MCP3008 Was mach ich falsch?

  • Guten Nabend liebe Gemeinde,

    ich versuche mich gerade an dem MCP3008. Habe Ihn wie in dem Tutorial hier im Forum beschrieben angeschlossen.

    Ich habe noch keinen Eingang belegt und die werte schwanken rauf und runter. Ich habe auch schon andere Kanäle und einen anderen MCP probiert.

    Hat jemand eine IDEE was ich falsch mache?

    Hier einmal die Werte.

    Vielen Dank schon mal im Voraus

    Einmal editiert, zuletzt von Schany (3. Dezember 2016 um 22:39)

  • Hallo Schany,

    herzlich Willkommen in unserem Forum!


    Hat jemand eine IDEE was ich falsch mache?


    Schalte? Code? Keine gemeinsame Masse?

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.


  • Lege mal alle Eingänge auf Masse. Wenn Dann alle = Anzeigen ist es OK. Offene Eingänge machen auch bei AD-Wandlern was sie wollen.

    Danke. Jetzt zeigt er konstant 1 an.

    Ich möchte Strom messen. (230V AC) mittels ACS712 Ja ich bin mir der Gefahr in Punkto 230V bewusst und weis damit umzugehen.

    Der ACS217 gibt allerdings 2,49V ab und wenn ich die 230v schalte 2,5 da ist doch irgendwo der wurm drinne...

  • Du hast dir das Datenblatt und die Funktionsweise des ACS712 angeschaut?
    Dann sollte dir aufgefallen sein, dass du den gemessenen Strom als pulsierende Gleichspannung mit arithmetischem Mittelwert von 2.5V an dem Ausgang des ACS Chips messen kannst. D.h. Du musst noch den Effektivwert dieser analogen Werte bilden (über eine Periode!), diesen Wert mit der Sensorauflösung verrechnen und erst dann hast einen brauchbaren und aussagekräftigen Wert des Stromes. Die grundsätzliche Frage ist allerdings, ob du mit deinem halbwissen wirklich an 230V arbeiten solltest...

    Btw. Hab n ACS 722 im Einsatz, der läuft mit 3,3V Versorgung

    Gesendet von meinem SM-G901F mit Tapatalk

    Einmal editiert, zuletzt von driftmonster (4. Dezember 2016 um 19:58)

  • Guten Abend,

    also gestern war ich leider etwas frustriert. Daher wohl meine knappen Aussagen ich versuch mal zu verdeutlichen was ich vor habe.

    Vor weg noch einmal, dass ganze ist für mich neu...

    In Bezug auf deine Frage wie viel A ich ziehe: 0,0434782608695652A

    Mein Vorhaben:

    Ich möchte am Raspberry feststellen wie viel V derzeit an dem 230V Leiter anliegt. Hintergrund ist die Ermittlung der Dimmung der Lampe.

    Ich habe folgende Bauteile:
    1x Raspberry pi b+
    1x MCP3008 AD/Wandler
    1x ACS712 30A (in der Zeichnung leider nicht der richtige, meiner hat keinen Filter-Pin)
    1x Sunfounder 8 Channel Logic Level Converter Bi-Directional Module 5V to 3.3V (in der Zeichnung leider nicht der richtige, meiner hat insgesamt 8 Kanäle)

    Hier mal mein erster Versuch meine Schaltung darzustellen.
    strommessen.jpg

    Folgende Probleme.

    1. Meine AD-Werte schwanken hin und her selbst wenn nichts angeschlossen ist. Wie kann ich das in den Griff bekommen.

    2. Der ACS sendet gibt immer 2,49V ab egal ob die Lampe angeschlossen ist oder nicht. Ich galube ich habe den falschen Sensor.
    Welchen sollte ich nehmen um möglichst genau Volt bei 230VAC zu messen?

    Vielen Dank im Voraus

    Gruß Schany

  • Guten Morgen driftmonster,

    Wie schon gesagt bin ich absoluter Anfänger was den PI, Python & Co angeht. Ich bin allerdings ein learning by doing Mensch, bin nicht so der Theoretiker.

    Zitat

    Die grundsätzliche Frage ist allerdings, ob du mit deinem halbwissen wirklich an 230V arbeiten solltest..

    Wie schon gesagt, weis ich mit 230V umzugehen. Ich habe die ganze Verkabelung in meinem Haus selber gelegt und die Sicherungskästen verkabelt. Mit anschließender Abnahme vom Elektriker. Für mein Projekt habe mir eine "Experimentierleitung" gelegt welche zusätzlich noch über einen 16A Sicherungsautomaten und einem zusätzlichen FI-Schutzschalter verfügt.

    Zitat

    Dann sollte dir aufgefallen sein, dass du den gemessenen Strom als pulsierende Gleichspannung mit arithmetischem Mittelwert von 2.5V an dem Ausgang des ACS Chips messen kannst. D.h. Du musst noch den Effektivwert dieser analogen Werte bilden (über eine Periode!), diesen Wert mit der Sensorauflösung verrechnen und erst dann hast einen brauchbaren und aussagekräftigen Wert des Stromes.

    Ich verstehe leider nicht wie ich das machen soll. Es wäre super wenn Du mir das einmal erklären könntest (für nicht Elektroniker & Mathematiker). Ich möchte das gerne verstehen damit ich das umsetzen kann und auch weiß was ich da gemacht habe.


    Vielen Dank im Voraus.

