[Tutorial] Backup einer SD-Karte

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  • Ja, mein USB Stick ist in der Tat in FAT32 formatiert.
    Kann ich diese nicht vollstaändig gesicherte Datei gebrauchen oder am besten den Stick anders formatierten?
    Wollte die SD-Karte direkt auf mein Laptop kopieren, aber es erkennt nicht mal, dass eine SD Karte überhaupt drin ist. Ein anderer Rechner sagt, dass die Karte leer ist.

  • Mutig. Im laufenden Betrieb mit dd… Bei nicht korrekter Handhabung kannst du nicht Live vom System ein Abbild erstellen - du sicherst dann nur den Datenstrom bzw Datenschrott. Es gibt zB Lock Dateien zu dem kann es zu Probleme kommen wenn gerade auf die Partition geschrieben wird.


    Ich bin aktuell dabei eine Anleitung zu schreiben um von der PI SD im laufenden Betrieb eine Sicherung zu erstellen - das funktioniert aber nur nach einem Reboot (nachdem man /etc/fstab angepasst hat und die beiden Partitionen als ro mounten lässt) - hauptaugenmerk ist in meiner Anleitung aber vorallem das verkleinern des Abbilds..


    PS: Windows unterstützt nicht die Linux Dateisysteme, es erkennt also nur die /boot/ Partition da diese FAT32 ist. Ansonsten musste halt Win32DiskImager o.ä. nutzen


  • PS: Windows unterstützt nicht die Linux Dateisysteme


    wenn ich nicht irre kann man es dem win beibringen über Treiber
    http://www.admin-magazin.de/News/Kostenlos…4-unter-Windows

    habe ich auch schon mal genutzt, aber wenig weil beim Kopieren die Rechte verloren gehen (können ?)

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • jar:

    Es bleibt dabei -> Windows unterstützt nicht nativ die Linux Dateisysteme. Bedeutet: Ohne zusätzliches Zutun erkennt Windows nicht die ext2/3/4 Partitionen..
    Und wenn die Datei/Verzeichnis-Rechte verloren gehen hat das Kopieren nichts gebracht, denn dann wäre das Linux Betriebssystem zerstört (keine Ausführbaren Dateien/Befehle mehr etc)...

    Er möchte zudem ein Abbild, also ein Image, erstellen. Dazu kann er auch einfach Win32DiskImager oder USBit nutzen... Dafür muss Windows das Dateisystem nicht (er)kennen

    Mit dd ist das jedenfalls nicht so einfach im laufenden Betrieb ein Abbild zu erstellen - vermutlich bricht sein Vorgang deshalb auch ab weil jüst in dem Moment auf die SD geschrieben wurde und somit den Datenstrom zerstört. Vorgang abgebrochen -> Datei wieder gelöscht da korrupt


    //EDIT: Achja, gerade erst gelesen: FAT32 hat eine maximal Dateigröße von 4 GB (= 4.294.967.295 Byte). Da dein USB-Stick mit FAT32 formatiert ist kann er also nicht weiter machen und bricht deshalb ab ;)


  • //EDIT: Achja, gerade erst gelesen: FAT32 hat eine maximal Dateigröße von 4 GB (= 4.294.967.295 Byte). Da dein USB-Stick mit FAT32 formatiert ist kann er also nicht weiter machen und bricht deshalb ab ;)

    das schrieb ich aber schon, von daher keine Neuigkeit :D


    jar:
    Es bleibt dabei -> Windows unterstützt nicht nativ die Linux Dateisysteme. Bedeutet: Ohne zusätzliches Zutun erkennt Windows nicht die ext2/3/4 Partitionen..

    ich habe dir nicht widersprochen, aber nativ erwähntest du vorher nicht ;)

    windoofs nativ erkennt ohne Treiber nicht mal einen Drucker, also worüber reden wir ? :s

    Und wenn die Datei/Verzeichnis-Rechte verloren gehen hat das Kopieren nichts gebracht

    eben :thumbs1: und deswegen zu fast nix zu gebrauchen, ausser um mal in eine Datei zu gucken

    Er möchte zudem ein Abbild, also ein Image, erstellen. Dazu kann er auch einfach Win32DiskImager

    auch richtig, nur das leidige Problem mit den 2 Byte Größenunterschied die von Karte zu Karte auftreten können und so Problemchen bereiten.

