Analoger Audio-Output kracht

  • Hallo zusammen,

    der Titel sagt's ja bereits: Mein Lautsprecher über den Audio Jack läuft nicht so wie ich's gern hätte.
    Das permanente Rauschen des Lautsprechers konnte ich schon beseitigen durch

    Code
    disable_audio_dither=1

    Zum Raspberry:
    Mein Raspi ist ein Raspberry Pi 2 Model B mit Raspbian.
    Ich hab ein 3 Watt Audio Amplifier Board angeschlossen und mein Lautsprecher ist der eines alten Gameboy, der auch super funktioniert hat.

    Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte, daher hab ich meine Verdrahtung mal angehängt und auch noch ein Video, damit man es auch hören kann.
    Hier das Video.

    Weiß jemand Abhilfe? Oder hab ich einfach was falsch angeschlossen?

    Danke im voraus :)

    Grüße,
    Erotzi

  • Hallo Erotzi,

    vielleicht hilft es Dir weiter - musst Du ggf. auf Deine Installation übertragen.

    Hier meine Anti-Brumm-Checkliste 2014:
    [quote]
    1. Hast Du alle beteiligten Geräte an eine einzige Steckdose (Steckdosenleiste mit Netzfilter) angeschlossen? Alles, eas miteinander verkabelt ist, MUSS über die gleiche Steckdose betrieben werden.
    2. Falls eine Antenne dabei ist: Verschwindet das Brummen, wenn Du die Antenne entfernst?
    3. Sind die Netzkabel / Steckdosenleiste neu / hochwertig - oder hast Du irgendwelchen Alt- und Restbestände zusammengesteckt?
    4. Verwendest Du einen Mantelstromfilter für die Antenne? (Der hilft bei 2.)
    5. Sind alle beteiligten Elektrogeräte an die Schutzleitung angeschlossen?
    6. Setzt Du einen sog. Übertrager (löscht Störsignale) ein?
    7. Sind die Kabel ausreichend lang (oder liegen Schleifen von Kabeln herum)?
    8. Wieviel Adern hat das / haben die Netzkabel? Optimal sind Netzkabel mit vielen Adern

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Moin,
    das analoge Audiosignal ist zwar schlecht, aber so schlecht wie in dem Video nun doch nicht.
    Es klingt nach Clipping, was bei 5 V ja auch schnell erreicht wird.
    Zwei Möglichkeiten fallen mir dazu ein:

    a.) Der Verstärkereingang erhält ein zu großes Signal.
    Abhilfe Lautstärke verringern.
    b) Der Lautsprecher ist nicht für den Verstärker (der soll laut Datenbalatt 1,8 W bei 5V an 8 Ohm liefern)
    ausgelegt.
    Abhilfe: anderen (größeren) Lautsprecher versuchen oder auch hier die Lautstärke verringern.

    EDIT: Hab gerade gesehen dass es auf Deinem Bild so aussieht als hättest Du Masse (GND) auf den rechten Eingang (RIN)
    und den Ausgang vom Raspi beim Verstärker auf GND gelegt.
    Falls es so ist vertausch doch mal die beiden Anschlüsse.

    Einmal editiert, zuletzt von ait (31. Dezember 2015 um 10:48)


  • Du solltest dir das Audio-Signal über eine "USB-Soundkarte" besorgen, und wenn es nur solch ein Ding ist:
    https://www.google.de/search?q=usb+h…KHd3MABoQsAQIVQ


    Das werd ich im Notfall wahrscheinlich machen, denn so ist der Sound leider nicht ertragbar.


    Hallo Erotzi,

    vielleicht hilft es Dir weiter - musst Du ggf. auf Deine Installation übertragen.

    Hier meine Anti-Brumm-Checkliste 2014:


    Danke für die Checkliste, aber bei mir brummt der Ton nicht (mehr), sondern es kracht richtig. Gebrummt hat der Lautsprecher zwar anfangs auch, aber das konnte ich beseitigen. Bin die Checkliste, aber vorsichtshalber mal durchgegangen.
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]1. Alle Geräte laufen über ein und dieselbe Steckdose[/font]
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]2. Eine Antenne verwende ich nicht[/font]
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]3. Ja, alles ist neu, Netzteil von Sony[/font]
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]4. Eine Antenne verwende ich nicht[/font]
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]5. Der Pi hat nen Schutzleiter?[/font]
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]6. Einen Übertrager verwende ich nicht[/font]
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]7. Zu lang sind meine Kabel nicht, das längste kommt auf ca 10cm[/font]
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]8. Naja, normaler Micro-USB Anschluss also 4 Adern[/font]


    zu a) Lautstärke verringern hilft leider nicht, das habe ich auch versucht :/
    zu b) normal sollte der Lautsprecher das Board verkraften, ich hab schonmal ein Video gesehen, in dem jemand mit diesem Amplifier-Board den Gameboy Lautsprecher betrieben hat ohne Krachen.
    zum EDIT: Ja, stimmt, die hab den GND auf den Rechten Eingang gelegt, ich dachte, das wäre die Masse. Dann werd ich mal versuchen, das zu tauschen, danke :)

  • Irgendwas ist aber mit dem Verstärker/Lautsprecher.
    Solche Geräusche gibt der Raspi nicht von sich.

    Hast Du die Möglichkeit beides separat zu testen?
    Den Verstärker mit einem anderen Lautsprecher testen oder
    den Lautsprecher an irgend einen anderen Verstärker/Radio anschließen.

    Bewege mal vorsichtig gleichmäßig die Membrane des Lautsprechers.
    Wenn die dann kratzt der Lautsprecher nicht OK.

    Einmal editiert, zuletzt von ait (31. Dezember 2015 um 16:23)

  • Ich denke, dass es der Lautsprecher ist, wenn ich die Membrane bewege kratzt es, wie du beschrieben hast.

    Ich habe die Möglichkeit, beides zu testen. Ich werde morgen dann zuerst mal testen, ob es was bringt, wenn ich die Drähte vertausche und dann werde ich den Lautsprecher mal austauschen.

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