DHT22-Sensor muss regelmäßig vom Strom getrennt werden, um Werte zu liefern

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Also ich habe soeben die Sensoren abgesteckt im Laufendem Betrieb. Nach dem aufstecken kamen gleich wieder neue Daten.
    Also liegt es nicht am Raspberry

    Zu Stromversorgung wollte ich gerne was sagen aber dazu habe ich leider keine Daten mehr daher nur mit vorsicht.
    Ich habe den Raspberry an einem Labornetzteil betrieben um zu sehen was er wirklich braucht.
    Es war nicht viel und daher dachte ich es reicht ein kleines Netzteil z.B. von einen alten Nokia Handy.
    Gesagt getan.
    Werde ich aber doch noch mal Messen die Stromaufnahmen.

    Einmal editiert, zuletzt von maze007 (11. April 2016 um 20:38)

  • DHT22-Sensor muss regelmäßig vom Strom getrennt werden, um Werte zu liefern? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Problematisch bei Ladegeräten ist eigentlich nicht der Strom sondern die Spannung, wenn die unter 5V fällt und sei es nur ultrakurz, mag das der Pi nicht. Deshalb sind Ladegeräte generell für den Pi ungeeignet.
    (5V = ungefährer Wert. Es gibt einen genaueren welchen ich aber grad nicht weiß....)

  • Hallo Meigrafd,


    Problematisch bei Ladegeräten ist eigentlich nicht der Strom sondern die Spannung, wenn die unter 5V fällt und sei es nur ultrakurz, mag das der Pi nicht. Deshalb sind Ladegeräte generell für den Pi ungeeignet.
    (5V = ungefährer Wert. Es gibt einen genaueren welchen ich aber grad nicht weiß....)

    da helfe ich doch gern mal aus. Die Spezifikation spricht von 5 V +/- 5 %. Also alles zwischen 4,75 und 5,25 V ist ok. Das heißt, ein Betrieb innerhalb dieses Bereiches lässt den Raspberry Pi stabil laufen.


    Allerdings gibt es Probleme bei schlechten Netzteilen, deren Spannung bei erhöhter Stromaufnahme zusammenbricht, da dann nicht mehr alle peripherie-nahen Dienste bedient werden können und Peripherie einfach mal deaktiviert wird um Strom zu sparen.

    Und wegen der unteren Spannungsgrenze wird dann wohl auch jemand meckern, nachdem es gelungen ist, einen Raspoberry Pi mit wesentlich geringerer Spannung zu betreiben - allerdings mit steigender CPU-Auslastung (was mit dem Deaktivieren und Reaktivieren von Diensten und Peripherie hat, was mit fallender Spannung zunimmt).

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (11. April 2016 um 21:08)

  • Ich habe jetzt nicht direkt das Nokia Ladegerät sondern irgendeins von Hädset die wurden mal weggeschmissen und habe ich mir gleich was auf die Seite.
    Muss aber genau schauen was das für eins ist.
    Zuhause habe ich erstmal etwas 2 Wochen mit einem USB Ladegerät für Handy verwendet ohne Probleme.
    Dann noch eine weiter Woche mit den aktuellen Hädset Adapter ohne Probleme.

    Das komische ist ja das ein Sensor wunderbar funktioniert nur die anderen sterben.

    Die 3,3V habe ich gemessen die waren nach 40 Meter noch immer voll da.

    Anfangs habe ich es mit AdafruitDHT versucht da bin ich bis maximal 5 Meter gekommen.
    Mit LOLDHT waren dann 40 Meter kein Problem.

    Ich dachte mir das ich mal den 4,7KOhm Widerstand wechsle gegen eine 1,xKOhm Widerstand vielleicht bringt das was.

  • Einem Handy is schnurz ob die Spannung unter 5V fällt... Wie gesagt, Lass diese omniösen Netzteile weg und nimm was vernünftiges - kein Ladegerät, kein Headset Netzteil etc.

    Die 5V die man auf den Pi gibt werden umgewandelt und dieser Spannungswandler rechnet mit 5V, kriegt er weniger wird um 3V3 zu kriegen mehr Strom benötigt - oder so...
    Aus 5V Input wird 3V3, 2V5 und 1V8 gewandelt - das sind die Spannungen die der Pi für seine OnBoard Hardware benötigt.

    loldht verifiziert btw die Werte, also nur weil dir immer richtige angezeigt werden bedeutet das nicht das keine fehlerhaften zuvor intern dabei waren..

