Windows 10 mit BASH

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Jetzt muss MS schon Linux in sein tolles Windows integrieren, damit da endlich mal was vorwärtsgeht :lol:
    Aber typisch MS: Ideen, Software ... aus dem Open Source Pool "klauen" und nix wieder zurückgeben :fies:
    scnr,
    -ds-

  • Windows hated ja kein Linux, das is nur umgekehrt der Fall :D

    Ich sehe das dennoch positiv. Viele Leute hier im Forum werden ein ganz normales Windows als Rechner nutzen - und wenn man jetzt noch ne Bash bekommt, umso schöner.

    Zurück zur Frage: Irre ich mich, oder sollten sich damit Linux Kernel kompilieren lassen?

    • Offizieller Beitrag

    Die Bash ist seit März/April in den Insider Previews und, man glaubt es kaum, sie ist grossartig. APt wird zum Beispiel unterstützt, ein simples ifconfig (um sich die ipadresse anzeigen zu lassen) schlägt aber fehl. Aber alleine schon das man aus Bash heraus auch Zugriff auf das Windowsdateisystem ist super. einen eigenständigen ssh clienten brauch ich nicht mehr.

  • Hi,


    ...
    Zurück zur Frage: Irre ich mich, oder sollten sich damit Linux Kernel kompilieren lassen?


    also - wenn MS mal Nägel mit Köpfen gemacht hat sollte es möglich den gcc und den Kernel-Source zu installieren.
    Und dann sollte das auch funktionieren.
    Mal ne Gegenfrage: wozu?
    Mit den passenden toolchains konntest Du das schon immer ...
    cu,
    -ds-


  • Heißt das somit auch, dass ich "nativ" auf meinem Windows Rechner mir nen RPI Image usw. compilen lassen kann?

    das koenntest du vorher auch schon wenn du die entsprechenden gnu-compiler auf win installierst.
    einfacher waere es aber imho das auf dem win-rechner in einer linux-VM zu machen.
    Automatisch zusammengefügt:


    Ich sehe das dennoch positiv. Viele Leute hier im Forum werden ein ganz normales Windows als Rechner nutzen - und wenn man jetzt noch ne Bash bekommt, umso schöner.

    bash gab es vorher schon fuer win, bereits seit winxp.
    mein vater macht mit win7 / bash backup und sendet die mit scp uebers inet an meinen backup-server

    Einmal editiert, zuletzt von adora (2. August 2016 um 10:05)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    bash gab es vorher schon fuer win, bereits seit winxp.

    Ja, es gab mehr oder weniger gute ports. Das hier ist aber eine Offizielle Zusammenarbeit vom Vater des OpenSource Gedanken Canonical :fies: und der Mutter des Datenschutzes Microsoft. Spass/Ernst beiseite, das ist ne ganz andere Hausnummer als irgendeine Third-Party-Software.

  • einen eigenständigen ssh clienten brauch ich nicht mehr.

    Sondern? Die bash bringt m.W. keine ssh-Funktionalität mit. Heißt das, daß nicht nur die bash, sondern bereits ein Grundstock an weiterer Open Source Software installiert ist? Wie ist denn die Ausgabe von "ssh -V".

    Nicht, daß ich besonders häufig Windows verwenden würde, aber ich bin neugierig...

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin im "Fast-Ring" um die Updates und neuen Dev-Versionen immer zeitig zu haben. Aber meine derzeit installierte Version entspricht der die mit dem Geburtstagupdate verteilt wird.
    putty ist auch gruslig. ;). Hab mir die Bash auf WIN+N gelegt (weil das die einzige mögliche Taste war ;) )


  • ssh, scp funktionieren von Beginn an :)

    Das wollte ich nicht bewzeifeln. Trotzdem haben sie per se nichts mit der bash zu tun, sondern sind eigenständige Programme. Wie ist denn die Ausgabe von "which ssh"? Und was gibt's im entsprechenden Verzeichnis noch feines?


    PS: ssh, scp, sftp sind für mich der Hauptgrund, warum ich die bash so mag,

    S.o.


    Wie ist denn die Ausgabe von "ssh -V".

    • Offizieller Beitrag
    Code
    dbv@FAL_NOTEBOOK270:~$ ssh -v
    usage: ssh [-1246AaCfgKkMNnqsTtVvXxYy] [-b bind_address] [-c cipher_spec]
              [-D [bind_address:]port] [-E log_file] [-e escape_char]
              [-F configfile] [-I pkcs11] [-i identity_file]
              [-L [bind_address:]port:host:hostport] [-l login_name] [-m mac_spec]
              [-O ctl_cmd] [-o option] [-p port]
              [-Q cipher | cipher-auth | mac | kex | key]
              [-R [bind_address:]port:host:hostport] [-S ctl_path] [-W host:port]
              [-w local_tun[:remote_tun]] [user@]hostname [command]
    dbv@FAL_NOTEBOOK270:~$
    • Offizieller Beitrag

    Wie gesagt, nur weil die befehle da sind, heißt es nicht das sie auch funktionieren

    Code
    dbv@FAL_NOTEBOOK270:~$ sudo ifconfig
    [sudo] password for dbv:
    Warnung: /proc/net/dev kann nicht geöffnet werden (Datei oder Verzeichnis nicht gefunden). Ausgabe beschränkt.

    ls /usr/bin

    ls /usr/sbin

    • Offizieller Beitrag

    Abstauben ist hier wirklich das falsche Wort. Das ist für mich die erste richtige Innovation seitens MS seit Jahren. Über den Tellerand schauen und andere mit machen lassen war ja bis jetzt nicht MS stärke. Aber mit dieser Kooperation hat sich mein Arbeitsalltag deutlich verbessert. Ich hab jetzt das beste aus beiden Welten. Ne geliebte und vetraute Shell (ich will nicht sagen das PS schlecht ist) und Windows mit seinen Vorteilen als Desktop-Betriebsystem. Und ich kann beides nahtlos nutzen.

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