Act-LED blinkt sekündlich

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • habe eine Frage, die wahrscheinlich nicht die oberste Priorität hat. Bisher lief bei mir LXCCU seit Ewigkeiten im 24/7 Betrieb problemlos auf einem Raspy2. Da ich nun eine kleine Haussteuerung für einen Freund einrichtete saß ich gestern vor einem Raspy 3 und installierte YAHM, sicherte meine CCU Einstellungen testweise zurück und alle Komponenten liefen wie am Schnürchen. Booten und Zugriff auf die WebUI der CCU2 war deutlich beschleunigt. Was mir jedoch auffiel. Meine grüße Act-LED a, Raspi 3 blinkt jede Sekunde, was sie am alten nicht tat. Swap und WLan hatte ich schon mal deaktiviert.

    Ich mache mir halt sorgen um meine SD-Karte, wenn es sich hierbei wirklich um Zugriffe auf die diese handelt.

    Jemand ne Idee woran das liegen könnte?

    lg

    Dany

  • Die ACT LED signalisiert allgemeine Zugriffe auf die SD-Karte. Solange es nur lesende Zugriffe sind brauchst du dir keine Sorgen um die SD machen, denn lesen nutzt die SD nicht ab, nur schreiben täte das.

    Kann es vielleicht sein das du auf dem Pi2 noch Wheezy, oder allgemein ein anderes Raspbian laufen hattest, auf dem Pi3 nun aber Jessie drauf hast?


    PS: SWAP zu deaktivieren ist keine so gute Idee. Siehe dazu FAQ => Nützliche Links / Linksammlung => SWAP ist wichtig!


  • Die ACT LED signalisiert allgemeine Zugriffe auf die SD-Karte. Solange es nur lesende Zugriffe sind brauchst du dir keine Sorgen um die SD machen, denn lesen nutzt die SD nicht ab, nur schreiben täte das.

    Kann es vielleicht sein das du auf dem Pi2 noch Wheezy, oder allgemein ein anderes Raspbian laufen hattest, auf dem Pi3 nun aber Jessie drauf hast?


    PS: SWAP zu deaktivieren ist keine so gute Idee. Siehe dazu FAQ => Nützliche Links / Linksammlung => SWAP ist wichtig!

    Yep, auf dem alten System war/is Wheezy drauf und auf dem neuen Jessie. Die Frage ist...wie finde ich heraus ob es ein lesender oder schreibender Zugriff ist?

    lg

    Dany

  • ..Mit einem Programm was solche I/O Zugriffe anzeigt :fies:

    Es gibt eine Vielzahl an Programmen um die Disk I/O Zugriffe zu beobachten, zum Beispiel: iotop , iostat , iozone , sar , dstat oder vmstat


    PS: Bitte nicht Beiträge vollständig quoten, vor allem wenn diese genau da drüber stehen. Danke.

  • Wo oder im Bezug auf welchen Rechner liest du anderes?

    Der Pi hat begrenzt und nicht aufrüstbaren Arbeitsspeicher - da macht es auf jeden Fall Sinn SWAP zu haben.

    Standardmäßig sind glaub ich 128MB beim Pi vorgesehen.

    SWAP zu haben bedeutet nicht zwangsläufig das dieser auch ständig verwendet wird, das kommt auf den individuellen Einsatz an. Es schadet jedenfalls nicht auf Nummer Sicher zu gehen und welchen zu haben ;)


  • Wo oder im Bezug auf welchen Rechner liest du anderes?

    Hatte es auf mehreren Seiten gelesen, lasse mich jedoch gerne eine besseren belehren! ;)

    Zitat

    Speziell beim Raspberry Pi ist Swapping eigentlich kontraproduktiv. Swapping erhöht die Anzahl der Schreibzugriffe auf ein Speichermedium, auf dem sich der Swap-Speicher befindet. Das Betriebssystem und der Swap-Speicher befindet sich beim Raspberry Pi auf einer SD-Card, die nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzugriffen verträgt, bevor einzelne Speicherzellen kaputt gehen. SD-Cards eignen sich überhaupt nicht zum Swapping.

    Ein weiterer Grund auf Swapping zu verzichten ist die begrenzte Geschwindigkeit der SD-Card. Das macht das Swapping auf dem Raspberry Pi auch noch langsam.
    Auch SSDs verkraften nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen. Auf eine SSD oder SD-Card zu swappen reduziert deren Lebensdauer und kann zu vorzeitigem Datenverlust führen.

    https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2002131.htm

    lg

    Dany
    Automatisch zusammengefügt:


    ..Mit einem Programm was solche I/O Zugriffe anzeigt :fies:

    Hab gerade mal zehn Minuten drauf geschaut. Die Schreib/Lesezugriffe weichen komplett vom blinen der LED ab. Sie finden zwar statt, aber nicht wenn der Raspy blinkt.


    ioraspidjj4k.jpg

    lg

    Dany

    Einmal editiert, zuletzt von Dany28 (23. Mai 2016 um 01:18)

  • Die Argumente sind zwar einerseits richtig, aber andererseits zu allgemein. Wie gesagt kommt das auf den individuellen Einsatz an.

