Projekt realisierbar? (Candy Machine)

  • Vorweg: Ich bin ein absoluter Neuling mit dem Rasperry Pi! :)


    Abend,

    ich hätte folgende Projektidee (nicht wirklich was neues :D):

    Einen simplen Candyautomat welcher mit vier Arten der beliebtesten Schokoriegel gefüllt ist,
    der Nutzer wirft Geld ein (http://www.amazon.de/Sintron-Acceptor-Vending-Machine-Message/dp/B00C16P03I/ref=sr_1_cc_1?s=aps&ie=UTF8&qid=1463869609&sr=1-1-catcorr&keywords=m%C3%BCnzpr%C3%BCfer&tag=psblog-21 [Anzeige]) und wählt dann per Knopfdruck den Schokoriegel aus, alles wird bequem auf einem LCD Display angezeigt. Sobald der Nutzer einen Riegel wählt sprint dann der jeweilige Servo-Motor an und "schubst" einen Riegel in den Ausgabeschacht.

    Meine Fragen zum Projekt:

    1. Gibt es eine Begrenzung wie viele Dinge man an den Rasperry "anschließen" kann, die GPIO Pin Zahl ist ja begrenzt oder lässt die sich erweitern?

    2. Reichen die Pins für dieses Projekt / Ist es realisierbar?

    3. Der Coin Acceptor benötigt ja 12 Volt, braucht man da ein extra Netzteil? Wenn ja: Welches?


  • ... und bringen eine maximale Leistung von 5 Volt.

    Nö ... ;)
    Die GPIOs kann man per portexpander erweitern, soweit korrekt.
    Allerdings sind die I/Os nicht 5V tolerant sondern auf 3V3 ausgelegt!
    Zudem sind V keine Einheit für Leistung ;)
    Das was Du meinst sind die 5V Anschluss-Pins am GPIO-Header. Diese Anschluss-Pins ( 5V, 3V3, GND ) sind aber keine GPIOs ...

    Nicht, dass hier wieder einem RPi das mühsam eingepresste Phlogiston ( näheres siehe -> hier <- ) aus dem SoC entfleucht :lol:

    cu,
    -ds-

  • Moin Dreamshader,

    vom


    Nicht, dass hier wieder einem RPi das mühsam eingepresste Phlogiston ( näheres siehe -> hier <- ) aus dem SoC entfleucht :lol:

    EDIT 15-OKT-2017: Link im Zitat von dreamshader auf das neue Forum angepasst.


    Phlogiston wachgeküsst...

    [Da hat sich Schnasseldag aber auch einen Satz einfallen lassen ... alle Achtung!]

    Das mit dem Phlogiston einpressen geht aber ganz einfach. Am Beispiel von Helium und der Prüfung von Schweißnähten habe ich da recht gute Erfahrung gesammelt. Die Bauteile (Elektronik oder irgendein "dicht" geschweißtes Behältnis wie Gehäuse) kommen in eine Druckkammer. Die wird evakuiert und mit Heliumgas geflutet bis Druck von 5atm erreicht ist. Da bleibt das Zeugs sich dann für 30 min sich selbst überlassen. Dann wird der Überdruck abgelassen, die Druckkammer geöffnet und der Lecktest an ein em Helium-Detektor durchgeführt. Nachdem wir das Schweißen so richtig gut drauf hatten, konnten wir Leckraten von 10⁻10 bar * l /s messen. Bei den Automobilisten ist eine Schweißnaht schon bei 10⁻4 bar *l / s "dicht".

    Ach, da war noch was:

    Hallo BurningPi,

    herzlich Willkommen in unserem Forum!

    Dein Vorhaben läst sich sicherlich bzgl. Elektronik und Motorik zusammen mit dem Raspberry Pi realisieren. Ich hätte nur Probleme damit, belastende Ausagen darüber zu machen, auf welche Weise es gelingen könnte, die einzelnen Münzwerte voneinander unterscheiden zu können. Geschweige denn Münzen von gleichgroßen / gleichschweren rund Metallscheiben zu unterscheiden. Vermutlich steckt hier der mit Abstand anspruchsvollste Aspekte Deiner Projektidee, ein Konzept zu entwickeln, mit dem Münzen erkannt werden können.

    Eine Möglichkeit besteht wohl in der Größenunterscheidung. Die eingeworfenen Münzen durchlaufen eine konische (!= komisch) Bahn, bleiben an definierten Positionen hängen und geben sich dort durch eine Lichtschranke zu erkennen.
    Um auf Nummer sicher zu gehen, wäre dann noch eine Mustererkennung erforderlich, die z.B. zumindest runde Metallscheiben als "Nichtmünzen" erkennen kann. Das wäre dann auch von der Programmierung her recht interessant.

    Beste Grüße

    Andreas
    Automatisch zusammengefügt:

    Hi Chris,


    Die gpios lassen sich erweitern und bringen eine maximale Leistung von 5 Volt.

    Jau ... fehlt nur noch

    Code
    Macht doch ihr da Ohm, watt Ihr Volt!

