Dinge die die Welt nicht braucht


  • Wenn Leute sagen Wasser schmeckt nach nüscht, dann sollte man das mal probieren ;)
    Aber ständig konsumieren? Nö, danke, n'paar Mineralien braucht man. Dann setze ich eher auf levitiertes Wasser.


    die Diskussion findest du hundertfach in irgendwelchen Foren. Mineralien nimmst du zu 99% über feste Nahrung zu dir. Der Anteil im Trinkwasser kann vernachlässigt werden. Ansonsten wären die Inuit (Eskimos) die nur Schmelzwasser trinken schon ausgestorben. Es wird oft behauptet destilliertes oder Umkehrosmosewasser würde auf Dauer schaden und dir die Mineralien entziehen. Völliger Blödsinn. Bei mir gehen in der Woche ca. 25L Osmosewasser durch Kaffee- und andere Maschinen. Leitwert 5µS ... mach das seit zig Jahren. Levitiertes oder dieses "Kristallbestrahlte" WAsser ist wirklich Humbug. Die geilste Geschäftsidee ever! Knete machen mit Nix. :D

    ...das wirklich tolle am Osmosewasser ist das man keine Kalkränder an Gefäßen hat in denen das Wasser verdunstet. Dein Sektkühler wird nach ein paar Woche weiße Ränder zeigen.

    Einmal editiert, zuletzt von 4zap (9. Juni 2016 um 18:38)

  • Zitat von 4zap


    Levitiertes oder dieses "Kristallbestrahlte" WAsser ist wirklich Humbug.


    Wenn du meinst. Von Kristallbestrahlt habe ich nichts geschrieben.

  • Hallo 4zap,

    Nimm Osmosewasser. Schmeckt erstens besser, deine Maschine verkalkt nicht und in Osmosewasser bilden sich keine Biofilme innerhalb von 48h. Das kann man tagelang stehen lassen. Fallen da Bakterien rein platzen die sofort und überleben niemals. Ich fülle aus einem 20L Kanister nach. Selbst nach Wochen rumstehen riecht da nix ....

    Hm ... es gibt einige Dinge, die einen Menschen nach längerer Gewöhnung / Konsum ins Grab bringen (können). Osmosewasser zu trinken gehört auch dazu. Das bringt Dir nämlich den Mineralhaushalt durcheinander.

    Wasser so ganz ohne die tollen Na-, K-, Ca- und Mg-Ionen schmeckt dann noch so bescheiden, dass man sich das freiwillig (hoffentlich) eh nicht antut.

    Das einzige, wass Du mit Osmosewasser gefahrlos machen kannst: Medikamente auflösen und intravenös reinjagen.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Osmosewasser ?? Bekommt man davon Brüste ??

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye

  • Zitat von Outlaw


    Osmosewasser ?? Bekommt man davon Brüste ??


    Wenn du damit ganz freundlich ein geeignetes Mädel zu nem Drink einlädst.

  • Na hallo,

    da habe ich ja mit meinem Posting eine wilde Debatte losgetreten.
    Zunächste mal eines an den der meint mein Raspi wäre unterfordert.
    Ich habe ein Dutzend von den Dingern, die schalten das Licht in eben jener Küche mit IR Sensor ein, die begrüßen meine bekannten Besucher mit Namen, eine Kamera steht seit 9 Monaten draussen auf dem Balkon als Livekamera und eine Kamera überwacht meinen Flur und wenn ich nicht morgens zwischen 8 und 12 Uhr mich da sehen lasse wird meine Tochter per Telegram benachrichtigt, Papa ist nicht aus dem Bett gekommen, das nur dazu.
    Es gibt wohl keine Anwendung mit einer Kamera die ich nicht beherrsche, ob Gesichtserkennung, Kennzeichen oder Objekte erkennen.

    Und natürlich wird jede Tasse Kaffe geloggt. muss ja auch mal SQL bzw. MoboDB lernen:-)

    Und ja, ich würde es gerne komplett automatisieren, wäre da nur nicht der Kaffee der in die Siebfiltermaschine eingefüllt werden muß.
    Mein nächstes "ÜBERFLÜSSIGES" Projekt ist Eier kochen. Basis soll ein ganz simpler Tauchsieder sein.
    Ich weiss nur noch nicht wie ich die Eier in das Wasser bekomme.
    Und idealerweise auch wieder raus, obwohl da schwebt mir so eine Art Netz vor...............

    Wenn ich das mal mit den Scannen von Barcode hinbekomme wird mein Kühlschrank überwacht. IoT halt.

    Ich muss aufhören sonst komme ich ins schwärmen..............