    Beispielsweise läuft mein RaspberryPi-1-rev1 der damals nur 256MB RAM hatte bereits seit 671 Tagen Uptime (also ohne Reboot) mit ein und der selben SD Karte: http://RaspberryPi.RoXXs.org (der läuft btw bei EDIS.at)
    Wie du der Echtzeit-Übersicht entnehmen kannst werden von 511MB verfügbarem SWAP derzeit nur 69MB verwendet. Der verwendete SWAP bedeutet aber nicht das ständig auf der SD herum geschrieben wird oder die SD deshalb nur noch wenige Monate überleben würde, so wie es in dem Artikel da aber dargestellt wird.
    Der Pi macht aber nicht allzu viel, die Spruchbilder in meiner Signatur die bei jedem laden der Seite neu generiert werden ist denk ich die höhste Belastung die der Pi bewerkstelligt :fies:
    Was denk ich entscheidender ist wäre die Belastung durch /var/log/ , was ich speziell in den RAM auslagere um die SD zu entlasten. In /var/log/ wird nämlich wirklich alle Naselang geschrieben... Siehe dazu FAQ => Nützliche Links / Linksammlung => /var/log/ in eine Art RAMdisk auslagern & weitere Optimierungen bezgl. Logs

    Also ich sage nicht dass das was auf deinem Link steht gänzlich falsch wäre, aber es ist speziell auf den Pi bezogen etwas übertrieben bzw gehören da mehr Faktoren zu die man beachten müsste...

    Jemand der den Desktop des Pi's verwenden verursacht zwangsläufig eine höhere RAM Auslastung und somit auch eine höhere Beanspruchung des SWAP's. Aber jemand der seinen Pi headless betreibt wird einen Pi mit > 512MB RAM nur schwer ausgelastet kriegen und somit wird auch nicht ständig hin und her geswappt, was wiederum bedeutet dass die niedrigere Geschwindigkeit der SD gegenüber des RAMs auch nicht wirklich auffällt.
    Selbst moderne PC's mit SSD's haben SWAP oder eine Auslagerungsdatei. Selbst Server mit mehreren GB RAM haben SWAP - einfach um für den Fall der seltenen Fälle eine Ausweichmöglichkeit zu haben und somit eine höhere Stabilität zu gewährleisten.


    //EDIT: Die Anzeige deines Programms aktualisiert sich in einem bestimmten Intervall / Delay. Ich nannte aber nicht nur eins also bevor du voreilige Schlüsse ziehst probier doch mal bitte noch ein anderes.
    Davon abgesehen siehst du doch ein Programm "ReGaHss" was zu dem Moment deines Screenshots eine ziemlich hohe "DISK WRITE" Auslastung erzeugt...


  • Die Argumente sind zwar einerseits richtig, aber andererseits zu allgemein. Wie gesagt kommt das auf den individuellen Einsatz an.

    Ist ja schon wieder aktiv! ;)



    //EDIT: Die Anzeige deines Programms aktualisiert sich in einem bestimmten Intervall / Delay. Ich nannte aber nicht nur eins also bevor du voreilige Schlüsse ziehst probier doch mal bitte noch ein anderes.
    Davon abgesehen siehst du doch ein Programm "ReGaHss" was zu dem Moment deines Screenshots eine ziemlich hohe "DISK WRITE" Auslastung erzeugt...

    ReGaHss ist die Verbindung zu Homematic Logikschicht. Da hier eine CCU2 im Container betrieben wird sind hier zugriffe normal. Diese fanden im oberen Screen einmal ganz zu Beginn statt und danach nicht mehr. Habe mal weiter getestet. Das Blinken passt definitiv nicht zu den Zugriffen.

    iorasp1i2kjpe.jpg

    iorasp2ihxjfr.jpg

    lg

    Dany
    Automatisch zusammengefügt:
    Bin nach etwas suchen über das hier gestoßen:

    "Because the SD card detect line isn't wired up (and is unreliable anyway), the kernel sends a "Send Status" command to the SD card once every 500ms or so. Getting a response means the card is still present. This activity is what is causing the faint blinking."