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (3. Juli 2014 um 17:48)

  • :wallbash:
    Jetzt muss ich mich da mal einklinken. (RBi Typ B 512 MB mit wheezy)
    Mein RPi arbeitet seit Feb 2014 produktiv zur Aufzeichnung und Auswertung von Heizungs Daten. Das war so viel Konfigurationsarbeit die ich nicht noch einmal machen möchte.
    Ich möchte deshalb eine 2. SD Karte mit dem Image der Oiginalkarte vorhalten. Zu diesem Zweck habe ich bei Amazon eine weitere 32 GB Karte (noobs installiert) gekauft. Auf diese Karte habe ich das Rasbian Wheezy Image kopiert.
    Der RPi hat von dieser Karte gebootet!
    Nach der erforderlichen Konfiguration (Updates, SSD, Samba, usw.) habe ich mit dd ein Image (erzeugt mit sudo dd -if /dev/mmcblk0 -of /backup/NAS/.......img) auf diese neue Karte zurückgespielt. Ging fehlerfrei, der RPi hat von dieser Karte aber nicht mehr gebootet.
    Seit 2 Wochen veruche ich jetzt alles was zu diesem Thema zulesen war. Dabei habe ich festgestellt, dass die 2. Karte ca. 600 MB kleiner ist als die Originalkarte. Inzwischen schaffe ich es das Image so zu verkleinern, dass es auf die 2. Karte passt.
    Aber was ich auch mache, mein RPi bootet nicht mehr von dieser 2. Karte.

    Bei allem was ich in den vergangenen 2 Wochen veranstaltet habe fällt mir auf, dass ich keinen einzigen Beitrag fand mit dem jemand berichtet hätte, dass nach vergleichbaren Umständen ein Wiederherstellen auch funktioniert hätte.

    Ich vermute mal, dass das noch niemand konsequent zu Ende gebracht hat.

  • ...Ich vermute mal, dass das noch niemand konsequent zu Ende gebracht hat...

    Nope. Bei mir sichern sich meine Pis regelmäßig selbst und ich hatte schon ein paar Mal leider den Recoveryfall und musste restoren. Die Systeme liefen dann auch wieder wie vorher. Allerdings benutze ich kein dd für die ganze SD Karte sondern eine Kombination aus dd und rsync. Meiner Erfahrung nach ist ein voller dd Backup nur dann zuverlässig wenn man identische SD Karten benutzt. Details dazu kannst Du hier nachlesen.


  • Bei allem was ich in den vergangenen 2 Wochen veranstaltet habe fällt mir auf, dass ich keinen einzigen Beitrag fand mit dem jemand berichtet hätte, dass nach vergleichbaren Umständen ein Wiederherstellen auch funktioniert hätte.

    Lies dir mal am Ende meines Tutorials die 3.Möglichkeit durch.

  • Werte Expterten
    ich bin auch ziemlich frustriert. Bis jetzt hat mit meinem Epuipment, das ist ein externer USB-Card Reader an Win Xp, ein einbauter Reader in einem hp-notebook mit Win7 noch keine Art von "Clonen" einer SD-Card (4,8,16GB) funktioniert - weder mit USB Image Tool oder mit dem Image writer. Immer werden nur diese ominösen 57.354kbyte kopiert.
    Ich habe mir das Abbild der SD-Karten auch mit dem GNOME partition editor angesehen. Die geclonten schauen immer anders aus. Und wenn sie einmal beschrieben sind, brauche ich sogar meine Foto-Kamera um die SD-karte wieder zu formatieren.
    Mich würde mal interessieren, wie man eine SD-Karte vorher richtig formatiert oder formatieren soll ?! Ebenso suche ich nach einer nicht wissenschaftlichen Kopier - besser Clon - Methode.
    Das muß doch auch für einen Imperten machbar sein - oder ?
    Danke für eure Hilfe!

