(Jessie lite) autostart openvpn service nach stromverlust?

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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen,

    ich betreibe einen Pi mit Raspbian Jessie lite. Ich habe openvpn installiert und die Verbindung mit meinem VPN Provider funktioniert ohne Probleme. Auch nach einem sudo reboot startet der Service ohne Probleme. Wenn ich jedoch in laufendem Betrieb das Stromkabel vom Pi trenne und ihn das nächste mal boote, wird der Service nicht gestartet.
    Da das Gerät headless läuft, kann ich bzw. andere Nutzer des Netzwerks den Service nicht jedes Mal manuell starten.

    Bei meiner recherche habe ich gelesen, ich soll /etc/systemd/system/multi-user.target.wants/openvpnm.service einen Eintrag reboot=always hinzufügen. Beim neustarten des Service erhalte ich dann allerdings den Fehler "openvpn.service has Restart= setting other than no, which isn't allowed for Type=oneshot services. Refusing." - Die Option [font="Verdana, Arial, Bitstream Vera Sans, Helvetica, sans-serif"] Restart=on-abort hat bei einem Stromverlust auch nicht geholfen.[/font]

    [font="Verdana, Arial, Bitstream Vera Sans, Helvetica, sans-serif"]Hat mir jemand einen Tipp, wie ich den Service openvpn IMMER automatisch gestartet bekomme, wenn der Pi bootet.[/font]

    [font="Verdana, Arial, Bitstream Vera Sans, Helvetica, sans-serif"]Vielen Dank bereits für eure Hilfe![/font]

    [font="Verdana, Arial, Bitstream Vera Sans, Helvetica, sans-serif"]Beste Grüße[/font]
    [font="Verdana, Arial, Bitstream Vera Sans, Helvetica, sans-serif"]MarPi[/font]

  • (Jessie lite) autostart openvpn service nach stromverlust?? Schau mal ob du hier fündig wirst!


  • Auch nach einem sudo reboot startet der Service ohne Probleme. Wenn ich jedoch in laufendem Betrieb das Stromkabel vom Pi trenne und ihn das nächste mal boote, wird der Service nicht gestartet.

    Trenne mal das Stromkabel bei nicht laufendem Betrieb, d. h. erst nach einem:

    Code
    sudo shutdown -h now


    (oder gleichwertig).

    Startet der openvpn-Client, wenn der PI wieder Strom hat?

    Welche Eintragungen betr. openvpn-Client gibt es evtl. in den relevanten Log-Dateien, wenn Du bei laufendem Betrieb das Stromkabel vom PI trennst?


    Automatisch zusammengefügt:


    Da das Gerät headless läuft, kann ich bzw. andere Nutzer des Netzwerks den Service nicht jedes Mal manuell starten.

    Hast Du keinen sshd-Server auf deinem PI, den Du unabhängig vom openvpn-Client nutzen kannst?

    The most popular websites without IPv6 in Germany.  IPv6-Ausreden

    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

    PI3B+ FreeBSD 14.0-R-p3 (arm64): SSH-Serv., WireGuard-Serv., ircd-hybrid-Serv., stunnel-Proxy, Mumble-Serv., ddclient

    PI4B/4GB Bullseye-lite (64bit; modifiziert): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server, botamusique, ample

    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (9. Februar 2016 um 20:16)

  • Nach Trennen des Kabel nach

    Code
    sudo shutdown -h now


    und anschließendem Strom Anschließen startet der Service.

    Zugriff via SSH habe ich jederzeit, da ich mich bei Nutzung lokal im gleichen Netz befinde. Ich bin jedoch nicht der Hauptnutzer. Der Pi soll ein Plug and Play Gerät aqls VPN-Gateway nach Deutschland für meine Freunde sein. Er wird auch hin und wieder herumgetragen und in einer anderen Wohnung verwendet. Daher sollte der Pi einfach vom Netz getrennt werden und anderorts wieder incl. des openvpn service gestartet werden können, ohne dass sich jm. via ssh verbinden muss.

    Ich bin nur teilweise affin mit der Materie. Welches Log-File soll ich mir speziell anschauen?

    Danke schonmal für die Unterstützung.

  • und anschließendem Strom Anschließen startet der Service.

    Dann hat m. E., das Trennen vom Strom (... ohne richtiges Runterfahren des PI) zur Folge, dass auf dem PI ein lock-Eintrag (Flag oder Dateieintrag) zustande kommt, der den Start des openvpn-Client verhindert.


    Der Pi soll ein Plug and Play Gerät ... Daher sollte der Pi einfach vom Netz getrennt werden ...

    OK, aber vom Netz trennen heißt nicht, dass man den PI einfach stromlos machen kann/soll. Der muss schon orgnungsgemäß runtergefahren werden, mit z. B. "sudo shutdown -h now" (oder gleichwertig).

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  • OK, aber vom Netz trennen heißt nicht, dass man den PI einfach stromlos machen kann/soll. Der muss schon orgnungsgemäß runtergefahren werden, mit z. B. "sudo shutdown -h now" (oder gleichwertig).

    Okay, verstehe. Dann werde ich wohl noch eine Weboberfläche installieren müssen, mit der vom Smartphone aus der Pi bequem heruntergefahren werden kann.
    Danke für Hilfe und Einschätzung!

  • Man könnte auch einen Taster installieren, der den PI runterfährt.

    Der sollte z.B. so aufgebaut sein, dass man ihn nicht zu leicht drücken kann, da man ihn sonst aus versehen drückt, aber wenn z.B. ein einfacher Taster gen Masse, mit einem Pull-Up Widerstand ein einen definierten GPIO-Pin hängt, könnte man den PI dann durch drücken runterfahren.
    Z.B. mit dieser hochkomplexen Software, die bei starten des PI im Hintergrund läuft:


    Beim kurzen Drücken eines an GPIO#21 angeschlossenen Tasters startet der PI neu, beim langen drücken wird er nur runter gefahren.
    (kurz: kürzer als ~3 Sekunden - lang: länger als ~ 3 Sekunden)

    Computer ..... grrrrrr

    Einmal editiert, zuletzt von Rasp-Berlin (9. Februar 2016 um 20:45)

  • hi,
    strom einfach wegreißen machst du doch bei deinem Rechner sicher auch nicht/oder auch nur weil ein akku drin ist. Ich denke Rechner sauber runterfahren nach (Haupt)stromverlust ist die bessere Lösung. Vermeidet auch mögl. Schäden am Dateisystem.
    Stichworte: USV, StromPi,Strompi2,UPiS
    hab mir gerade ein Modul hier bei http://www.s-usv.de/ bestellt für meine Anforderung.
    Denke der strompi[2] mit 9v-bat tut's bei dir auch.

    cu xbow


  • Der Pi soll ein Plug and Play Gerät aqls VPN-Gateway nach Deutschland für meine Freunde sein. Er wird auch hin und wieder herumgetragen und in einer anderen Wohnung verwendet. Daher sollte der Pi einfach vom Netz getrennt werden und anderorts wieder incl. des openvpn service gestartet werden können, ohne dass sich jm. via ssh verbinden muss.

    Die Frage ist, ob ein Raspberry Pi für diese Aufgabe die richtige Lösung ist. Egal, wie Du es anstellst, wird der Aufwand, den Pi sauber herunterzufahren, immer zu groß sein. Und was ist, wenn der Anwender das mal vergisst? Was ist mit Stromausfall? USV-Lösung hin oder her.

    Denk mal über eine OpenWrt-Lösung nach. Da gibt es kleine Router, die sich gut dafür eignen. Die Konfiguration erfolgt bequem über die Weboberfläche.

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