    Hier nochmal meine Livecam:

    http://www.kwss.ddns.net
    or
    http://www.kwss.4irc.com/
    Username: forum
    Passwort: raspberry

    Alles Gute an Alle von dem alten Mann aus dem Ruhrgebiet

    Jetzt Fußball

    Deutschland vor, noch ein Tor............
    oder ist das auch schon politisch unkorrekt..

    VM

    PS: Ich habe ja zehn Jahre in Thailand gelebt, da bezieht man das Wasser in 10 Liter Flaschen, in dem Wasser sind keine Keime ( alles UV behandelt) aber auch KEINE Mineralien. Und die in den Märkten verkauften kleien Wasserflaschen enthalten garantiert auch keine Mineralien.
    Naja, so wie die Thais sich ernähren haben sie ja auch an Mineralien keinen Mangel. Und noch was dazu:

    Code
    Viele Ärzte die mit chinesischer Medizin arbeitet, sind der Überzeugung das MIneralwasser auf Dauer krank macht, weil die Mineralien den Körper zu sehr auskühlen. Sie empfehlen lau warmes, zuvor abgekochtes Wasser..........Ein Spruch den ich des öfteren gehört habe war, "versuche mal deiner Katze oder deinem Hund Mineralwasser anzubieten...sie werden es nicht trinken, denn die Tieren wissen noch was ihnen gut tut....

    Einmal editiert, zuletzt von villamarinella (10. Juni 2016 um 20:07)

  • villamarinella

    Ich denke du verwechselst "keine Mineralien zu sich nehmen" mit dem, was Osmosewasser getrunken im Körper mit den vorhandenen Mineralien aus den Zellen macht. Wenn Mineralien im Körper sind, sollten sie auch dort bleiben, sie sind Lebensnotwendig. Die Osmose sorgt aber dafür, dass es einen Austausch der Konzentrationen gibt. Und das ist definitiv auf Dauer nicht gesundheitförderlich.
    MfG

  • Es ist ein interessantes Thema, das der Mineralien. Ich habe nie verstanden, weshalb das dauerhafte Trinken von destilliertem (um mal einen anderen Terminus zu verwenden) Wasser zu einem Problem werden sollte, wenn man die Mineralstoffe in gleicher Wertigkeit durch Essen zuführt.
    Das dauerhaftes Trinken ohne Zuführung der "ausdiffundierenden" Mineralien zu einem Problem wird, das ist mir schon klar...

    Kann mir das jemand mal erklären? :s

  • @ flyppo

    Ich habe nichts dergleichen gesagt!
    Ich habe nur einmal ein Faktum und einmal eine Ḿeinung eines Asiaten dargestellt.

    Ich persönlich habe meinen Wasserbedarf in den letzten zwanzig Jahren ausschliesslich mit Obst bzw. Säften gedeckt.
    Und natürlich Kaffee................. der durfte nicht fehlen, obwohl ich jahrelang Nescafe Mischung 3 in 1 getrunken habe, also incl. tonnenweise Zucker und Milchpulver. Dagegen ist meine Kaffee heute mit Süßstoff die reinste Medizin...


    Nur habe ich in den langen Jahren im Ausland gelernt alles nicht so ernst zu nehmen.
    Dem Menschen Wille ist sein Himmelreich und eines lernt man in Thailand, Geister und Aberglaube sind allgegenwärtig.

    VM

  • Servus dag,

    ich denke, das hat mit dem osmotischen Druck zu tun. In den Körperflüssigkeiten (Blut, Zelle, ... ) sind Mineralien gelöst ... diese Flüssigkeiten haben einen gewissen osmotischen Druck. In destilliertem Wasser sind keine weiteren Bestandteile ... auch das hat einen osmotischen Druck, der allerdings niedriger ist.
    Dadurch kommt es zum "Ausgleich" - das heisst, die Mineralien werden quasi durch die Zellwände hindurch aus Zellen und Blut "abgezogen" und wandern in das "leere" Wasser, bis der Druck ausgegelichen ist.
    Dadurch verliert man Mineralien ;)

    Wahre Geschichte dazu, ist mir vor vielen, vielen Jahren passiert und wird keinesfalls zur Nachahmung empfohlen:

