Ideale Stromlösung?

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)

  • Die Speicherung der Daten in Flash-Speicher wird über kleine Kondensatoren vollbracht, welche hochohmig im Substrat eingebettet vorliegen.
    Diese werden im normalen Betrieb ab und zu aufgefrischt, ähnlich wie bei RAM, aber nicht so oft.

    Das hab ich noch nie gehört... aber egal.
    Wenn du die Pis nur eine Woche im Jahr brauchst, nimm die Karten mit nach Hause und schreib im Zweifel das Image neu.

    Ist denn die Gefahr so groß, dass bei der Aktion der Strom längere Zeit ausfällt? Vielleicht wäre es einfacher, du hängst an jeden Pi einen Batteriepack (6xAA mit 2800 mAh - das sollte für ein paar Stunden genügen). Ein Packen Batterien (40 Stück) kosten 10 €. Da brauchst du den ganzen Aufwand nicht. Ok, musst natürlich dafür 6 Spannungsversorgungen bauen, die parallel zum Netzbetrieb angeschlossen werden können. Die brauchst du bei 12/24 V aber auch.

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    Einmal editiert, zuletzt von Gnom (10. April 2017 um 15:14)

  • an einer 12/24V Ringleitung genügt ein Steppdown für je einen PI, für Notstrom sperat muss man sich am PI was einfallen lassen falls der strom PI nicht genügt, SD Lebensdauer ist wieder ein völlig anderes Thema

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Danke an alle für den Input.

    Zentris. Interessante Information.

    Das könnte heissen, wenn ich die Karten alle 3 Monate in einen Kartenleser einlege, lade ich sie wieder auf und alles ist safe?
    Dann würde ich mir das reimagen nach dem Jahr Ruhe sparen.


    Wie jar sagt, ist eben auch meine Denke. Ich drücke dezentral mit den Step down Controllern 5,1 V rein und dann sollte meine Applikation funktionieren.
    Da ich jeden Step-Down controller separat regeln kann, kann ich sogar Spannungsfall auf dem Backbone Spannungskabel kompensieren.

    Danke auch für den Link. Sehr interessant.

    Gnom: Die Gefahr ist nicht so groß, aber wenn es dazu kommt, dass der Strom ausfällt, MUSS das System weiterlaufen oder zumindest nach Neustart sofort wieder Lebens-/Lauffähig sein, ohne dass ich zwingend sofort dazueilen muss.

    Daher nehme ich die Unannehmlichkeiten des stationären Aufbaus auf mich. Durch die Autobatterien habe ich, wie gesagt, einige Stunden Laufzeit, kann auch noch den Switch und den WLAn acesspoint mittreiben und bin im Falle eines Falles komplett autark. zudem kann ich für spätere Erweiterungen 24 VDC Komponenten (z. B. ne Logo) verwenden.


    Was ich noch vor habe ist ein Shutdown für alle Pis um sie in der Nutzungswoche über Nacht in einen gesicherten Zustand zu fahren (falls doch mal nachts die Spannung wegfällt) oder an allen Pis die Karte zu unmounten und dann die Spannung abzuschalten.
    Da weiss ich noch nicht, wie man das mit einem Script machen könnte.

    Wie gesagt, es soll von totalen DAUs benutzt werden können. Also ggf. mit zentralem Auschallt-Schlüsseltaster im Container der das runterfahren und kontrollierte Abschalten auslöst.

    Es macht echt Spass, sich auf diesem Niveau auszutauschen...


    Gruss

    McNugget

  • Der Pi3 kann ohne SD-Karte vom Netzwerk booten. Wenn du die Karten als Fehlerquelle ausschließen und auch bei harten Ausfällen nichts riskieren willst, kannst du das System von einem Server laden. Der müsste dann aber selbst sehr robust gegen Ausfall sein und natürlich vor den Pis starten. Wenn der nicht läuft, fällt allerdings dein ganzes System aus. Das wäre schlecht. Ich sehe die Gefahr bei den SD-Karten als gering an. Zumal du Ersatzkarten bereitlegen kannst, die auch der Laie wechseln kann...

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  • Wie jar sagt, ist eben auch meine Denke. Ich drücke dezentral mit den Step down Controllern 5,1 V rein und dann sollte meine Applikation funktionieren.
    Da ich jeden Step-Down controller separat regeln kann, kann ich sogar Spannungsfall auf dem Backbone Spannungskabel kompensieren.

    und ggffs. für die Sicherheit die Potis nach der Einstellung rauswerfen und durch fest R ersetzen, Potis sind so unsicher, Ausfall, Verstellgefahr ....

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  • Das hab ich noch nie gehört... aber egal.

    Macht nix, man kann ja nicht alles wissen :lol:
    Guggst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher
    "Floating gate" usw. ist nix anderes als ein winzig kleiner Kondensator...


