Maximaler Strom über 5V Pin?

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo,

    ich möchte auf Basis der Hyperion Software und der Hyperion Remote Control (Android) diverse Led-Streifen (APA102) ansteuern.

    Da der Zero kein WLAN oder LAN onBoard hat, habe ich mir 5 interessantes IoTHat von RedBear in der PreOrder Phase besorgt, die in den nächsten Tagen eintreffen sollen.
    https://www.kickstarter.com/projects/19917…ero/description

    Der Stromverbrauch Zero + IoT HAT soll bei 230mA liegen. Nun aber die Frage, auf der offizielen Raspberry Seite finde ich keine Unterlagen, wieviel Strom über den microUSB Anschluss fließen kann. Ich würde gerne bei kleineren Beleuchtungspunkten auf eine externe 5V Spannung verzichten und alles über ein 5V microUSB Netzteil speisen.

    Am Zero wird ausser dem IoT HAT und den APA102 nichts weiteres angeschlossen.

  • kommt mir so vor wie die Frage wieviel Sprit kann durchs Auto fliessen

    durch die Kraftstoffpumpe weniger als durch den Tankrüssel.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Das ist richtig. Mir geht es darum, zu wissen, wieviel Strom der 5V Pin bereitsstellen kann, wenn alles über USB gespeist wird. Über die Netzteilwahl wird hier garnicht direkt gesprochen. Soweit ich weiß, war der Strom bei älternen Raspberry auch über eine Polyfuse begrenzt


  • .....Mir geht es darum, zu wissen, wieviel Strom der 5V Pin bereitsstellen kann, wenn alles über USB gespeist wird.

    und warum fragst du das dann nicht?


    Über die Netzteilwahl wird hier garnicht direkt gesprochen. Soweit ich weiß, war der Strom bei älternen Raspberry auch über eine Polyfuse begrenzt

    wer einen ZERO hat kann nur durch einen Blick darauf sehen ob dort auch eine Polyfuse verbaut ist.
    Ggffs ein Bild davon einstellen wenn er die Sicherungsdaten nicht findet.
    Ein PI braucht von bis 500mA je nach CPU Takt und Last, wieviel Strom noch hinter einer Polyfuse gesaugt wird weiss der Erbauer der ein Gerät baut. Zero + Zubehör 230mA kann ich mir nur als Durchschnitt vorstellen der auch überschritten werden kann.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (25. August 2016 um 13:18)


  • ... wieviel Strom über den microUSB Anschluss fließen kann. Ich würde gerne bei kleineren Beleuchtungspunkten auf eine externe 5V Spannung verzichten und alles über ein 5V microUSB Netzteil speisen.

    Habe ich doch geschrieben ;)

    Ich hab meinen Zero gerade mal wieder nicht griffbereit, der hat sich schon wieder versteckt. Die anderen sind gerade in Zulieferung.
    Kann aber bei den Bildern im Netz auf anhieb keine Polyfuse erkennen, geschweige denn die Aufschrift.

    Falls keine Aufschrift vorhanden, wäre ich erfreut zu wissen, welcher Strom über die Platine zu den Pins fließen kann. Mir fehlen zu dem Pi leider sämtlich wichtige Unterlagen (Layout/Schaltplan), um abzuschätzen, ob mehr als 500mA (eigentliche Begrenzung ursprünglich für USB Devices) sinnvoll sind.

    Einmal editiert, zuletzt von sschultewolter (25. August 2016 um 13:31)

  • Hallo sschultewolter,

    bislang (bei allen Modellen vor dem RPi Zero) war es so, dass Du über den 5 V-Pin soviel Strom ziehen kannst, wie nach folgender Rechnung übrig bleibt:
    I(5V-Pin) = Strom(den das Netzteil max. liefern kann) - Strom(den der RPi benötigt) - Summe aller Ströme, die über USB, HDMI, GPIO, SPI, und wie sie alle heißen, abfließen.

    Die Daten hast Du bzw. kannst Du recherchieren bzw. kannst Du messen.

    Dann erhältst Du den entsprechenden Wert.

    ABER: Ob das sinnvoll und weise ist, den dann errechneten Strom über den 5V-Pin zu ziehen, bezweifle ich schon mal.

    Bedenke mal Folgendes:

    • Der 5V-Pin ist direkt mit der µ-USB-Schnittstelle verbunden
    • Die 3V3-Pins werden direkt über die 5V-Spannung versorgt - die GPIOs sind direkt an den SoC angeschlossen.
    • Ein stromdurchflossener Leiter erwärmt sich in Abhängigkeit des Materials, der Leiterlänge und des Leitungsquerschnitts. Für Kupferleitung geht man von sicheren 5 A/mm² aus. Schau Dir mal die dünnen Leiter auf der Platine an, über die die 5 V angeschlossen sind. Da kommst Du auf eine andere Barriere << berechneter Wert.
    • Wenn Du einen Verbraucher von jetzt auf gleich mit der Betriebsspannung versorgst, fließt kuirzfristig ein höherer Strom als im Normalbetrieb. Diesen Strom muss das Netzteil jederzeit liefern können, OHNE dass die Spannung einbricht. Tut sie das, dann sehe ich schon Deinen nächsten Thread mit dem Thema "Huch, mein RPi stürzt ab, wenn ich meine Zimmerbeleuchtung (500 LEDs) einschalten will.

    Der klassische und bewährte Weg ist immer noch der, ein Relais über eine externe Spannungsquelle zu betreiben und das Relais über Transistoren zu schalten. Alles andere sind Gratwanderungen, die funktionieren können, aber nur solange Du sicher bist, dass Deine restliche Hardware auch in Grenzbereichen sauber arbeitet. Und da kann ich nach den vielen Threads mit der Ursache leistungsschwacher Netzteile nur empfehlen: Lass es sein, irgendwelche externen Verbraucher über 5V betreiben zu wollen.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (25. August 2016 um 22:35)

  • Hallo Andreas,

    danke für die ausführliche Erklärung. Das stimmt sich in etwa mit meinen Erfahrungen wieder. Habe meinen Zero nun wiedergefunden. War in der Grabbelkiste einsortiert worden ;)

    Mir geht es hier nicht um 500 Leds. Ein anderes Beleuchtungsprojekt mit dem Raspberry 2 habe ich so laufen, dass die Leds direkt versorgt werden und ein Abzweig zum Raspberry verläuft. Die Spannungen sind stabil und sinken minimal ein (Oszilloskop). Beim Raspberry 3 hatte ich gelegentlich ein paar Probleme (4 Eck auf dem Bildschirm). Abgestürzt ist da nichts.

    Mir ging es ledigglich um ein paar Wenige Leds. Max. 1A, eher deutlich weniger. Bin gerade noch dabei, das Shield dafür anzupassen. Werde einfach einen Power-Anschluss vorsehen, der den Raspberry mitversorgen kann. Strommessung würde ich machen, sobald die WLAN Module da sind. Möchte jetzt kein USB Kabel zerschneiden.

  • Habe ich doch geschrieben ;)

    ein PI zero hat 2 USB einer rein und einer raus aber du hast zu keiner Zeit nach einem bestimmten Strom über einen bestimmten Stecker geschrieben und hellsehen kann ich noch nicht!

    wo was reingeht wo was rauskommt verstehst deswegen das Beispiel mit dem Auto

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • ps915 29. Januar 2024 um 19:46

    Hat das Label Zero hinzugefügt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!