    Einmal editiert, zuletzt von HPT (7. September 2014 um 19:08)

  • Hallo HPT, ich hatte ähnliche Probleme.
    Ich wollte unbedingt eine zweite SD-Karte mit möglichst aktuellem Image vorhalten. Zu diesem Zweck habe ich eine baugleiche gekauft. Ich habe dann ein Image angefertigt. Das hat eine Größe von 32.135.708.672 Bytes. Die neue Karte ist aber ein paar Byte kleiner. Mit Standardmitteln keine Chance das Image auf eine kleinere Karte zu bringen.
    Es gibt hier einige Anletungen wie man ein kleineres Image anfertigen kann, war mir alles zu kompliziert. Ich habe dann die Karte in meiner Kamera genauer angeschaut. Ich hatte Glück. Deren Größe war ausreichend. Damit schiebe ich das Problem aber vor mir her. Wenn ich diese Karte verwende muss wird ein Image wieder so groß wie die Ersatzkarte. Ich muss das Problem früher oder später lösen.
    Ich denke aber, dass man das am System ändern muss. Dort muss so verkleinert werden, dass ein Image hinterher immer auf eine Ersatzkarte passt.

    Hallo Bizkit83,
    löst das auch das Problem unterschiedlicher Kartengrößen? Meine Sicherungsstrategie richtet sich ausschließlich auf den schlimmsten Fall, nämlich darauf, dass eines Tages meine aktuelle SD-Karte hinüber ist. Dann muss ich eine neue einsetzen, und die ist unter Umständen ein paar Byte kleiner als das Image.

    Hast Du Dein Backup nach dieser Methode schon zurück gespielt? Vielleicht sogar auf eine neue Karte? Würde mich brennend interessieren.
    Vielen Dank im Voraus.

    Einmal editiert, zuletzt von wkarrais (9. September 2014 um 21:58)

  • Servus
    Mich würde schon erstens interessieren, wer, womit und wie mehr als die 57MB an Daten auf eine Festplatte bringt! Bitte nicht wissenschaftlich oder theoretisch, sondern nachvollziehbar!
    Danke vielmals!


  • Servus
    Mich würde schon erstens interessieren, wer, womit und wie mehr als die 57MB an Daten auf eine Festplatte bringt! Bitte nicht wissenschaftlich oder theoretisch, sondern nachvollziehbar!
    Danke vielmals!

    ??? ich verstehe die Frage nicht, mehr als 57MB sind eine CD.ISO oder ein DVD.ISO oder 3 RAW Bilder aus meiner Cam und die auf die Platte zu bringen ist doch tägliches Brot hier.


    HPT: Dein Problem hat nicht direkt mit diesem Tutorial zu tun und ich würde Dir deshalb empfehlen einen neuen Thread zu erstellen, wo Du genau beschreibst was Du genau getan hast und welche Ergebnisse bzw Fehlermeldungen Du bekommen hast.

    schliesse mich an !

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    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • na ja - es gibt eben Experten und Imperten....
    Zur Klarstellung: man fragt eigentlich, weil man etwas nicht weiß - so ist es mir leider gegangen. Ich habe inziwschen den 4. SD-Card -Reader getestet und siehe da - mit dem klappt es jetzt, das ganze Image bit genau von dert 16GBr SD-Card zu lesen.
    Leider kommt jetzt das auch schon mehrfach beschriebene Problem, mit der gleich großen SD-Card für die Kopie!
    Habe mir 2 stk.16GB (10) gekauft, aber beide sind erstens anders und zweitens kleiner als meine erste Karte, und somit funktioniert ein einfaches Kopieren - wie mehrmals beschrieben und behauptet wird - schon weg.
    Und wenn ihr meint, ich sei falsch hier - dann tut es mir (nicht) leid ....

  • Warum klammern sich viele hier im Forum an Win32DiskImager? Was ist mit Redo Backup and Recovery? Ein großer Vorteil ist meiner Meinung nach, dass durch den Einsatz von partclone nur benutzte Blöcke gesichert werden und damit die Images deutlich kleiner als bei Win32DiskImager oder bei dd werden, wenn die SD-Karte nicht komplett voll ist.

    Ich habe das ISO-Image von Redo Backup and Recovery mit Refus auf einen USB-Stick (1 GB, 75% frei) geschrieben und damit meinen Windows-Rechner gebootet. Das Backup der SD-Karte (4 Partitionen, davon zwei logische) wurde auf einer NTFS-Partition gespeichert.

    Wie ist eure Meinung dazu?

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