    Als ich als Jugendlicher mein erstes Aquarium hatte, Warmwasser mit Standard-Anfänger Besatz wie Neons usw., dachte ich mir, ich tue meinen Fischen was Gutes, wenn ich beim (Teil-)Wasserwechsel statt (abgestandenem) Leitungswasser destilliertes Wasser verwende. Die Überlegung war einfach: kein Kalk oder sonstige Rückstände ... das muss gut sein.
    Fehlanzeige: die Fische haben das nicht überlebt ... sie sind quasi "explodiert" - quollen also auf, die Augen traten aus und schliesslich waren sie hin. Da war nichts mehr zu machen.
    Hintergrund: der osmotische Druck-Ausgleich, der dazu führte, dass die Zellflüssigkeit gegen eine grössere Menge Wasser ausgetauscht wurde, um das Gleichgewicht der Druckverhältnisse wieder herzustellen.
    Das hat mir zumindest später mal ein Aquarianer so erklärt ...

    cu,
    -ds-

  • Salve ds,

    klar, das mit der Verdünnung der höheren Konzentration durch diffusionsoffene Membranen ist mir auch klar. Ich frage mich nur, ob das gleichzeitige Zuführen der Mineralien durch Essen den Verlust an Mineralien duch Trinken nicht kompensieren müßte? Oder ist die "Abfuhr" ggf. schneller, als die "Zufuhr"?
    Es ist halt wie so oft. Ist der Kontext nicht genau beschrieben, dann erscheinen Dinge schnell verzerrt...
    Viellleicht findet sich ja noch ein Ernährungwissenschaftler oder Arzt unter den Raspi-Freunden und kann uns erhellen :)

    Grüße

    schnasseldag

    PS: Du schaust offensichtlich gerade nicht Fußballl?!

  • Na ich denk' mal, der schwerwiegendere Effekt ist das Einlagern von Wasser in die Zellen, die dadurch ( denke ich an meine Fische ) vermutlich sogar platzen können ... während sich der Löffel Mineralstoffe es sich erst im Magen bequem macht ;) ...

    Aber mal sehen, da meldet sich bestimmt Andreas noch zu Wort :) ...

    cu,
    -ds-

    PS: ich und Fussball ... :lol:
    Nö, lass man stecken ....

  • Hi Dreamshader,

    das mit dem osmotischen Druck ist zwar das richtige Stichwort - aber die restliche Erklärung stimmt so nicht.

    Eine Zelle ist mit einer Salzlösung gefüllt (populärwissenschaftlich ausgedrückt). Daraus kann man erkennen, dass wir eigentlich Lebewesen sind, die eine Meeresvergangenheit aufweisen.

    Wenn die Zelle jetzt von demineralisiertem Wasser (ein anderer Terminus technicus) umgeben ist, dann verlassen keine Ionen die Zelle, um einen Ionenausgleich zu schaffen. Dies passiert deswegen nicht, weil die Ionen durch die Membran gepumpt werden müssten. Dies ist ein energetisch aufwändiger Vorgang. Passiert also nicht - nenn' es Faulheit der Zelle.

    EDIT2: Beim Denkprozess wird z.B. Kalium entgegen des Konzentrationsgefälles aus dem Hirn gepumpt. Denken strengt also an - weshalb viele es anscheinend seltener auszuprobieren scheinen. Wenn ich so drüber nachdenke, so in etwa :s , dann ist mir, als bemerkte ich jetzt auch gerade so ein Kalium-Gefälle im Kopp, das es auszugleichen gilt. Mit kaliumreichen Mineralwasser ;) .

    Wie Du das mit den Fischen richtig beschrieben hast, gelangt also Wasser dorthin, wo Mineralien sind. Das mit dem Ausgleich ist also insofern richtig. Wasser gelangt in die Zelle, um die Mineralienkonzentration auszugleichen. Das klappt natürlich nicht, weil es soviel Wasser gar nicht gibt. Die Zelle oder der Fisch blähen sich auf. Die Zellmembran / die Fischhaut können sich nur bedingt ausdehnen. Irgendwo wird die Haut zu dünn und die Zelle / der Fisch platzt.

    Da gibt's übrigens ein interessantes chemisches Experiment. Nennt sich irgendwie "Chemischer Garten" oder so.

    Wenn man in eine Natriumsilikat-Lösung (gezüchtete) Kristalle von Kupfersulfat, Nickelsulfat, Kobaltnitrat gibt, dann löst sich das blaue / grüne / rote Kristall an der Oberfläche auf. Dort reagiert's aber gleich mit den Silikat-Ionen zu schwerlöslichem Kupfer-/Nickel-/Kobaltsilikat, das sich wie eine Haut um die Kristalle legt. Wasser diffundiert hinein, denn innerhalb der Silikathaut ist sich gerade eine konzentrierte Kupfersulfat/Nickelsulfat/Kobaltnitrat-Lösung zu bilden im Begriff. So platzt die Haut wieder, Die gesättigte Lösung schießt dann hinaus - wird aber sofort von einer neuen Haut aus Silikat umgeben. Das "Ding" wächst wie eine Pflanze - nur im extremen Zeitraffer. Das ganz geht solange, bis ein Gleichgewicht der Konzentrationen erreicht ist.

