Luftfeuchte ...

    ja, soetwas vermute ich ja auch. Bzw. es hängt noch mit den Ablagerungen zusammen denn wenn ich die wegwische ist der Effekt weg und der Messwert wieder stabil.

    Im Boden hatte ich meine Sensoren noch nicht getetstet, das wäre jetzt der nächste Schritt. Erst hatte ich Temperaturschwankungen oder die Stromversorgung (Batterie mit StepUp Regler) in Verdacht, aber das hat keine grossen Einflüsse. Ich hoffe das diese Ablagerung sich im Boden nicht bilden, das hängt vermutlich davon ab wie weit man die Erde trocknen lässt.

    Meine Datenaufzeichnung besteht bisher aus ein bisschen JavaScript, das kann mit deiner DB+Grafana Installation nicht mithalten. Ich versuche gerade NodeRed auf dem RPi zu installieren, aber mein Image ist wohl schon zu verbastelt, das will nicht. Grafana könnte dann auch darauf aufsetzen, nächste Baustelle. Hast du evtl. noch einen Link für den Grafana Einstieg?

    Einen Xiaomi Sensor werde ich auf jeden Fall auch mal bestellen. Da stört mich bisher nur die geringe Reichweite, für den Garten müsste ich Gateways bauen. Ich hatte angefangen mit Funksensoren, die erste Platine für einen Bewegungsmelder mit PIR, aber die verwende ich mittlerweile auch als Türklingelerkennung, Temperatur/Luftfeuchte sensor, Briefkastenmelder und mit einem zusätzlichen R habe ich eben eine Auswertung für die Sensorfolie.

    Schönes WE, ist ja gerade Traumwetter für die Pflanzen (wenn man genug gießt :))

  • Die Sensorfläche sollte m.M. nach komplett in der Erde versenkt sein, dann hast du das Problem mit den "Ausblühungen" auch nicht.

    Problematisch kann es werden, wenn die Sensorfläche von Wurzeln umwachsen wird: Das gibt manchmal sehr seltsame Werte... -mir immer ein Zeichen, dass es Zeit zum Umtopfen ist :)

    Ich benutze eine Raspberry Zero E als Bluetooth => WLAN Gateway... perspektivisch soll der RasPi ZW durch einen ESP32 ersetzt werden.

    Diese Seite kennst du sicherlich, dann wäre da noch https://knx-user-forum.de/forum/supportf…r-openhab-howto oder https://revpimodio.org/iot-grafana/...

    Mein RasPi ZW läuft mit der folgende SW: https://github.com/Zentris/XaiomiMi-Data-Collector... eine neuerer Version ist noch nicht veröffentlicht, aber diese Version im GH ist ok - da kannst du dir zumindest das Prinzip (HTTP-REST Interface Request) ansehen...

  • Danke für die Tipps.

    Zu den DB: wenn ich das richtig verstehe werden die Daten in mySQL und Influx geschrieben, Grafana könnte aber auch direkt aus mySQL lesen? Wird in Influx ein kürzerrer Zeitraum geloggt für einen schnelleren Zugriff?

    Und du setzt ja ziemlich dicke Hardware ein, reicht der RPi nicht für die DB? Das Problem beim RPi ist ja das ständiges Schreiben auf die SDcard nicht gut ist, wie waren deine Schreibzyklen als du noch mit dem RPi gearbeitet hattest?

  • Ich lasse sowohl auf MySQL (MariaDB) als auch auf Influx die gleichen Daten schreiben.

    Grund ist Datensicherheit: Die MariaDB wird periodisch abgezogen, testweise läuft da auch eine Datensynchronisation zu einer weiteren DB.

    Ich habe das DB-System seit einigen Jahren laufen, da ist nicht nur die Feuchte-DB drauf, auch andere Sensoren/Sensorpacks liefern ein. Da ich bzgl. Raumklima/Schimmelmessung im Haus mit der hiesigen Mietverwaltung kämpfe, hat sichere Datenhaltung für mich Priorität.

    Die InfluxDB ist nur für die Grafana-Ausgabe gedacht weil dieses Kombi optimal zusammen arbeitet.(ok, ist als 2. Datenhalde auch ok).

