Moin,
ich nutze meine Raspberry Pis meist als Appliance (Funkempfänger mit RTLSDR), Wetterstation etc. Bei einem Stromausfall (kommt bei uns im Dorf leider 2-3x pro Jahr vor) oder wenn der Stecker gezogen wird ist gelegentlich das Dateisystem beschädigt und benötigt einen händischen Boot mit fsck.ext4, es lief aber auch schonmal dumm und ich musste /boot am Notebook reparieren.
Die Daten sind dank täglichem Backup (mein eigen geschriebenes r5backup) nicht weg, aber da die Rechner teilweise weit weg betrieben werden und nicht an Tastatur/Bildschirm angeschlossen ist eine lästige Sache.
Um das zu vermeiden fallen mir 2 Lösungen, die aber teuer, gross oder aufwändig sind:
- Eine Raspberry Pi USV die gegen Ende der Akkus einen shutdown startet
- Ein zusätzlicher Arduino mit WLAN, über den ich via RS232 das "fsck -f -y" aufrufen kann
- ReadOnly Dateisysteme und Daten sonstwo schreiben (weiss ja nicht ....)
Geschickter wäre ein zusätzliches Script irgendwo im Bootsystem, das vor dem eigentlichen mounten einen "fsck -f -y" für beide Dateisysteme startet. Dabei können zwar Daten verloren gehen, aber Hand auf's Herz: Wenn ich den fsck händisch aufrufe bleibt mir auch nicht viel anderes übrig als alles abzunicken.
Gibt's da bereits etwas? Ein Script, ein Paket vielleicht, das auch ein Systemupdate übersteht?
Dankbar für Hinweise