    Gruß
    Schany

  • Du verstehst etwas Grundsätzliches nicht: Du kannst mit dem 712 nicht die erforderlichen Isolationsabstände zwischen 230V-Seite und Raspi-Seite einhalten. Geht nicht! Ist so! Da hilft auch keine "Experimentierleitung" und kein zusätzlicher FI.

    Und auch wenn das bei den amerikanischen Bastlern mit 120V-Netz geht, am 230V-Netz geht es nicht. Du brauchst min 5mm Abstand für Geräteklasse II, 6mm für Geräteklasse III bei normaler Verschmutzung. Du bekommst aber nur 4mm maximal. Und da hilft auch keine Fräsung auf der Leiterplatte, weil die Kriechstrecke über das IC-Gehäuse dadurch nicht länger wird. Und den IC wirst Du keine Fräsung verpassen wollen.

    Zum Einhalten der Kriechstrecken hat man das Wide-SOIC-Gehäuse erfunden. Oder Du nimmst einen Stromwandler.


  • Du verstehst etwas Grundsätzliches nicht: Du kannst mit dem 712 nicht die erforderlichen Isolationsabstände zwischen 230V-Seite und Raspi-Seite einhalten. Geht nicht! Ist so! Da hilft auch keine "Experimentierleitung" und kein zusätzlicher FI.

    Und auch wenn das bei den amerikanischen Bastlern mit 120V-Netz geht, am 230V-Netz geht es nicht. Du brauchst min 5mm Abstand für Geräteklasse II, 6mm für Geräteklasse III bei normaler Verschmutzung. Du bekommst aber nur 4mm maximal. Und da hilft auch keine Fräsung auf der Leiterplatte, weil die Kriechstrecke über das IC-Gehäuse dadurch nicht länger wird. Und den IC wirst Du keine Fräsung verpassen wollen.

    Zum Einhalten der Kriechstrecken hat man das Wide-SOIC-Gehäuse erfunden. Oder Du nimmst einen Stromwandler.

    Hallo Tim, danke für deine konkrete Aussage. D.h. doch im schlimmsten Fall springen die 230v über richtig? Wenn ich mal davon ausgehe das es so ist müsste es aber doch ann einen Kurzschluss geben oder?

    Das will ich natürlich nicht es soll sicher sein!

    In Punkto Stromwandler, werd ich leider nicht so recht fündig. Könntest Du mir da n Tipp geben wo ich nach sowas suchen kann.
    Ich finde Irgendwie nur riesen Apparate, zu unmöglichen Preis. (Ich brauche insgesamt 8 Stk.) und die sollen ja auf eine Platine passen.

    Danke Dir

    Gruß
    Schany

  • Nö, muss keinen Kurzschluss geben. Reicht auch so, dass Du Eine geschossen bekommst, wenn Du grad am Raspi fummelst. Von Schäden am Gerät ganz zu schweigen.

    Und weil sicher gleich kommt, wie unwahrscheinlich das doch ist: Ich erinnere mal an den Fall vor ein paar Jahren, wo sich Leute den Strom über die Kopfhörer direkt in den Kopf geschickt haben, weil das Netzteil des Handys unzureichende Isolationsabstände aufwies.

    Stromwandler: http://www.tme.eu/de/details/ppa…/talema/ac1010/

    Stromwandler nie ohne Belastung betreiben, hier sind 100 Ohm vorgesehen. Stromwandler liefern eine Ausgangsspannung, die Eingangsstrom mal Wandlerfaktor mal Lastwiderstand entspricht. Bei 1:1000 und 100 Ohm also 1V pro 10A. Das ist aber immer noch eine Wechselspannung (so wie am 712 auch), die Du entweder schnell genug abtasten musst (dann bekommst Du Momentanwerte, aus denen Du einen True-RMS berechnen kannst) oder gleichrichten musst (dann bekommst Du einen Gleichrichtwert). Ersteres ist für die Auswertung einer Phasenanschnittsdimmung deutlich besser.

  • Super vielen vielen Dank.


    Stromwandler: http://www.tme.eu/de/details/ppa…/talema/ac1010/

    Stromwandler nie ohne Belastung betreiben, hier sind 100 Ohm vorgesehen. Stromwandler liefern eine Ausgangsspannung, die Eingangsstrom mal Wandlerfaktor mal Lastwiderstand entspricht. Bei 1:1000 und 100 Ohm also 1V pro 10A. Das ist aber immer noch eine Wechselspannung (so wie am 712 auch), die Du entweder schnell genug abtasten musst (dann bekommst Du Momentanwerte, aus denen Du einen True-RMS berechnen kannst) oder gleichrichten musst (dann bekommst Du einen Gleichrichtwert). Ersteres ist für die Auswertung einer Phasenanschnittsdimmung deutlich besser.

    Ich hab mir gerade das Datenblatt angesehen.

    Ich versteh hier leider den Anschluss nicht.

    Meine 230v leitung wird durch das loch geführt.

    Von der GPIO gehe ich mit den 3,3V zu Pin1 davor setze ich einen 1/8W 100 ohms Widerstand zu Pin2 und Pin 2 geht dann an meinen A/D Wandler?

    Gruß
    Schany

  • Mein Vorhaben:

    Ich möchte am Raspberry feststellen wie viel V derzeit an dem 230V Leiter anliegt. Hintergrund ist die Ermittlung der Dimmung der Lampe.

    Was ich noch nicht verstehe, warum man denn unbedingt den Strom eines Verbrauchers misst, wenn es doch eigendlich um die Höhe der Netzspannung geht. Wäre da eine Spannungsmessung an einem kleinen Printtrafo o. die Verwendung eines Lichtsensors nicht bedeutent einfacher und sicherer?

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