Entwicklung/Umfrage zur nächsten Version von "Temperatur Funk Sensor"


  • Und letztlich ist halt auch die Frage ob ich komplett auf Via's verzichten muss, wegen der Massefläche wie es nurazur erwähnt aber noch nicht genug erklärte :s

    Ich verstehe jetz nicht ganz warum du auf Vias verzichten möchtest? Die übliche Praxis ist zwischen zwei Layern für die Masse so viele Via's wie möglich zu setzen.
    Wir brauchen hier nicht unbedingt eine homogene Massefläche, du kannst natürlich die Unterseite für dei Verdrahtung nutzen. Wichtig ist nur alle Zwischenräume mit Masse zu "fluten". Das kann man ganz am Ende der Layoutarbeit machen.

    Zugegeben, ich komme aus der Mobilfunkecke, da haben wir eher 6 oder 8 Layer, wobei immer zwei für die Masse reserviert werden, eine für den Digitalteil, die andere für den Analog/HF Teil. Das macht die Sache etwas einfacher.

    Dein Entwurf trennt Digitalteil und HF-Teil räumlich sehr gut, da mach ich mir erst mal keine Sorgen :) .
    Wenn du immer noch Fragen hast, kannst du mich gerne per PN kontaktieren.

  • Entwicklung/Umfrage zur nächsten Version von "Temperatur Funk Sensor"? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Kurzer Zwischenstand:

    Habe mich nun dazu entschieden ein paar Kompromisse einzugehen:
    - Auf die Abmessungen der RX PCB, besonders im Bezug auf Tiny, lege ich nun keinen Wert mehr.
    - Die RX PCB muss mithilfe einer kurzen USB-Verlängerung angeschlossen werden, vorzugsweise maximal 10cm lang.

    Zu dieser Entscheidung bin ich aus 2 Gründen gekommen:
    - Es ist Quatsch eine möglichst kleine PCB für den Empfänger zu erstellen da dieser eh extern angebracht wird. Wer einfach nur ein RFM69CW nutzen will kann das auch mit dem älteren TinyRX4. Wichtiger sind die HF Eigenschaften und die werden insbesondere dann gesteigert wenn unter dem RF Module keine Leiterbahnen (Top Layer) verlaufen; die Antenne möglichst kurz angebunden wird, was wiederum bedeutet das an den Seiten genug Platz für die Leiterbahnen sein muss.
    - Da mir auch wichtig ist die mind. 18 I/O's des AVR's nutzbar zu machen, wird hierfür auch eine beschriftete Fläche benötigt. Die Beschriftung könnte man zwar auch auf der Unterseite der PCB platzieren, wäre aber beim Umgang umständlicher vor allem wenn man ein Gehäuse nutzt was an der Unterseite nicht durchsichtig ist.

    Ich bin erst gestern auf ein ähnliches Projekt gestoßen, bei dem auch ein ATmega328, RFM69CW und FDTI bzw somit als USB Version, entwickelt wurde: JeeLink v3. Wer das also unbedingt direkt an den Pi stecken möchte aber auf die I/O's des AVR's verzichten kann, soll sich halt das 33€ Module kaufen :fies:
    Deren JeeNode_USB ist zugegebenermaßen ähnlich wie mein TinyRX5_USB aber nutzt den viel teureren FTDI Chip und eine Begrenzung auf 250mA...

    Natürlich hat der von mir verwendete CH340G auch einen Nachteile: Benötigt externen Quarz. Der von mir gewählte kostet aber nur 0,38€. Also im vergleich:
    FT232RL = 3,49€
    CH340G + 12MHz Quarz = 0,49€ + 0,38€ = 0,87€

    Der von mir gewählte Spannungswandler LM2937IMP-3.3 kostet 1,45€ und bietet im Vergleich zum JeeLink Module 500mA. Dadurch hätte mal also auch genügend Spielraum auf der 3V3 Schiene, obgleich der AVR und RF Module zusammen niemals über 100mA kämen.
    Zusätzlich habe ich aber auch +5V von vor der Polyfuse oberhalb von JP1 platziert, man könnte also auch noch mehr mA über 5V beziehen da der Pi bekanntlich über USB auch 1,2A ausgeben kann. Über JP2 ist +3V3 zugänglich. Über JP3 sollen noch 2x GND abgreifbar werden (fehlen noch im Layout)

    Das RFM69CW Module kostet ~4,60€.

