Pi als NAS

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  • Hallo Leute,

    ich möchte meinen Pi 1 als NAS System einrichten.

    Mit 2x WD Red 2TB die gespiegelt werden sollen.

    Ich habe schon gelesen das du über Software möglich sein soll.

    Nun möchte ich das auf die Platte per Owncloud zugegriffen werden kann.
    Ist das ganze möglich und realisierbar?

    Die Festplatten werden über USB angeschlossen haben aber eine aktive Stromversorgung.

    Ist es außerdem möglich den Status er Festplatten bzw. Fehler über dieses Display anzuzeigen?
    [TEST] C-Berry - 3,5" TFT Display

    Einmal editiert, zuletzt von tauti (16. April 2016 um 21:20)

  • Denkst Du, die Bandbreite von USB 2.0 reicht Dir dafür? Wenn ich mich richtig erinnere, haben hier schon einige geschrieben, dass die Performance dafür nicht reicht.


    [TOM]

    Gesendet von meinem HUAWEI RIO-L01 mit Tapatalk

  • Bei mir läuft eine raspi als NAS Server. Das funktioniert auch gut - aber Du darfst keine Mordsperformance erwarten. Die Platten teilen sich den Anschluss mit dem Netzwerk und das ist dann auch nur 100MB :(
    Owncloud läuft schon - aber zäh - ich empfehle Dir seafile - das läuft performanter :shy:

  • 100 MBit sind ~12MByte/Sekunde. Wenn ich das nicht falsch ueberschlage, dann braucht der damit (unter der Annahme, dass die 100Mbit permanent dafuer genutzt werden) ungefaehr zwei Tage, um die eine auf die andere Platte zu spiegeln.

    Klingt fuer mich jetzt nur so mittelpraktikabel. Ein Banana PI sollte das ganze um einen Faktor 4 oder so beschleunigen. Das waere es mir wert.

  • Wieso sollte denn rsync da helfen? Das kann doch nicht schneller arbeiten, als das Netzwerk das her gibt...

  • Letztlich kommt es ja drauf an, wie viel Daten man im Alltag hin- und herschiebt. Bei mir läuft Seafile zuverlässig und performant. Aber da geht es eher um Office Dateien mit einigen Dutzend MB. Videodateien mit mehreren GB brauchen bei maximal 10MB/Sek eben Zeit. Kommt halt auf die Anwendung an.

  • framp: das war missverstaendlich ausgedrueckt von mir - die 12MB des PI liegen doch sowohl beim RAID als auch bei rsync beide am USB an, das ist kein Geschwindigkeitsschub zu erwarten. Und wenn das Ziel sein soll zwei Platten zu spiegeln, dann ist das RAID dort denke ich ueberlegen, denn es passiert transparent. Und das IO-Subsystem kann zB genau sagen, wann welcher Sektor zu duplizieren ist. rsync hingegen muss immer erst einmal alles scannen, bevor es die Entscheidung trifft, was sich geaendert hat.


  • 100 MBit sind ~12MByte/Sekunde. Wenn ich das nicht falsch ueberschlage, dann braucht der damit (unter der Annahme, dass die 100Mbit permanent dafuer genutzt werden) ungefaehr zwei Tage, um die eine auf die andere Platte zu spiegeln.


    In der Praxis dürfte es noch deutlich länger brauchen, gar ein Vielfaches, denn Deine im Ansatz richtige Rechnung vernachlässigt dabei noch, daß der Pi dann schon absolut nichts Anderes machen darf. Und bei einem Pi 1, den der TE nutzen will, ist die Performance für solche Zwecke einfach unterirdisch.

    Mein Pi 1, Modell B, den ich in meiner Wanduhr verbaut habe, braucht allein für das Einlesen des Verzeichnisbaums eines beliebigen nicht allzu vollen USB Sticks mit ext4 in MC bereits knapp 10 Sekunden, wenn ich ihn über ssh, also das Netzwerk, administriere.

  • Also wie ich das lese gibt es zwei Seiten hier.

    Die einen sagen nein die anderen ja.

    Ich schiebe dort nicht jeden Tag hunderte GB drauf, drauf soll alles mögliche, Dokumente, Bilder und auch Backups von meinem iPhone etc liegen.
    Reicht das dafür aus, soll ich dafür einen anderen Pi nehmen?

  • Moin tauti,
    also ich denke, die Frage ist, was Du willst.
    Wenn Du eine professionelle und perfekte Lösung für einen NAS willst, dann kauf einen.
    Reicht Dir eine Bastel-Lösung (als was anderes war der RPi nie gedacht), die auch als solche funktioniert, dann nimm nen RPi.
    Welche Ansprüche Du an den Datendurchsatz usw. stellst, weisst nur Du selbst.

    Allerdings kannst Du den RPi, wenn der als NAS keine befriedigende Lösung darstellt, immer noch für was anderes nutzen. Es ist also nix verloren ...

    cu,
    -ds-

  • Das ist es eben, ich möchte meinen Spaß am basteln haben und auch was daraus auch was lernen UND ich möchte nicht so viel Geld für ein NAS ausgeben.

    Die Datenrate ist mir nicht so wichtig solange es sich nicht im unteren KB/s Bereich aufhält.

    Wichtig ist mir nur mit einer schönen strukturierten Oberfläche für meine Eltern damit Sie das ganze auch nutzen können, darum Owncloud.

    PS: Ist wahrscheinlich hier der falsche Ort aber vlt. hat ja jemand den selben Router wie ich.
    Ich möchte in meinem Router (Hitron CVE-30360) den direkten Internetzugriff für meinen Pi verbieten.

    Dieser soll dann nur per Proxy bzw. Port auf das apt Protokoll zugreifen können.

    Vielleicht habe ich ja Glück und jemand kennt sich damit aus :D

    Einmal editiert, zuletzt von tauti (20. April 2016 um 13:16)

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