Raspberry pi zero Luftfeuchtigkeit

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Gold muss man nicht schützen, aber wenn unterschiedliche Kontaktmaterialien verwendet werden könnte Elektrolyse entstehen.
    Kontakte schützen, jedenfalls nicht mit lackieren :)

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Wenn der RPi im inneren des Gehäuses immer an ist und einigen Abstand zur Gehäusewand hat, sollte es eigendlich keine Problem geben, wenn noch etwas Silcagel im Gehäuse ist, da das Wasser i.d.R. zuerst am Gehäuse kondensiert. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es unter ungünstigen Umständen nicht besonders vorteilhaft ist, wenn ein Kondenswassertropfen mal ein Paar Signalpins überbrückt.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (12. September 2016 um 11:47)


  • Wobei ich jetzt nach wie vor mal behaupte, dass das gar nicht nötig ist, wenn der Zero nicht nass wird (also geschützt gegen Niederschläge angebracht ist).
    Lediglich die Stecker-Kontakte wird man gegen Korrosion schützen müssen, da dort ja Ströme fliessen und das dann bei hoher Luftfeuchtigkeit imho wie eine Art Elektrolyse wirkt.
    Voraussetzung ist dann natürlich, dass der Zero ohne größere Ausfall- oder Abschalt-Zeiten 24/7 läuft.

    cheers,
    -ds-

    Ok dann ist es vieleicht besser nur die Stecker mit Dichtungsmasse zu schützen. (Alles reistecken und umschmiern) Das mache ich bei Sat Lnbs schon immer so. Und funktioniert gut.
    Ich habe hier Karosseriedichtmasse die ist echt gut. Witterungsbeständig und bricht nicht bleibt weich.


    Ich denke halt nur das sich schwitzwasser im Gehäuse bildet und so auf die Platine gelangt. Obwohl das ganze ja eigendlich dann Luftdicht ist. (Halbkugel und Blech drauf dazwischen Scheibenkleber für Autos (Der bleibt weich wie Kentmasse etwas härter aber er härtet nie aus)
    Deshalb wolle ich sie vergießen und dachte halt das ich den Kühlkörper mit Wärmeleitpaste befästige und das dann gereicht hätte.
    Automatisch zusammengefügt:


    Wenn der RPi im inneren des Gehäuses immer an ist und einigen Abstand zur Gehäusewand hat, sollte es eigendlich keine Problem geben, wenn noch etwas Silcagel im Gehäuse ist, da das Wasser i.d.R. zuerst am Gehäuse kondensiert. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es unter ungünstigen Umständen nicht besonders vorteilhaft ist, wenn ein Kondenswassertropfen mal ein Paar Signalpins überbrückt.

    Ok so hatte ich mir das auch gedacht wollte aber auf nummer sicher gehen mit dem vergießen.

    Einmal editiert, zuletzt von rothlive (12. September 2016 um 12:05)


  • Ok so hatte ich mir das auch gedacht wollte aber auf nummer sicher gehen mit dem vergießen.

    wie soll die Wärme raus?

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  • Tjaaa ....


    ... die Stecker mit Dichtungsmasse ...


    nee ... nix Kunstsoff/Dichtungsmasse ... ich würde das zuerst mal mit simplem Kontaktspray versuchen. Es soll ja nur vermieden werden, dass sich die Kontakte ionisieren :) ...


    ... Ich denke halt nur das sich schwitzwasser ...


    Genau aus dem Grund würde ich versuchen zumindest am Raspi ohne Gehäuse auszukommen.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich nicht nur ein PIR sondern auch ein Kamera in einem luftdichten Gehäuse wohlfühlt. Die wird wohl auch nicht so viel Abwärme erzeugen, dass es einen Hitzestau gibt.

    Ich denke, da werdet ihr Euch mal langsam rantasten müssen.
    Apropo zum Thema vergiessen: schaut da mal in -> den Thread <- (der ist ursprünglich von gottfried50) bzw. -> das Projekt <- von Zen ... das meiste Zeugs ist nämlich gar nicht ohne und saugt sich mit Feuchtigkeit voll, quillt auf und was weiß ich noch alles.

    cu,
    -ds-

  • Hallo zusammen,

    ich übersetze mal JAR-deutsch für die anderen zu diesem Beitrag:


    Warscheinlich werde ich den Pi mit Heißklebe übergießen und auf den Prozessor einen Kupfer Kühlkörper setzen.
    So das halt weniger Feuchtigkeit an die Platine kommen kann.

