Stromquelle des Pis beeinflusst Internet Zugang?

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Welchen Router hast Du?


    Versuch mal als Test, mit einer 3. Stromquelle. ... z. B. eine andere Steckdose.


    Fritzbox. Andere Steckdose klappt ohne Probleme.. Aber wie gesagt es geht hier nicht zwingend um die Problemlösung sondern eher darum wieso das genau so ist da diese ganze Sache für mich so keinen Sinn gibt ^^

  • Servus,


    ... mit einem kleinen Stromstecker einer E-Shisha verbunden. Am Ende findet ihr ein Beispiel Bild davon.


    das Teil im Anhang nimmst Du als Stromversorgung für Deinen RPi?
    Da wundert mich nichts mehr ... ich hab' hier auch diese Stecker-Ladegeräte. Meine verhalten sich schon ohne Last unterschiedlich und laden meine Powerbank auch unterschiedlich ...
    Meiner Erfahrung nach sind die zum Betrieb eines Raspi noch nicht mal annähernd geeignet.

    Ich hatte mal einen Zero mit einem so einem Ladegerät betrieben ... der hat einfach nur noch gesponnen und mein WLAN komplett dicht gemacht ...

    Und ja ... jetzt kommt sicher wieder: "aber an der anderen Steckdosen-Leiste geht's ja" ...
    Klar, evtl. kleinere Spannungs-Schwankungen oder was weiss ich ...
    Ursache dürfte trotzdem die Stromversorgung sein.

    cu,
    -ds-


  • Fritzbox. Andere Steckdose klappt ohne Probleme..

    Wie ist es wenn Du statt dem PI, einen anderen Stromverbraucher an der selben Steckdosenleiste in der der Router steckt, anschließt? Funktioniert dann der Internetzugang/WLAN/LAN evtl. auch nicht mehr?

    The most popular websites without IPv6 in Germany.  IPv6-Ausreden

    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

    PI3B+ FreeBSD 14.0-R-p3 (arm64): SSH-Serv., WireGuard-Serv., ircd-hybrid-Serv., stunnel-Proxy, Mumble-Serv., ddclient

    PI4B/4GB Bullseye-lite (64bit; modifiziert): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server, botamusique, ample

  • Das Problem hat mit ziemlicher Sicherheit etwas mit dem RPi untauglichen Ladegerät zu tun. ( Mysterium wäre ein Stichwort zur Suche im Forum ) Vieleicht beeinflusst der TCP IP Stack des RPi, aufgrund der unstabilen 5V des NT den Traffic in deinem Netzwerk negativ. Was da genau passiert wird man wohl nur mit einem Netzwerksniffer, wie z.B. Wireshark erfahren. Ein elektrisches Problem des NT auf der 230V Primärseite, kann man aber bei solchen 1€ Netzteilen auch nicht ganz ausschließen.

  • Wie dieses "Netzteil" von innen aussieht, kannst du hier bewundern (Ich habe GENAU diese Teil geöffnet und auch mal als Stromversorgung verwendet und erst danach durchgemessen...)
    Diese "Netzteile" werden u.a. als Ladegeräte für eZigaretten verwendet, Mobiles kann man damit auch laden...

    EDIT: Nachtrag:
    Auch wenn ich geschrieben hatte, dass das Teil "stabil wie ein Stein" ist, hat sich nach ca. 1/2 Jahr gezeigt, dass das Teil nicht für den Dauereinsatz ausgelegt ist und es begann zu schwächeln (Spannungsinstabilitäten bei Pulslasten).
    /edit

    Zitat

    Ich versteh nicht, was Ihr immer so auf diese billigen Netzadapter schimpft. Für den Preis sind die doch voellig OK. Geht mal eins kaputt kauft man halt ein neues.

    @went:
    Wenn du das nicht verstehst:
    Such bitte hier in den folgenden Threads (und lies sie dir bitte komplett durch):


    Wir diskutieren das Thema "Ladegreräte" und "Netzteile" am RasPi seit Jahren (!) hier immer wieder aufs Neue...

    BTW:
    Und komm bitte nicht mit "bei mir geht es"... aka "works for me"...
    Das hören wir hier auch immer wieder und dann ein paar Wochen später kommen Frage wegen merkwürdiger Verbindungsabbrüche, Aufhänger, Reboots, Maus/Tastatur weg, USB-LW geht nicht mehr, "reagiert verzögert bei WLAN"... (Liste gekürzt)..

  • Zitat von wend


    Ich versteh nicht, was Ihr immer so auf diese billigen Netzadapter schimpft.

    Die Hersteller der Teile auch nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von flyppo (1. April 2017 um 23:33)


  • Ich versteh nicht, was Ihr immer so auf diese billigen Netzadapter schimpft. Für den Preis sind die doch voellig OK. Geht mal eins kaputt kauft man halt ein neues.