    Ein ATmega328P TQFP32-08 kostet ~3,60€ aus .de bzw ~2€ aus China.

    Die anderen Bauteile; Widerstände, Kondensatoren, LEDs usw; werden vermutlich auf 1€ insg. kommen... Grob überschlagen ;) Plus 5x PCB käme man denk ich auf ein Gesamtbetrag von ca. 15€ pro TinyRX5_USB.

    Ich hab das Layout auch noch mal komplett neu gemacht da mir die vorherigen Entwürfe nicht gefallen haben. Der Aktuelle Stand seht ihr im Anhang. Da ich bezüglich PCB Entwicklung etwas eingerostet bin - und das auch gemerkt habe - würd ich an dieser Stelle aber auch gern Euch nach eurer Meinung zum Layout bitten :huh:
    Im Anschluss setze ich mich auch gleich an eine TinyESP Version um die gemachten Erfahrungen auch dort einfließen zu lassen ;)


  • Ich hab das Layout auch noch mal komplett neu gemacht da mir die vorherigen Entwürfe nicht gefallen haben.

    und was denkst du über einen USB Port der nicht mittig sondern am Rand sitzt, so könnte der daneben liegende USB Port in jedem Fall genutzt werden, entweder man steckt rechts oder links oder die Platine umgedreht, je nach dem wie die Ports angeordnet sind.

    Unabhängig davon das es USB Verlängerungen gibt, nur hat die nicht jeder IMMER zur Hand.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (6. März 2016 um 22:48)

  • Guter Vorschlag ;)
    Hab ich gleich geändert - siehe Anhang.

    Ein Problem was mich jetzt noch beschäftigt sind die RX und TX LED's... Ich will keinen Sinnvollen Pin des ATmega's verschwenden, also keinen Analog-Input aber auch keinen PWM oder ICP, SPI, AIN oder INT pin... Tja, dann bleiben eigentlich nur noch PB6 und PB7, welche aber für einen externen Quarz (crystal) verwendet würden... Da wollte ich eigentlich den 12MHz Quarz vom CH340G anschließen weil der interne nicht so zuverlässig sein soll :(

    :denker: Deshalb einen größeren AVR zu nehmen wär fatal, der nächst größere kostet 2x so viel... zB 324A oder 1284P kosten mind. 5€


    //EDIT Bauteile etwas anders angeordnet, is mir grad beim prüfen meines Beitrags was IMHO sinnvolleres eingefallen da der Spannungswandler heiß werden könnte ;) Siehe "_entwurf5.2"

  • Hi,
    na das sieht doch jetzt echt prima aus ...


    ...
    ... PB6 und PB7, welche aber für einen externen Quarz (crystal) verwendet würden
    ...


    also, wenn Du meine unmaßgebliche Meinung dazu hören willst: Quarz über externen Pin-Header kannst Du imho vergessen ...
    Wenn der überhaupt tut, dann bin ich sicher, dass der nicht exakter läuft als der interne ... eher im Gegenteil ;)

    cu,
    -ds-


  • ....Deshalb einen größeren AVR zu nehmen wär fatal, der nächst größere kostet 2x so viel... 1284P kosten mind. 5€

    die Mehrkosten f+r einen m1284p sind doch wirklich peanuts im Verhältnis aller Bauteile, die Platine und das Vogelfutter in Einzelstückzahlen bestimmen den Preis.

    um 1/10 Ct oder 2-5€ wird in der Industrie gespart und JEDER ärgert sich doch wenn es nachher eng wird. Die Industrie vertraut darauf das man dann den Nachfolger kauft, du auch?

