Intelligenter Schalter

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen,

    ich hoffe ich befinde mich mit dem Beitrag im richtigen Bereich, wenn nicht bitte verschieben :)

    Zu meiner Frage:
    ich benötige
    - einen Schalter der mit dem Wlan verbunden werden kann
    - ein Terminal, zum Eingeben eines Passwortes, das wiederum mit Wlan verbunden werden kann

    Schließlich sollen der Schalter und bei richtiger Eingabe des Passwortes auch das Terminal ein curl Befehl oder ein Pythonscript ausführen und somit eine Aktion starten.

    Gibt es dazu schon Anleitungen oder sogar fertige Teile.
    Oder sieht jemand eine andere Möglichkeit?

    Bin um jede Antwort dankbar.

    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von joko15 (19. April 2017 um 13:49)

  • Hallo joko15,

    zunächst mal werden Taster, Schalter oder Tastaturen an Computer bzw. µController angeschlossen, die über Anschluss entsprechender Peripherie sowie nach Abschluss einer erfolgreichen Konfiguration einen Zugang zum Internet erhalten (können).

    Somit kannst Du jeden beliebigen Schalter, Taster oder Tastatur verwenden.

    Wie Schalter und Taster an den Raspberry Pi oder an den Arduino angeschlossen werden, haben schon recht viele User in verschiedenen Programmiersprachen in Tutorials beschrieben.

    Der Rest
    - Abfrage Taster / Schalter auf ein Ereignis (betätigt - nicht betätigt)
    - Abfrage Tastatur (Eingabe eines Passwortes, Vergleich der Eingabe mit erlaubtem Passwort)
    ist recht simple Programmierung. Was dann nach Eingabe der Zugangsdaten passieren soll, obliegt Deiner Phantasie - warum nicht per curl Daten übertragen?


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Leider kann man nur so ganz grob erahnen, was du willst. Könntest du das etwas näher beschreiben? Schalter und Passwortterminal sollen sicher nicht an der gleichen Stelle stehen? Du willst auf Knopfdruck bzw. Passworteingabe Dateien zwischen Rechnern kopieren? Was ist der Hintergrund dabei? Was du vorgibst ist eine halbe Lösung. Ich finde es schwierig, dazu was zu sagen, wenn man das Problem dahinter nicht kennt.

    Ansonsten: Einen Schalter/Taster oder ein Passwort abfragen ist auf dem Pi kein großes Problem. Und einen Curl-Befehl absetzten wird auch kein Hexenwerk sein.

    Willst du hinter den Schalter wirklich einen Pi hängen (Pi, Netzteil, ...), ? Oder soll's lieber ein kompaktes Teil (evtl. mit Batteriebetrieb) sein? - dann wäre in Microcontroller vielleicht die bessere Lösung. Passwortterminal ginge mit Pi oder Microcontroller und einem kleinem Tastenfeld (z.B. sowas). Eigentlich ist ein Pi völlig überdimensioniert für die Aufgabe.

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  • Das wäre auch mein Vorschlag gewesen - wir hatten in den letzten Tagen mindestens zwei Fälle, die ähnlich lagen.
    Schau mal hier.
    Es sind auch je nach Typ genügend GPIOs vorhanden, um kleine Folientastaturen (z.B. so was oder so was) anzuschließen.
    Programmierung des Moduls wie bei Arduino.

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    Einmal editiert, zuletzt von Gnom (19. April 2017 um 17:59)

  • Vielen Dank erstmal für die schnelle Antworten.

    Genauere Infos zu meinem Projekt:

    habe momentan einen raspi an meinem Garagentor, über das Internet kann ich somit das Tor auf bzw. zu schließen.
    Habe mich dazu an dem garageopiner Projekt hier im Forum gehalten.

    Nun wollte ich das etwas erweitern und außerhalb des garagentors ein Terminal (am besten witterungsbeständig) installieren, mit dem ich dann das Tor von außen öffnen kann.
    Innen würde ich dann nur ein Schalter benötigen, ohne Passworteingabe, der dann das Tor bewegt.