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (15. Oktober 2017 um 15:34)

  • Auch guten Morgen,


    ... die einzelnen Münzwerte voneinander unterscheiden zu können.


    das ist relativ einfach ... das macht der Münzprüfer selbst ;) ...
    Ist eine interessant Geschichte, lies Dir -> in dieser Auswahl <- mal -> dieses <- Manual durch.
    Den Münzprüfer kann man "anlernen" ... pfiffige Geschichte.

    cu,
    -ds-

  • Hallo Dreamshader,


    Auch guten Morgen,


    das ist relativ einfach ... das macht der Münzprüfer selbst ;) ...
    Ist eine interessant Geschichte, lies Dir -> in dieser Auswahl <- mal -> dieses <- Manual durch.
    Den Münzprüfer kann man "anlernen" ... pfiffige Geschichte.

    cu,
    -ds-

    Was es nicht schon alles gibt!

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
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  • Für einen Neuling hast Du Dir aber ordentlich was vorgenommen! Wegen des 12V Netzgerätes: Ja, am einfachsten Du besorgst Dir dafür eines, das mindestens so viel Strom liefern kann wie der Münzautomat benötigt. Sonst gibt es nicht viel zu beachten, außer ev., dass der Sekundäre Stecker beim Münzautomat passt - Sonst musst halt was basteln. Für mich scheint der Raspberry hier nicht optimal zu sein: Einfaches (Alphanumerisches) Display ansteuern, Tasten einlesen, Motoren steuern klingt stark nach Adurino. Der Raspberry hat seine Stärken, wenn man eine grafische Oberfläche, viel speichern, Internetanbindung und so high End Zeugs haben will. Jedenfalls viel Erfolg!

    ...wenn Software nicht so hard-ware ;) ...

    Freue mich über jeden like :thumbup:


  • Den Münzprüfer kann man "anlernen" ... pfiffige Geschichte.
    cu,
    -ds-

    ja leider kann man 10 Baht nicht mehr zum Parken nutzen

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hey danke für eure vielen Antworten, ich werde alles beherzigen.


    Hier möchte ich besonders auf die Antwort von VeryPrivat eingehen:

    Ich glaube nicht das das wirklich viel ist, mit Python kenn ich mich ja schon aus, habe jetzt auch einen Schaltplan gefunden welcher Nahe an mein Projekt ran kommt:
    https://jalibu.files.wordpress.com/2014/12/advice_machine.jpg

    Meinst du das der Raspberry mit diesem Projekt "unterfordert" ist? Weil auch wenn ein Arduino nicht viel kostet möchte ich nicht unnötig Geld reinstecken , ich habe nun mal einen Raspberry und das reicht mir :) Außer du meinst das dann Komplikationen auftreten könnten. (Ein Raspberry ist doch ein "besserer" Arduino oder nicht? Ich meine nur das der eine ein grafisches Interface hat und der Arduino kein Betriebssystem)

    Mfg

    Einmal editiert, zuletzt von BurningPi (22. Mai 2016 um 17:22)

  • mit einem Arduino und TFT Shield + LIB ist man meiner Meinung nach schneller
    Braucht man Netzwerk?
    Ein Arduino ist billiger und kann auch mal Stromausfall verkraften, beim PI müsste man auf einiges mehr achten.

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    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • mit einem Arduino und TFT Shield + LIB ist man meiner Meinung nach schneller
    Braucht man Netzwerk?
    Ein Arduino ist billiger und kann auch mal Stromausfall verkraften, beim PI müsste man auf einiges mehr achten.


    Ja ich würde den Automaten gerne per Webseite kontrollieren.
    Auf was müsste man denn mehr achten bei einem PI?

  • System auf read only umstellen
    möglichst auf OC verzichten
    GPIO Ports sind empfindlich ergo
    el.magn. Störungen vom GPIO fernhalten
    ausreichende Stromversorgung

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • System auf read only umstellen
    möglichst auf OC verzichten
    GPIO Ports sind empfindlich ergo
    el.magn. Störungen vom GPIO fernhalten
    ausreichende Stromversorgung


    1. Warum? Aus Sicherheitsgründen?

    2. Ja verständlich, aber gibt es das Problem nicht auch bei Arduino

    3. Siehe 2.

  • du musst viel lesen und lernen, tut mir leid ich baue das nicht für dich

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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Nein, wenn man dem Pi den Strom einfach so entzieht (ohne ihn vorher herunterzufahren), zerstört man in den allermeisten Fällen das Dateisystem.

    Ist wie unter Windows einfach den PC Stromstecker ziehen ....

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye


  • Nein, wenn man dem Pi den Strom einfach so entzieht (ohne ihn vorher herunterzufahren), zerstört man in den allermeisten Fällen das Dateisystem.

    Ist wie unter Windows einfach den PC Stromstecker ziehen ....

    Genau, aber ich würde ja den Raspberry per Webinterface (SSH Command) herunterfahren und dann den Strom ausmachen :D

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