Feuchtegesteuerte Kellerlüftung

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • nodm ist ein zwar etwas spezieller aber letztlich ein Displaymanager wie andere auch. Mit der Anbindung der Eingabegeräte hat der nichts zu tun, dafür ist der X-Server zuständig.

    strikegun Poste doch bitte auch mal /var/log/Xorg.0.log von einem Boot ins GUI der Kellerlüftung. Was genau meinst Du mit "ich boote in den Desktop"? Kannst Du Dich, während das GUI läuft, z.B. per ssh anmelden? Was passiert, wenn Du dann

    Code
    export DISPLAY=:0
    xinput_calibrator

    eingibst? Und um Fehler nullter Ordnung auszuschließen: Dir ist klar, daß das GUi nur drei Buttons ganz unten hat und der Rest des Schirms rein informativ ist?

    Ich nutze nodm wie es in der Anleitung von euch steht. Nur deswegen.

    Natürlich weiss ich dass, nur die drei Buttons gehen sollten.

    Also anscheinend ist einfach das Touchscreen totaler Schrott.

    Habe schon ein Ersatzdisplay bekommen und wieder ist das Flachbandkabel eingerissen.

    Also ich denke es wird gehen, nur nicht mit dem Müll von Display.

  • Da ich statt der USB-Steckdosenleiste gerne ein Relays-HAT verwenden möchte, muss ich die fanctl.py anpassen, bzw. (falls ich das richtig verstanden habe) werde ich versuchen ein anderes Script anzustoßen als das SISPMCTL.

    Hier im Code der fanctl.py steig ich etwas aus:

    Code
    subprocess.call([SISPMCTL,"-A "+FANINPORT])
    subprocess.call([SISPMCTL,"-o "+FANINPORT])
    subprocess.call([SISPMCTL,"-A",FANINPORT,"--Aafter",str(IntervalOn),"--Ado","off","--Aafter",str(IntervalOff),"--Ado","on","-

    Wie muss ich mir das vorstellen? Wird die SISPMCTL nur angestoßen und läuft parallel im Hintergrund durch die Intervall-Schleifen, oder wartet fanctl.py auf eine Rückmeldung von SISPMCTL, bis dann erst fanctl.py durchläuft und beendet wird?

  • Vielen Dank für deine rasche Antwort.

    Könntest du mir denn einen konzeptionellen Vorschlag machen, wie ich das Relay-Board am vernünftigsten ansteuere? Ich dachte an ein Python Script an das die Parameter aus fanctl.py übergeben werden. Diese müsste dann nicht geändert werden, außer dem Austauschen von SISPMCTL. Aber so ganz teller ich es nicht, wird dann nicht bei jedem Durchlauf von fanctl.py ein neues Python Script gestartet?

  • Hey Ihr, ich bin neu im Forum und verfolge sehr Interessiert diesen Thread. Danke an Manuel und die Community für die Entwicklung.

    Ich vertreibe Kellerbelüftungsanlagen gewerblich, natürlich vorgefertigte von einem Hersteller. Um die ganze Thematik besser zu verstehen habe ich mir mit dem RPi das Gerät nachgebaut und bin dabei auf das Forum gestoßen. (Mein Selbstbau dient nur zum Selbststudium und um Umgebungsbedingungen zu Testen, nicht gewerblich)

    Ich habe die Anleitung versucht so genau wie möglich durchzuarbeiten (mit DHT22, recsensor von skuzzy und nginx, erstmal ohne lüfter) und komme einfach nicht mehr weiter. Vielleicht ist der Fehler nur Trivial

    Nginx läuft, aber Sensorendaten werden nicht mit angezeigt

    Code
    klima@raspberrypi:~ $ /opt/klima/bin/recsensors.py
      File "/opt/klima/bin/recsensors.py", line 25
                         format='%(asctime)s %(levelname)s: %(message)s',
        ^
    SyntaxError: invalid syntax

    Einmal editiert, zuletzt von MartinM (25. Februar 2018 um 19:13)

  • Ist genau C&P von dir mit dem Edit für DHT von Skuzzy,

    die recsensor.log ist leer, und checkrecsensors.log ist voll mit

    "Son Feb 25 19:14:21 CET 2018: recsensors.py mit Returncode 1 beendet, wird neu gestartet"

    Edit: ich glaube die Leerzeichen vor dem "format" könnten es sein :/

    Edit: ich doofkopf habe auch nicht gecheckt das die "Verschachtelungen" nicht korrekt sind, also das die Zeilen jeweils richtig eingerückt sind

    Einmal editiert, zuletzt von MartinM (25. Februar 2018 um 19:30)

  • Sieht eigentlich gut aus. Hast Du die Datei evtl. mal unter Windows bearbeitet, daß sich ein unsichtbares Sonderzeichen eingeschlichen haben könnte?

    Ja, ich hatte das mit Putty im nano eingefügt und habe dabei die Formatierung versaut, d.h. eingerückt war nichts und Leerzeichen ohne Ende.

