Laser zur Musik

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  • Wie kann ich einen Laser so blinken lassen, das er wenn ich Musik abspiele, so blinkt wie die Musik? Also im Takt. Ich habe mir schon vor längerem 3 Laser gekauft, die jetzt an meine Zimmerdecke leuchten. Ich möchte die aber blinken lassen. Wie kann ich das mit dem GNU Nano bei RPi 2 machen? Und wo muss ich was anschließen?

    Außerdem verstehe ich nicht, warum der Laser wenn ich den normal an 3,3 V anschließe normal hell ist, aber wenn ich den über einen GPIO Pin steuere, ist er extrem dunkel. Wie kann das sein?

    Link zu welchem Laser: http://tutorials-raspberrypi.de/goto/https_www…2090-f250/4985/

    Könnt ihr mir weiterhelfen? Ich möchte den Laser im Takt der Musik blinken lassen.

  • Hallo,

    das ist ganz einfach. Die GPIO Pin´s sind Ausgänge, die nicht genügend Strom zur Verfügung zu stellen können. Du mußt eine Ansteuerungsschaltung haben. Such nach Relais an den Pi anschließen. Den Laser schließt Du dann statt des Relais an. In dem Fall kann die Diode Paralell zur Relaisspule entfallen.

  • Ob man jetzt ein Relais noch zur Musik mitklackern lassen will wage ich ja etwas zu bezweifeln. Da wuerde ich also eher einen MosFET vorschlagen. Noch besser ist wahrscheinlich eine Ansteuerung bei der man beliebig modulieren kann, um Intensitäten anders als an/aus darzustellen. Da gibt's hier sicher Leute, die da eine Loesung vorschlagen können.

    Unabhängig davon: zu deinem im-Takt-Problem gibt's nicht so richtig eine Loesung. Mein Kollege hat seine Doktorarbeit zu dem Thema geschrieben, und meiner Freundin fuer ein Projekt das hier empfohlen: https://github.com/adamstark/BTrack Sie hat das zusammen mit einem USB-Mikro am PI zum laufen gebracht, war aber von den Ergebnissen nur so mittel begeistert.

    Wenn du allerdings einfach nur eine Modulation deiner Laser wie zu den guten alten Lichtorgel-Zeiten willst, das sollte einfacher machbar sein. Entweder gleich analog (weil billig & verfügbar), wie zB hier http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/3%20K…-Lichtorgel.htm dargestellt. Oder du machst das digital, dann musst du aber in die DSP-Programmierung eintauchen, und auf deinem Mikrofoneingang (den der PI erst bekommen muss, siehe USB-Mikro) eine FFT laufen lassen, und dir drei Frequenzbänder aussuchen, die du dann zur Modulation heranziehst.

  • Oops ... da war ich zu schnell:
    Naja ... bei 5mW Leistung kann der Raspi notfalls schon die benötigten 1.5mA pro GPIO liefern ...

    Aber - die goldene Überlebensregel für den PI: mit den GPIOs keine Verbraucher betreiben!

    Das Teil zieht 20 mA ... das ist viel zu viel ...
    Da brauchst Du auf alle Fälle einen Treiber ....

    Relais halte ich, es sei denn es handelt sich um lautlose (elektronische) auch für eher suboptimal.
    Als Treiber für den/die Laser würden sich da Logic-Level MOSFETs anbieten (Logic-Level wegen der Ansteuerung). Dazu findest Du hier im Forum sicher einiges.

    Das mit dem "im Takt blinken lassen" halte ich jetzt nicht für ganz trivial.
    Da wirst Du mit dem GNU nano nur dahingehend weiterkommen, als dass Du damit eine Programm/script erstellst, das diese Funktion erfüllt.

    cu,
    -ds-

  • Hallo,

    bitte richtig lesen. Es soll kein Relais verwendet werden sonden eine Transistoransteuerung, wie man sie auch für Relais verwendet und die Relaisspule durch den Laser ersetzen!

    Der verwendete Laser läßt sich nicht modulieren und arbeitet zwischen 3 und 12 V mit der selben Leistung.

    Lt. Datenblatt zieht das Teil 20 mA. das sind zu viel für den GPIO.

    Einmal editiert, zuletzt von Aro (9. Januar 2017 um 18:50)

  • Man kann's auch kompliziert ausdrücken... aber sei's drum. Woher entnimmst du, das der Laser nicht modulierbar ist? Ich lese schon mindestens zwei Helligkeitsstufen, laut Post des TE. Die alleine wären ja schon nett, und sind faktisch verfügbar....

  • Woher entnimmst du, das der Laser nicht modulierbar ist? Ich lese schon mindestens zwei Helligkeitsstufen, laut Post des TE. Die alleine wären ja schon nett, und sind faktisch verfügbar....

    Ich habe über den Link mir das Datenblatt angeschaut. Da steht nichts von 2 Helligkeitsstufen. Die einzige Möglichkei währe, wenn man experimentell mit der Spannung oder den Strom eine Helligkeitskurve aufnimmt. Wenn, dann dürfte die Leistungsabsenkung nur im unteren Grenzbereich möglich sein. In wie weir der Arbeitspunkt temperaturabhängig ist, müsste man testen, das geht aus dem Datenblatt nicht hervor.

  • Hallo,

    damit kannst Du Deinen Pi am schnellsten schrotten. Wenn Du so etwas vor hast, mußt Du unbedingt mit einer Schutzschaltung dafür sorgen, das die Eingangsspannung nie (auch nicht ganz kurzzeitig) über 3,3 V ansteigt. Auch sollte gut überlegt werden, an welchen Punkt der Anlage, die Masse des Pi verbunden wird.

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