Strombelastbarkeit der 3,3V Spannungsregler

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  • Hi Schnasseldag,

    vielen Dank für Deinen aufschlussreichen Beitrag.

    Ein Frage habe ich allerdings. Du berichtest, dass bei Entnahme von 565 mA der Raspberry Pi abstürzt und danach nicht mehr bootet. Bootet er deswegen nicht, weil das Dateisystem dies nicht mehr zulässt (weil es möglicherweise zerstört ist)?

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (19. Dezember 2016 um 23:58)

  • Hi Andreas,


    Ein Frage habe ich allerdings. Du berichtest, dass bei Entnahme von 565 mA der Raspberry Pi abstürzt und danach nicht mehr bootet. Bootet er deswegen nicht, weil das Dateisystem dies nicht mehr zulässt (weil es möglicherweise zerstört ist)?

    Diese Frage ist leicht beantwortet.
    Ein defektes Dateisystem (oder anderweitige "irreversible" Defekte) konnte ich nicht beobachten. Nach einem Absenken der Last auf 500mA und einem Powercycle booteten der Pi B (mit derselben ungeänderten SD-Karte) wieder. Zur Erinnerung - den B+ hatte ich ja nicht bis in den Absturz getrieben - der bootete aus dem laufenden Betrieb.


    Schöne Grüße

    schnasseldag

  • Habe mir das ganze gestern mit dem Pi Zero OTG angesehen.
    Bin bis 400mA gegangen (6x47Ohm). Hat auch mit 100% CPU keine Probleme gegeben.
    Primärstrom (5V) lag dabei bei 400mA Idle und 500mA 100% CPU (gemessen allerdings mit billigem USB Monitor). Die 400mA auf den 3V3 hab ich auch mit dem Multimeter verifiziert.

    Auffällig war das die 3v3 nicht stabil gehalten wurden (wie bei unbelastet Zustand). Bei 400mA fiel die Spannung auf ca. 3,15V ab.
    Leider hab ich vergessen die CPU Spannnung in Linux nochmal auszulesen. Das wäre interessant gewesen ob diese Reduzierung nur auf dem Pin oder generell auftritt.
    Es wäre vermutlich auch besser gewesen beide 3v3 Pins zu nehmen als nur einen.
    Die 47 Ohm Widerstände wurden übrigens auch recht heiß dabei (wie erwartet).

    Einmal editiert, zuletzt von evil (20. Dezember 2016 um 08:39)


  • (noch nicht verifiziert)

    evil: Das ist korrekt. "tvservice" ist zumindest bei jedem Raspbian dabei und "tvservice --help" zeigt auch das "-o" richtig ist ;)
    Deine /boot/config.txt Einträge gelten allerdings nur für die ACT LED. Es gibt noch eine dT Zeile auch für die PWR LED, denn zumindest ab den Modellen ab B+ kann man aber auch die PWR LED abschalten. Der PiZero hat aber bekanntlich keine PWR LED.
    Details siehe Raspberry Pi 2 B - Rote LED leuchtet immer
    Es gibt diverse Tests wo, durch das Abschalten von HDMI und den OnBoard LED's der Strombedarf gesenkt werden konnte, beim PiZero auf bis zu 80mA, wie zu Beispiel dieser aber: Idle. Mehr Details dazu hier, wo der letzte Punkt in der Tabelle auch darauf hinweißt dass CPU-Last zusätzlichen Strom benötigt.

  • wobei ich lieber eine LED habe. Die 2-3 mA machen das Kraut nicht fett. (die verbraucht ja auch nur beim Leuchten Strom, in Wirklichkeit ist es ja noch viel weniger)
    Aber ~20mA für HDMI abschalten (20%) ist schon genial weil ich HDMI in meinem Fall nicht brauche. Unglaublich die Zero mit 80mA Idle verbrauch.

    Einmal editiert, zuletzt von evil (21. Dezember 2016 um 11:37)

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