RaspberryPI 3 bootet nicht mehr nach Stromausfall

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallöchen,

    ich habe schon viel geoogled und ausprobiert, habe aber keine Ideen mehr.
    Und zwar ist letzte Woche der FI-Schalter bei mir rausgesprungen. Nachdem der Raspberry wieder startete war er nicht mehr erreichbar. Er war nicht mehr als Gerät auf der FritzBox-Oberfläche zu sehen -> nicht mehr Anpingbar etc.
    Wenn ich in die Log-Dateien schaue, tut sich da gar nichts.
    Die rote LED ist an und die grüne blinkt ab und zu.
    Ich gehe davon aus, dass gerade irgendein Schreibvorgang stattfand und nun durch das unsachgemäße Herunterfahren eine Datei beschädigt ist. Habe ich noch irgendwelche Möglichkeiten?
    Es wäre alles kein Problem gewesen, wenn die Festplatte, die am PI hängt, nicht im gleichen Zuge defekt gegangen wäre.. Dort ist eigentlich ein Backup drauf.. :@
    Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee :s

    Grüße

  • Guten Abend
    Du hast nicht per Zufall 2 Festplatten am USB angeschlossen?
    Sollte das der Fall sein, steck Mal eine der beiden ab.
    Mein Pi hatte nach einem Stromausfall das genau gleiche Problem (sprich er hat auf Drer falschen Festplatte gesucht) nachdem ich die ausgestreckt hatte ist er wieder gekommen und läuft jun wieder einwandfrei.
    Gruss Dani


  • Guten Abend
    Du hast nicht per Zufall 2 Festplatten am USB angeschlossen?
    Sollte das der Fall sein, steck Mal eine der beiden ab.
    Mein Pi hatte nach einem Stromausfall das genau gleiche Problem (sprich er hat auf Drer falschen Festplatte gesucht) nachdem ich die ausgestreckt hatte ist er wieder gekommen und läuft jun wieder einwandfrei.
    Gruss Dani


    Habe mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, sorry.
    Raspbian habe ich auf einer mircoSD-Karte. Zusätzlich habe ich über USB eine 500GB HDD angeschlossen, auf die ich jeden Sonntag ein Backup der kompletten SD-Karte gezogen habe.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    erstmal ein paar Fragen zum Verständnis:

    Die HDD (mit eigenem Netzteil?) hängt direkt am RPi und diese HDD hat es zerschossen, richtig?
    Wie macht sich das bemerkbar, das die HDD Schrott ist?
    Läuft die HDD an einem anderen Computer?
    Und das Dateisystem auf der SD-Karte ist auch hinüber, stimmt das so?
    Hast Du die HDD mal von RPi getrennt und so versucht zu starten?
    LAN oder WLAN zum Router???
    Was hängt noch alles am RPi?

    Die Fragen deshalb: Falls die HDD keine eigene Stromversorgung hat, also über USB des RPi3 versorgt wurde und es dann diese HDD wegen einer evtl. Überspannung zerschossen hat, dürfte ein zerstörtes Dateisystem auf der SD das kleinste Problem sein das Du hast. (Pfff... Was für ein Satz.)

  • 1. Die HDD hängt direkt mit einem Adapter an dem Pi (inklusive Netzteil)
    2.+3.+5. Schließe ich den Adapter an meinen PC an, startet die Festplatte, bleibt für ca. 10 Sekunden an und schaltet sich anschließend wieder ab. In der Zeit wird die Platte nicht von meinem PC erkannt. Direkt an SATA anzuschließen hat auch nichts gebracht.
    4. Das Dateisystem der SD-Karte funktioniert soweit, ich komm mit meinem PC auf die mircoSD und kann auf die Datein zugreifen. Zur Not könnte ich also den Pi frisch aufsetzten. Nur die ganzen Installationen etc. müsste ich eben machen...
    6. LAN
    7. Am PI ist sonst noch ein 443MHz Sender und Empfänger und ein DHT22 dran.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Hast Du die HDD mal von RPi getrennt und so versucht zu starten?


