Eigene Software von Start an /Projektvorstellung

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Guten Abend Allerseits,

    ich habe beruflich mit sehr viel Elektronik, Sensoren und der Gleichen im der Automobilbranche zu tun.
    Wir bauen in unserer Firma Messtechnik(Computer) in diverse Vorserienfahrzeuge ein und erproben dann unsere Sensoren.

    Bis her haben wir das so gestaltet, dass in der Mittelkonsole ein Alublech mit diversen Schaltern ist und dort dann alles über Relais,
    Einschaltsignalen (für PC's) oder direkt an oder ausgeschaltet wird.

    Dies möchte ich nun wesentlich vereinfachen und aufhübschen.
    Meine Idee wäre es einfach in der Mittelkonsole einen Touchscreen zu befestigen und auf diesem sollte dann eine GUI laufen mit der dann
    alles über einen Raspi an und ausgeschaltet/gesteuert wird. (Touchscreen -> Raspi -> GPIO -> z.b. Relaiskarte
    Es geht im wesentlichen einfach nur um eine grafische Oberfläche mit diversen virtuellen Tastern, Schaltern oder auch Statusanzeigen (GPIO).

    Nun meine Frage, da ich mich "noch" nicht so gut mit diversen Programmiersprachen auskenne, ob es möglich ist eine Software (GUI) zu schreiben,
    die direkt (so schnell wie möglich) bootet ohne das es wirklich ins Raspian reingeht und dort über einen Autostartbefehl das ganze bootet?
    Bevorzugt geschrieben in Python oder C (dort herrschen schon ein paar Kenntnisse ;;)



    Ich wäre wirklich über alle Tips, Tricks und Ideen sehr Dankbar.


    Gruß 4vic

    (PS. ich hoffe, ich habe in das richtige Unterforum gepostet)

    Einmal editiert, zuletzt von 4vic (18. Januar 2017 um 19:14)

  • Naja, man kann auf Rasbian verzichten und ein Minimalsystem installieren. Nur die wirklich benötigten Pakete installieren und ein Programm oder Script per Autostart starten.
    Schnell wird es nicht sein. Da ist ein SD- Karten- System eher kontraproduktiv und eine eMMC deutlich schneller.

    Gruß Jan

  • Dafür könnte sich ggf. das neue Compute Modul 3 mit 4 GB eMMC eignen. Leider ist das erforderliche I/O-Board nicht ganz billig (geschätzt mindestens 111 Euro). In der Schweiz kostet ein Development Kit mit 1 I/O Board, 1 Compute Module 3 und 1 Compute Module 3 Light (ohne eMMC) bei Element14/Farnell 206 CHF. Das Compute Module 3 (mit eMMC) allein kostet 31 CHF.

    Was die Software betrifft, so würde ich persönlich von einen Raspbian Jessie Lite ausgehen, alles entfernen, was nicht gebraucht wird und hinzufügen, was ich noch benötige. Alternativ könnte ich mir noch vorstellen anhand der RPI-Distro/pi-gen auf Github ein wirklich minimales Raspbian Jessie (siehe Stage 1 in der pi-gen Beschreibung auf Github) zu generieren und nur noch das hinzuzufügen was wirklich benötigt wird.

    Einen eigenen Kernel zu stricken würde ich persönlich nicht wagen. Früher war Minibian noch recht gut, wenn es darum ging möglichst viel Speicher zur Verfügung zu haben, aber ich habe das nicht mehr weiterverfolgt, da ich mit Raspbian Jessie sehr zufrieden bin.

    Einmal editiert, zuletzt von pgloor (21. Januar 2017 um 15:37)

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