    Warum war das aber vorher anders?

    lg

    Dany

    Einmal editiert, zuletzt von Dany28 (23. Mai 2016 um 02:45)

  • Hallo Leute,

    Habe das selbe Problem.
    Habe gestern extra Jessie neu aufgesetzt.
    Dazu folgende Software:
    watchdog
    mysql4
    fail2ban
    usbmount
    Log Files habe ich in einem Tmfs.
    Die rote LED ist immer ein, aber die grüne blinkt.
    Video: http://de.tinypic.com/r/1zmyp3k/9

    wenn ich die Karte in einem RPI2 betreibe, blinkt die grüne NICHT.
    Nur eben bei SD Card Zugriff.

    Weiss da auch nicht mehr weiter.

    PS.: Wollte es im "originalen" Raspy Forum posten.Konnte mich dort aber nicht anmelden :(

    Einmal editiert, zuletzt von NetRap (25. Mai 2016 um 12:51)

  • Habt ihrs auch mal mit einem anderen Netzteil probiert? Dabei meine ich nicht unbedingt Ampere sondern eher Volt.

    Die ACT wird nämlich auch dazu verwendet um Probleme zu morsen, dein Blinkrhythmus is zwar etwas zu regelmäßig aber wer weiß?


  • Habt ihrs auch mal mit einem anderen Netzteil probiert? Dabei meine ich nicht unbedingt Ampere sondern eher Volt.

    Die ACT wird nämlich auch dazu verwendet um Probleme zu morsen, dein Blinkrhythmus is zwar etwas zu regelmäßig aber wer weiß?

    Bisher noch nicht. War das nicht aber die rote LED, welche die probleme morsen sollte? Egal, ich werde mal einige Netzteile testen....

    lg

    Dany

  • Hallo Dany28,


    Drei Netzteile getestet und keinerlei Änderung. Am Raspi ist bis auf Netzwerk , Strom und HDMI nichts weiteres angeschlossen.

    Was für Netzteile hast Du denn genommen (Hersteller, Modell, technische Daten)?

    Nur die Informationion "3 Netzteile geniommen - 3 Netzteile bringen's nicht" hilft hier nicht weiter.

    Ich kann auch in meine Bastelkiste greifen und genau die drei :auslachen: Ladekabel herausnehmen, von denen ich genau weiß, dass sie bzgl. RPi untauglich sind.

    Ich kann aber auch meine Top-Netzteile nehmen, die ich für Auftragsentwicklungen verwende, damit - wenn irgendwas schief geht - ich Netzteilprobleme weitgehend ausschließen kann.

    Hast Du mal geprüft, welche Spannung im Leerlauf und bei Belastung anliegt? Und ebenso welcher Strom maximal gezogen werden kann?


    Was ist eigentlich die Ausgabe von

    Code
    lsof

    ?
    lsof ermittelt die Liste offener Dateien

    Code
    - [u]l[s][/s][/u]i[u]s[/u]t of [u]o[/u]pen [u]f[/u]iles

    Eine Datei ist deswegen offen, weil etwas hineingeschrieben werden soll. Und wenn etwas hineingeschrieben werden soll, dann geschieht dies auch gelegentlich mal. Und ich könnte mir vorstellen, dass die Anwendung regelmäßig Daten aufzeichnet.
    Oder sie ist offen, weil daraus gelesen werden soll. Aber jeder Lesevorgang ist irgendwann abgeschlossen - und die Datei sollte geschlossen werden.

    Ansonsten müsstest Du herausbekommen, ob die grüne LED blinkt, weil ein lesender oder ein schreibender Zugriff erfolgt.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (15. Oktober 2017 um 17:21)

  • Habe jetzt ich weiss nicht wieviele Logs erstellt, welche Datei offen ist und diese auch verglichen.
    Habe jetzt das ganze WE in den Sand gesetzt.
    Aber irgendwie finde ich nix, dass jede Sekunde etwas liest bzw schreibt :@

    EDIT: Habe jetzt einige Zeit mal iotop -a laufen lassen.
    Bis jetzt ist der einzige Schreibzugriff: [jbd2/mmcblk0p2-]
    Also das Journalingsystem des Dateisystems.
    Das schreibt aber auch nur ganz selten.

    System ist jetzt seit 2 Tagen im "Leerlauf".
    Bisher gschrieben laut IOStat: 427332 kB
    Bisher gelesen laut IOStat: 130209 kB
    Uptime: 2 Tage 11:32:30

    Kann es sein, das ein Programm gezielt jede 1 Sekunde auf die LED zugreift?
    (Wie ein Heartbeat ????)

    Einmal editiert, zuletzt von NetRap (30. Mai 2016 um 08:55)

  • Moin,
    da man die Status-Led auch umschreiben kann, nun meine Frage. Was sagt

    Code
    cat /sys/class/leds/led0/trigger

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd666 (31. Mai 2016 um 01:25)

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