  • Die 3,3V habe ich gemessen die waren nach 40 Meter noch immer voll da.

    Wie siehts denn mit einem Kondensator direkt am Sensor aus: One capacitor valued 100nF can be added between VDD and GND


    Soll ja manchmal helfen, ehrlich gesagt würde ich bei 40 Meter Leitungslänge da 10µ + 100n und eine Suppressordiode zwischen VDD und GND schalten.

  • Also einen 100nF Kondensator ist dran.
    Bei meiner Übung zuhause brach der Kondensator keine erkennbaren Änderungen.
    Aber vielleicht kann jemand die Spitzen die ich immer wieder habe erklären.
    Wobei schon 5 Messungen gemacht werden und der Mittelwert ermittelt wird.
    Wenn das Ganze mit 1 Messung läuft kann es sein das ich -3000C habe.
    Die Spitzen kommen selbst wenn der Sensor hängt.

    Das ist der Sensor von Hof:
    rz4ccizl.jpg

    Das von einem Kellerraum
    tr4ab9vo.jpg

  • Wie oft liest du die Sensoren aus?

    Der Kondensator sollte direkt am Sensor angebracht werden - nicht direkt am Pi da bringt das nicht allzu viel.
    Der Kondensator fungiert als Filter/entstörer und soll die Stromversorgung auch glätten, und das natürlich kurz vor dem Verbraucher. Oft werden aber auch mehr als ein Kondensator verbaut, zum Beispiel kurz vor dem Verbraucher und ein weiterer auf halber Strecke.

    Und wie gesagt geht man auch manchmal daher und filtert solche Extremen Werte einfach Softwareseitig raus.

  • Da müsste sich KrawallKurt einschalten der weis das 100%
    Aber ich weis das die auslesung Minuten weis ist und die auslesung der 5 Sensoren parallel läuft.
    Am Anfang war die auslesung nacheinander aber durch die Spitzen hat KrawallKurt immer wieder das Programm angepasst.

    Der Kondensator ist direkt am DHT22

    Noch was zum Stromverbrauch
    elektronik-kompendium
    Raspberry Pi Forum

    Mein Netzteil
    bemhj9b4.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von maze007 (12. April 2016 um 10:05)


  • Einem Handy is schnurz ob die Spannung unter 5V fällt...

    eben die haben einen Akku der Unterspannung auch kurze oder gerade kurze Unterspannung puffert!

    Hier fällt durch Störungen auch mal meine Master Slave Steckdose aus, der Monitor schaltet kurz aus, aber der Lapptopp mit Akku läuft weiter, @work ist mir der PC deswegen (nicht wegen Master/Slave Steckdose aber durch kurze Unterbrechungen vom Netz der ganze PC abgeschmiert mit allen Änderungen die ich nicht zwischendurch gesichert hatte, merke Akkugeräte haben echte Vorteile)

    Die 3,3V habe ich gemessen die waren nach 40 Meter noch immer voll da.

    Das kann man meisst ohne Oszilloskop nicht sehen, wenn die Unterspannungen nur kurz sind können sie trotzdem wirken nur man siehts am Multimeter nicht.


    Wie siehts denn mit einem Kondensator direkt am Sensor aus: One capacitor valued 100nF can be added between VDD and GND

    Wichtiger Hinweis, Kondensator zwischen VCC und GND am Sensor, am PI nutzt das nix


    Also einen 100nF Kondensator ist dran.

    ja wo denn Sensor ist so ungenau!
    Manche klemmen ja diese "Entstörkondensatoren" an den Sensordatenausgang, kann richtig sein aber man muss wissen wann und wo, wenn hier VCC und GND empfohlen wird war das wohl genau gemeint, wo nun wirklich angekelmt wurde sagt der TO nicht.


    Der Kondensator ist direkt am DHT22

    immer noch ne präzise Angabe.......

    Da wir hier niemanden über die Schulter schauen können und auch so wenig Bilder vom Aufbau gezeigt werden können wir nur Tipps geben nach besserer Beschreibung, bitte so allgemein Romane ohne wichtige Infos vermeiden.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (12. April 2016 um 10:15)


  • Der Kondensator ist mit den beiden äusersten Füße des DHT22 verbunden.