    Einmal editiert, zuletzt von joko15 (19. April 2017 um 18:13)

  • Wozu eigentlich wlan? Dein Garagentor hängt doch direkt am RasPi - häng Schalter und Tastatur doch auch direkt dran... das ist dann recht easy.
    Schalter an einen GPIO. Tastatur an weitere. Programm anpassen. Sollte kein großes Problem sein.

    Die lütte Folientastatur ist dann eher untauglich. Schau dich nach was Gescheitem um. ggf. hat das dann ne andere Schnittstelle I2C oder sowas. Aber das ändert nichts am Prinzip.

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    Einmal editiert, zuletzt von Gnom (19. April 2017 um 18:25)

  • Es gibt wohl sehr verschiedene Module, die unterschiedliche Programmiersprachen/umgebungen unterstützen. Ggf. brauchst du noch einen Pegelwandler oder ein Verbindungsmodul auf USB.
    Leider kann ich dir nicht mit Details helfen. Versuch dich beim jeweiligen Hersteller genauer zu informieren.
    Wozu willst du überhaupt WLAN? Dein Pi hängt doch sicher in der Garage in der Nähe des Torantriebs? Strippe von dort zum Schalter ist doch weniger Aufwand, als WLAN und sicherer auch (wenn dien WLAN mal nicht geht, musst du Straßenbahn fahren ;)

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  • Hallo joko15,

    ist das weise?


    Nun wollte ich das etwas erweitern und außerhalb des garagentors ein Terminal (am besten witterungsbeständig) installieren, mit dem ich dann das Tor von außen öffnen kann.
    Innen würde ich dann nur ein Schalter benötigen, ohne Passworteingabe, der dann das Tor bewegt.


    In der Regel ist es doch so: Du bist in der Wohnung, willst diese verlassen, um mit dem Auto wegzufahren. Dazu reicht ein Taster / Schalter innerhalb der Wohnung. Du "hauchst ihn an" und die Garage geht auf.

    Wenn Du eine Tastatur außen anbringst, dann muss diese auch vandalismussicher sein. Ist nicht ganz preiswert. Und jeder, der eine Kamera positioniert, erfährt den Code, kommt in die Garage, findet Deinen Sicherheitsschlüssel links neben der Kartoffelkiste unter einem alten Öllappen...

    Die Tastatur brauchst Du doch nur, wenn Du zu Fuß nach Hause gehst und dann doch noch mal wegfahren möchtest. Die fünfmal, die das im Jahr passiert, kannst Du auch ins Haus gehen und den Taster / Schalter betätigen. Ist auch sicherer als die Tastatur im Außenbereich.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
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  • Servus,


    wäre dies der richtige controller?
    ...

    kann ich jetzt so pauschal nicht beantworten. Um Dir ein Bild zu machen, was mit dem ESP oder auch µController u.a. alles möglich ist kannst Du Dir ja meine Projekte mal durchschauen -> click <- ...

    Zunächst wurde ich mal in mich gehen und nochmal genau darüber nachdenken, was genau Du willst. Bezieh' dabei auch die Hinweise von Andreas bezüglich Aussenbereich ein.
    Wenn Du WLAN hast, brauchst Du ja auch nicht unbedingt eine Tastatur, oder?

    Wie gesagt, konkretisier' mal Deine Vorstellung, danach können wir uns um die Umsetzung kümmern.

    ciao,
    -ds-

  • Ich wollte nicht nur damit die Garage öffnen können, sondern gleichzeitig auch z.B. dem DHL Dienst die Möglichkeit geben, das paket in die Garage zu liefern, denn momentan kommt es oft vor dass wenn ich nach Hause komme ein Zettel im Briefkasten liegt, mit der Meldung dass keiner angetroffen werden konnte.
    Das Passwort würde ich auch täglich ändern und das aktuellste dem Postboten zukommen lassen, falls möglich, sonst eben ein festes.
    Somit wäre durch dieses Vorhabe ne gute Möglichkeit geschaffen, die Pakete immer anzunehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von joko15 (19. April 2017 um 19:00)

  • Kleiner Denkanstoss:


    ... das aktuellste dem Postboten zukommen lassen, ...