    Alleine der größte SDRAM aller AVR mit 16kB ist schon das Geld wert!

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (7. März 2016 um 09:20)

  • Hi du alter crafter, :)
    Hab zwar momentan nicht geplant deinen TinyRX5 einzusetzen find das ganze aber dennoch interessant. :thumbs1:

    Was mir bisher irgendwie gefehlt hat ist jemand der sagt dass er komplett auf den USB Teil verzichten und stattdessen einfach 5v, Rx, Tx und Gnd vom Pi mit den entsprechenden Pins auf dem TinyRX5 verbinden will.
    Vielleicht kannst du ja noch einen Pin Header für diesen Fall vorsehen.
    Würde mir persönlich besser gefallen wie der eigentlich unnötige "Umweg" über USB.

    Andere Möglichkeit:
    Es gibt auch AVR's mit eingebautem USB Controller: ATmega32U4. Der hätte zwar auch noch einen kleinen Bruder, den ATmega32U2, der hat aber leider keinen ADC.
    Der ATmega32U4 wird auch auf den Arduino Pro Micro / Leonardo Boards eingesetzt. Nachteil ist dass es den nur im TQFP44 Package gibt und er recht teuer (6€) ist.
    Hab selber aber noch keine Platine mit dem gemacht. Die Pro Micro sind aber super und gehören neben den Pro Mini zu meinen absoluten lieblings Arduino Boards.

    Ist jetzt aber beides nur mal so in den Raum geworfen. :)

    DON'T PANIC!

    Einmal editiert, zuletzt von joh.raspi (8. März 2016 um 21:22)

  • Diese *U2 bzw *U4 Chips sind normalerweise als USB-to-TTL programmiert. Ein Problem mit diesen *U4 oder *U2 AVR's ist: wenn man den *U4 Chip falsch flasht benötigt einen externen Programmer um das Teil wieder in Betrieb nehmen zu können. Deshalb hab ich darauf lieber verzichtet und beschränke mich auf die eher günstigere und Anfänger freundlicheren Variante ;)

    Man kann natürlich immer noch eins drauf setzen und einen größeren Chip verwenden - dann wirds aber eben auch teurer, was ich aber nicht übertreiben will...

    Deine Idee mit "entweder USB oder auch Pinheader"-Versorgung hab ich bereits umgesetzt, muss aber die ganze PCB noch mal neu aufbauen aufgrund des "mm" Rasters :( Werde es dann nun auch in "inch" machen und bleiben ;) Die Tipps in dreamshader's Crashkurs Thread versuche ich ebenfalls zu beachten - und ich bitte an dieser Stelle auch noch mal alle die ein Verbesserungsvorschlag oder weitere Tipps haben, diese zu äußern ;)

    Leider spannt mich meine Arbeit diese Woche etwas mehr ein als gedacht, daher werde ich erst zum Wochenende neue Layouts präsentieren können.

  • Hi,


    ... und ich bitte an dieser Stelle auch noch mal alle die ein Verbesserungsvorschlag oder weitere Tipps haben, diese zu äußern ;)
    ...


    :thumbs1:
    das unterschreib' ich auch noch mal ...
    Und das gilt natürlich für den ersten Teil ebenso.
    cheers,
    -ds-


  • Man kann natürlich immer noch eins drauf setzen und einen größeren Chip verwenden - dann wirds aber eben auch teurer, was ich aber nicht übertreiben will...

    der größere Chip ist keine Übertreibung, der macht im layout und PCB den geringsten Preis aus.

    Wer will kann sich ja entscheiden

    mega32, mega644p, mega1284p verschiedene Größen, verschiedene Preise, pinkompatibel.

    bei mega328p ist das Ende der Fahnenstange erreicht, das ist es nicht wert, merke ich immer wieder bei eigenen Projekten.

