Sound mit Raspberry via USB an CD-Spieler DENON DCD-F109?

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  • Guten Tag, Forum!

    Ich habe heute erstmalig einen Raspberry Pi in Betrieb genommen. Für mich soll es eine reine Spielerei werden, es gibt keine konkret benötigte Aufgabe für den Rechner. Vielmehr will ich verschiedene Projekte ausprobieren, ohne jeweils viel zu investieren. Ein Projekt wäre ein DLNA-Server, mit dem ich über meine vorhandene HiFi-Anlage Musik abspielen will.

    Der eingebaute Analog-Ausgang des Raspi kommt für mich aufgrund des schlechten Klanges nicht in Frage. Die Anschaffung weiterer Gerätschaften zu diesem Zweck (USB-Soundkarte, HiFi-Berry, HDMI-Splitter, o.Ä.) will ich, wenn möglich, vermeiden.

    Meine HiFi-Anlage besteht aus dem System DENON DRA-F109 (=Receiver, Verstärker, Radio und DAC) plus DCD-F109 (=CD-Spieler und DAC). Der Receiver (DRA-F109) hat einen digitalen coaxialen und optischen Eingang (spdif & toslink), die ich mangels passender Anschlüsse am Raspi nicht nutzen kann. Der CD-Spieler hat einen USB-Anschluss, an den Massenmedien, aber auch ein Ipod/Iphone angeschlossen werden können, deren Signale er dann über spdif an den Receiver weitergibt.

    Theoretisch müsste es also möglich sein, dass der Raspi (statt Iphone) über USB an den CD-Spieler angeschlossen wird, das Signal in diesem zu SPDIF konvertiert wird und letztlich im Receiver in ein Analogsignal umgewandelt und verstärkt aus den Boxen kommt.

    Ist o.a. Weg möglich und hat ihn jemand schon ein mal ausprobiert? Wie gehe ich konkret vor, um das zu verwirklichen?

    Grüße,
    D. J. R.

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  • Zitat


    Theoretisch müsste es also möglich sein, dass der Raspi (statt Iphone) über USB an den CD-Spieler angeschlossen wird, das Signal in diesem zu SPDIF konvertiert wird und letztlich im Receiver in ein Analogsignal umgewandelt und verstärkt aus den Boxen kommt.


    Das würde gehen, wenn der PI als USB-Client arbeitet, doch er arbeitet (normalerweise, ohne weitere Software)als USB-Host, und damit funktioniert das nicht.

    Du kannst, mittels extra Hardware, das Audio-Signal des PI als SPDIF ausgeben. So z.B. ei Sognal, das über HDMI ausgegeben wird mittels eines Steckes auskoppeln.
    Oder eine digitale Soundkarte (z.B. die passende HiFi-Berry-Karte) für den PI nehmen, die einen SPDIF-Ausgang (Koax oder Licht) hat.

    Computer ..... grrrrrr

  • Danke für den Vorschlag, jedoch würde ich gerne auf zusätzliche Hardware verzichten, wenn möglich.

    Die Möglichkeit, einen oder mehrere USB-Ports im Client-Modus laufen zu lassen, finde ich sehr interessant, ich werde in dieser Richtung weiter suchen. Hättest Du dazu weitere Infos?

  • Der SoC des Raspberry würde es grundsätzlich erlauben, aber beim ersten B-Modell wird dieses Ansinnen glaube ich durch den integrierten USB-Hub vereitelt - beim ersten A wäre es glaube ich möglich. Bei den neueren Modellen habe ich keine Idee. Die grundsätzliche Unterstützung findet man im Kernel als "USB Gadget Support". Hier geht es nicht speziell um den RPi
    http://developer.toradex.com/knowledge-base…ice-mode-(linux)
    aber immerhin ist dort von der Möglichkeit die Rede eine reguläre Datei oder ein beliebiges Blockgerät wie einen USB-Stick bereitzustellen.

    Einen Thread mit zumindest einer Erfolgsmeldung zu dem Thema habe ich auch noch gefunden - die meisten wollen aber offensichtlich, dass sich der Pi als Netzwerkgerät am USB-Port meldet:
    https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=29&t=129653

    Den Pi dazu zu bringen sich stattdessen wie ein iPod/iPhone zu verhalten ist wohl noch einmal eine größere Herausforderung, weil sich der iPod ja nicht einfach nur als Massenspeicher meldet...

    Einmal editiert, zuletzt von smutbert (13. November 2016 um 12:49)

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