miniDLNA: Fehler beim Zugriff auf die Mediadaten

  • Schönen guten Morgen aus Wien!

    Vorweg: ich bin leider ein absoluter Laie, was Linux betrifft; bei Problemen konsultiere ich in der Regel - so gut es geht - meine liebe Freundin Google, aber mitunter hilft die mir auch nicht mehr weiter. Also probiere ich es dann ich einem Fachforum wie diesem. Ich würde mich freuen, wenn ich technische Zusammenhänge auch verständlich erklärt bekäme. Danke schon mal im Voraus.

    Nun zu meinem Problem:

    Ich habe die letzten Tage versucht, miniDLNA auf meinem RasPi zum Laufen zu bringen, bin jedoch permanent gescheitert. Installiert habe ich miniDLNA nach der hier beschriebenen Anleitung: https://www.forum-raspberrypi.de/Thread-tutoria…hlight=minidlna

    Sprich: miniDLNA läuft prinzipiell, mein BD-Player findet den Server auch sofort, wenn auch nicht unter dem Namen, welchen ich unter "friendly_name" angegeben habe. Ob das ein Indiz darstellt? Ich weiß es leider nicht.

    Im Netz habe ich einige Anleitungen gefunden, demzufolge man schon vorab die Media-Datenbank anlegen lassen kann, indem man im Terminal-Fenster folgenden Befehl absetzt:

    Code
    sudo -u minidlna minidlna -R

    Und genau dort ist jetzt mein Problem. Diesen Befehl quittiert mir der RasPi mit "error: Media directory '....' not accessible! [permission denied]". Folgenden Eintrag habe ich in der Config-Datei von minidlna eingetragen:

    Code
    media=V,/media/C1E3P1K1500/TV-Serien/

    Im Verzeichnis TV-Serien befinden sich 7 oder 8 Subverzeichnisse, die ihrerseits weitere Subverzeichnisse beinhalten können. Insgesamt sind etwa 500 .avi-Dateien unter "TV-Serien". Die Daten befinden sich auf einer externen USB-Platte, die mit NTFS formatiert ist. "C1E3P1K1500" ist der Volume-Name unter Windows, die Groß-/Kleinschreibung wurde penibel eingehalten.

    Ich habe dann in Folge versucht, mit ...

    Code
    sudo chmod 777 ....

    ... die Rechte eines Verzeichnisses, welches auch Mediadateien beinhaltet, zu ändern und in der Config-Datei genau dieses Verzeichnis anzugeben - und daraufhin kam auch kein Fehlermeldung beim manuellen Aufbau der Media-Datenbank mehr. Trotzdem fand der DLNA-Client vom BD-Player keine Mediadaten.

    In Folge hatte ich später einen Versuch gewagt, indem ich eine kleine 2.5-Zoll Platte (FAT-32) anzuschließen und die Prozedur(en) zu wiederholen - ergebnislos. Es kam ständig der "permission denied" Fehler.

    Wäre für jeden Tipp sehr dankbar!

    Grüße aus Wien!
    Herby

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  • Hallo Herby,

    da du ein Linux-System verwendest, solltest du auch ein entsprechendes Dateisystem verwenden. Besonders bei den Dateirechten gibt es immer wieder Probleme wenn man NTFS oder FAT32 verwendet. Die Windows-Dateisysteme unterstützen die Linux-Dateirechte einfach nicht. Von daher rate ich dir die Festplatte mit ext4 zu formatieren. Vorher natürlich die Daten auf der Festplatte sichern und hinterher wieder draufkopieren.

    Code
    sudo -u minidlna minidlna -R

    Nach diesem Befehl musst du den MiniDLNA-Daemon neu starten, damit dieser die neue Datenbank verwendet. Dazu kannst du den folgenden Befehl verwenden.

    Code
    sudo /etc/init.d/minidlna restart

    Gruß Georg

  • @ Georg:

    *seufz*
    Ist es tatsächlich so, dass die Platte soooo nicht von minidlna akzeptiert wird? Wenn es tatsächlich keine Lösung dafür gibt, kann ich das Projekt als gescheitert betrachten, da ich keine Möglichkeit habe, die Daten irgendwo zwischenzulagern. Immerhin liegen da ganze 1.5 TB auf der Platte und jetzt müsste ich mir nur dafür eine neue Platte zulegen und da wäre es wohl günstiger, irgendeinen günstigen USB-NAS mit DLNA-Funktionalität zu kaufen. Oder ich bleibe bei meinem seinerzeitigen Vorhaben, Raspbmc drauf laufen zu lassen und die Platte auf diese Art mit dem Raspi zu verbinden (das hat zumindest funktioniert, ist nur irgendwie nicht so recht wohnzimmertauglich).

    Gäbe es vielleicht eine Möglichkeit, dieses minidlna als user "pi" laufen zu lassen? Denn mit diesem User habe ich ganz offenbar alle Rechte, die ich brauche, um auf dieser Platte zu arbeiten. Ich sehe also die komplette Verzeichnisstruktur und alle Dateien, ich kann Dateien neu anlegen oder bestehende kopieren/verschieben etc.

    LG - Herby

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