    Klar als mein Proggi (Rolladensteuerung per Sonnenstandsberechnung mit Grafikausgabe)auf dem mega1284p lief habe ich alles überflüssige rauswerfen können bis es in einem mega328p passte, aber der ist nun randvoll, Wartung in dem wird schwer weil ich nicht mal Platz für debug Ausgaben habe.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    Einmal editiert, zuletzt von jar (9. März 2016 um 12:08)


  • Diese *U2 bzw *U4 Chips sind normalerweise als USB-to-TTL programmiert. Ein Problem mit diesen *U4 oder *U2 AVR's ist: wenn man den *U4 Chip falsch flasht benötigt einen externen Programmer um das Teil wieder in Betrieb nehmen zu können. Deshalb hab ich darauf lieber verzichtet und beschränke mich auf die eher günstigere und Anfänger freundlicheren Variante ;)


    Versteh ich nicht ganz. Wie meinst du das?
    Wenn da einmal der Bootloader geflash ist muss man da nichts mehr machen. Das ganze verhält sich dann wie ein ganz normales Arduino Board mit bspw. einem FTDI. Für den Sketch ist der USB Controller im ATmega völlig Transparent. Ich weiß aberauch nicht wie das mit dem Bootloader und USB Controller genau funktioniert. Man kann aber ganz normal Serial.println() nutzen. Am PC meldet sich der ATmega als ACM Device an (unter Linux /dev/ttyACMx) und kann wie jedes andere Arduino Board über die IDE programmiert werden.
    Es gibt nur ein paar Dinge die man beachten muss:
    https://www.arduino.cc/en/Guide/ArduinoLeonardoMicro#toc1
    Die stören aber wenn man sie weiß nicht wirklich wie ich finde.

    Ich benutz seit ein Weile eigentlich nur noch die Pro Micro(ebay link) wenn ich mal was teste. Die sind echt super.

    DON'T PANIC!

  • Naja also wir haben mit dem TinyRX4 noch 8 kB Flash und kamen damit zumindest was den Funk-Sensor Kram betrifft als Empfänger mit hin. Nun hätte man nicht mehr 8 sondern 32 kB, also 4 mal so viel - das sollte eigentlich für das was man damit machen kann/soll ausreichen...
    Ein ATmega1284P ist halt doppelt so teuer und der Chip ist auch größer (12 pins mehr).. Weiß nicht ob ich das noch auf die PCB unterbringen könnte, dann wirds wirklich eng. Also mit 10cm Länge komm ich gerade so hin, länger sollte es nicht werden da sonst die Fertigung doppelt so teuer wird... Ich kann also nur noch in die Breite gehen, derzeit 3,17cm... Mehr I/O's bedeutet aber eben auch das ich mehr Stiftleisten brauche, also nicht nur der Chip an sich mehr Platz brauch sondern auch das breadboard größer werden muss :denker:
    Aber stimmt schon, der größte Vorteil liegt darin dass ATmega164A, ATmega164PA, ATmega324A, ATmega644A, ATmega644PA, ATmega1284 und ATmega1284P ; Pinkompatibel sind, es könnte sich also jeder selbst aussuchen ob er 16, 32, 64 oder 128 kB Flash benötigt bzw ihm reichen.
    Wie gesagt - probier ich mal aus.


    Ich mag den Pro Mini auch, allerdings ist mir das mit den *U2/*U4 AVR's etwas zu heikel - es besteht halt die Möglichkeit das jemand den "generic CDC serial device" Teil des *U4 schrottet und kann dann den RX5_USB nicht mehr ansprechen... Beim UNO zB ist mit Absicht sowohl ein ATmega16U2 als auch ein ATmega328P verbaut, also ebenfalls 2 Chips, einer für den USB Part der andere für die Programme.
    Klar, man muss den ATmega16U2 erst in den sog. DFU-Mode bringen um dessen Programm zu ändern, aber die Wege eines Anfängers sind teilweise unergründlich :D Ich wills halt nicht allzu kompliziert machen nur um nen bissal Spielerei für Könner drauf zu haben - es geht auch mit nem 50cent günstigen Converter ;)
    Auch ist beim ATmega bei 32U4 Schluss, erst die ATxmega Reihe würde mehr bieten aber die sind zu den anderen Reihen nicht kompatibel und auch viel komplizierter

