GPIO vs. Relai= Maschine = Problem

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Servus Tecci,


    ...Nein, ich habe keinen Schaltplan, aber die Relaiskarten und google.


    Bemerkung am Rande: diese Karten gibt und gab es scheinbar in den verschiedensten Ausführungen ... und das macht die Sache ja so schwierig. Jeweils einen passenden Schaltplan zu finden ist auch eher Glückssache.
    Dabei sind oft keine augenscheinlichen Unterschiede erkennbar - der Teufel liegt da im Detail.
    Hinzu kommen dann so Einzelmeldungen wie: "bei mir geht das aber ..." usw. usf. die dann für noch mehr Verunsicherung sorgen und sorgten.

    Dein Aufbau mit den Transistoren bzw. einem Darlington-IC z.B. ULN2803A ist übrigens die Lösung, auf die wir uns mal als Empfehlung geeinigt hatten.

    cu,
    -ds-

  • Moin,
    Ich werde langsam wahnsinnig.
    Dieser Mist pi kostet mich meine letzten Nerven.

    Es liegt Definitiv an Stromspitzen im Umfeld, dass ich Störungen im Ablauf habe.
    Relais habe ich jetzt erstmal zu Testzwecken aus dem Script entfernt.

    Wie schon oben beschrieben, werden die Pins über externen Pull up 2,2k Ohm auf High gezogen. Um dem ganzen ein bisschen mehr Stabilität zu verleihen, habe ich jetzt parallel zum pull up und gnd nen KerKo von 100nF gelötet.
    In der Hoffnung, dass es funktioniert schaltete ich meine Lötstation aus- und was passiert: wieder fallende Flanken erkannt :wallbash:

    Nettzteil habe ich inzwischen ein bisschen konfiguriert: meanwell ac/dc wandler auf 12 Volt mit 5 Ampere -> weiter zum step-down mit 10 A
    Jetzt hat der Pi auf jeden Fall genug Saft.

    Jetzt meine Frage: Ist es überhaupt möglich einen Gpio absolut resistent gegen Umwelteinflüsse zu machen?
    Lg


  • Jetzt meine Frage: Ist es überhaupt möglich einen Gpio absolut resistent gegen Umwelteinflüsse zu machen?

    logisch, am GPIO kurz Optokoppler CNY17-F4 Transistor mit pullup 330-1000 Ohm sorgt für gut angebundenes HIGH, der Opto bzw. dessen IR LED wird mit 20mA gespeist das klappte schon früher über km bei Telefonleitungen.

    Die 20mA kann durch kaum eine Störung eingekoppelt werden.

    Wer schrieb denn letztens das er sich die Störungen über VCC einfing? jedenfalls half da eine Ferritschale um die VCC Leitung.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Danke an jar für die Idee mit dem optokoppler. Find ich ne super Idee. Klingt nach ner Methode: dicke Kanone auf Spatzen schießen :D
    Noch mal ne frage zu meinem Problem:
    Ist es eventuell möglich, dass mein Flachbandkabel vom pi zur Platine zu lang ist?
    Hab den pi rev 2 mit 40 pins.
    Flachbandkabel ist nen halben Meter lang.
    Bringen dann eigentlich die KerKos überhaupt noch was?
    Aus dem Bereich Soundumbau Auto weiss ich noch, dass ab 30 cm zwischen der Endstufe und dem Cap alles sinnlos ist, aber das ist von den Stromstärken ne andere Liga :)
    Ist das hier auch der Fall ?
    Wenn ich mir jetzt wirklich die Mühe mache und überall optokoppler zwischensetze, ist der Weg vom pi zur Platine aber immer noch eine Schwachstelle, oder nicht?


  • Danke an jar für die Idee mit dem optokoppler. Find ich ne super Idee. Klingt nach ner Methode: dicke Kanone auf Spatzen schießen :D
    Wenn ich mir jetzt wirklich die Mühe mache und überall optokoppler zwischensetze, ist der Weg vom pi zur Platine aber immer noch eine Schwachstelle, oder nicht?

    schwer aus der Ferne festzustellen
    so viel wird ja auf der Relaisplatine für ein Relais und ein Port nicht drauf sein

    evtl. malst du mal selber den Plan? die paar Leitungen kann man ja mal durchmessen und zeichnen

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  • gemeint waren von mir jetzt die Leitungen für die Taster. Die zicken ja im Moment rum. Solange ich das Problem mit den Stromspitzen nicht gelöst habe, wollte ich noch keine Relais dranhängen. Mit den Kerkos ist es schon um einiges stabiler geworden, aber immer noch nicht so stabil, wie ich mir das vorstelle.
    Sobald ein verbraucher mit Viel Anlaufstrom eingeschaltet wird, gibts den interrupt.
    Föhn, Lötkolben, ab und zu Leuchtstoffröhre wenn sie 2-3 anläufe benötigt zum starten.
    Wie kann ich mir So eine störende Spannungsflanke eigentlich vorstellen? In welchem Frequenzbereich liegen die? Mir fehlt irgendwie die Vorstellungskraft, dass ein Gerät welches man in der Umgebung einschaltet genug potential verfügt um dem pin am Raspberry den Wert 0 kurzzeitig vorzugaukeln? Vielleicht fällt mir ja dann auch noch was ein.
    Danke schon mal

  • dann mache die Taster pullups niederohmiger so von 1k runter bis 100 Ohm

    solange der PI die nicht auf out nach low schalten muss ist ja alles gut!

    der Taster kann selbst 100 Ohm nach GND schalten sind ja "nur" 33mA das dürfte kein Störimpuls schaffen!

    auf Kondensator würde ich eher verzichten wenn möglich

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    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
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    Einmal editiert, zuletzt von jar (13. Februar 2017 um 23:13)

  • nabend zusammen,
    hab die ganze nacht gelesen und gesucht.....
    hab jetzt zwei abfragen jeweils in den interrupts drin[time.sleep(0.05)], ob das Signale immer noch "low" ist. Hab ich in nem anderen Beitrag hier im Forum glesen.
    Funktioniert bis jetzt einwandfrei. Bin ja mal gespannt ob sich das auf lange sicht auf die Performance auswirkt und ab und zu mal ein Zähler, kurz nach einer Störung, nicht auslöst.
    Finde ich dennoch irgendwie eher funktional als befriedigend :daumendreh2:
    Aber so lange es läuft, ist es mir erstmal egal :D
    Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass es sich irgendwie per Hardware lösen lassen muss.
    Wie dem auch sei.

    Erstmal vielen Dank an alle für ausreichende Geduld und überragende Hilfe.
    mfg
    Albert


  • hab jetzt zwei abfragen jeweils in den interrupts drin[time.sleep(0.05)], ob das Signale immer noch "low" ist. Hab ich in nem anderen Beitrag hier im Forum glesen.
    Funktioniert bis jetzt einwandfrei. Bin ja mal gespannt ob sich das auf lange sicht auf die Performance auswirkt und ab und zu mal ein Zähler, kurz nach einer Störung, nicht auslöst.
    Finde ich dennoch irgendwie eher funktional als befriedigend :daumendreh2:

    wieso das ist eine normale SW Entprellung und sinnvoll und legitim, macht man auch bei Taster die prellen immer.

    So per SW habe ich auch einfach Störimpulse aus einer Lasersteuerung gefischt, wenn ich da im Labor die Störquelle finden wollte, ich würde heute noch suchen.

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