USB Gerät für Windows CDC Treiber

  • Hallo zuammen.
    Ich habe für meine Partyzone eine Lichtanlage auf DMX Basis zusammengebastelt. Als Steuerung benutze ich ich auf dem Raspi ein (für immer in Arbeit befindliches ;) ) Python-Script mit GUI Anbindung (Tkinter).
    Meine derzeitiger USB > DMX Converter ist das "Mini-USB-DMX-Interface" von DMX4All . Das Gerät erscheint als serielle Schnittstelle /dev/ttyUSB* und alles funktioniert wunderbar.
    Jetzt hatte ich vor, ein zweites Steuergerät zu bauen. Ich musste aber leider feststellen, dass das "Mini-USB-DMX-Interface" nicht mehr angeboten wird.
    Anstelle gibt es das "NanoDMX USB Interface"welches aber, wie mir der technische Support (superschnell :thumbs1: )mitteilte, unter Windows mittels CDC-Treiber betrieben wird. Unter Linux wäre das nach meinen Recherchen ein Gerät /dev/ttyACM*.
    Meine Frage ist jetzt, ob ich die Kompatibilität mit Linux (Jessie 4.4.38+) vorab prüfen muss/kann.

    Besten Dank im Voraus.
    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von ottosieben (20. April 2017 um 10:28)

  • Servus ottosieben,

    Deine Frage kann man, denke ich, nicht einfach so pauschal beantworten.
    Wenn sich nur der Gerätename ändert, dann dürfte es nach menschlichem Ermessen keine Probleme geben. Allerdings steckt der Teufel oft im Detail ... und inwieweit sich die Firmware des Gerätes und damit die Ansteuerung geändert hat, wird Dir wohl nur der Hersteller mitteilen können.
    Rein vom Gefühl her würde ich allerdings sagen, dass das genauso funktionieren sollte wie Dein altes Gerät.

    cu,
    -ds-

  • Hallo ottosieben,

    dem Modul ist das doch egal. Es sieht eine Spannungsversorgung, irgendwo kommen Bits rein (RxD), irgendwo gehen Bits raus (TxD).

    Die Betriebssystem (Windows, Linux) ist das auch egal. Die serielle Schnittstelle ist genormt (Pegel, Baudrate, Startbit, Stopbit(s), Parität, Handshake, ...).

    Dem Treiber ist es auch egal. Er bekommt von einer Anwendung "Aufträge" und führt sie durch, schickt Bits ans Modul und empfängt auch mal welche. Für Windows gibt's Treiber, für Linux auch. Anwendungsprogramme gibt's auch - kann man auch selber schreiben.

    Dann kannst Du mittels stty (Linux) die serielle Schnittstelle ausgiebig konfigurieren, um auch dem letzten Bit anzudeuten, wie es sich verhalten soll, wenn was ganz Außergewöhnliches passiert.


    Und ob die serielle Schnittstelle über /dev/ttyUSBx oder /dev/ttyACMx oder sonstwie angesprochen wird, ist doch der Konfiguration, dem Treiber, der Anwendung und dem Betriebssystem egal.

    /dev/ttyACMx ist dann die serielle Schnittstelle, die über eine USB-Buchse angesteuert wird. Ist auch Standard (z.B. bei GPS-Modulen, gewisse Sensormodule etc.).

    Die Antwort auf Deine Frage lautet demnach:
    Du wirst die Kompatibilität vorab nicht prüfen können - dafür brauchst Du das Modul.

    Du musst die Kompatibilität aber auch nicht prüfen - es wird funktionieren, sofern Du die serielle Schnittstelle auswählen kannst.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

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