    BTW: Ohne Verdrahtung sähe das aktuelle PCB wie folgt aus:

    In der Mitte sind alle I/O's zugänglich. JP4 sind die vom RFM Module, wobei MOSI, MISO und SCK vom RFM Module auch noch auf JP3 liegen und von dort zum AVR gehen.
    JP5 oben ist von links nach rechts: 5V, GND und 3V3. Jeweils 2 Pins und dazwischen ist á ein Pin tot um da ne saubere Trennung zu haben. Hier könnte man dann auch vom Raspberry P1 auf einen der 5V Pins gehen und somit die PCB betreiben - von dort gehts wie gesagt vor die F1 Sicherung und die LED's.
    Die oben beiden Pins von JP2 sind RX / TX vom AVR, also auch hier die Möglichkeit direkt zum Pi zu gehen falls jemand USB nicht verwenden will.
    Über dem RFM Module ist absichtlich ne leere Fläche weil da die Leiterbahnen lang gehen sollen sodass keine direkt unter dem Module verlaufen.


  • und ich bitte an dieser Stelle auch noch mal alle die ein Verbesserungsvorschlag oder weitere Tipps haben, diese zu äußern ;)


    1. Du hast ja in Beitrag #64 bereits die Vcc für das HF Modul verdrahtet. Leider kreuzt die direkt am Modul die Antennenleitung. Das solltest du absolut vermeiden. Besser ist es die Vcc Leitung oben herum zu führen, dann müssen halt die 4 Digitalleitungen etwas zusammenrücken oder du schiebst das Modul etwas nach unten. Wenn das absolut nicht geht, musst du halt die Vcc von innen an das Modul heranbringen, obwohl das auch nicht optimal ist. Ich hoffe du verstehst was ich meine.

    2. Ich verstehe nicht ganz warum du nicht das Modul um 90 Grad gegen den Urzeigersinn drehst und JP4 / JP5 gleich mit nimmst. Mein Gefühl sagt mir du kannst damit Platz sparen.

    3. 100N direkt am Vcc Pin des Moduls sind sicher nicht verkehrt, aber 100N sind HF-technisch nicht so relevant so dass eine 2. Landefläche für einen 100p (oder kleiner) noch wünschenswert wäre. Den 100p Blocker würde ich vorerst als NI markieren, man wird beim testen sehen ob es ihn braucht.

    4. Die VCC Leitung zum HF-Modul darf ruhig etwas fetter ausgeführt sein um L's zu vermeiden. Sie sollte so kurz wie möglich sein damit sie nicht als Antenne wirken kann und sich beispielsweise digitales Rauschen vom USB Teil einfängt.

    5. Du hast vom Innenleiter der SMA Buchse noch eine weitere Leitung zu einem Loch ausgeführt. Abgesehen davon dass sowas HF-technisch relevant sein könnte, ist das imho auch nicht nötig - wer einen Draht als Antenne verwendet lötet ihn in das Loch des Innenleiters der Buchse, wer eine g'scheite Antenne verwendet (oder eine Verlängerungsleitung braucht) lötet eine Buchse ein. Beides zusammen macht keinen Sinn.

