Backup-Problem mit SD Card Lesefehlern

  • Hallo,

    die vorgeschlagenen Methoden für das System-Backup mit Win32DiskImager oder mit Roadkil'sDiskimager funktionieren auf meinen Windows10 Systemen sehr unzuverlässig. Bei meinem Update vor 4 Wochen funktionierte Roadkils nur fürs Image schreiben und Win32.. nur für das zurückschreiben auf eine neue SD-Karte. Die anderen Methoden brechen mit Fehlern ab.
    Da ich gestern einiges auf dem System geändert habe, war nun ein neues Backup angesagt. Ich habe die beiden vorgenannten Methoden benutzt, sowie auch ein Clonwerkzeug und ein Clonen mit Paragon durchgeführt. Die beiden DiskImager brechen ab mit E/A Fehlern.
    Die anderen Tools erlauben es die Vorgänge fortzusetzen, mit angesagten Fehlern. Die geclonten SD Karten laufen dann im Raspi ??
    Meine 16GB Karten sind alle Class 10 von Intenso.
    Da mir im Fühjahr schon mal eine Karte ganz kaputt gegangen ist, und mir vor 2 Wochen ein totaler crash der Karte von meinem Smartphone passiert ist, suche ich nun nach einer Lösung das Betriebssystem meines Raspi 2 auf einem anderen Speicher laufen zu lassen. Ist da ein USB-Stick sicherer oder sollte man eine Harddisk benutzen?
    Ich würde mich über Vorschläge dazu freuen.
    HPU_Roll

  • Hast du ein anderes Linux-System verfügbar?
    Wenn ja, ein einfaches* dd sichert dir einfach und vollständig die gesamte SD Karte.

    Wenn nein, kannst du dir ein simples Linux in einer virtuellen Maschine aufsetzen. W10 bringt einen Hypervisor schon mit...

    *) das Kommando dd + entsprechend Parameter ist recht simple und wird meist für den umgekehrten Fall (Raspi-Image auf SD Karte bringen angewendet - funktioniert natürlich auch anders herum...)

    das zen

  • Ich betreibe einen Rpi3 schon seit längerem mit einem USB-Stick nachdem sich die SD verabschiedet hatte und sich auf endgültiges read-only gestellt hatte (gott sei dank konnte ich dadurch noch ein Backup ziehen).

    Habe dann meine USB-Sticks ausprobiert, einen Sandisk 3.0 und einen Tanscend mit USB 3.1, beide 32GB.

    Beide waren in etwa gleich schnell aber der SanDisk hat bis zu dreimal so viel Strom gezogen und ist sehr heiß geworden (das war auch beim Laptop der Grund warum ich auf Transcend umgestiegen bin).

    Egal, seitdem hab ich mir eine Boot-SD gemacht auf und das root-Image von der read-only-sd auf den stick geschrieben .
    Die Anleitung kan glaub ich daher: https://raspberry.tips/raspberrypi-tu…stick-ersetzen/
    Die Boot-SD wird nur noch für's Booten und bei Kernel-Updates verwendet.

    Der Stick ist beim Lesen fast doppelt so schnell als die Sandik calls 10 ySD vorher. Ein Kernel-Update ist doppelt so schnell fertig und auch so ist das System schneller.

    Da sich jetzt die Schreibzyklen auf ein größeres Volumen (32GB anstatt der 8GB vorher) verteilen hilft es sicher die Lebensdauer des USB-Sticks zu verlängern.

    Werde das jetzt bei allen neu zu installierenden RPI's von Beginn an machen, da kann ich auch die alten, langsameren und kleineren ySD's weiterverwenden und kauf mir nur neue USB sticks.

    Diese verwende ich auch für Backup , einfach einen 2. Stick einstecken und mit dd ein Backup ziehen.

    Frank

    Nach 35 Jahren im IT business hab ich mit Raspi mal selbst zum Programmieren begonnen...
    Habe auch einen 3D-Drucker, eine CNC-Fräse und etwas Elektronik-Bastelei als Hobby

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