nur bedingt offen/flexibel?

  • Habe schon länger die Idee einen Pi mit Kodi laufen zu lassen. Für ein OS hatte ich mich noch nicht entschieden, tendierte aber zu OpenELEC.

    Nun hatte ich bei einem Freund die Gelegenheit, genau so eine Konfiguration in Aktion zu sehen. Er ist nicht sehr technikversiert, aber erklärte (etwas laienhaft) das OpenELEC nicht besonders offen sei. Es wäre nur auf Umwegen möglich "root zu werden" oder einen ssh-shell aufzumachen.

    Ist da was dran?

    Neben dem Kodi möchte ich noch diverse andere Dinge "basteln". Und wenn das Ding läuft, kommen mir bestimmt noch mehr Ideen und Wünsche, daher wäre ich schon auf ein flexibles und offen handlebares System angewiesen. Evtl. sollte ich etwas anderes Wählen und Kodi nachinstallieren?

  • Naja ssh-shell ist dabei, das ist kein Ding, nur gibt ist es ein geschlossenes System mit /system als read-only, heißt, man selbst kann weder dinge am System ändern, noch Kommandos wie etwa aptitude benutzen, da sie schlichtweg nicht vorinstalliert sind und man sie auhc nicht installieren kann (außer gewisse spezielle Programme als Addons über Kodi). Wenn du selbst etwas basten willst, dann versuch mal OSMC. Von einem Raspbian mit dann installiertem Kodi rate ich ab, das is einfach zu wenig an die Anforderungen von kodi optimiert.

    Immer ein Backup parat, man weiß schließlich nie, wenn etwas schiefgeht.

  • Naja Raspbian ist eben nicht darauf optimiert, Kodi laufen zu lassen. Kodi mit allen features und ebenso performant unter einem raspbian zum Laufen zu bekommen ist eigentlich nicht möglich. Der Ansatz hier ist eben OSMC, das dir im Gegensatz zu OpenElec eben die Möglichkeit bietet, auch Dinge selbst zu installieren. Allerdings sollte man sich dabei auch im klaren drüber sein, dass zu viel zusätzliches sich negativ auf Kodi auswirken wird.

    Immer ein Backup parat, man weiß schließlich nie, wenn etwas schiefgeht.

  • raspiprojekt: Hast du jemals versucht, Kodi anständig unter raspbian laufen zu lassen? Mit autostart, autoanmeldung, cec, etc.pp.? Wenn du nicht in der Materie drin bist ist das für Anfänger seht aufwändig. Ich hatte es selbst auf dem RaspiB 512mb versucht und bin gescheitert, es lief einfach nie so flüssig wie mit OE, wie sollte es auch, OE ist einfach ein Minimalsystem, da läuft nichts unnötiges, bei raspbian schon (wenn du jetzt sagst, das kann man doch alles selbst ausschalten, ja sicher, aber dafür muss man sich damit auskennen). Und wenn es primär um Medienwidergabe geht sind fertige System in diesem Fall meist besser, als wenn man es selbst tun würde (wo wäre denn sonst der Sinn dabei?)
    Daher finde ich es trotzdem Sinnvoller, etwa XBian oder OSMC zu verwenden, die haben schließlich die Funktionalitäten eines Raspbian, aber been schon ein vollkonfiguriertes System für Kodi mit an Bord.

    Immer ein Backup parat, man weiß schließlich nie, wenn etwas schiefgeht.

    Edited once, last by Shadowghost (January 18, 2016 at 6:25 PM).


  • raspiprojekt: Hast du jemals versucht, Kodi anständig unter raspbian laufen zu lassen? Mit autostart, autoanmeldung, cec, etc.pp.?

    Ja, habe ich, ohne großen Aufwand und ruckelfrei mit Nutzung einiger andere Programme wie OpenOffice und einige Scripte zur Nutzung der GPIOs, die im Hintergrund laufen. Ich denke mal wir reden vom Raspberry Pi 2, da war das bisher bei mir absolut unkritisch.

  • Wie stehen den XBian und OSMC im Vergleich zueinander da?

    XBian scheint mir sehr offen ("apt-based Debian distro"). Zu OSMC finde ich nicht soviele detailierte Infos diesbezüglich.
    Bei welchem von beiden wäre das setup von zwei unabhängigen UPnP-MediaServern am einfachsten/flexibelsten?

  • OSMC = raspbmc, gilt das gleiche wie bei xbian. Solnage man Pakete installieren kann ist alles gut. OE hat aus irgendwelchen Gründen geschafft extrem beliebt zu sein, damit ist es mit Abstand....und ich rede hier von AE das schlechteste der zur Wahl stehenden BS

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

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