  • Die Stiftleisten mit den ovalen Lötpunkten brauchen zu viel Platz, mit runden Lötpunkten könnten sie dichter zueinenander, sogar als 2 Reihige und wenn man mag mit einem Abstand.
    Beim PI hatte ich auch mal Federleistenträger für Crimpkontakte gezeigt die anreihbar sind also nur 1 Pin oder mehrere abzugreifen sind ohne alle nutzen zu müssen.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • 1. Du hast ja in Beitrag #64 bereits die Vcc für das HF Modul verdrahtet. Leider kreuzt die direkt am Modul die Antennenleitung. Das solltest du absolut vermeiden. Besser ist es die Vcc Leitung oben herum zu führen, dann müssen halt die 4 Digitalleitungen etwas zusammenrücken oder du schiebst das Modul etwas nach unten. Wenn das absolut nicht geht, musst du halt die Vcc von innen an das Modul heranbringen, obwohl das auch nicht optimal ist. Ich hoffe du verstehst was ich meine.

    Das hatte ich zuletzt bereits angepasst, bevor ich vom Raster "mm" wieder auf "inch" wechselte und dazu eben das Board komplett neu machen musste, da sonst das Raster der Bauteile nicht passte... Die Bauteile waren nach Verschieben dann nicht mehr auf dem neuen Raster.
    Hier das vorherige "mm" Board:

    Da siehst du auch schon ein paar Vias zur Verbindung der beiden GND-Layers sowie Beschriftungen

    2. Ich verstehe nicht ganz warum du nicht das Modul um 90 Grad gegen den Urzeigersinn drehst und JP4 / JP5 gleich mit nimmst. Mein Gefühl sagt mir du kannst damit Platz sparen.

    Wohin soll dann JP5 ?
    Ich sehe nicht das ich dadurch Platz sparen könnte zumal mir das nicht allzu viel bringt da die PCB dadurch nicht schmaler werden könnte, vorne (links) sind dafür einfach zu viel Bauteile dicht gedrängt. Ich finde die aktuelle Aufteilung eigentlich recht gut: I/O's von Power getrennt.

    3. 100N direkt am Vcc Pin des Moduls sind sicher nicht verkehrt, aber 100N sind HF-technisch nicht so relevant so dass eine 2. Landefläche für einen 100p (oder kleiner) noch wünschenswert wäre. Den 100p Blocker würde ich vorerst als NI markieren, man wird beim testen sehen ob es ihn braucht.

    Das versteh ich jetzt nicht... Soll ich den 100n komplett weg lassen, soll ich ihn ersetzen oder einen 100p parallel / reihe dazu setzen?

    4. Die VCC Leitung zum HF-Modul darf ruhig etwas fetter ausgeführt sein um L's zu vermeiden. Sie sollte so kurz wie möglich sein damit sie nicht als Antenne wirken kann und sich beispielsweise digitales Rauschen vom USB Teil einfängt.

    Kürzer wie geplant gehts glaub ich nicht ;) Siehe entwurf5.3 ... oder ist das bereits zu lang?

    5. Du hast vom Innenleiter der SMA Buchse noch eine weitere Leitung zu einem Loch ausgeführt. Abgesehen davon dass sowas HF-technisch relevant sein könnte, ist das imho auch nicht nötig - wer einen Draht als Antenne verwendet lötet ihn in das Loch des Innenleiters der Buchse, wer eine g'scheite Antenne verwendet (oder eine Verlängerungsleitung braucht) lötet eine Buchse ein. Beides zusammen macht keinen Sinn.

    Aha oke dann entfern ich das zusätzliche ANT wieder ;)
    BTW: Ist es denn richtig das die 4 umliegenden Pads von der SMA Buchse GND sind?


    Die Stiftleisten mit den ovalen Lötpunkten brauchen zu viel Platz, mit runden Lötpunkten könnten sie dichter zueinenander, sogar als 2 Reihige und wenn man mag mit einem Abstand.

    Ja schon aber siehe entwurf 5.3: da ich an einer Leiste sowohl I/O's vom RFM als auch vom AVR habe stehen auf beiden Seiten Beschriftungen um besser auseinander halten zu können was wovon stammt. Mit einer doppelreihigen Leiste ginge das nicht mehr. Oder fällt dir dazu eine andere Lösung ein?
    Runde Pads probier ich nachher mal aus.

