upmix und low-pass Filter für Subwooferausgang (USB Soundkarte)

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  • Das sind Fehler die nichts mit Pulseaudio zu tun haben - udisks ist, wenn man so will, eine Hardwareabstraktionsschicht für Speichermedien, mit deren Hilfe man Dateisysteme mounten, Festplatten ausschalten, usw. kann. Es hilft gemeinsam mit policykit auch dabei normalen Benutzern in der grafischen Oberfläche das mounten, Formatieren von USB-Sticks, usw. zu ermöglichen.
    Die Meldungen sind also vermutlich die Folge von irgendetwas, was kodi gemacht hat oder du in der grafischen Oberfläche gemacht hast. Ähnliches gilt für die letzte Meldung von devicekit - ich glaube udisks hat früher einmal auf devicekit zurückgegriffen, aber devicekit wurde glaube ich inzwischen komplett ersetzt, also vermutlich auch nur eine von kodi verursachte Meldung - jedenfalls hat sie ebenfalls nicht mit pulseaudio zu tun.

    Im Moment fällt mir nur folgendes zum Testen ein und zwar wieder mit "system-instance = yes":
    Bevor du kodi oder irgendetwas anderes sound-technisches startest, startest du

    Code
    sudo pulseaudio -D


    das sollte einige Meldungen rauswerfen und dann im Hintergrund verschwinden. Wenn die Audiowiedergabe auch zB mit kodi danach auch nicht klappt, wären die Meldungen interessant und wenn doch rätsle ich weiter wieso die Pulseaudio-service-unit bei dir nicht will...

    Einmal editiert, zuletzt von smutbert (4. Dezember 2016 um 21:35)

  • upmix und low-pass Filter für Subwooferausgang (USB Soundkarte)? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Ich habe gestern noch xbian auf eine Speicherkarte geschrieben und in meinen rPi 3 gesteckt und langsam erahne ich das Problem. xbian verwendet systemd überhaupt nicht, sondern upstart!

    Das erklärt wieso alle systemctl-befehle fehlschlagen, selbst die, die noch gar nichts mit Pulseaudio zu tun haben. Damit hilft dir die Anleitung natürlich auch nur sehr bedingt weiter.
    upstart sollte ja eigentlich, noch vor systemd, unter Ubuntu sysv-init ersetzen. Es wurde dann aber, zumindest in Ubuntu, zugunsten von systemd aufgegeben. Wieso nun ausgerechnet xbian doch auf upstart zurückgreift, weiß ich nicht. Ich habe leider keine Ahnung von upstart, aber irgendwo im Netz wird sich schon etwas finden…
    …wenn ich etwas finde poste ich es auf jeden Fall hier.

  • So, ich glaube ich habe eine Lösung, die unter xbian funktionieren sollte:

    • system-instance wieder auf yes setzen
    • dasselbe mit den Gruppen, also pulse zur Gruppe audio und die gewünschten Benutzer zu pulse-access hinzufügen
    • eine Datei /etc/init/pulseaudio.conf anlegen mit dem Inhalt


      wahrscheinlich könnte man das sogar weiter kürzen, auf


      aber ersteres ist vielleicht sicherer.

    • neu starten
  • Hallo smutbert,

    klasse, das Script funktioniert und Kodi startet jetzt wieder :)

    Code
    pulse     1878 16.4  1.4 109508 10656 ?        S<sl 16:37   1:58 /usr/bin/pulseaudio --system --high-priority --log-target=syslog --disallow-module-loading=1
    squeeze+  9678  7.6  1.3  93504 10052 ?        SNl  16:47   0:07 /var/lib/squeezeboxserver/cache/InstalledPlugins/Plugins/LocalPlayer/Bin/squeezelite-armv6hf -o pulse -d all debug -f /var/log/squeezeboxserver/localplayer.log
    xbian    10407  0.0  0.2   3764  1688 pts/3    S+   16:49   0:00 grep --color=auto pulse

    Vielen Dank nochmals für die kompetente Hilf :danke_ATDE:
    Auch deine Anleitung im Debian Wiki finde ich sehr gelungen und verständlich erklärt :thumbs1:


    Ein Problem hab ich zwar noch, ich denke aber das liegt nicht an Pulsaudio.
    Um zwar kann ich bekomme ich kein Ton über den Player von Squeezbox (Squeezelite). Wenn ich als Ausgabegerät "PuseSudio Sound Server - pulse" oder
    "Palyback/recording through the PuseSudio Sound Server - default" wähle wird ein undefinierbares Stottern ausgegeben (unabhängig ob Pulsaudio als systemw. Daemon läuft oder normal).
    Im Log von Squeezelite steht:

    Ich denke aber das ist ein Problem von Squeezbox (bzw. dem Player Squeezelite), vielleicht muss ich auch nur die richtigen Einstellungen setzen. :denker:


    Gruß,
    H.


