Wie kalt darf ein Pi laufen?

  • Hintergrund ist meine Hauskommunikationsecke ist im Vorratsraum und dort steht ein Kühlschrank. Da der Pi 24/7 läuft und ohne viel Arbeit recht Handwarm ist, dachte ich mir, ich könnte ihn ja in den Kühlschrank oder ins Eisfach :fies: tun. Das durchführen der Kabel durch die Türdichtung ist kein Problem (alter Kühlschrank). WLan nutze ich auch nicht.

    Was ist die niedrigste Temperatur wo der PI betrieben werden darf?

  • ich würde mir Sorgen bei 0 Kelvin machen, +4°C bis +6°C hört sich doch nett an!

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (20. September 2016 um 17:13)

  • Stimmt bei 0 Kelvin finden es die Lappen auch etwas frisch :thumbs1:
    siehe Lappen und Waschlappen.
    +4°C, das heißt aber Eisfach ist aus dem Rennen.

    Nein es ist kein Aprilscherz :lol: Wenn ich lese, dass andere ab 60 °C Angst um ihren PI haben und meiner als Fileserver bei eine größeren Suchanfrage auch an die 60 °C kommt will ich ein paar Optionen haben wenn noch mehr als der Fileservice darauf läuft.

    Ich bin in solchen Sachen pragmatisch, und die Sektflaschen stört es nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Alti (20. September 2016 um 17:38)

  • Alti Hast du einen Kühlkörpre am Pi dran? Welche Version des Pi (Der 3B aus der Signatur) hast du? Bei zu hohen Temperaturen taktet sich der Pi auch runter, Ich würde aber aus Angst vor Kondenswasser davon absehen den Pi kalt zu stellen. Da würde ich eher noch zu einem aktiven Kühlsystem greifen (Auch weil der Kühlschrank sicherlich nicht so stromsparend läuft, wenn da ne bis zu 10W Heizung drinnen steht :) )

    Einmal editiert, zuletzt von ChrisvA (20. September 2016 um 17:56)

    • Offizieller Beitrag

    Aber das sollte doch letzten Donnerstag nur ein Joke werden! :s

    Atratus
    15. September 2016 um 13:36

    Mich würden dabei aber echt mal die Temperaturen interessieren, aber auch die vom Sekt...

  • Stimmt. Denkfehler.

    Ich dachte, wenn der Kühlschrank sowieso läuft und nur ein paar Flaschen kalt hält kann er auch den PI kühlen. Aber da ich im Gegensatz zu den Flaschen beim PI permanent Energie zuführe, wird der Kühlschrank sich nen Wolf kühlen.

    Schade ich fand die Idee irgendwie skurril. :cool:


  • Ich dachte, wenn der Kühlschrank sowieso läuft und nur ein paar Flaschen kalt hält kann er auch den PI kühlen. Aber da ich im Gegensatz zu den Flaschen beim PI permanent Energie zuführe, wird der Kühlschrank sich nen Wolf kühlen.


    Sehr wahrscheinlich nicht. Der Wärmeeintrag durch den Pi dürfte weitaus geringer sein als die Kälteleistung des Kühlschrankes. Es wird also definitiv zum kühlen kommen.

    Und mit Kondenswasser hätte ich auch erst Probleme, wenn ich den Pi wieder aus dem Kühlschrank entnehme. Ständig da drin ist die Luftfeuchtigkeit (mehr oder weniger konstant) kein Problem. Das wird es erst bei höheren Temperaturwechseln.

    Einmal editiert, zuletzt von flyppo (20. September 2016 um 18:35)


  • Sehr wahrscheinlich nicht. Der Wärmeeintrag durch den Pi dürfte weitaus geringer sein als die Kälteleistung des Kühlschrankes. Es wird also definitiv zum kühlen kommen.


    Das mag sein, aber alle Energie, die man in den Pi steckt, muss man dann auch in den Kühlschrank stecken, da der Pi seine Energie 100% in Wärme umsetzt und der Kühlschrank nochmal die selbe Energie braucht, um die Wärme wieder in Kälte zu wandeln. (Bei 100% Wirkungsgrad Kühlschrank), also aus Resourcensicht nicht gut.