    Das könnte heissen, wenn ich die Karten alle 3 Monate in einen Kartenleser einlege, lade ich sie wieder auf und alles ist safe?
    Dann würde ich mir das reimagen nach dem Jahr Ruhe sparen.

    Na, ich würde da jetzt nicht überängstlich sein...
    Ich hab bisher noch keine Datenverluste bemerkt bei Karten, die "so rum lagen"... hab aber auch nicht danach gesucht.
    Die Karten werden schon mal 1 Jahr ohne Strom aushalten...
    Als Langzeitspeicher (Archivierung) mit lagerzeiten > 5 Jahre würde ich allerdings nix drauf geben...

    Bzgl. des Hinweises eines Users auf diese WORM-Karten:
    Sind mit bisher noch nicht unter gekommen, sicherlich auch nicht "normale" Handelsware... (klar, Ali hat alles).

    Aber ich denke da allerdings immer an diese Super-Archiv-CDs mit der garantierten Haltbarkeit von +50 Jahren... :
    Klimakammertests sind das eine, reale Zeit eben was anderes und neuerliche Tests haben da teils verheerende Ausfälle gezeigt ... nach ca. 10 Jahren - ich find jetzt den Artikel nicht...

    Im Zweifel:
    Zieh dir ein Image der Karte(n) und leg es auf deine Platte... kurz vor dem Einsatz spielst du das Image wieder auf die SD-Karte und gut.
    Dauert (je nach Kartengeschwindigkeit) nur wenige Minuten.

  • Also, dass ein Flashspeicher mit elektrischen Ladungen funktioniert, ist mir schon klar. Aber dass man den refreshen muss wie einen RAM, nur nicht so oft, davon hab ich noch nie was gehört.
    Bekannt ist, dass häufiges Überschreiben die Strukturen schädigt und die Speicherzellen Schaden nehmen. Wie lange ein einmal beschriebener Speicher die Daten hält, dazu findet man wenig. Allerdings wäre es mir völllig neu, dass nach einem Jahr eine SD-Karte teilweise Daten verliert. Man muss ja nicht alles glauben...

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  • dass man den refreshen muss wie einen RAM, nur nicht so oft, davon hab ich noch nie was gehört.

    http://www.google.jp/patents/DE19636087C2?cl=en


    Wie lange ein einmal beschriebener Speicher die Daten hält, dazu findet man wenig. Allerdings wäre es mir völllig neu, dass nach einem Jahr eine SD-Karte teilweise Daten verliert. Man muss ja nicht alles glauben...

    Das hat mit Glaube nicht viel zu tun... da gibt es (einfache) technische Zusammenhänge...

    Wie lange die Daten in Flash-Speichern ohne Energiezufuhr erhalten bleiben hängt im wesentlichen vom Isolationswiderstand des Floating Gates gegenüber benachbarter Strukturen ab. Diese wiederum von der Reinheit des Si-Materials, aber auch von den Abständen... Aber auch der absolute Wert des Kondensators ist entscheidend - dieser wird durch die verwendete Fläche definiert.

    Und daraus erwächst u.U. in aktueller Zeit ggf. ein wachsendes Problem: Da die Strukturbreiten immer kleiner werden und die Speicherdichte immer höher, sinkt der für den einzelnen Kondensator zur Verfügung stehende Platz. Die Kapazität sinkt also. Die Schichtdicken ebenfalls, so dass die Leakströme ansteigen...
    Wenn dann die Zelle noch als z.B. TriStateZelle ausgeführt ist, stellt der Spannungswert einer Zelle nicht nur 0 und 1 dar, sondern über 3 Spannungslevel sogar mehrere Bit... d.h. schon dass Absinken des Spannungspegels des C auf die Hälfte stellt einen Bitkipper dar...

    In SD-Karten wird zum Teil der Rest der NAND-Flash Produktion verbaut, also die Bausteine, die für hochwertige Bauteile nicht zu gebrauchen sind.
    Die Hackordnung sieht etwa so aus :
    Prof.SSD :: Consumer-SSD :: USB-Sticks :: Speicherkarten :: Ausschuß

    na egal... ich sag ja, 1-2 Jahr(e) sollten überhaupt kein Problem sein...
    ... wenn sie allerdings im Auto in der Sonne liegen, würde ich das nicht unterschreiben...

  • Sehr interessant. Aber hier also eher kein Problem. Zuhause in der Schublade dürfte die Karte das Jahr schon locker überleben.
    Vielleicht gibt es inzwischen auch noch technische Fortschritte gegenüber diesem 20 Jahre alten Patent und die halten heute länger. Ich hab zuhause ne Karte, auf die seit 5 Jahren nicht mehr zugegriffen wurde... die schau ich mir mal an...

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  • Das ist ein alter Hut.

    dreamshader
    22. September 2013 um 01:18

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