Abstand zur Wasseroberfläche mit Ultraschallsensor

  • Hallo,
    ich möchte in ein senkrechten Rohr von 5 cm Innendurchmesser den Abstand zur darin befindlichen Wasseroberfläche messen.
    Der Abstand liegt zwischen 50 bis 200 cm.
    Hat schon jemand einen Ultraschallsensor in ein Rohr eingesetzt und Erfahrungen damit.
    Zum selber testen müsste ich das Rohr erst kaufen.

    LG


    PS: An alle Dauernörgler und Forumslaberer. Ich bin nicht zu faul zum Testen. Ich kann mir nur Geld sparen wenn hier einer sagt "das geht nicht".
    Also bitte nur zielführende Antworten. Danke und nicht für Ungut!

  • Abstand zur Wasseroberfläche mit Ultraschallsensor? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Ist es zielführend für dich, wenn ich dir sage, dass es mal einen THread zum Thema Wasserstand in Zysterne messen gegeben hat und soweit ich mich erinnere es auch um Abstand Sensor<->Wasseroberfläche ging? Da müsstest du aber die SuFU nutzen.... Tja bin halt ein Dauernörgeler

    --
    man ist das System-Anzeigeprogramm für die Handbuchseiten von Linux.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass das rein physikalisch nicht ganz einfach wird, denn der Schallkegel wird auf jeden Fall größer im Durchmesser sein als Dein Rohr. Ob und wie stark dadurch ein Messergebnis verfälscht wird, kann ich aber nicht sagen.

    Hast Du mal über eine Alternative nachgedacht? Es gibt die Möglichkeit, den hydrostatischen Druck zu ermitteln. Dirk Weyand hat im Zuge unseres Zisternen-Projektes solch eine Lösung entwickelt. Vielleicht wäre das ja eine denkbare Lösung Deines Problems. http://pids.tgd-consulting.de/de/index.html

  • Wie wäre es mit: (Nur so ne Idee, wie umzusetzen - keine Ahnung. Hört sich aber nicht nach einem unlösbaren problem an.)
    Kapazitive Füllstandsensoren
    Wie Ultraschallsensoren eignen sich auch kapazitive Sensoren sowohl zur punktuellen als auch zur kontinuierlichen Füllstandmessung. Bei kapazitiven Sensoren werden mithilfe einer Sonde Schwankungen des Flüssigkeitspegels im Behältnis überwacht. Hierzu erfolgt eine elektronische Auswertung und Umwandlung gemessener Kapazitäts- und Widerstandswerte in analoge Ausgangssignale. Die Sonde sowie die Wand des Behältnisses fungieren hierbei als die beiden Elektroden eines Kondensators, die Flüssigkeit als Dielektrikum. Da das Signal allein auf Füllstandänderungen beruht, haben Materialablagerungen an der Sonde keinerlei Auswirkungen. Behältnisse, die nicht aus einem elektrisch leitenden Material bestehen, erfordern den Einsatz von zwei Sonden oder einer außen angebrachten Leiste aus leitendem Material.

    Die Sonde kann starr oder flexibel ausgeführt sein und der leitende Draht weist häufig eine PTFE-Isolierung auf. Die Verwendung einer Edelstahlsonde bietet die für die Messung bei Flüssigkeiten mit fehlender elektrischer Leitfähigkeit, granulatförmiger Konsistenz oder geringer Permittivität (Permittivitätszahl kleiner als 4) nötige zusätzliche Empfindlichkeit. Flexible Sonden kommen dann zum Zug, wenn nicht genügend Platz für starre Sonden vorhanden ist oder die jeweilige Anwendung extrem lange Sonden erfordert. Starre Sonden bieten den Vorteil höherer Stabilität, insbesondere bei Systemen mit Verwirbelungen, denn Hin- und Herbewegungen einer flexiblen Sonde können zu Signalschwankungen führen.

    --
    man ist das System-Anzeigeprogramm für die Handbuchseiten von Linux.

  • Das verstehe ich jetzt nicht. Du schreibst Du hast 5cm Durchmesser. Ich schreibe das kann ein Problem mit dem Ultraschall geben und nenne Dir ein alternatives Messverfahren, dass unabhängig vom Durchmesser arbeitet. Wo ist jetzt Dein Problem?

    Ich wurde beim Schreiben gestört und hab dann nicht mehr aktualisiert. Darum das Durcheinander.
    Deine Vorschlag ist übrigens sehr interessant!
    Automatisch zusammengefügt:


    Kapazitive Füllstandsensoren

    Das werde ich heute Nachmittag gleich einmal ausprobieren.
    Ein Kapazitätsmessgerät habe ich.

    Einmal editiert, zuletzt von 182 (27. Juli 2016 um 11:12)

  • Ich will nicht den Eindruck erwecken ich hätte Ahnung, das war nur ein Gedankenanstoss, weil ich mit google ganz gut kann und das gefunden habe. Kopiert von hier:

    http://www.omega.de/prodinfo/fuellstandmessung.html

    Könnte mir aber vorstellen wenn es mit dem Ultraschall nicht geht wegen der Enge, dann geht das bestimmt. Und ich kann mir vorstellen, das jemand mit ein wenig Elektronikerfahrung und Wissen kann so was auch selbst bauen.....

    Ich würde kläglich scheitern :)

    --
    man ist das System-Anzeigeprogramm für die Handbuchseiten von Linux.

  • Ultraschallmessung in einem engen Rohr klappt nicht (hab's ausprobiert).
    Wenn du das Rohr weg lässt, würde es gehen: Der Ultraschallgeber hat einen bestimmten Öffnungswinkel, der darf auf seiner Strecke nicht die Wandung erreichen, sonst wird es hochgradig ungenau.

    Besser (Stabiler):
    Füllstandsmessung per kapazitivem Fühler (wie hier schon vorgeschlagen):
    Das ist das gleiche Prinzip, wie das, was ich/wir bei der Erdfeuchtemessung verwenden.

    Du kannst die Schaltungsvorschläge aus dem Wiki nehmen und führst die Sensorkapazität als zwei parallel geführte (isolierte) Elektroden (Draht, Band) in deinem Rohr aus.
    Ist sehr linear und funktioniert sogar mit Heiz-Öl / Diesel (bevor jemand Alarm schlägt: Die verwendete Energie, die da in den Tank eingeführt wird, ist völlig ungefährlich...


    MfG,
    das Zen

  • Hab sowas schon mal mit einem HC-SR04 ausprobiert und es hat geklappt. Allerdings solltest du bedenken, dass dein Absoluter Fehler zunehmen wird.
    Bei 120 cm Abstand hatte ich bereits einen Fehler von ca. 4 cm.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!