    EDIT: Gerade als ich das Stottern eine weile laufen lies kam auf einmal der richtig Ton und Musik, nach beenden und wieder abspielen allerdings nur wieder das Stottern :-/

    Einmal editiert, zuletzt von Harald654 (7. Dezember 2016 um 18:24)

  • Bitte gerne!

    Nach einer kurzen Internetrecherche habe ich keine Idee woran es bei squeezelite scheitert. Ändert sich etwas, wenn du zB mit "-r 44100" oder "-r 48000" die Samplerate beim von squeezebox festlegst?

    Ob du nun pulse, default angibst ist egal. Auch gar nichts anzugeben sollte auf dasselbe hinauslaufen.
    Ein letzter Ausweg bzw. Workaround, falls squeezelite mit dem puren Alsa sicher funktioniert (hat), würde darin bestehen eine ALSA-Loopbacksoundkarte zwischen squeezelite und pulseaudio zu hängen - die sollte sich gegenüber squeezelite wie der dreikte Zugriff auf eine Soundkarte unter Alsa anfühlen, aber das wäre nicht sehr elegant und möglicherweise gibt es einen anderen Weg, denn wie gesagt ich habe bis jetzt keine Hinweise auf prinzipielle Schwierigkeiten bei der Kombination von squeezelite und pulseaudio gefunden...

    edit
    doch das hier klingt ähnlich, hmm: https://support.hifiberry.com/hc/en-us/commu…ueezelite-pulse

  • Hallo smutbert,

    dann versuch ich mal mein Glück nochmal mit Alsa und dem Dmix Plugin ;)

    Nur hab ich jetzt ein Problem, nach der deinstallation von Pulsaudio (apt-get purge pulseaudio && apt-get autoremove)
    starten meine Player nicht mehr, da diese pulsaudio nicht mehr finden können. Auch bei aplay -l wird mir noch Pulsaudio aufgelistet obwohl ich es deinstalliert haben:

    hast du eine ide wie ich Pulseaudio wieder aus der Deiveliste raus bekomme?

    Einmal editiert, zuletzt von Harald654 (11. Dezember 2016 um 10:48)

  • Die entscheidenden Dateien unter »/usr/share/alsa« und vor allem »/usr/share/alsa/pulse-alsa.conf« sind Teil des Pakets pulseaudio. Wenn du das also deinstalliert hast, sollte eigentlich kein Pulseaudioteil mehr stören, selbst wenn irgendein anderer Teil noch installiert ist. Was sagen denn

    Code
    $ ls /usr/share/alsa/* | grep pulse
    $ dpkg -l '*pulse*'


    ___

    Wenn du es doch noch mit Pulseaudio probieren willst, ist mir eingefallen, dass ev. doch interessant gewesen wäre was ohne angesteckte USB-Soundkarte passiert - immerhin sollte dann automatisch der Onboardsound der default werden und je nachdem ob squeezelite dann noch gestottert hätte oder nicht, wäre es ev. ein Hinweis auf die Fehlerursache gewesen.

  • Hallo smutbert,

    das deinstallieren hat doch funktioniert, ich hatte nur bei beiden Playern Pulseaudio als Ausgabegerät definiert und dies konnten beide dann ja nicht mehr finden. Nachdem ich die config beider Player gelöscht hatte ging alles wieder mit alsa. ( bei aplay-L wird mir Pulsaudio aber immer noch aufgeführt)

    Ich bin aber inzwischen abermals zurück zu Pulsaudio, da mir auf Nachfrage im Kodiforum mitgeteilt wurde das es nicht möglich ist Sound-Devices selbst hinzuzufügen (somit stand upmix sowie die virtuellen Devices nicht zur Verfügung).

    Mein Problem mit Squeezelite konnte ich zudem auch lösen, indem ich bei Additional Options "-a 44100" eingetragen habe. :)

    Somit läuft jetzt alles wie gewollt mit Pulseaudio, vielen Dank nochmals für deine Hilfe :thumbs1:

    Gruß,
    H.

    Einmal editiert, zuletzt von Harald654 (11. Dezember 2016 um 21:11)

  • Sehr gut und wo wir schon dabei sind, auch wenn es jetzt egal ist:
    Das pulse immer noch angezeigt wird ist normal. Das Alsa-Plugin, das es Alsa-Anwendungen wie squeezelite überhaupt erst ermöglicht über Alsa auf pulseaudio „zuzugreifen“ ist Teil des Pakets libasound2-plugins und die Konfigurationsdateien sind über viele Pakete verteilt. Das entscheidende ist, dass pulse ohne installiertes pulseaudio für Alsa nicht der default ist.

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