    Mit der Frage meinte ich, ob Du den RPi mal ohne angeschlossene HDD versucht hast zu starten.
    Ob das Dateisystem i.O. ist lässt sich nicht pauschal anhand der in Windows sichtbaren Partition sagen. Die weitaus grösserere relevante ext4-Partition sieht man nicht in Windows ohne extra Software. Was uns wieder zur obigen Frage kommen lässt. ;)

  • Das ist schade, dass durch den Stromausfall das Dateisystem zerstört worden ist. Den RPi, den ich im täglichen Dauereinsatz habe, hatte es auch mal erwischt. Das Netzteil hat angefangen zu pulsieren, an, aus, an, aus... Das war zuviel für das Dateisystem.
    Das hilft Dir leider jetzt nix. Du wirst das OS neu aufsetzen müssen. Und das hatte ich damals so gemacht, dass ich ein Read-Only-Raspian eingerichtet habe. Dazu habe ich einige Verzeichnisse ins RAM verlagert und andere auf einen angeschlossenen USB-Stick. Die Anleitung dazu ist leider nicht mehr online. Aber die Suche nach "raspberry read only" liefert einiges und auch picore http://forum.tinycorelinux.net/index.php/topic,20709.0.html
    scheint readonly zu sein.

    Es ist der größte Geburtsfehler für ein Embedded-System, einen Stomausfall nur mit Klimmzügen zu überstehen. Alternativ zum RO-OS gibt es noch aufwändige Lösungen mit Pufferakkus.

    Marcus


  • Mit der Frage meinte ich, ob Du den RPi mal ohne angeschlossene HDD versucht hast zu starten.
    Ob das Dateisystem i.O. ist lässt sich nicht pauschal anhand der in Windows sichtbaren Partition sagen. Die weitaus grösserere relevante ext4-Partition sieht man nicht in Windows ohne extra Software. Was uns wieder zur obigen Frage kommen lässt. ;)

    Achso sorry, jo. Habe ich bereits versucht.

    Habe eine extra Software, kann die größere ext4-Partition also auch sehen.



    Das ist schade, dass durch den Stromausfall das Dateisystem zerstört worden ist. Den RPi, den ich im täglichen Dauereinsatz habe, hatte es auch mal erwischt. Das Netzteil hat angefangen zu pulsieren, an, aus, an, aus... Das war zuviel für das Dateisystem.
    Das hilft Dir leider jetzt nix. Du wirst das OS neu aufsetzen müssen. Und das hatte ich damals so gemacht, dass ich ein Read-Only-Raspian eingerichtet habe. Dazu habe ich einige Verzeichnisse ins RAM verlagert und andere auf einen angeschlossenen USB-Stick. Die Anleitung dazu ist leider nicht mehr online. Aber die Suche nach "raspberry read only" liefert einiges und auch picore http://forum.tinycorelinux.net/index.php/topic,20709.0.html
    scheint readonly zu sein.

    Es ist der größte Geburtsfehler für ein Embedded-System, einen Stomausfall nur mit Klimmzügen zu überstehen. Alternativ zum RO-OS gibt es noch aufwändige Lösungen mit Pufferakkus.

    Marcus


    Alles klar, dankeschön. In Zukunft werde ich denke mal wenigsten eine Powerbank dazwischenschalten o.ä.

    Einmal editiert, zuletzt von Just (3. Mai 2017 um 21:58)


  • Alles klar, dankeschön. In Zukunft werde ich denke mal wenigsten eine Powerbank dazwischenschalten o.ä.

    Ob das funktioniert, hängt von der Powerbank ab. Die Teile haben oft ein Eigenleben, schalten nach einer gewissen Zeit oder wenn zu wenig Strom fließt ab. Zusätzliche Elektronik, die den Stromausfall erkennt und den RPi dann zum ordnungsgemäßen Herunterfahren triggert ist da schon hilfreich.


  • Dann wirst Du wohl in den sauren Apfel beissen müssen und alles neu aufsetzen. Dumm gelaufen, aber das es gleich die HDD mitgerissen hat!? Naja, wenn's kommt, dann kommt's leider meistens richtig... :stumm:

    Ob das funktioniert, hängt von der Powerbank ab. Die Teile haben oft ein Eigenleben, schalten nach einer gewissen Zeit oder wenn zu wenig Strom fließt ab. Zusätzliche Elektronik, die den Stromausfall erkennt und den RPi dann zum ordnungsgemäßen Herunterfahren triggert ist da schon hilfreich.

    Okay, dann danke euch und allen anderen! Werde dann morgen alles neu aufsetzten *seufz*

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