    Danke :thumbup:

  • Ich bin auch noch dran mit DHT22 Sensoren. Ich fand gut, dass die laut Datenblatt sehr niedrige Toleranzen haben. und sie sind billig.

    Das Resultat ist, dass von den 6 Sensoren, die ich bei diversen Ebay/Amazon-Händlern bestellt hatte, die Hälfte von vorneherein Blödsinn anzeigte. Einen Guten habe ich dann innen und und einen Guten außen im Testbetrieb gehabt. Nach 2 Monaten zeigt auch der Äußere permanent 5 % mehr rel. Luftfeuchte an als der Innere. Also ich bin wirklich am überlegen, ob die DHT22 eine gute Sache sind. :( Kannst mir ja mal von deinen Langfristerfahrungen mit den DHT22 berichten.

    Aber gerade ist bei mir erstmal die Verdrahtung dran, ich habe das nämlich mit Relais geplant statt USB-Steckdose.

  • Ich habe genau das selbe zu berichten, die DHT22 liegen direkt nebeneinander und zeigen exakt gleichbleibende Unterschiede in der rel.H. an.

    In meinen gewerblich genutzen Lüftungssteuergerät sind SHT31 Sensoren verbaut, Ich habe einige Referenzobjekte in denen Ich einen Lüftungsplan erstellt habe, und mit dem Steuergerät, einigen Ventilatoren und Zubehör enorm gute Ergebnisse erzielt habe.

    Natürlich immer als flankierende Maßnahme

  • Eine Frage die wahrscheinlich direkt an Manul geht. :helpnew:

    deine Kellerlüftung funktioniert übrigens perfekt bei mir . Jetzt wollte ich dein System erweitern.

    nun zu dem Problem daran sitze ich schon ne ganze weile......die ASH Sensoren gibts nicht mehr zu kaufen, Funksensoren müssen es aber sein,

    ich habe mir einen SDR decoder gekauft, damit kann ich TFA Sensoren auf dem Pi empfangen (die SDRSoftware sendet mittels echo Befehl), leider scheitere ich an der Einbindung der Sensoren in die recsensors.py . Habe auch den Umweg mittels MQTT probiert auch da kann ich erfolgreich senden empfangen leider komme ich auch da mit der Einbindung in deine Software nicht klar.

    -hoffe auf einen einfachen Tipp, will hier niemandem zur Last fallen-

    Michael

    SDR decoder https://github.com/baycom/tfrec

  • Hallo Michael,

    schön, daß die Software bei Dir läuft – und ärgerlich, daß es die Sensoren nicht mehr gibt, die laufen bei mir wirklich zuverlässig und problemlos.

    Was das Einbinden Deiner TFAs angeht: Kannst Du mal eine Beispielausgabe von tfrec -q -e /bin/echo posten? Wenn ich das richtig verstehe, sollte der Befehl für jeden empfangenen Datenpunkt /bin/echo mit den Parametern id temp hum seq batfail rssi timestamp aufrufen. Da müsste man eigentlich nur ein Skript schreiben, das diese Parameter entgegennimmt und in die entsprechende RRD schreibt, und dieses Skript statt /bin/echo im Befehl angeben. Wenn Du das alleine nicht hinkriegst, können wir das Skript gerne gemeinsam schreiben.

  • Hallo Manul,

    total geil das du mir helfen willst:bravo2:

    -die abfrage erfolgt mit -T1(damit werden genau diese Sensoren erkannt)

    -habe die tfrec Datei auch im selben Ordner liegen(opt/klima/bin)

    -es werden 3 Sensoren fortwährend eingelesen, das sieht dann so aus :

    Code
    klima@raspberrypi:/opt/klima/bin $ ./tfrec -T1 -e /bin/echo
    Registering demod for TFA_1 KlimaLoggPro
    Found Rafael Micro R820T tuner
    ID 0d43 +19.6 52%  seq d lowbat 0 RSSI 81
    0d43 +19.6 52 13 0 81 0 1520873141
    ID 1f8f +19.8 52%  seq e lowbat 0 RSSI 81
    01f8f +19.8 52 14 0 81 0 1520873154
    ID 0b5c +19.6 53%  seq f lowbat 0 RSSI 81
    0b5c +19.6 53 15 0 81 0 1520873165

    Das entgegennehmen der Parameter ist für mich halt unlösbar und das "readline" muß wohl auch angepasst werden.

    So meinst du wird es dann gestartet werden ./tfrec -T1 -e /recsensors.py

    Ich hänge mal noch meine "vorgeschriebene" nicht funktionierende recsensors.py an.

    Vielen Dank schonmal im Voraus

  • Hallo nochmal,

    entschuldige die späte Antwort, ich habe Deinen Post heute erst gesehen. Hier mal schnell zusammengeschustert und ungetestet:

    Die checkrecsensors.sh müsstest Du dann noch wie folgt anpassen:

    Wie gesagt, ungetestet, sollte aber eigentlich so oder so ähnlich funktionieren.

