Nach heutigem Update: SMB kein Zugriff mehr?!?

  • Hallo liebe Leute,

    ... erst einmal Euch allen und den Euren ein frohes, erfolgreiches und gesundes neues Jahr! So viel Zeit muß sein ;)

    Ich betreibe einen RPi2 mit Rasbian Jessie, auf dem u.a. FHEM und SMB läuft. Das war bis heute kein Problem, und da die Gurke nur im LAN läuft, wurden Zugriffe per SSH resp. vom WIN7 aus als root generiert (jaja, ich weiß: Sicherheit blablub; ist mir bewusst und gewollt). So konnte ich also via KiTTY und WinSCP auf den RPi zugreifen so wie wichtige und ständig benötigte Verzeichnisse des RPi als Laufwerk in Windows mappen.
    Heute habe ich dann mal ganz mutig seit längerem wieder ein komplettes Update/Upgrade gemacht via "apt-get update && apt-get upgrade && apt-get dist-upgrade". Dabei wurde ich fast am Ende gefragt, ob ich meine SMB.conf behalten will oder ob die neue Version gesetzt werden soll... Aha! Es gibt ein neues Samba... schön! Dachte ich zumindest. Natürlich habe ich die per Default gesetzte vorhandene smb.conf behalten, die auch tatsächlich noch da ist.
    aBär: Von Windows aus kann ich auf kein Verzeichnis mehr zugreifen. Ich komme zwar noch ins Rootverzeichnis, aber von dort aus in keines der Unterverzeichnisse. Mit TTY resp. SCP habe ich erstaunlicher Weise aber keine Probleme, so das es m.E. kein Rechteproblem des Users root sein kann (wäre ja auch ein Ding^^).

    Hier mal der entscheidende Teil der SMB.conf:

    Das war vor dem Update vollkommen schmerzfrei. Das Logfile lässt sich auch nicht wirklich über das Problem aus:
    Logfile für den zugreifenden Windows-Rechner mit dem DNS-Namen

    Code
    [2016/01/07 18:26:18.692152,  0] ../source3/param/loadparm.c:4366(process_usershare_file)
    process_usershare_file: stat of /var/lib/samba/usershares/opt failed. Datei oder Verzeichnis nicht gefunden


    Diesen Fehler gab es früher nie...
    Logfile für den zugreifenden Windows-Rechner mit der entsprechenden IP ist leer
    Logfile smbd

    Code
    STATUS=daemon 'smbd' finished starting up and ready to serve connectionsfailed to retrieve printer list: NT_STATUS_UNSUCCESSFUL
    [2016/01/07 19:14:42.997251,  0] ../source3/printing/print_cups.c:151(cups_connect)
      Unable to connect to CUPS server localhost:631 - Ungültiger Dateideskriptor
    [2016/01/07 19:14:42.998387,  0] ../source3/printing/print_cups.c:528(cups_async_callback)
      failed to retrieve printer list: NT_STATUS_UNSUCCESSFUL
    [2016/01/07 19:27:43.773009,  0] ../source3/printing/print_cups.c:151(cups_connect)
      Unable to connect to CUPS server localhost:631 - Ungültiger Dateideskriptor
    [2016/01/07 19:27:43.774256,  0] ../source3/printing/print_cups.c:528(cups_async_callback)
      failed to retrieve printer list: NT_STATUS_UNSUCCESSFUL


    Da fällt zum einen der CUPS-Fehler auf (keine Ahnung was das ist... Ich Linux-DAU das ^^) und zum zweiten die ganzen Printerfehler, obwohl ich die entsprechenden Abschnitte in der SMB.conf gelöscht habe; ich brauche keinen Drucker am/vom RPi.

    Aber ich denke, da diese Fehler rein gar nichts mit meinem Problem zu tun haben...

    Hat da jemand bitte mal eine helfende Hand für mich? Ich komme da als DAU nicht weiter...


    27

  • Zitat

    Aber ein Verzeichnis /opt/ habe ich in /var/lib/samba/usershares/ nicht.


    ... eben, ich auch nicht. Wie gesagt war diese Fehlermeldung vor dem Update auch nicht existent. Also irgend etwas ist an dem neuen Samba anders als vorher ...

