[erledigt ?] rpi3 auf SSD Samsung evo 750 - fstrim

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  • Hallo zusammen,

    bin von der MicroSD auf obige SSD umgezogen und habe das neue Booten zugefügt. Klappt alles soweit super. Aber eine Frage bleibt bei mir jetzt noch offen:

    Warum funktioniert fstrim -v / nicht (komplett)?

    kkadmin@rpi3:~ $ sudo hdparm -I /dev/sda | grep TRIM
    * Data Set Management TRIM supported (limit 8 blocks)

    kkadmin@rpi3:~ $ sudo fstrim -v /
    fstrim: /: the discard operation is not supported


    Fehlt ein Modul?

    Dank und Gruss klak2
    Automatisch zusammengefügt:
    Sorry, habe verkehrt gesucht :mad_GREEN:

    fstrim - SSD - USB .......

    Das Kommando kommt nicht durch die SATA-USB-Bridge durch, zumindest bis jetzt noch nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von klak2 (27. November 2016 um 09:18)

  • [erledigt ?] rpi3 auf SSD Samsung evo 750 - fstrim? Schau mal ob du hier fündig wirst!


  • bin von der MicroSD auf obige SSD umgezogen

    Welche ist "auf obige" ?

    Deine SSD ist über USB ans System abgebunden, nicht über SATA, weshalb auch kein reguläres TRIM funktioniert da das ein Feature vom Betriebssystem bzw Kernel ist. Der Kernel erkennt dann aber nicht "ah da ist ein SATA Controller also aktiviere ich mal TRIM". Dein Device wird erst mal als normales USB Device erkannt - siehe dmesg


    Ich hoffe aber auch das du dir im klaren bist dass eine SSD für den Pi nicht wirklich besser ist als eine SD Karte?! :-/

    Die SD-Karte hätte zumindest einen eigenen Bus über den nichts anderes läuft und somit nichts ausbremsen kann. Eine SSD allerdings muss über den USB Bus, an dem aber auch der LAN- und alle anderen USB Ports angeschlossen ist => Beim Pi ist der LAN/USB-Chip mit nur einer einzigen USB2.0 Lane / Channel an den SoC angebunden. Wird also LAN oder einer der anderen USB Ports beansprucht wird deine SSD ausgebremst.
    Mehr als 30MB/s wirst du ebenfalls nicht hin kriegen.
    Und beides (SSD und SD) basiert auf NAND-Flash.

    Die bessere Wahl ist also eigentlich schon eine SD Karte am Pi.

  • Hi,


    USB .... fstrim war mir dann auch klar.

    Resourcenverschwendung ist auch klar.


    Ich bin aber mit meinen Berries noch in der Kennenlernphase und da will ich einiges ausprobieren.


    ps.: Booten von der EVO 750 klappt nicht mehr. USB-Stick geht aber weiterhin.


  • Deine SSD ist über USB ans System abgebunden, nicht über SATA, weshalb auch kein reguläres TRIM funktioniert da das ein Feature vom Betriebssystem bzw Kernel ist. Der Kernel erkennt dann aber nicht "ah da ist ein SATA Controller also aktiviere ich mal TRIM". Dein Device wird erst mal als normales USB Device erkannt - siehe dmesg


    Privatmeinung. Die Hardware muss zunächst dazu fähig sein. Wenn es der USB bridge chip unterstützt, geht es zumindest theoretisch.
    Der USB-Treiber 'usb-storage' scheint das Problem zu sein. Wenn das LW über 'uas'-Treiber (USB Attached SCSI) angebunden ist, scheint 'fstrim' zu funktionieren. Einige USB3-Gehäuse unterstützen das. Hat nichts mit dem Kernel zu tun.
    Wie hier https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source…al/+bug/1336541 ausgeführt ist, funktioniert der TRIM-Befehl außerdem mit hdparm.

    Zitat


    Ich hoffe aber auch das du dir im klaren bist dass eine SSD für den Pi nicht wirklich besser ist als eine SD Karte?! :-/

    Privatmeinung. Eine SDcard ist vielleicht für eine GoPro oder eine Knipse gedacht, aber für ein produktives Linux-System mit Pi3, über das die gesamte Hausautomation läuft, sehe ich das anders.


    Zitat


    Die SD-Karte hätte zumindest einen eigenen Bus über den nichts anderes läuft und somit nichts ausbremsen kann. Eine SSD allerdings muss über den USB Bus, an dem aber auch der LAN- und alle anderen USB Ports angeschlossen ist => Beim Pi ist der LAN/USB-Chip mit nur einer einzigen USB2.0 Lane / Channel an den SoC angebunden. Wird also LAN oder einer der anderen USB Ports beansprucht wird deine SSD ausgebremst.
    Mehr als 30MB/s wirst du ebenfalls nicht hin kriegen.


    Vergleiche:
    - Transcend 32GB (USDU1) an Pi2


    - SanDisk SSD U110 16GB (SDSA6DM) an Pi3 - mSATA-SSD, angebunden über piDrive (https://www.kickstarter.com/projects/20739…he-raspberry-pi)

    Die sequentielle Leistung ist bei Applikationen aber eigentlich nicht das Problem. IOPS sind da wichtiger und dafür sind SSD optimiert. Bei MicroSD beginnt es jetzt erst so langsam, die ersten SDcards mit dem A1-Label kommen gerade erst auf den Markt (http://www.anandtech.com/show/10860/sd-…ops-performance).

    Zitat


    Und beides (SSD und SD) basiert auf NAND-Flash.

    Die bessere Wahl ist also eigentlich schon eine SD Karte am Pi.


    Wenn ich mir die zahlreichen Klagen über geschrottete SDcards in's Gedächtnis rufe, glaube ich das nicht.
    Es kommt halt darauf an...und zwar auf den Flash-Typ und die Organisation. SLC ist teuer, aber immer seltener zu bekommen (Tipp: bestimmte Intel-SSD auf eBay). Eine SSD mit MLC- oder TLC-Chips kann durch eine entsprechende Organisation hoch zuverlässig gemacht werden (http://www.giga.de/extra/ssd/spec…haelt-eine-ssd/-ssd/).

    Just my two cents...

    ...und um dem OP (etwas) zu helfen: Leider unterstützt der Pi kein USB3. Ein USB3-Gehäuse, das ganz sicher UAS unterstützt (http://www.tomshardware.de/USB-3.0-UASP-U…hte-241217.html), hätte wahrscheinlich funktioniert.
    EDIT: letzten Satz (zu USB3) korrigiert.

    Einmal editiert, zuletzt von c64emulator (28. April 2017 um 16:58)

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