  • Ich wußte nicht, dass der Pi eine Heizplatte ist. Nur eine solche, neben Tauchsiedern, Heizwendeln etc. setzen die 100% der zugeführten Energie in Wärme um. ;)
    Selbstverständlich muss die vom Pi zugeführte Wärmeenergie vom Kühlschrank erneut aufgebracht werden. Na und, das will Alti doch genau erreichen. Wo ist das Problem?

  • Hallo Alti,

    im Sicherheitsdatenblatt steht:

    Zitat

    the Raspberry Pi is designed for reliable operation at normal ambient room temperatures.


    [Quelle]

    Irgendwo habe ich mal ein Datenblatt mit exakten Umgebungstemperaturen gehabt...


    Also bewegst Du Dich außerhalb der empfohlenen Betriebstemperaturen. Die Herstellerhaftung entfällt. Garantieansprüche dürften auch wegfallen.

    Wegen der hier teilweise geäußerten Bedenken, dass Feuchtigkeit kondensieren könnte: Das halte ich für unwahrscheinlich, weil Feuchtigkeit immer am Kältepol bzw. an allen Kältepolen, deren Temperatur unterhalb des Taupunktes liegen, kondensieren kann. Dies ist sicherlich die Kältequelle des Kühlschranks - nicht der Raspverry Pi.

    Ah, jetzt, ja:

    Zitat

    The Raspberry Pi is built from commercial chips which are qualified to different temperature ranges; the LAN9512 is specified by the manufacturers being qualified from 0°C to 70°C, while the AP is qualified from -40°C to 85°C. You may well find that the board will work outside those temperatures, but we’re not qualifying the board itself to these extremes.

    Dann leg ihn ruhig ins Gefrierfach... aber mach'S auf eigene Gefahr.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (20. September 2016 um 20:12)


  • Ich wußte nicht, dass der Pi eine Heizplatte ist. Nur eine solche, neben Tauchsiedern, Heizwendeln etc. setzen die 100% der zugeführten Energie in Wärme um.

    Hm, erzähl mal: In was setzt der Pi die ihm zugeführte Energie denn noch um? *interessiert guck*

    das Zen


  • In was setzt der Pi die ihm zugeführte Energie denn noch um? *interessiert guck*

    Zum Beispiel: In Rauch :lol:


    Einen Kühlschrank oder selbst das Eisfach, macht man hin und wieder mal auf und dann kommt selbstverständlich auch Luftfeuchtigkeit rein die sich dann überall ablegt und gefriert... Deshalb muss man insbesondere Gefrierschränke nach ein paar Wochen (bzw im normalen Haushalt alle paar Jahre) auch mal abtauen lassen.

    Es gibt btw auch krasse Typen die ihren Pi mit Stickstoff zu kühlen versucht haben um den Pi noch höher als üblich zu übertakten... Und Stickstoff ist noch mal wie sehr kalt? :fies:

    Naja, ich seh da jedenfalls kein Bedarf - so heiß wird der Pi nun auch nicht und soweit ich mich entsinnen kann verändern manche Materialien auch ihre Leitfähigkeit bei gewissen Temperaturen... *aus dem Fenster lehn*


    PS: Peltier


  • Einen Kühlschrank oder selbst das Eisfach, macht man hin und wieder mal auf und dann kommt selbstverständlich auch Luftfeuchtigkeit rein die sich dann überall ablegt und gefriert...

    und deswegen soll der PI ja in einen Beutel mit Trockenmittel Silca Gel und der Beutel soll nicht geöffnet werden, dann kondensiert in dem Beutel auch kein Kondenswasser!

    Ich bin mit meiner (Digi)Cam schon x-mal im Ewa Marine in den Tropen unter Wasser gewesen, beim Einpacken kommt gesättigte feuchte Luft in den Beutel aber das Trockenmittel verhindert die Kondensation sonst wäre dieses Bild nichts geworden wegen beschlagenen Linsen!

    Bilder

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • In dem Fall von Überhitzung hilft natürlich nur auf den Schrottplatz gehen einen PKW Wasserkühler einewasserpumpe ein paar Schläuche und im Handel einen halbwegs passenden CPU Kühlaufsatz besorgen.

    Sorry, aber ich konnte nicht anders. Wer kommt schon auf die Idee ein derartiges Gerät in den Kühlschrank zur Vermeidung von Überhitzung zu legen.

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