  • Das wird ja immer besser :thumbs1:

    Was mir noch einfiel: die Vorwiderstände der LEDs kannst Du imho locker verdoppeln oder fährst Du die mit 3V3?
    Meine SMD-LEDs sind von der Lichtstärke her jedenfalls so krass wie Xenon-Fernlicht am Auto ;)

    Ansonsten, wie gesagt ... schnieke ;)
    bye,
    -ds-

  • Wohin soll dann JP5 ?
    Ich sehe nicht das ich dadurch Platz sparen könnte zumal mir das nicht allzu viel bringt da die PCB dadurch nicht schmaler werden könnte, vorne (links) sind dafür einfach zu viel Bauteile dicht gedrängt. Ich finde die aktuelle Aufteilung eigentlich recht gut: I/O's von Power getrennt.


    Dann hat mich mein Gefühl getäuscht.


    Das versteh ich jetzt nicht... Soll ich den 100n komplett weg lassen, soll ich ihn ersetzen oder einen 100p parallel / reihe dazu setzen?


    parallel zum 100n. So nahe wie möglich am Vcc Terminal des HF-Moduls. Der Grund ist dass 100n eine niedrige Resonanzfrequenz haben die je nach Spec und Grösse irgendwo zwischen 50 und 100MHz liegt. Um HF Signale effizient zu blocken, ist es üblich eine ganze Kaskade von Kondensatoren parallel zu schalten.

    Kürzer wie geplant gehts glaub ich nicht ;) Siehe entwurf5.3 ... oder ist das bereits zu lang?


    Naja, bei 868 MHz kommen wir lamda/4 schon sehr nahe. Vielleicht bringst du noch einen Blocker auf halber Strecke unter? Ich kann leider nicht mit Sicherheit sagen ob es ohne zusätzliche Blocker geht - aber im Falle eines Falles hätten wir einen Platzhalter.

    5. Du hast vom Innenleiter der SMA Buchse noch eine weitere Leitung zu einem Loch ausgeführt. Abgesehen davon dass sowas HF-technisch relevant sein könnte, ist das imho auch nicht nötig - wer einen Draht als Antenne verwendet lötet ihn in das Loch des Innenleiters der Buchse, wer eine g'scheite Antenne verwendet (oder eine Verlängerungsleitung braucht) lötet eine Buchse ein. Beides zusammen macht keinen Sinn.


    Aha oke dann entfern ich das zusätzliche ANT wieder ;)


    :danke_ATDE:


    BTW: Ist es denn richtig das die 4 umliegenden Pads von der SMA Buchse GND sind?


    ja. Schau mal hier.

  • Es gab ja zwischendurch diese Gehäuse Diskussion.
    Wenn man mir die Maße vom EndProdukt und alle Öffnungen etc. gibt, kann ich probieren, ein Gehäuse zu erstellen, welches man sich ganz einfach 3D drucken lassen kann.
    (Sollte interesse bestehen). Denn ich finde, dann muss man nicht so auf die Umgebung achten, allerdings ist in nem Gehäuse immer eine andere Temperatur als draussen, so könnte der Sensor keinen Sinn mehr machen.

    Das Angebot steht zumindest,

    toasty


  • parallel zum 100n. So nahe wie möglich am Vcc Terminal des HF-Moduls. Der Grund ist dass 100n eine niedrige Resonanzfrequenz haben die je nach Spec und Grösse irgendwo zwischen 50 und 100MHz liegt. Um HF Signale effizient zu blocken, ist es üblich eine ganze Kaskade von Kondensatoren parallel zu schalten.


    Naja, bei 868 MHz kommen wir lamda/4 schon sehr nahe. Vielleicht bringst du noch einen Blocker auf halber Strecke unter? Ich kann leider nicht mit Sicherheit sagen ob es ohne zusätzliche Blocker geht - aber im Falle eines Falles hätten wir einen Platzhalter.

    Ungefähr so:

    :huh:

    C6 wäre der "Platzhalter"

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