    Heißkleber ist ein ganz toller Isolator gegen Wärme. Er hält die Wärme innerhalb. Er hält die Wärme außerhalb. Wenn innerhalb ein Verbraucher wie der Raspberry Pi sein Dasein verbringt, dann wird's innendrin warm und wärmer ... heiß und heißer...

    Die Frage, die offenbleibt: Mag es der Pi schaffen, sich ein Loch durchzubrennen / bzw. durch die Heizkleberpackung um ihn herum zu schmelzen? Ein Held braucht Luft zum Atmen. Ein Held braucht Luft zum Kühlen.

    Ich vermute eher, dass der Heißkleber nicht bei der Temperatur schmilzt, die der Raspberry Pi erreicht, bevor er den letzten Odem (Phlogiston!) aller Bauteile aushaucht. Also Pi iss' dann hi. Er war mal einer. RiP RPi... :angel:

    Also: Die in einem Gehäuse entstehende Wärme muss entweder aus dem Gehäuse geführt werden (Metall ist da ganz gut. Oder das Gehäuse ist so groß, dass sich die Wärme verteilen kann und letztlich ein wenig an die Umgebung abgegeben werden kann.
    Aber im eigenen Safte schmoren lassen, macht man eigentlich nur beim Grillen und Braten von Geflügel oder halben Schweinen.


    meigrafd: Ein Heißkleber ist übrigens kein Kleber! Ein Klebstoff ist ein Gemisch aus einem Lösungsmittel (das ist das, was so toll riecht und die Sinne benebelt!) und etwas (ein Monomer), das an der Luft (Sauerstoff), Luftfeuchtigkeit (die meisten Klebstoffe sollten bei über 30% rF verarbeitet werden!) oder Strahlung (IR, UV z.B) oder einfach nur Wärme aushärtet. Dabei verketten sich die Bestandteile aus kurzen Molekülketten zu langen Molekülketten, die miteinander vernetzen etc..

    So etwas findet bei Heißkleber nicht statt. Hier handelt es sich um ein Material ohne Lösungsmittel (oder riecht's?), das einfach nur schmilzt und wieder fest wird. Könntest Du theoretisch auch mit Eis und Wasser machen... Wie war das noch mit der Zunge an der gefrorenen Straßenlaterne?

    EDIT: Mehr...


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (12. September 2016 um 18:48)

  • Hallo Lyror,


    was wäre wenn ich ein gehäuse mir hole, welches z.b. oben ein gitter hat wo luft raus kann. würde das dann nicht reichen?

    Dann regnet's rein, die Vögel scheißen drauf. Und nachts - wenn der Raspberry ausgeschaltet sein sollte, kondensiert die Luftfeuchtigkeit auf der Platine... und sollte beim Einschalten das Kondenswasser nicht verdunstet sein, dann macht's bzzzz und dann pitch...

    Wenn Gitter, dann unten (wobei das Problem mit der Luftfeuchtigkeit immer noch besteht). Und oben z.B. ein Rohr, durch dass die Wärme wie durch einen Schornstein abgeführt werden kann. Mit einem Topf drauf, damit's nicht reinregnet und die Vöglein ...
    Dadurch entsteht dann ein Sog wie in einem Kamin, wodurch die Betriebswärme abgeführt wird und ständig kalte Luft gezogen wird.

    Aber diese Lösung taugt nicht, wenn der Pi kälter als der Taupunkt wird. Wenn Du den Pi nachts auschalten willst, dann muss ein offenes Gehäuse beiheizbar sein.
    Und dann wird das Ganze bald absurd.

    Denn der Handel hat Gehäuse, die für einen Außeneinsatz geeignet sind - und die hier erörterten Probleme gar nicht erst entstehen können.


    Beste Grüße

    Andreas

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (12. September 2016 um 18:04)

  • Hi,
    meinst Du für den Raspi?
    Klar doch ... probier' das einfach mal aus. Wenn es nicht funktioniert, kannst Du immer noch nen Deckel drauschrauben ...

    //EDIT:


    ... Dann regnet's rein, die Vögel scheißen drauf. Und nachts - wenn der Raspberry ausgeschaltet ...


    Na -> das war ja Voraussetzung <-, dass das eben nicht passiert ... (Vogel-AA sind doch auch Niederschläge, oder nicht :lol: )


    cu,
    -ds-


  • was wäre wenn ich ein gehäuse mir hole, welches z.b. oben ein gitter hat wo luft raus kann. würde das dann nicht reichen?