    mal über RFID-Tags nachgedacht?
    Eine Chipkarte/einen Schlüsselanhänger kannst Du dem Postboten geben und damit ist der immer eindeutig identifiziert ;)

    cu,
    -ds-

  • Der Briefträger hat sicher keine Lust, in absehbarer Zeit die RFID-Anhänger von 400 Haushalten oder eine Passwortliste mit sich rumzutragen... :lol:
    Fingerabdruckscanner wäre nett - aber wenn die Urlaubsvertretung das Paket bringt ist auch schon wieder Essig.
    Bau doch ne Gegensprechanlage ein, die dich direkt auf deinem Handy anruft und öffne dem netten Paketboten das Tor dann übers Internet. (" Äch ben Igor, där neue Pakätboote - äch möööchte gärne daaas Pakät näbän iihreän schöönän Masärati in die Garaschä ställän. Öffnän Sie miir biitä das Toorrr!" :D )

    Also, anderswo hat man ne stabile Kiste, daran ein offenes Vorhängeschloss und ein Schild an der Tür. Lieber Postbote, bitte legen Sie das Paket in die Kiste und schließen Sie sie mit dem Vorhängeschloss ab. Das Jägermeisterfläschchen in der Kiste ist für Sie! Vielen Dank! :rolleyes:

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Nett ;)

    die Grund-Idee bezügl. RFID ist halt, dass ich das für wesentlich robuster und weniger störanfällig halte wie einen Bildschirm und eine Tastatur ... vor allem im Aussenbereich.
    Welche zusätzlichen Möglichkeiten sich da eröffnen (Nachbar halt mal den "Beregnungs-Tag" vor den Sensor um die Bewässerung des Rasens zu starten ...) überlasse ich dabei der Phantasie des TO.

    cu,
    -ds-

  • Wie wäre es den mit einem RPi mit Cam Modul. Erwartet man ein Paket, so hinterlegt man im RPi ein Detail vom Paketaufkleber wie z.B. Trackingnummer o. Absender. Der Paketbote aktiviert dann den RPi per Taster o.ä. welcher dann per Cam und OCR Soft das entsprechende Detail vom Paket erfasst und bei Übereinstimmung den Zugang freigibt.

  • :D
    genau ... und wenn der Paketbote das Paket ordnungsgemäss abgelegt und die Garage verschlossen hat, wird elektronisch die notwendige Unterschrift des TO zur Quittierung übermittelt ...

    Ich glaube, das mit dem Paketboten war nur so ein unausgegorener Gedankenblitz unseres TO ;)

    cu,
    -ds-


  • Paket ordnungsgemäss abgelegt... die notwendige Unterschrift...
    ...
    Ich glaube, das mit dem Paketboten war nur so ein unausgegorener Gedankenblitz unseres TO

    Hallo ds,

    Einspruch: mit einem Vertrag legen so ziemlich alle Paketdienste Sendungen an "nicht einsehbaren, nicht frei zugänglichen Stellen" auf Deinem Grundstück ab - so denn die Möglichkeit dazu besteht. Großer, jedoch ziemlich einziger Nachteil: Wenn mal was kaputt ist, dann ist der Transporteur raus. Das "Problem" hast du aber auch bei den "beim Nachbarn" abgegebenen Sendungen.
    Wir handhaben das hier schon seit vielen Jahren so, die wichtigsten Dienste besitzen einen Schlüssel zu einem Raum, wo sie die Pakete (ohne unsere Unterschrift) ablegen dürfen. Noch nie gab es Probleme. Auch keine Transportschäden. Man muss trotzdem ein gut Stück Vertrauen haben...

    Und auch wenn ich Projekte mit dem RaspberryPi absolut mag, in diesem Fall würde ich eher ganz retro mit Schloss und Schlüssel arbeiten, das ist wahrscheinlich um einiges zuverlässiger und v.a. besser gegen Vandalismus zu schützen. Und nicht annähernd so kompliziert wie elektronische Bastellösungen ohne Zugriff auf die Infrastruktur des Dienstleisters.

    Jetzt stelle ich mir gerade den verzweifelten Boten vor, der versucht, irgendeine Nummer einzutippen, zu scannen oder sonstwie sein Päckel loszuwerden. Macht der nur einmal, wenn überhaupt.

    Gruß, STF

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