    Zitat

    deinstalliere samba und spiele es neu drauf,


    Ja, das ist natürlich eine Option, aber da ich ein Neugieriger bin, würde ich gerne mit Eurer Hilfe herausfinden wollen, wo das Problem liegt, um dabei vielleicht was dazu lernen zu können und ich das nächste mal vielleicht in der Lage bin, mir selbst zu helfen.
    Deshalb nehme ich noch etwas Zeit in Kauf und hoffe, das noch jemand die zündende Idee dazu hat, was da schief läuft...

  • ... so ... Ich habe mangels Optionen nun mal versucht, samba komplett zu löschen und neu zu installieren. Gelöscht habe ich mit ...

    Code
    apt-get --purge remove samba
    apt-get --purge remove cups
    
    
    apt-get autoremove
    apt-get autoclean


    Anschließend bin ich beigegangen und habe händisch alle Verzeichnisse gelöscht, die den Namen samba und cups hatten. Zwischendurch immer mal wieder zur Sicherheit einen Reeboot und autoclean/autoremove.
    Wenn ich nun versuche, samba neu zu installieren (apt-get install samba samba-common smbclient), ist das nicht möglich und ich erhalte ich eine Fehlermeldung:

    417

    Es wird noch nicht einmal das Verzeichnis unter /etc/ angelegt, wobei eine händische Erstellung des Verzeichnisses keinen Unterschied macht. Und nun?!? Aus meiner DAU-Sicht sieht das aus nach einer ärgerlichen, kompletten Neuinstallation... Oder ist da noch was zu retten?

    Einmal editiert, zuletzt von HolyScene31423 (9. Januar 2016 um 10:25)

  • Nachtrag:
    Ich habe es jetzt geschafft nach vielen Rumprobieren, Samba noch mal komplett ohne Fehlermeldungen zu deinstallieren, das System zu reinigen und dann noch mal komplett zu installieren (was für ein Aufstand...).
    Nur leider, leider bleibt das Problem bestehen. Ich sehe den PI in der Netzwerkumgebung, komme auch auf die oberste Freigabe (die bei mir sinniger weise [root] ist), sehe alle Unterordner (/bin, /boot, /dev, ...), kann aber auf kein einziges der Verzeichnisse zugreifen.

    Hat denn niemand der anwesenden Profis einen Idee?!?

  • MiB

    Mein Problem hat sich soeben gelöst. Habe auch samba nochmals komplett entfernt und neuinstalliert,

    Code
    apt-get update
    apt-get purge samba
    apt-get autoremove
    apt-get clean
    apt-get install samba

    danach wurde es auch angeblich gestartet,

    Code
    service samba start

    lieferte auch immer "ok", mit status bekam ich allerdings heraus, dass nmbd zwar lief, smbd jedoch nicht. Als ich dann, spaßeshalber, schlicht "smbd" in meine Konsole getippt habe, lief samba plötzlich. Auch unter "service samba status" war alles ok.

    Vielleicht hilfts dir ja.

    Gruß


  • Es gibt wohl ein Problem mit Windows 7 und Samba auf Jessie. Im Debian-Forum um die Ecke geistert dazu auch ein Thread.

    Dürfte leider nicht an Jessie, sonder an Samba liegen, da ich einen Intel Nuc mit Xubuntu nutze. Problem mit dem Zugriff habe ich auch mit anderen Systemen neben Windows 7. Zur Not werde ich wohl mein Backup zurück spielen müssen :(.

  • Habe auch das gleiche Problem. Nach dem Update funktionieren die Freigaben von Windows nicht, da ein Passwort verlangt wird, welches ich vorher nicht brauchte. Die Windows freigaben sind als Gast System eingerichtet. Da würde ein Passwort eh nichts bringen.

    Warum es jetzt auf einmal eines haben will, weiß der Teufel. Benutze Jessie.

    Das Problem steckt im Update. Das sollten die schnellstens beheben. Wie ich heraus bekam liegt es an Winbind von Samba welches das Dateisystem von Windows nicht einhängen will.

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