    ... und wenn die Bude einmal wegen einem billigem NT im unbeaufsichtigtem Dauerbetrieb abgebrannt ist, ist es ja auch kein Problem, das kann man ja wieder ersetzen. Die Netzteile mögen für ein gelegendliches Laden eines Handys o.ä. völlig ausreichend sein, aber für den Dauerbetrieb des RPi, taugen sie halt nicht. Netzteile altern mit der Zeit, je wärmer so ein NT im Betrieb wird, desto kürzer wird wohl auch die Zeitspanne sein, in der es die volle Leistung bei der geforderten Spannung abgeben kann. Man bekommt halt i.d.R. nur die Quallität, welche für diesen Preis machbar war, ( oder auch weniger ) was ja bei dem Preis auch schon recht verwundert, dass solche NT überhaupt über längere Zeit funktionieren.

  • Hallo zusammen,

    Die Hersteller der Teile auch nicht.

    in einigen Beiträgen hatte ich ja schon mal geschrieben, dass ich 2013 für meinen damaligen Kunden, den ich als Berater betreute, plötzlich und unerwartet einen Entwicklungsuaftrag erhielt. Und auch nur deswegen, weil mehrere gekaufte Geräte bei der Qualifizierung und Durchführung harmloser Tests defekt gingen.

    Meine Eigenentwicklung basierte dann auf einem Raspberry Pi. Jeder Firlefanz meiner Aktivitäten musste nicht nur geplant sondern auch dokumentiert werden, dass die geplanten Aktrivitäten so umgesetzt wurden. Die elektronische Schaltung wurde abgenommen, mein Lötergebnis wurde abgenommen, die Software wurde durchleuchtet - Zeile für Zeile kommentiert, getestet und in Checkliste abgehakt.

    Als dann alles stand und funktionierte und das Gesamtwerk als Computersystem validiert war, meinte der Abteilungsleiter, bei dem das Teil dann eingesetzt werden sollte: "Gell, Andreas, ein anderes Netzteil besorgst Du aber schon noch?"
    Ich: "Wieso? Das war vom Lieferanten als empfohlenes Netzteil mitgeliefert worden."
    Dann hat er mir eine Reihe von Kriterien genannt, die ein Netzteil erfüllen muss, damit er seine Unterschrift unter die Freigabe setzt.

    Nach einer Woche hatte ich dann ein Netzteil, dass seinen Vorstellungen entsprach - und in der Zeit viel über Netzteile dazugelernt. Seine Unterschrift bekam ich dann auch.


    Mir ist klar, dass ein Hobby-Anwender keinen Sinn erkennen kann, warum es ein Handyladekabel nicht tut, nit dauerhaft tut, nicht dauerhaft zuverlässig tut. Wenn es ein Handyladekabel gerade nicht bringt, dann wird das nächste - noch ältere? - aus der Kiste genommen. Das letztens vielleicht auch schon nicht mehr richtig funktionierte - nur zum Wegschmeißen zu schade war.

    Klar, diese Teile laufen eine Woche, einen Monat, meinetwegen auch mehr als ein Jahr - auch für den Betrieb eines Raspberry Pi ohne viel Schnickschnack. Aber irgendwann eines Tages, von heute auf Morgen, und sei es, weil eine Schaltung auf dem Steckbrett ein paar mA mehr saugt, übersteigt der Kondensator seine Grenzen.

    Wenn man ein Netzteil hat, dass weit unter seiner Maximalbelastung gefahren wird, dann bleibt es kühl. Ein Netzteil, das geradeso noch die Anforderungen erfüllt, ackert sich einen ab und wird warm - und später heiß.


    Was der Hobby-Anwender in seiner Bude treibt, ist letztlich egal. Er handelt alleinverantwortlich und sollte sich dessen auch immer bewusst sein. Bei Minderjährigen haften die Eltern - wobei da auch nicht immer klar sind, ob sie sich der Verantwortung bewusst sind, was so manche in ihrem Zimmer treiben (ich nehme mich da in meiner Jugendzeit nicht aus).

    Aber die Industrie hat ganz andere Vorstellungen von funktionaler Sicherheit, Erhöhung der Ausfallsicherheit, ... Normen und der Zwang, einige davon erfüllen zu müssen, erledigt den Rest.


    Es spricht nichts dagegen, klein anzufangen und aus Fehlern zu lernen.

    Es spricht aber auch nichts dagegen, es gleich richtig zu machen - und Komponenten einzusetzen, die jahrelang zuverlässig funktionieren werden. Dann spart man sich solche und ähnliche Phänomne, die mal ganz interessant sind, besprochen zu werden. Aber Geiz ist nicht immer geil. Das kann auch gefährlich werden.


    Beste Grüße

    Andreas
    Automatisch zusammengefügt:
    Hi Zentris,


    Das tut gut, die beiden Links mal wieder vereint zu sehen. Da hat jeder was zu lesen. (Die beiden zählen zu den besten Threads in diesem Forum.) Und gerade Anfänger kommen da aus dem Staunen nicht mehr heraus.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (17. Oktober 2017 um 21:42)

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