    Sieht sogar ganz irre aus, wenn die Kristalle hireichend groß sind.

    Der umgekehrte Prozess besteht im Trinken von Meerwasser. Soll man ja auch nicht machen. Hierbei wird dem Körper Wasser entzogen, um die Salzkonzentration zu verdünnen. Der durstige Ertrinkende vertrocknet quasi - im (Meer)wasser.

    EDIT: Oder anderes praktisches Beispiel:
    Warum werden in Kneipen oft salzige Knabbereien kostenlos angeboten? Ganz einfach, wenn man genug davon gefuttert hat, versucht der Körüer durch Wasserentzug die zugenommenen Mineralien zu verdünnen. Der Knabber-Boy wird nicht nur hungrig, sondern bekommt einen tierischen Durst. Und dafür muss er dann zahlen.

    Beste Grüße

    Andreas
    Automatisch zusammengefügt:


    PS: Du schaust offensichtlich gerade nicht Fußballl?!

    Hi Schnasseldag,

    man kann doch auch beides machen. So viele Tore fallen meistens nicht. Und tolle Szenen werden bis zum Abwinken wiederholt.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (10. Juni 2016 um 23:26)

  • Hi Andreas,

    immer wieder lehrreich und kurzweilig, von Dir zu hören! Aber wieso meinst Du, das ds' Erklärung nicht ganz stimmig wäre? Ich bin vielleicht zu müde, aber ich seh' da keine Diskrepanz in Euren Darstellungen?!

    Grüßle aus dem Osten!

    schnasseldag

  • Hi Schnasseldag,



    Hi Andreas,

    immer wieder lehrreich und kurzweilig, von Dir zu hören!

    Danke! Von Dir aber auch!


    Aber wieso meinst Du, das ds' Erklärung nicht ganz stimmig wäre? Ich bin vielleicht zu müde, aber ich seh' da keine Diskrepanz in Euren Darstellungen?!

    Grüßle aus dem Osten!

    schnasseldag

    Dreamshader hat mal angedeutet, dass nach seinem Verständnis Ionen durch Membranen diffundieren. Das können sie nicht so ohne Weiteres. Diffundieren kann nur Wasser durch Membranen in Richtung der konzentrierteren Lösung. So funktioniert Osmose generell.

    Wenn Ionen durch einen Membran sollen, dann müssen sie durch entsprechende Membranenzyme (z.B. Na/K-ATPase) durch die Membran "gepumpt" werden. Das ist aber keine Osmose.

    Bei den Fischen hat er es ja treffend gedeutet - wovon die armen Viecher auch nichts mehr haben.

    Beste Grüße

    Andreas

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  • Tja ...


    ... Diffundieren kann nur Wasser durch Membranen in Richtung der konzentrierteren Lösung. So funktioniert Osmose generell.
    ...


    da hat er recht, unser Herr Professor ;) ...
    Das mit dem "Auswaschen" ... da hab' ich wohl was verwechselt :blush:

    Das Prinzip ist halt "Salz(Mineralstoff) zieht Wasser" ... nicht umgekehrt ...

    cheers und schöne(n) - hm , was jetzt, Abend, Morgen, Nacht - noch,
    -ds-

  • ...mir dämmerts ein wenig zu später Stunde.
    Und darum frag ich mal weiter :)

    Ich vermute mal, die Durchdringung von Membranen ist eine Frage der Überlagerung elektrochemischer Potentiale und der der Größe der Beteiligten Ionen?! Kalium ist schon ganz schön groß, OH- und H+ sind Kleiner, daher die Richtung "Verdünnung" und Wanderung des Wassers anstelle der Ionen. Lithium hat man wohl nicht so viel, als das das eine Rolle spielen würde...

    Stimmt die Denkrichtung oder ist das daneben?
    Automatisch zusammengefügt:
    Voll diie Konferenz heute Abend. Da könnte man sich direkt mal überlegen ein wenig zu skypen oder so...

  • Hallo Schnasseldag,

    da wird's jetzt sehr komplex. Und da spielen verschiedene Effekte mit.

    Wasser liegt nicht so als H2O vor - also ziemlich kleines Molekül. Wasser ist zu größeren Gruppen aggregiert. Stichwort: Wasserstoffbrückenbindung.