    Wenn dann nur mit einer Membran/Filter, damit zwar ein Luftaustausch zum kühlen des Pi's stattfindet, aber keine "neue" Luftfeuchtigkeit hineingelangt. Denn das Problem ist ja dass in der Luft Feuchtigkeit in Form von Gas enthalten ist - gelangt das ins Gehäuse kann es im Gehäuse kondensieren.

    Ein Gehäuse aus Alluminium, welches intern direkten Kontakt mithilfe von "Pfosten" zu den heißen Bauteilen hat und somit die Wärme abführt - wäre evtl. auch eine gute Lösung. Das könnte dann an den Öffnungen zugekleistert werden sodass kein direkter Luftaustauscht mehr stattfindet. Ich weiß allerdings nicht ob es sowas für den Zero gibt :huh:

    Manche nehmen auch einfach ein Gehäuse eines Flutlicht-Strahlers, die sind i.d.R. auch wasserdicht.

    Alternativ: Den Pi im Haus lassen und die Sensoren via Funk ansprechen ;)

    Ansonsten: Try and Error :D
    Ausprobieren, wenn er dir abrucht sind halt 5€ futsch - wobei es sich dann meist nur um Korrision handelt was man wieder wegbürsten kann ;)

  • es gibt beheizte Gehäuse für Aussencams!

    Die sind relativ einfach zu kaufen und sollten genügen, die üblichen Cam Module die dort eingebaut werden haben alle dieselben Probleme wie ein PI.

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  • wie am Anfang geschildert ist der Einsatzort rundum überdacht. Vögel kommen da auch net hin.

    ändert nichts am Taupunkt, also heizen wäre Pflicht!

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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hallo Lyror,

    meiner Meinung drehen wir uns im Kreis. Du hast auf alle Deine Gedanken fundierte Ansätze von Experten erhalten. Wir sind auf alle Eventualitäten ausführlich eingegangen.

    Jetzt liegt es an Dir, diese Sachen auszuprobieren, um die für Dich beste Lösung herauszufinden.

    Kann es sein, dass Du das mit dem Taupunkt nicht wirklich verstanden hast? Und für diesen Begriff kein richtiges Gefühl hast? Denn irgendwie eiern wir immer wieder um diesen Begriff, der unmittelbar zur Lösung führt.

    Entweder machst Du ein geschlossenes Gehäuse soooo trocken, dass der Taupunkt keine Rolle spielt - musst dann aber für die Wärmeabfuhr sorgen.

    Oder Du ermittelst die Luftfeuchtigkeit. Wenn die Temperatur unter den Taupunkt, der mit dieser Luftfeuchtigkeit korrespondiert, fällt, dann musst Du durch Heizen dafür sorgen, dass kondensiertes Wasser verdunstet, bevor Strom durch Raspberry Pi, Kamera, Sensoren fließt.

    Oder alle mögliche Hardware in die Wohnung und den Rest nach draußen. Aber das ändert an den Maßnahmen nicht wirklich etwas. Feuchtigkeit sorgt für einen unerwünschten Stromfluss, der bis zum Kurzschluss führen kann.


    Wie gesagt, der Worte sind genug gewechselt. Jetzt musst Du praktisch aktiv werden.

    Beste Grüße

    Andreas

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (16. September 2016 um 22:35)

  • Ohne die 4 Seiten gelesen zu haben, kann ich nur über meine Erfahrungen schreiben.

    Indoor IP Cam mehrere Jahre auf einer überdachten Terrasse ohne Probleme betrieben.

    Raspi seit fast 2 Jahren im Wintergarten, ohne Gehäuse an der Wand mit einem Schuhkarton ähnlichem Deckel aus Holz.

    Temperaturen zwischen +5 und knapp +40 Grad ohne Probleme. Im Winter überwintern da noch etliche Pflanzen, so dass die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, bis zur Kondensation an manchen Stellen.

    Raspi seit fast zwei Jahren in Gartenhütte / Gerätehütte ohne Gehäuse an der Wand. Temperaturen geh nach Winter zwischen -5 und +30 Grad

    Raspi seit fast zwei Jahren in der Garage. Temperaturen ähnlich wie in der Gartenhütte.

    Und nein, ich wohne nicht in Kalifornien.

  • Jo
    bei mir dauert es noch etwas bis das Material da ist.

    http://www.ebay.de/itm/3017402459…K%3AMEBIDX%3AIT

    habe ich bestellt.
    Dann kommt noch ein Wlan Stick da rein der sogar einen Wlan hotspot auf machen kann.
    Vieleicht habe ich dann gleichzeitig auch überall Wlan emfang.
    Oder ich verbinde mit dem unitymedia Wifit spot vom Nachbarn spaart Sende Leistung beim Upload. Mal schauen.

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