    Ein DHT22 hat "Füße"?
    ja warum "läufts" dann nicht richtig? (scnr)

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  • Bis jetzt funktioniert das mir der Auswertung.
    Gemessen habe ich jetzt.
    5,430 Volt bekommt mein Raspberry und braucht max. 210mA

    verschone uns bitte mit Fehlmessungen, ein Raspi der 210mA verbraucht arbeitet nicht sondern schläft.

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  • Sind wir ein Wiki in dem nur absolut korrekte Beiträge mitgeteilt werden dürfen? :-/

    "schläft" ist der falscher Ausdruck. Schlafen kann der Pi nicht. Wenn dann Idled er, hat also nichts zu tun und taktet sich daher runter.

    210mA ist ein realistischer Wert sofern der Pi B+ im Idle und keinerlei weitere Peripherie angeschlossen ist. Kann aber eigentlich nur erreicht werden wenn zB HDMI explizit abgeschaltet wurde, das ist nämlich per Default an und verballert daher 20mA auch wenn kein HDMI Gerät angeschlossen ist. Ebenso bei Netzwerk: Wenn ein LAN Kabel eingesteckt ist verbraucht der Pi mehr als ohne LAN-Kabel. Auch LXDE kann zusätzlich Strom verbrauchen da auch mehr Rechenleistung beansprucht wird und die I/O's benötigen freilich auch Strom...
    210mA können also wirklich nur dann erzielt werden wenn all das beachtet wird und der Pi wirklich nichts zu tun hat und sich daher auf 600Mhz runter taktet.

    Bachte: Ab dem B+ wurde die Stromversorgung des Pi's optimiert. Diese Angaben gelten also nicht für alle Pi's, insbesondere Pi2 und Pi3 verbrauchen selbstverständlich mehr da die auch mehr Leistung bieten, PiZero wiederum weniger da dort auch weitaus weniger Peripherie onboard ist....
    BTW: Beim B+ kann man auch weiter Strom sparen wenn man explizit den LAN/USB Chip abschaltet und ca. 50mA einsparen. Auch gezwungenes runter takten bzw undervoltage kann Strom sparen, allerdings ist das ein schmaler Grad zwischen Stromsparen und Instabil - Theoretisch ist eine Untertaktung auf 40MHz möglich aber das ist äußerst grenzwertig. Die effektivste und zugleich stabilste Untergrenze sind 200Mhz - effektiv im Sinne von "wenig Stromverbrauch" der dadurch um ca. 80mA gesenkt werden kann. Auch die anderen Frequenzen wie für RAM, GPU oder die Hardware-Beschleuniger beeinflussen den Stromverbrauch... Durch korrekte Undervoltage können ebenfalls bis zu 80mA eingespart werden - aber natürlich in Kombination nur zu einer kompletten Einsparung bis zu ca. 150mA, mehr geht nicht.

    (heutzutage muss man leider alle Eventualitäten erwähnen sonst regt sich jmd auf oder hängt sich daran auf...)

  • Hallo zusammen!

    Gibt es hier schon Neuigkeiten?

    Bei mir ist es auch so, dass zwei DHT22 dran hängen und gefühlt 9 von 10 Abfragen des Sensors ins leere laufen. Erst nach einem Neustart oder wenn ich den Raspberry komplett stromlos mache funktionieren die ersten 2-3 Messungen.

    Ich habe noch ein Relais frei. Wenn ich das Recht verstanden habe, dann müsste ich GND über das Relais laufen lassen.

    GND über Relais ein --> Sensor abfragen --> GND über Relais aus.

    Würde das klappen?

  • Hat hier jmd eine brauchbare Lösung gefunden?

    Ich hab das selbe Problem auf meinem "Raspberry Pi 3 Model B Plus Rev 1.3"

    da ist noch BME680 Modul dran und außen hängt ein DHT22 an nem Meter Kabel am Pi.

    Wenn ich den DHT22 abstecke und wieder dran stecke liefert er wieder ne Weile Werte.

    In Unterschiedlicher Dauer, irgendwie lässt sich da keine Regelmäßigkeit erkennen. Scheint aber wirklich am Pi Model zu liegen, mit nem älteren Model hatte ich so Problem nie.

  • Moin Paddy65305,

    du hast gerade an einem erledigten Thema aus dem Jahre 2016 angedockt.

    Wenn du ein Problem hast, dann, BITTE, mach ein eigenes Thema auf.

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

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