    Für die "Aussendarstellung" im Internet ist derzeit die Upload-Geschwindigkeit ein Hemmnis, Telekom hat vor 2 Wochen im Rahmen der IP-Umstellung einen neuen VDSL-Anschluß geschaltet (Upload 10MBit), aber der läuft mit meiner Fritzbox 7390 aktuell nicht stabil... andere Baustelle.

    Dicke Hardware: :)

    Eine MariaDB läuft seit ca. 2-3 Jahren auf einem RasPi (unveränderte Hardware/SD-Karte). Auf den gleichen RasPi läuft auch noch unsere familieninternes WiKi (DokuWiki)... was doch recht gut genutzt wird.

    Entgegen vieler hier im Forum schon gemachter Aussagen läuft bei mir die SD-Karte (fast unverändertes Original-Resbian (Version vergessen, müsste ich nachsehen), log-File _NICHT_ ausgelagert usw...) stabil und ohne SD-Karten-Ausfall (naja, klar, könnte jeden Moment passieren, aber dann hat die SD-Karte halt ihren Job bisher gut gemacht...)

    DB-Backup wird auf ein NAS gemacht, für das Influx/Grafana-System habe ich eine permanent laufende VM unter ESXi auf einem Intel NUC laufen, wo noch andere VMs ihren Aufgaben nachgehen...

    SO dick ist die Hardware nicht, ich verwende eben nur, was `eh schon da ist mit...

    Nachtrag/edit:

    Grafana kann wohl inzwischen auch mit MySQL zusammen arbeiten, das war damals noch keine stabile Option...

    Ich finde das Influx-Interface recht angenehm... Influx an sich ist sehr schnell...

  • ich habe NodeRed, InfluxDB und Grafana nun auch laufen und weitere Tests gemacht. Dabei bin ich auch an dem Punkt wo du und andere eine Temperaturabhängigkeit festgestellt haben: https://www.mikrocontroller.net/topic/451574#5486474. Ich bin jetzt aber überzeugt das dieser kap. Sensor ein sehr guter Füllstandsmesser ist, aber für die Erdfeuchtemessung fehlt da noch was an Optimierung. Die Temperaturempfindlichkeit kommt mMn daher das die obere Erdschicht trocknet und damit der Füllstand, also die Fläche der feuchten Erde am Sensor sinkt und die Kapazität verringert. Bei fallender Temperatur zieht die Feuchtigkeit wieder hoch und die Kap. steigt. Es reicht minimale Feuchtigkeit um einen Kondensator mit höherer Kap. zu bekommen.

    Deshalb nochmal eine Frage zu den Xiaomi Sensoren, wie groß und wo ist da die kap. Sensorfläche? Ich würde jetzt vermuten das die relativ klein ist und weit unten in der Erde um nur die Feuchtigkeit in der Mitte des Topfes zu erfassen.

  • Der Xiaomi-Sensor ist hier http://www.n8chteule.de/zentris-blog/2…-1-einfuehrung/ beschrieben und sieht so aus:

    Unter https://www.amazon.de/kabelloser-Pflanzen-Sensor-Bluetooth-Moisture-N%C3%A4hrstoff/dp/B01LWYZUSJ?tag=psblog-21 [Anzeige] findest du das deutschen "Angebot" (m.M. nach extrem überteuert... und auch die Abmessungen usw.

    Ich gehe davon aus, dass die beiden "Beine" die Kapazität darstellen, durch den schwarzen Überzug ist jedoch nichts genaues zu sehen.

    Ja: Das "atmen" der Feuchtewerte könnte durchaus durch kapillare Umverteilung im Tag/Nacht-Rhythmus entstehen... Bei meinen Xiaomi-Sensoren beobachte ich das jedoch kaum.

    Diese Sensoren kommen quasi ohne Kalibrierung aus, die Abweichungen zw. verschiedenen Sensoren liegen bei <5% (Erdfeuchte), das reicht mir, um die Situation sicher einschätzten zu können (trocken/feucht/zu feucht).

  • Diese Sensoren kommen quasi ohne Kalibrierung aus, die Abweichungen zw. verschiedenen Sensoren liegen bei <5% (Erdfeuchte), das reicht mir, um die Situation sicher einschätzten zu können (trocken/feucht/zu feucht).

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