    Ohne diese Aggregierung wäre Wasser bei Raumtemperatur nicht flüssig, sondern ein Gas mit Siedepunkt von -100 oder -200 °C.

    Eine Zellmembran kannst Du Dir als eine Art Filter vorstellen, der Sachen in einer Vorzugsrichtung durchlässt. In der anderen Richtung werden diese Sachen mit hohem Energieverbrauch durchgepumpt. Hierzu muss ein intrazelluläres Membranenzym dieses Ion wie ein Chelat "einfangen" oder "maskieren". Und wenn dann bestimmte Stellen des transmembranen Enzyms aktiviert sind, dann können da beträchtliche Barrieren überwunden werden, um Ionen durch die Membran zu bekommen.
    Wenn bestimmte Postionen eines solchen Membranenzyms (de)phosphoryliert sind, dann sinkt die Pumpfähigkeit eines Enzyms - oder geht auch ganz verloren. Ein Organ, das seine Funktionsfähigkeit über solche Pumpenzyme bezieht, wird leistungsschwächer oder versagt.

    (Sowas in der Art war um 1990 herum Stand der Wissenschaft, als ich mich in meiner Diplomarbeit mit dem Nachweis der regulativen Phosphorylierung der Na/K-ATPase beschäftigt habe.)

    Für andere Pumpenzyme gilt Analoges für andere Ionen.


    Dann hast Du aber auch keine isolierten Ionen. Du hast eine mehr oder weniger große Wasser (Hydrat)-Hülle, um das Ion herum. Dann wandert so ein Teil mit 4 oder 9 oder 27 Wassermolekülen durch die Gegend, dotzt mit anderen Wasseraggregaten zusammen. Deswegen sind Ionen in wässriger Lösung auch recht träge unterwegs.



    Ich vermute mal, die Durchdringung von Membranen ist eine Frage der Überlagerung elektrochemischer Potentiale und der der Größe der Beteiligten Ionen?! Kalium ist schon ganz schön groß, OH- und H+ sind Kleiner, daher die Richtung "Verdünnung" und Wanderung des Wassers anstelle der Ionen. Lithium hat man wohl nicht so viel, als das das eine Rolle spielen würde...

    Stimmt die Denkrichtung oder ist das daneben?

    Wie gesagt, die Größe der Ionen hat mit der Größe der Hydrathülle weniger zu tun. Die nackten Ionen unterscheiden sich zwar in ihrer Größe (die auch von der Ladung beeinflusst wird) - im Verhältnis zur Größe der Hydrathüllen sind Li, Na, K und wie sie alle heißen "ähnlich" groß. Oder anders formuliert: Der Atomdurchmesser ist deutlich kleiner als der Abstand zweier Atome in einer Verbindung / Molekül.

    In wässriger Lösung gibt es aber den Begriff der Überführungszahl. Diese trifft das, was Du vermutest, besser. Das ist aber ein Thema für sich.

    Jedenfalls kann man die Ströme messen, die dadurch entstehen, dass Ionen durch die Membran gepumpt werden. Demzufolge hat das auch mit einem elektrochemischen Potential zu tun, dass da überwunden werden muss. Dieses "Potential" wird durch die Aktivierung = Phosphorylierung bestimmter Abschnitte des Enzyms hervorgerufen oder reguliert.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
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    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (15. Oktober 2017 um 17:50)


  • ... da bezieht man das Wasser in 10 Liter Flaschen, in dem Wasser sind keine Keime ( alles UV behandelt) aber auch KEINE Mineralien. Und die in den Märkten verkauften kleien Wasserflaschen enthalten garantiert auch keine Mineralien.
    Naja, so wie die Thais sich ernähren haben sie ja auch an Mineralien keinen Mangel.

    Es ist kein "Mineralwasser" in dem Sinne, was bei uns hier als Mineralwasser bezeichnet wird, das stimmt
    Das Flaschenwasser ist (gefiltertes) Brunnenwasser, Wasser aus Tiefbohrungen oder Wasser aus Quellen aus den Bergen im Norden (mit oder ohne zugesetzte Kohlensäure).
    Und das enthält sehr wohl Mineralien, so wie unser Leitungswasser auch (und das ist gut so!).

    (Dem Wasser aus Entsalzungsanlagen wird sogar ein Mineralienmix wieder zugesetzt, damit es trinkfähig/verkaufsfähig wird...)

    MfG, das Zen

  • Jetzt mal weg vom Wasser, da ist etwas in Python das ich nicht verstehe.
    Zunächst der Code:

    Da sind drei Variable deklariert die später zum Einsatz kommen, aber nur eine wird angemeckert??
    Warum?

    VM

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