  • Manul , du bist mein Held

    es funktioniert , vielen vielen Dank, da wäre ich nie im Leben allein hin gekommen .

    Ich hoffe, das hat nicht all zu viel Mühe gemacht.

    Konnte es jetzt nur mit einem Sensor testen, weil ich die anderen nicht hier vor Ort habe, aber das wird schon passen.

    Trotzdem muß ich nochmal nachfragen, ich habe in der recsensors.log nachgesehen, die füllt sich jetzt alle 10sec. mit 3 Zeilen.

    (tfrec sendet ja auch alle 10sec.)

    bei 3 Sensoren wird das wohl so nicht ganz richtig sein, hab es vorläufig auskommenntiert in der recsensors.py

    für einen hoffentlich letzten Tipp, wäre ich dir Dankbar

    Gruß Michael

  • Die Logeinträge werden durch die logging.*-Zeilen erzeugt. Du kannst zuerst mal in Zeile 22 den Loglevel hochsetzen – wenn Du den statt logging.DEBUG z.B. auf logging.WARNING setzt, kommen nur noch Meldungen mit mindestens der Priorität einer Warnung im Log an. Außerdem kannst Du natürlich auch bei den einzelnen Meldungen die Priorität an Deine Bedürfnisse anpassen. Die Prioritätsstufen sind in aufsteigender Reihenfolge:

    • debug
    • info
    • warning
    • error
    • critical

    Siehe auch https://docs.python.org/2/library/logg…#logging-levels

  • Hi Manul,

    ich habe mich gerade durch diesen Thread gelesen (unter Auslassung vieler Beiträge zur Software, weil ich davon noch nichts verstehe) und finde dein Projekt sehr gut. Ich verstehe fast nichts vom Raspi, aber eine Menge von feuchter Luft und Bauphysik. Ohne deinen Keller näher zu kennen, scheint mir deine Analyse zutreffend, dass die bisher mäßigen Erfolge der geringen Wirksamkeit der Lüfter und dem großen Feuchte-Reservoir der Kellerwände (und des Kellerfußbodens) geschuldet sind.

    Rohreinschublüfter 100 mm sind, lüftungstechnisch gesehen, sehr schlechte Geräte. Generell ist zu sagen, dass Axiallüfter (in diesen Anwendungsfällen) weitaus ungünstiger sind als Radiallüfter. Ein Radiallüfter macht aus weniger Strom deutlich mehr Luftbewegung bei weniger Geräusch und kann gegen einen größeren Widerstand (Druckverlust) arbeiten, als ein Axiallüfter, wenn die anderen Parameter vergleichbar sind.

    Ein verbreiteter Irrglaube ist es, anzunehmen, dass der Volumenstrom, der auf dem Lüfter angegeben ist (z. B. 120 m³/h) tatsächlich erreicht wird. Dieser Wert ist ein Nominalwert, der voraussetzt, dass keinerlei Widerstand vor oder hinter dem Lüfter existiert. Wenn man sich also an einem windstillen Tag auf eine Wiese stellt, den Lüfter an ausgestreckten Armen (Luftstrom waagrecht) über den Kopf hält und einschaltet, dann bewegt er 120 m³/h. In realen Anwendungsumgebungen schaffen diese Lüfter oft nicht einmal 10 % davon.

    Noch eine Größe, die den meisten ungekannt ist: ein gewöhnliches Einfamilienhaus (Betrachtung ohne Keller) nimmt über den Sommer mehrere hundert Kilogramm Wasser auf (es können auch, je nach Baumaterialien usw., über tausend Kilo sein). Dieses Wasser liegt in flüssiger Form als Kapillarwasser in den Baustoffen vor. Im Winter verdampft es langsam wieder. Dafür werden im Übrigen, im Fall von 500 kg Wasser, etwa 340 kWh an Energie benötigt.

    Bei Entfeuchtungsprojekten ist es hilfreich, sich mit bestimmten Größen der feuchten Luft wenigstens etwas vertraut zu machen, um die Auswirkungen bzw. Erfolge des eigenen Tuns abschätzen zu können. Ich empfehle dazu folgendes Tool (eine rechnende Website): http://www.hygrothermik.de/

    Da kann man zum Beispiel neben Temperatur und Feuchte der Außen- und Innenluft seine Raumgrößen und den Volumenstrom eingeben, dann zeigt die Seite u. a., wieviel Feuchte abgeführt wird. (In die Spalte "Zuluft" gehören die Daten der Außenluft, in die Spalte "Abluft" die Daten der Kellerluft.) Fragen beantworte ich gerne.

    (Dazu gab es mal ein Tutorium, das leider im Moment nicht mehr erreichbar ist. Aber Maus über diverse "info" bringt Erläuterungen.)

    4 Mal editiert, zuletzt von heimfried (18. März 2018 um 16:06) aus folgendem Grund: Wort ergänzt, weitere Inhalte eingefügt

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